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Archiv "Leserumfrage des Deutschen Ärzteblattes: Mit großem Vorsprung auf dem ersten Platz" (03.07.1998)

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as Deutsche Ärzteblatt (DÄ) liegt auf Platz eins. Wie eine Umfrage unter den Lesern der Praxis-Ausgabe ergab, rangiert es mit großem Vorsprung vor allen anderen medizinischen Fachzeitschriften und -zeitungen. Insgesamt hatten Ende März 2 278 Ärztinnen und Ärzte ei- nen Fragebogen vom Deutschen Ärz- te-Verlag erhalten, mit 565 sendeten ihn etwa ein Viertel innerhalb eines Monats ausgefüllt zurück. Davon wa- ren 272 niedergelassene Allgemein- ärzte, Praktiker und Internisten, so daß ihre Antworten separat ausge- wertet werden konnten. Die Ergeb- nisse liegen jetzt vor. Sie bestätigen weitgehend die Resultate aus der er- sten Umfrage 1996; auch für die Teil- gruppe ergeben sich kaum Abwei- chungen von der Gesamtstichprobe.

Bei der Frage „Wenn es morgen nur noch fünf Titel gäbe aus der gesam- ten Auswahl medizinischer Fachzeit- schriften und Fachzeitungen – welche sollten das Ihrer Meinung nach sein und in welcher Reihenfolge?“ holte das DÄ 1 526 Punkte, mehr als doppelt so viele wie die Medical Tribune mit 663 Punkten. Danach kamen (in dieser Reihenfolge) die Ärzte Zeitung, Arzt und Wirtschaft und die Deutsche Me- dizinische Wochenschrift. Jeder erste Platz war mit fünf Punkten bewertet worden, jeder zweite mit vier usw.

Für „fachlich fundiert“ halten 95 Prozent der Leser die Berichterstat- tung im Deutschen Ärzteblatt. Über die Hälfte entnimmt der Zeitschrift In- formationen, die sie sonst nirgendwo findet, und 62 Prozent finden, das DÄ sei verständlicher geschrieben als an- dere Fachtitel. Mit seiner gesundheits- politischen Ausrichtung liegt es genau auf der Linie von 66 Prozent der Le-

serschaft. Die nutzt das Blatt in erster Linie zur fachlichen Information und Fortbildung. 92 Prozent der Leser sind an Berichten zu aktuellen medizini- schen Themen „interessiert“ oder

„sehr interessiert“. Es folgen medizi-

nische Übersichtsartikel mit 89 Pro- zent, Aufsätze zu ärztlichen Grund- satzfragen mit 77 Prozent und Texte zur Gesundheitspolitik mit 75 Prozent.

Auch mit der Aufmachung des Ärzteblattes, etwa mit der Länge und Gründlichkeit der Artikel oder der grafischen Gestaltung, sind die mei- sten Leser zufrieden: Je nach Merk- mal lag die Zustimmung zwischen 44 und 71 Prozent. Deutlich erkennbar ist der Trend zu kurzer Information:

Über die Hälfte der Leser möchte gern noch mehr Kurzmeldungen lesen.

Neben Fragen zum Deutschen Ärzteblatt wurden den Ärzten auch

Fragen zu ihrem generellen Lesever- halten gestellt. Der Großteil bevor- zugt redaktionell und wissenschaftlich seriöse Fachzeitschriften mit seriösem Auftreten. Auf die Frage „Was schät- zen Sie an Ihrem Lieblingstitel beson- ders?“ antworteten 77 Prozent der Leser mit „Aktualität“, darauf folgten

„gut recherchierte Beiträge“ mit 61 Prozent und „medizinisch-wissen- schaftlich fundierte Beiträge“ mit 54 Prozent. Die grafische Aufmachung spielt eine untergeordnete Rolle. Auf sie legten nur 19 Prozent der Ärzte Wert.

Niedergelassene Ärzte sind Inno- vationen gegenüber offenbar beson- ders aufgeschlossen: 61,4 Prozent ge- ben an, neue (pharmazeutische) Pro- dukte nach eingehender Prüfung zu verordnen (1996: 52,2 Prozent).

Rund 80 Prozent der Befragten ziehen bei medizinischen Fachtiteln das Zeitschriften- dem Zeitungsfor- mat vor, sieben Prozentpunkte mehr als 1996. Eine monatliche Erschei- nungsweise würden sich 47 Prozent wünschen, 45 Prozent plädieren für wöchentlich. In diesem Punkt waren die Allgemeinärzte, Praktiker und In- ternisten anderer Ansicht: Sie stimm- ten mit 55 Prozent für wöchentlich und nur 32 Prozent für monatlich. Für eine tägliche Erscheinungsweise spra- chen sich nur wenige aus. Auch hier entspricht das DÄ den Wünschen der

Leserschaft. EX

A-1712 (20) Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 27, 3. Juli 1998

P O L I T I K AKTUELL

Leserumfrage des Deutschen Ärzteblattes

Mit großem Vorsprung auf dem ersten Platz

Fundiert und verständlich, mit exklusiven Informationen:

So lautet das Urteil der Leser über das DÄ. Damit bestätigen sie die Resultate einer Umfrage aus dem Jahr 1996.

D

Tabelle

Urteil der Ärzte zur Aufmachung des Deutschen Ärzteblattes

soll noch stärker umgesetzt werden

1996 1998

lange gründliche Artikel 9,0 % 8,0 %

kleine kurze Informationen 46,8 % 50,6 %

mehr Grafiken 13,8 % 14,7 %

stärkere farbliche Gestaltung 18,8 % 12,7 %

auffällige Gestaltung nach Magazinart 11,6 % 15,2 % Betonung des klassischen

Fachzeitschriftencharakters 18,8 % 15,2 %

1996: 1 125, 1998: 565 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in Deutschland

Ein Leserwunsch: kurze Informationen sollten „noch stärker umgesetzt werden“. Der Bedarf an langen Artikeln scheint dagegen befriedigt zu sein.

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