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Recht schreiben

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lle unter euch, die ihr zehnjähriges

~aturajubiläumnoch nicht gefei- ert haben, werden sich noch daran erin- nern. Die Umstellung auf die (damals) neue Rechtschreibung. Nicht, dass es ein einschneidendes ErlebnisimLeben eines jungen Menschen dargestellt haben wird, ob sich der Kuß von dort an als Kuss schrieb, aber die Debatten um die Sinn- haftigkeit und Durchgriffigkeit dieser Re- form wurden derart breit getrampelt, dass sie, zumindest mir, im Gedächtnis blieb.

Wozu das ganze jetzt also nochmals aufwärmen? Weil diese Reform nach zehnjährigem Wüten durch einen Ent- schluss der deutschen Kultusminister nun endlich zu ihrem Schluss gekommen zu sein scheint? Weil das scharfe "ß" immer noch nicht abgeschafft wurde? Weil es immer noch Zeitungen gibt, die sich wei- gern diese Reform anzunehmen (Anm.

Bsp. F.A.Z.)?

ein, ich greife dieses Thema auf, weil ich sprachliche Konventionen für wich- tig halte. Gerade uns Technikern/innen sollte klar sein, dass gewisse Vorausset- zungen geschaffen werden müssen, um überhaupt Behauptungen aufstellen zu können. Wo kämen wir denn hin, wenn I+1 nicht mehr für jeden 2 ergäbe. Und mit der Sprache verhält es sich genauso, nur verändert sie sich viel schneller als die Mathematik und bedarf deshalb ab

und zu einer Neuregelung, damit, vor al- lem in Zeiten des globalen und innereuro- päischen Zusammenwachsens, auch jede jeden versteht. Es macht meiner Meinung also nicht viel Sinn sich dagegen zu weh- ren. Dabei nehme ich wieder uns Tech- nikerlnnen in die Mangel. Denn sind wir uns ehrlich, entfremdet sich nicht jede und jeder von uns zunehmend der Spra- che? Klar, wir sitzen in unseren Laboren, erstellen Diagramme, berechnen Matri- zen und sind damit größtenteils schon ziemlich ausgelastet. Es kann nicht jeder als Zweitfach noch Germanistik studie- ren. - Aber es sollte uns schon klar sein, dass auch Abgänger einer technischen Universität später im Berufsleben mit Menschen zu tun haben werden, mit de- nen sie kommunizieren, korrespondieren und vor denen sie auch referieren werden müssen. Selbst wenn des einen oder der anderen Berufsziel in der Forschung liegt und er/sie den Laboren also treu bleiben will. Und zu solch verantwortungsvol- len Jobs, wie wir sie später übernehmen möchten, gehört auch die Beherrschung der Sprache, so lächerlich das jetzt auch klingen mag, aber auch eine gute Sekre- tärin vermag nicht alle unsere Schwächen zuvertuschen.

Gebt das Schreiben und Lesen, sowie das gesellige Diskutieren also nicht ganz auf. Ab und zu ein Tagebucheintrag oder

Markus Guldenschuh

ein Brief an die Oma zum Geburt tag. Da werdet ihr sicher davon profitieren, auch kurzfristig. Und zum Abschluss noch ein paar Lesetipps.

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