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Archiv "Generation Research Program: Die unbekannte Generation plus" (09.01.2006)

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ie zentralen Fragen, die uns bewe- gen, lassen sich nur interdisziplinär beantworten“, meint der Hirnfor- scher Prof. Dr. med. Ernst Pöppel. Ganz besonders trifft das auf psychologische und medizinische Fragen des Älterwer- dens zu, die – vor dem Hintergrund des demographischen Wandels – die Gesell- schaft vor große Herausforderungen stellen. In Bad Tölz leitet Pöppel das im Jahr 2000 gestartete Generation Re- search Program (GRP) des Humanwis- senschaftlichen Zentrums der Ludwig- Maximilians-Universität München. Das aus Mitteln der High-Tech-Offensive Bayern noch bis 2008 geförderte Institut betreibt interdisziplinäre Generationen- forschung mit Schwerpunkt auf der Generation 50 plus. Psychologen, Ärzte, Mathematiker, Physiker, Philosophen und Ingenieure arbeiten dort gemein- sam mit Partnern aus medizinischen und sozialen Einrichtungen sowie aus der Industrie an Lösungen, die dazu beitra- gen sollen, die Lebensqualität im Alter zu erhalten und zu verbessern und eine an den Bedürfnissen und Fähigkeiten orientierte Lebenswelt zu schaffen. Da- bei reicht das Spektrum des GRP von Grundlagen- über Anwendungsfor- schung bis hin zu technologischen Inno- vationen, die in Start-up-Unternehmen auch vermarktet werden sollen.

Nach Prognosen des Statistischen Bundesamtes wird im Jahr 2050 jeder

zweite Deutsche älter als 50 Jahre sein.

Weil die Menschen immer älter werden, nehmen Krankheiten zu, die durch Stö- rungen des Gehirns und des Nerven- systems bedingt sind, allen voran alters- bedingte Depressionen, Schlaganfälle, Parkinson, Alzheimer und Schmerz.

Diese Krankheiten verursachen bereits heute rund ein Drittel der Kosten im Gesundheitswesen. Das ist die eine – Besorgnis erregende – Seite der demo- graphischen Entwicklung. Andererseits wurde und wird das Potenzial dieser Gruppe 50 plus bislang sträflich vernach- lässigt. „Das Wissen, das wir haben, wird gar nicht geerntet“, kritisiert Pöppel, der jenseits von Jugendwahn und Pathologi- sierung des Alters auch auf die Chancen des demographischen Wandels aufmerk- sam machen will: „Der große Markt ist die Generation plus.“ Erst allmählich setze sich in Politik und Wirtschaft die Erkenntnis durch, dass die Gesellschaft

auf das Wissen und die Lebenserfah- rung, aber auch auf die Kaufkraft dieser Gruppe nicht länger verzichten könne.

„Eine immer größer werdende Bevölke- rungsgruppe erlebt eine aktive, mobile Lebensphase von 20 bis 25 Jahren nach dem Berufsleben, bevor die späte (fünf- te) Phase des Lebens beginnt. Die Ge- sellschaft hat jedoch kein Modell für diese neue Phase“, erläutert Pöppel. So geraten viele Menschen nach dem Er- werbsleben in eine Krise, stellen sich die Fragen nach dem Sinn ihres Lebens neu.

Für diese Probleme einer alternden Gesellschaft will Pöppel Lösungen fin- den, die auf einem ganzheitlichen An- satz beruhen und der Komplementa- rität des in eine Gemeinschaft einge- bundenen Subjekts Rechnung tragen:

„Wir müssen herauskommen aus der Instrumentalisierung des Menschen.

Wir brauchen beides: Wir wollen mög- lichst lange autonom und selbstständig sein. Das geht aber nur, wenn wir einge- bettet sind in ein soziales System, das Si- cherheit und Vertrauen gibt.“

Entsprechend komplex ist das Pro- gramm des GRP: Es umfasst Fragen der klinischen Forschung, wie die wenig er- forschte medikamentöse Therapie bei älteren, häufig multimorbiden Patien- ten, die Entwicklung neuer Technologi- en, Prävention, Weiterbildung, Medien- nutzung, die Einbeziehung der Künste und die Frage nach einer sinnvollen Ge- T H E M E N D E R Z E I T

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A26 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 103⏐⏐Heft 1–2⏐⏐9. Januar 2006

Generation Research Program

Die unbekannte Generation plus

Wissenschaftler und Techniker in Bad Tölz arbeiten an

Zukunftsmodellen und Technologien für eine ältere Gesellschaft.

Auf dem Gelände einer ehemaligen Ka- serne mitten in einem spektakulären Neubau, „Schnecke“ genannt, befindet sich das Generation Research Program.

Im Fahrsimulator können physiologische Bela- stungsfaktoren (wie Stress) gemessen werden.

Fotos:GRP

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staltung der späten Lebensabschnitte.

Vor diesem Hintergrund untersuchen die Wissenschaftler beispielsweise die Veränderungen des Geruchs- und Ge- schmacksinns im Alter, die visuelle Wahrnehmung sowie das Erleben und Verarbeiten von Zeit. Darüber hinaus führen sie Auftragsanalysen zum Nut- zungskomfort von Geräten durch und entwickeln intuitive Technologien.

Wie ein roter Faden zieht sich dabei der Zeitaspekt durch die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des GRP. So ist die Zeitverarbeitung beispielsweise ein wesentlicher Faktor für die Bedie- nung von Geräten, aber auch für menta- le Funktionen wie das Verstehen ge- sprochener Sprache. Die „Zeitreise in

die eigene Vergangenheit“ ist wichtig für die personale Identität, die durch die bildlichen Erinnerungen der Ver- gangenheit bestimmt wird. „Bei Alzhei- mer-Patienten beispielsweise geht der Bezug zu den eigenen Bildern verloren, und damit wird die personale Identität infrage gestellt“, erläutert Pöppel. Das Verständnis dieser temporalen Prozes- se ermöglicht zum Beispiel neue Thera- piekonzepte oder bietet Ansätze für die Entwicklung von Alltagsprodukten, die an die menschlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten angepasst sind.

„Technologieentwicklung wird zur- zeit getrieben von jungen männlichen rechtshändigen Individuen“, so die The- se Pöppels. Die Produktentwicklung sei am technisch Machbaren und am „per- fekten Nutzer“ orientiert. Das „evolu- tionäre Prinzip der Anstrengungslosig- keit“ werde nicht beachtet. Beispiele hierfür gibt es zuhauf: Handys mit zu kleinen Displays und unübersichtlicher

Menüführung, mit technischen Fines- sen überladene Autocockpits, wenig be- dienungsfreundliche Automaten. „Die Grundfunktion des menschlichen Ge- hirns ist die Reduktion von Komple- xität“, betont der Hirnforscher. Dieses mentale Prinzip gelte es auf die Ent- wicklung von Technologien zu übertra- gen. Von den Produkten, die auf dieser Basis entwickelt werden, profitiere letztlich jede Altersgruppe.

Ein Beispiel hierfür ist der in der Arbeitsgruppe „Intuitive Technologien“

von Dr. Helmut Zucker entwickelte Töl- zer Würfel, ein lageabhängiges Musikab- spielgerät, das ursprünglich für Demenz- kranke entwickelt wurde, die nicht mehr in der Lage sind, einen CD-Player zu be- dienen. Den unterschiedlich farbigen Würfeloberflächen kann ein bestimmtes Lied zugeordnet werden, das der im Würfel integrierte CD- oder MP3-Play- er abspielt, sobald der Demente eine be- stimmte Würfeloberfläche nach oben legt. Der Würfel lässt sich aber zum Bei- spiel auch als Kinderspielzeug oder als Werbegeschenk verwenden. Er verwirk- licht so die Idee eines „Trans-Generatio- nen-Produktes“, das gekennzeichnet ist durch Barrierefreiheit, hohen Nutzungs- komfort und soziale Akzeptanz, weil es nicht nur für den kranken, benachteilig- ten Menschen konzipiert ist (Stigmafrei- heit). Ein weiteres Produkt dieser Ar- beitsgruppe ist die „Parkinson-Maus“, die Tremorbewegungen des an Parkin- son Erkrankten über ein einfaches Mit- telungsverfahren kompensiert, sodass dieser weiterhin seinen Computer per Maus bedienen kann.

Untersuchungen zur Fahrkompetenz und zur Mensch-Maschine-Interaktion ermöglicht der Fahrsimulator mit ange- schlossenem „Usability“-Labor. „Damit können wir relativ realitätsnah das Fahr- verhalten von Probanden untersuchen und Fahrtauglichkeitsberatungen durch- führen“, erläutert der Psychologe Wolf- gang Grundler. Der Streckenverlauf – zum Beispiel Stadtverkehr, Autobahn, kurvenreiche Strecke –, Rahmenbedin- gungen, wie Wetter und Verkehrsauf- kommen, sowie besondere Ereignisse, wie etwa ein plötzlich auftauchendes Hindernis, können frei simuliert werden.

Blickbewegungsmessungen und die Auf- zeichnung elektrophysiologischer Daten geben beispielsweise Aufschluss über

Stress oder Aufmerksamkeit des Fahrers.

Auch kann zum Beispiel erforscht wer- den, wie sich die Einnahme von Medika- menten auf das Fahrverhalten auswirkt.

Sicher navigieren

Ein weiterer Aspekt ist die Praxis- tauglichkeit von Bedienelementen im Autocockpit und von Navigationssyste- men. Für Letztere hat Pöppel eine eige- ne Theorie des Autofahrens entwickelt, die dem physiologischen Reafferenz- prinzip folgt. Dieses bezeichnet die über die Nervenbahnen erfolgende Rückmel- dung über eine ausgeführte Bewegung an das Zentrale Nervensystem. Pöppel:

„Wenn ich Auto fahre, dann weiß ich, wann ich ungefähr wo sein muss und wann ich ankomme. Ich habe eine Anti- zipation. Dabei finden immer zwei Pro- zesse im Gehirn statt: Die Bewegung, das motorische Programm, wird initiiert, und gleichzeitig mit dieser Efferenz wird eine Efferenzkopie im Gehirn gespeichert.

Wenn die Bewegung ausgeführt ist, wird die Reafferenz mit der gespeicherten Ef- T H E M E N D E R Z E I T

Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 103⏐⏐Heft 1–2⏐⏐9. Januar 2006 AA27

Prof. Dr. phil. Dr. med. habil. Ernst Pöppel (65) ist Vorstand des Instituts für Medizinische Psychologie und Geschäftsführender Vorstand des Humanwissenschaftlichen Zentrums der Lud- wig-Maximilians-Universität München. Seit 2000 leitet er außerdem das GRP in Bad Tölz mit rund 30 festen Mitarbeitern (www.grp.hwz.uni-muen chen.de). Pöppel wollte ursprünglich Arzt werden, entschied sich aber aufgrund einer schweren Handverletzung dagegen, studierte Psychologie und Zoophysiologie in Freiburg, München und Innsbruck, promovierte 1968 zum Dr. phil. in Psy- chologie und habilitierte sich 1974 für Sinnesphy- siologie in München und 1976 für Psychologie in Innsbruck. Pöppel setzt sich sehr dafür ein, die Er- gebnisse aus der Forschung einer breiten Öffent- lichkeit zugänglich zu machen und die Grenzen zwischen den „Teilkulturen“, zwischen Wissen- schaft, Wirtschaft, Kunst und Politik, zu überwin- den. Sein Forschungsinteresse gilt vor allem der zeitlichen Koordination des Verhaltens und be- wussten Erlebens sowie dem Bereich des Sehens.

Der Tölzer Würfel: Beispiel für eine anstren- gungslos zu bedienende Technik

Foto:Ursula Scholz Photography

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T H E M E N D E R Z E I T

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A28 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 103⏐⏐Heft 1–2⏐⏐9. Januar 2006

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ie Frage, wie sich das estnische Ge- sundheitssystem von denen seiner baltischen Nachbarstaaten unter- scheidet, ist leicht beantwortet: Es ist fortschrittlicher als die Systeme Litauens und Lettlands. „Denn“, sagt Dr. Andres Kork mit einem Anflug von Stolz in sei- ner Stimme, „die Esten waren schneller.“

Der Präsident der Estnischen Ärztege- sellschaft ergänzt: „Während unsere Nachbarn mental noch mit dem Transfor- mationsprozess beschäftigt waren und Reformen im Gesundheitswesen entwe- der nicht vorrangig waren oder zu wenig Befürworter hatten, war die Umwälzung in Estland bereits in vollem Gang.“

Das Ergebnis kann sich sehen lassen – in vielerlei Hinsicht: So wurde beispiels- weise das Krankenhauswesen bereits Anfang der 90er-Jahre vollständig um- strukturiert, kleinere Krankenhäuser wurden geschlossen oder in größere in- tegriert. Von ehemals 120 Krankenhäu- sern sind noch 50 übrig geblieben.

Gleichzeitig verringerten die Kranken-

hausleitungen Verweildauer und Betten- zahl und stellten das Abrechnungssy- stem schrittweise auf diagnoseorientier- te Fallpauschalen um. Um das Manage- ment effizienter auszurichten, entschloss

Einige Daten zu Estland

> Einwohnerzahl: 1,35 Millionen (davon et- wa 400 000 in Tallinn) (Deutschland: 82,8 Millionen)

> Bruttoinlandsprodukt: 8,9 Milliarden Eu- ro (Deutschland: 2 129 Milliarden)

> Arbeitslosenquote: 9,7 Prozent (Deutsch- land: 11,3 Prozent)

> Erwerbsquote: 57,7 Prozent (2002) (Deutschland: 68,1 Prozent)

> Anteil der Gesundheitsausgaben am BIP:

5,4 Prozent (ohne Beteiligung der Versi- cherten) (Deutschland: 10,7 Prozent)

> Anzahl der Beschäftigten im Gesund- heitswesen: 25 369 (Deutschland: 4,2 Millionen einschließlich Pharma-, Geräte- und Sekundärwirtschaft)

Gesundheitssysteme Mittel- und Osteuropas (Teil 7): Estland

Bildmontage:

Auf Erfolgskurs

Anders als in den baltischen Nachbarstaaten sind Reformen im estnischen Gesundheitswesen bereits vollzogen – zur

Zufriedenheit einiger.

ferenzkopie verglichen. Entspricht die Kopie der Reafferenz, dann weiß das Gehirn, die Bewegung ist zum Abschluss gekommen.“ Etwa 40 Prozent des Fron- talhirns seien im Wesentlichen für diese exekutiven Funktionen des Selbstmoni- torings zuständig. Die große, bislang nicht gelöste Frage der Technik ist nach Pöppel jedoch:Wie weiß ein System, dass es am Ende angekommen ist? Wann ist ein Prozess abgeschlossen? Die Anwen- dung des Reafferenzprinzips als inneres Zeitmanagement des Gehirns kann hier- für eine Erklärung liefern und wirkt sich auch darauf aus, wie das Monitoring für eine Reise aussehen muss. Pöppel: „So muss das Navigationssystem im Auto Anweisungen im Hinblick darauf geben, wo ich gerade bin. Es muss den Gesamt- rahmen vorgeben, um mich in einem Ab- lauf zu positionieren. Das erzeugt eine viel größere Sicherheit beim Fahren.“

Ein Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation mit ausländischen Gast- wissenschaftlern ist das „Walkmate“- Projekt. Erprobt wird ein interaktiver computergestützter Taktgeber, mit dem der Gang gehbehinderter Patienten, zum Beispiel als Folge eines Schlagan- falls oder von Parkinson, stabilisiert werden soll. Projektleiter Dr. Takeshi Muto vom Tokyo Institute of Technolo- gy scheut sich nicht, die Lösung auch selbst vorzuführen. Die Gehhilfe besteht aus zwei Sensoren, die dem Patienten oberhalb der Fußknöchel angelegt wer- den. Sie reagieren auf Änderungen des Schrittrhythmus und melden diese per Funk an ein Computerprogramm. Der Computer sendet das Schrittgeräusch über Kopfhörer an den Patienten zurück und korrigiert dabei Unregelmäßigkei- ten oder beschleunigt geringfügig den Rhythmus. Schrittfrequenz des Patien- ten und computergesteuerte Rückmel- dung werden dabei laufend aneinander angepasst. „Die Patienten lieben es, mit dem Walkmate zu trainieren“, versichert Muto, während er im Raum zu den rhythmischen Signaltönen umherstapft.

„Durch den zurückgespielten Rhyth- mus gehen sie viel gleichmäßiger und stabiler und verbessern so ihr Gehver- mögen.“ Aufgrund der erfolgreich ab- solvierten Studien und der hohen Akzeptanz bei den Testpersonen soll der Walkmate demnächst als Produkt vermarktet werden. Heike E. Krüger-Brand

Referenzen

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