• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Infobroschüre: Wie lässt sich ein Heimplatz finanzieren?" (10.04.2009)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Infobroschüre: Wie lässt sich ein Heimplatz finanzieren?" (10.04.2009)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

A718 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 106⏐⏐Heft 15⏐⏐10. April 2009

M E D I E N

In der Live-Hörfunkreihe „Hallo Ü- Wagen“ des WDR 5 widmet sich die Moderatorin Julitta Münch der Ver- sorgung in der ärztlichen Praxis. Mit Slogans wie „Erst stirbt der Arzt, dann der Patient“ würden Niederge- lassene schon seit Längerem darüber

klagen, dass sie die Kranken nur noch aus reiner Menschenfreund- lichkeit behandeln würden, heißt es in der Ankündigung zur Sendung.

Patientinnen und Patienten seien da- durch tief verunsichert, weil sie be- fürchten müssten, nur noch im Schnelldurchgang und nicht mehr so versorgt zu werden, wie ihre Krank- heit es erfordere, obwohl die Kran- kenkassenbeiträge und die Summen, die die Krankenkassen an die Nieder- gelassenen zahlten, ständig stiegen.

„Liegt da der Fehler im System, dass Gesundheit immer mehr zur Ware wird?“, fragt Münch bei Hallo Ü- Wagen am 18. April in Krefeld.

Sendetermine: WDR 5, 18. April 2009, 11.05 bis 13.00 Uhr; 19. April 2009, 4.03 bis 6.00 Uhr (MHz

88,80) EB

CARITAS

Angebote für

freiwilliges Engagement

Auf der Online-Plattform www.cari tas-ehrenamt.de finden Interessierte die Aufgaben und Projekte der Cari- tas-Einrichtungen, bei denen sich Ehrenamtliche oder Freiwillige ein- bringen können. Zurzeit sind das bundesweit rund 2 000 freie Stellen.

Durch die Eingabe ihrer Postleitzahl oder die Auswahl eines Engage- mentfelds können die Nutzer die Suche eingrenzen und erhalten die Kontaktdaten der Ansprechpartner vor Ort.

Zusätzlich liefert die Website nützliche Informationen und Anre- gungen für Menschen, die sich frei- willig engagieren wollen. Dazu zählen ein Ratgeber für Neueinstei- ger, die Vorstellung unterschiedli- cher Freiwilligendienste, Einblicke in das bürgerschaftliche Engage- ment von Unternehmen sowie ein

„A bis Z“ des Ehrenamts. Die Inter- netseiten stellen auch das Angebot der Freiwilligen-Zentren der Caritas vor und verlinken auf die Online- Engagementberatung des Deutschen

Caritasverbandes. EB

INFOBROSCHÜRE

Wie lässt sich ein Heimplatz finanzieren?

Nicht immer reicht das Einkommen aus, um die Kosten für einen Platz im Alten- oder Pflegeheim zu be- zahlen. In ihrem Faltblatt „Teures Heim – Was tun, wenn das Geld nicht reicht?“ informiert die Ver- braucherzentrale Rheinland-Pfalz darüber, welches Einkommen und Vermögen des Heimbewohners zur Finanzierung herangezogen werden kann und wer darüber hinaus in wel- cher Höhe unterhaltsverpflichtet ist.

Das Faltblatt ist kostenfrei. Interes- sierte können es in sämtlichen Bera- tungsstellen der Verbraucherzentra- le abholen oder anfordern bei: Ver- braucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V., Versand, Postfach 41 07, 55031 Mainz (gegen 1,45 Euro in Brief-

marken). EB

Das Bundesverbraucherministerium hat die Internetseite www.heim verzeichnis.de freigeschaltet. Unter dieser Adresse können sich Interes- sierte künftig über Pflegeheime informieren. Derzeit enthält die Datenbank 100 Heime, die sich im Internet mit ihren Leistungsange- boten und Kriterien zur Lebens- qualität präsentieren. Ziel des Por- tals ist es, eine möglichst

vollständige Auflistung der Pflegeheime zu er- stellen, die zusätzlich zu Kontaktdaten und Betreu- ungsangeboten auch An- gaben über die Lebens- qualität in den Einrich- tungen enthalten soll.

Die Kriterien zur Er- mittlung der Lebensquali- tät orientieren sich an der

„Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen“, die das Er- gebnis eines Runden Tisches aus dem Jahr 2005 ist, sowie an den Stan- dards der Weltgesund- heitsorganisation. Gegen- stand der Untersuchung ist ein Fragenkatalog, der

beispielsweise das Essen, Freizeit- angebote oder die Erreichbarkeit der Pflegekräfte untersucht. Zusätz- lich zu der Bewertung pflegerischer, baulicher und technischer Standards stehen bei der Frage der Lebens- qualität in Heimen „weiche“ Indika- toren wie die Wahrung der individu- ellen Würde, die Selbstbestimmung und die Lebenszufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner im Vordergrund. Erfüllt ein Heim in diesen drei Bereichen mindestens 80 Prozent der Krite- rien, bekommt es den Vermerk „verbraucher- freundlich“. Dabei geht es vor allem um

„weiche Faktoren“ wie Freundlichkeit, Res- pekt, Rücksicht und die Wahrung der Pri- vatsphäre. Bewertet werden die Heime von einem unabhängigen Gremium, dem unter anderem die AOK, der Spitzenverband der gesetzlichen Kranken- versicherung sowie Organisationen wie das Deutsche Rote Kreuz, die Caritas und die Arbeiterwohlfahrt an-

gehören. EB

HALLO Ü-WAGEN

„Mit Stethoskop und Stoppuhr“

Bei der Live- sendung im Radioist die Meinung der Bürger gefragt.

„Weiche“

Faktoren werden eben- falls in die Be- wertung der Heime einbe- zogen.

Foto:WDR 5

ONLINE-DATENBANK

Heimverzeichnis mit Bewertungen

Foto:Caro/Trappe

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Es werden 5–20 m breite Ackerschutzstreifen festgelegt und gefördert, auf denen jährlich eine krumentiefe Bodenbearbeitung erfolgen muss. Im Einzelfall können Schläge bis 2 ha

 Landeszentrale für Umweltaufklärung RLP Politische Naturschutzbildung am Westwall Jugendcamp „Neues denken am Westwall“. Kommunikationshilfe zum

Deshalb hat der Landessportbund Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der Steuerungsgruppe Inklusion – bestehend aus dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband, Special

In diesem Bereich sind die anfallenden Tätigkeiten noch am ehesten innerhalb einer allgemein gültigen Re- gelarbeitszeit zu bewältigen, aber auch hier gilt, dass die Arbeitszeit

Im Hochbau, der 2015 einen Anteil von 48 Prozent an den baugewerblichen Umsät- zen des Bauhauptgewerbes hatte, lagen die Bestellungen im Januar um zwölf Prozent.. mischen

Eine Variable ist immer nur im Script funktional und kann nicht von einem anderen Script verwendet werden. Da das Schreiben und Lesen in und aus einem Titel recht fix geht, kann

a) Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, der auch die Berufungskammer folgt, erfüllt ein Arbeitgeber den Anspruch des Arbeitnehmers auf Erteilung

Die Unterrichtsversor- gung werde sich dadurch verbessern, er bitte aber um Verständnis dafür, dass gegenwärtig noch nicht gesagt werden könne, was am Ende herauskomme, weil