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36 WINGbusiness 1/2013

UNINACHrICHTEN

Verena rexeis

Frauenfördermaßnahmen an der TU Graz seit 199

D

urch das UOG 93 wurde die Tech- nische Universität Graz über das bmwfk angehalten den Frauenanteil in den Studien und im wissenschaft- lichen Bereich anzuheben.

Damals lag der Frauenanteil ges. für Studierende bei 11,7 %. Mit dem Rektor und dem Arbeitskreis für Gleichbehand- lung überlegte man sich welche Maß- nahmen man setzen könnte. Einzig die Fakultät für Architektur konnte genü- gend Frauen aufweisen, gefolgt von der Chemie.

Alle weiteren Studien bzw. Fakultäten hatten zwischen 4 -1 % Frauen.

Wir mussten also speziell in der Nach- wuchsförderung ansetzen und damit an den höheren Schulen (Oberstufenklas- sen) für Frauen in die Technik zu werben beginnen.

Mit dem Projekt FIT „ Frauen in die Technik“ gingen wir mit Studentinnen aus allen Studienbereichen ab 1994 als Rolemodels an die Schulen, zeigten den Schülerinnen, dass sie sich auch ein sol- ches Studium zutrauen können. (Bild FIT-Beratungen)

In der Zwischenzeit hatte sich der Frauenanteil ges. auf 27,8 % erhöht und stieg stetig an, das bedeutete aber auch, dass wir im Weiteren für die Frauen auch

im wissenschaftlichen Bereich für Förde- rungen sorgen mussten.

Somit begannen wir 2005 mit einem Mentoring die Zusammenführung der Diplomandinnen und Dissertantinnen mit Absolventinnen, die bereits in der Wirtschaft bzw. Industrie arbeiteten.

Dieses Netzwerk führte auch dazu, dass die Firmen früher an Technikerinnen herankommen.

Die Technische Universität Graz hat aber auch durch einzelne Frauenförder- projekte wie das Dissertantinnenkolleg

„FreChe Materie“ an der naturwiss.

Fakultät jungen Frauen die Möglichkeit gegeben eine Dissertation mit Mitarbeit in einer Firma bzw. einen Auslandsauf- enthalt an einer Kooperationsuniversität der TU Graz durchzuführen, umso auch schon früher die andere Seite des Studi- ums kennenzulernen (über den Teller- rand der eigenen Universität hinauszu- schauen!). 12 Dissertantinnen konnten bis Ende 2011 dieses Programm absolvie- ren.

Dazu brauchte man aber auch ein familienfreundlicheres Arbeitsumfeld, auch hier hat im Jahre 2005 die TU Graz für die Kinderbetreuung gesorgt und zwar mit einer „flexiblen Kinderbetreu- ung - Fleki“ die junge Eltern zu unter-

stützen versucht. Auch in diesem Kin- dergarten ließen wir über ein Projekt die Naturwissenschaft und Technik für die Kleinkinder einfließen, als Fördermaß- nahme. In der Zwischenzeit konnte im September 2011 die nanoversity, also ein Kinderhaus für die Kinder der Mitar- beitenden und Studierenden der TU Graz von 0 bis 15 Jahren, eröffnet werden.

Nun ging es aber noch darum auch Stellen für die exzellenten Wissenschafte- rinnen zu haben und man hat mit dem Jahre 2010 hier Laufbahnstellen für Frau- en in der Technik an den Fakultäten der TU Graz geschaffen, nach dem Motto von FIT „ Frauen in die Technik“ zur HIT

„Habilitierte in der Technik“.

Derzeit sind dies insgesamt 11 Dozen- tinnen, aber auch der Anteil von Profes- sorinnen konnte von 1994 von lediglich 2, bis 2012 auf 8 Professorinnen gesteigert werden.

Kontakt:

Verena Rexeis

Büro für Gleichstellung und Frauenför- derung der TU Graz

v.rexeis@tugraz.at +43 (316) 873 – 6096

www.gleichstellung.tugraz.at

Foto: Alexander Koch

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