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Archiv "Arztpraxis-System MCS INA" (13.11.1985)

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MCS-INA-Computer für die Arztpraxis Werkfoto

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

COMPUTER-MAGAZIN

Arztpraxis-System MCS INA

Praxisrechner primär in überdurchschnittlichen Praxen bezahlt machen.

Der Grund liegt nicht allein in der leichteren Tragbar- keit des EDV-Aufwands, sondern auch in der effek- tiveren Arbeitsteilung mit dem Praxisrechner. Prinzi- piell fällt es in exzellent or- ganisierten Praxen schwer, mit EDV weitere Rationali- sierung zu erzielen. Dort werden vom Laufzettel bis zum Schreibautomaten na- hezu alle modernen Hilfs- mittel eingesetzt. Der Übergang zum „Micro" ist häufig nahtlos und ohne Zusatzaufwand möglich, wenn ältere Geräte abge- schrieben sind.

Nutzeffekte

Jeder Arzt muß nach der EDV-Einführung selbst er- mitteln, wo die quantifizier- baren Nutzeffekte realisiert wurden. Der Nachweis fällt nicht leicht und oft genug wird er unterlassen, denn er gestattet Rückschlüsse auf die Praxisführung und die wirtschaftlichen Eckdaten.

Zumindest intern sollte der Praxisinhaber jedoch die genannten zehn Kriterien prüfen und bewerten. Als Maßgröße eignet sich die jeweilige Einsparung in Prozent der Arbeitszeiten, Kosten oder Umsätze. Hier- bei läßt sich von kurzen Be- obachtungszeiträumen auf Jahreswerte schließen. Die- se Berechnung ergibt über- dies interessante Einblicke in den „Deckungsbeitrag", den bestimmte EDV-Funk- tionen zum Gesamtauf- wand leisten.

Anschrift des Verfassers:

Dr. rer. pol. Erhard Geiss, Bereichsleiter Informatik/

EDV der Kassenärztlichen Bundesvereinigung/KBV- Rechenzentrum

Ottostraße 1

5000 Köln 40 (Lövenich)

Der gesamte administrati- ve Bereich wird mit Hilfe von Computer-Systemen wesentlich vereinfacht, be- schleunigt und sicherer or- ganisiert. Eine wichtige Forderung des Anwenders ist jedoch, daß das System einfach zu bedienen und problemlos in bestehende Praxen — sowohl organisa- torisch als auch räumlich — einzuführen ist.

Mit „MCS-INA" werden fol- gende Aufgaben gelöst:

Speicherung der admini- strativen Patientendaten;

Unterstützung des Praxis- ablaufs. Originalformular- Verarbeitung; schnellere und korrektere Leistungs- erfassung; Testverarbei- tung; Abrechnung mit KV und Privatpatienten;

Mahnwesen; statistische Auswertung der gespei- cherten Daten und Über- blick über die in der Praxis anfallenden Kosten mit Führung eines Buchungs- journals.

Die Speicherung der medi- zinischen Daten führt zu einer Verbesserung der Dokumentation, erleichtert die Patientenführung und die statistische Auswer- tung. Hier sei insbesonde- re „Qualimed" erwähnt.

„Qualimed" ist ein Projekt, das die Qualität des ärzt-

lichen Handelns durch EDV-Unterstützung ver- bessert und in Eigeninitia- tive der Ärzte durchgeführt wird.

Die praxisspezifischen Da- ten kann jeder „MCS-INA"- Anwender nach den Anfor- derungen seiner Praxis eingeben. Die Praxis- stammdaten enthalten die Gebührenordnungen, Lei- stungsziffern, Diagnosen, Krankenkassen, Medika- mente usw. Weitere Stammdaten sind die ad- ministrativen Patientenda- ten und die medizinischen Patientendaten.

Durch die vom MCS-INA- System angebotenen Stati- stiken und Übersichten er- hält der Arzt eine wirksame Kontroll- und Steuerungs- möglichkeit seines Praxis- ablaufes. Der interne Da- tenschutz wird durch das System MCS-INA gewähr- leistet. Nur autorisierten Personen bekannte Paß- wörter erlauben den Zu- griff zu den im System ge- speicherten Daten. Dabei besitzt jedes Paßwort eine Berechtigungsebene, mit der bestimmte Funktionen aufgerufen werden kön- nen.

Nach den Bestimmungen des Bundesdatenschutz- gesetzes kann der Patient

Auskünfte über seine ge- speicherten administrati- ven Daten erhalten. Über die Testverarbeitung wird in dem „MCS-INA"-System ein BDSG-Blatt ausge- druckt.

„MCS-INA" ist ein Dialog- system, das keinerlei EDV- Voraussetzungen verlangt.

Die Bedienung ist denkbar einfach, der Anwender wird durch Hinweise und Erläuterungen bei seiner Arbeit am Bildschirm un- terstützt. Jederzeit kann man sich durch eine be- sondere Funktionstaste anzeigen lassen, welche Möglichkeiten das System bietet und welche Einga- ben das System erwartet.

Das Arztpraxis-System von MCS bietet aufgrund sei- ner modularen Struktur dem Anwender sehr viele Freiräume für eine indivi- duelle Gestaltung, bei- spielsweise der Texte und im administrativen Ablauf.

So kann mit einem Basis- Modell angefangen und Er- weiterungs- und Ergän- zungsmodule können spä- ter problemlos hinzuge- kauft und eingefügt wer- den.

Die „MCS-INA"-Hardware ist modular aufgebaut, wo- durch eine einfache Instal- lation in den Praxisräumen möglich ist. Bis zu acht Ar- beitsplätze können in Rei- he untereinander verbun- den werden, dieses Ver- bundsystem wird „Cluster"

genannt. Jeder Arbeits- platz im System „MCS- INA" besitzt ein autono- mes Rechnersystem mit 512 KB Speicher. Inner- halb dieses Verbundsy- stems können alle Arbeits- plätze auf gemeinsame Einrichtungen (Patienten- daten, Drucker) zurück- greifen.

Hilfestellungen bei kleinen Tagesproblemen werden durch den Telefonsupport gegeben, ein Hardware- Kundendienst steht zur Verfügung. EB

3470 (96) Heft 46 vom 13. November 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

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