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Archiv "Fortbildungskongresse der Bundesärztekammer von Mai bis September" (02.04.1986)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

FORTBILDUNG AKTUELL BRIEFE AN DIE REDAKTION

Fortbildungskongresse der Bundesärztekammer von Mai bis September

Montecatini 18. bis 30. Mai (Pfingsten: 18./19. Mai) Terme 20. Internationaler FortbildungskongreB d~r

Bundesärztekammer und der OsterreiChi- schen Ärztekammer

Berlin

Grado

Davos

Grado

Meran

Augsburg

20. bis 24. Mai

35. Deutscher Kongreß für ärztliche Fortbil- dung, Kongreßgesellschaft für ärztliche Fortbildung e. V. in Verbindung mit der Bun- desärztekammer

25. Mai bis 6. Juni

34. Internationaler Fortbildungskongreß der Bundesärztekammer und der Osterreichi- schen Ärztekammer

20. Juli bis 1. August

16. Internationaler SeminarkongreB der Bundesärztekammer und der Osterreichi- schen Ärztekammer

24. August bis 5. September

20. Internationaler Seminarkongreß der Bundesärztekammer und der Osterreichi- schen Ärztekammer

24. August bis 5. September

34. Internationaler Fortbildungskongreß der Bundesärztekammer und der Osterreichi- schen Ärztekammer

19. bis 21. September

15. Zentralkongreß für Medizinische Assi- stenzberufe (ZMA), veranstaltet von der Bun- desärztekammer (im zeitlichen und räum- lichen Zusammenhang mit dem 77. Augs- burger Fortbildungskongreß für praktische Medizin)

e

Nähere Auskünfte über diese Fortbildungskon- gresse erteilt das Kongreßbüro der Bundesärzte- kammer, Postfach 41 02 20, Haedenkampstraße 1, 5000 Köln 41 (Lindenthal).

GEISTHEILER

Zu dem Leserbrief von Prof.

Dr. H. H. Marx, Heft 7/1986, Seite 370, der sich mit der me- dizinischen Information im Fernsehen befaßte:

Esoterischer Boom

Herr Prof. Marx kritisiert in seinem Leserbrief. . . die

"irreführende" Art der Be- richterstattung über "me- dizinische Informationen für den Laien" im Fernse- hen. Zu den Sendungen möchte ich feststellen:

1. An der Diskussion über den ZDF-Beitrag "Probe aufs Exempel: Fernhei- lung" (25. 8./1. 9. 1985) ha- ben namhafte Mediziner und Wissenschaftler teilge- nommen- u. a. der renom- mierte Theologe E. Biser-, die in ihren Äußerungen keinen besonderen Grad an Besorgnis im Hinblick auf eine Gefährdung oder gar ",rreführung" der Öf- fentlichkeit durch das Wir- ken z. B. von Herrn F. Walli- mann - einem "Geisthei- ler"- erkennen ließen.

2. Was den Mißbrauch mit medizinischen Informatio- nen anbelangt, so scheint mit dieser Tatbestand eher durch pseudomedizinische Trivialstories aus der

"Schwarzwaldklinik" er- füllt zu werden als durch die Berichterstattung und kritische (aufklärende) Dis- kussion - zugegebenerma- ßen strittiger- paramedizi- nischer Themen.

Zur Problematik der

"Geistheilung" sei in aller Kürze bemerkt:

.,.. Die Phänomene "geisti- gen Heilens" widerstehen der Einordnung in unsere herkömmlichen, an der Na- turwissenschaft orientier- ten positivistischen Erklä- rungsmuster.

.,.. Die Medizin begreift sich in ihren Methoden der Erkenntnisgewinnung als exakte Wissenschaft, ihr Denken ist analytisch, lo-

922 (6) Heft 14 vom 2. April1986 83. Jahrgang Ausgabe A

giseh-kausaL Das verste- hend-hermeneutische Den- ken der Geisteswissen- schaften spielt in ihrem Selbstverständnis nur eine marginale Rolle (vgl. R.

Gross, Braucht ein Arzt Hermeneutik?, Heft 7/1986,

s.

383 f.).

.,.. Paranormale Phänome- ne sind Ereignisse, die statistisch gesehen- selten auftreten, also unwahr scheinlieh sind, aber den noch existent. "Ausnah men sindgenauso wirklich wie wahrscheinliche Fak

ten. Die Voraussetzung von

Wahrscheinlichem setzt zugleich das Vorhanden sein von Unwahrscheinli ehern." (C. G. Jung) .,.. Die Frage nach dem

"Wie" dieser Phänomene über die Erkenntnisse aus verschiedenen Wissen Schaftsdisziplinen vorlie gen, wie medizinische Psychologie, Religionsphä nomenologie etc. vgl. W Bitter (Hrsg.), Magie und Wunder, Stuttgart 1959 sollte die Frage nach dem

"Was" (sie inhaltlich be deuten) nicht aus dem Au ge verlieren. Diese Frage stellt sich um so dringli eher, als das Thema "Geist heilung" zum Komplex ei nes esoterischen Booms (Astrologie, Thanatologie etc.) gehört, der die westli chen Industriegesellschaf ten erfaßt hat und mit dem es sich in adäquater Weise auseinanderzusetzen gilt.

Phänomene solcher Art mögen als gefährlich, als atavistische Relikte eine überwunden geglaubten Bewußtseinsstufe ge brandmarkt werden - wir werden jedoch in unseren geistig emanzipierten Ge sellschaften in steigendem Maße mit ihnen zu rechnen haben als Reflex auf ver- drängte archaisch-archety- pische (im weitesten Sinne religiöse) Bedürfnisse des Menschen .

Dr. Manfred Bergler Mühlfeld 60

8501 Schwarzenbach [>

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