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Stadtmuseum: "Moskau – Mannheim – Paris" – Geschichte vor Ort

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13.02.2014

Stadtmuseum: "Moskau – Mannheim – Paris" – Geschichte vor Ort

Bis 9. März zeigen das Stadtmuseum im Rathaus-Center und das Karl-Otto-Braun-Museum in Oppau die Ausstellung "Moskau – Mannheim – Paris. 200 Jahre Rheinübergang der russischen Truppen zu Sylvester 1813/1814". Leihgeber sind die Stadtarchive Ludwigshafen und

Mannheim, die Lipsia Geschichtsagentur Freiberg, die Sammlung Dr. M. Klöffler und das Musé Guerre et Paix en Ardennes, Novion-Porcien, Frankreich und die rem Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim.

Unter dem Motto "Geschichte vor Ort" gibt es im Begleitprogramm zur Ausstellung am Samstag, 22. Februar 2014, um 17 Uhr einen Vortrag bei Fackelschein am Denkmal der Rheinüberquerung. Das Denkmal befindet sich auf Höhe Friesenheimer Straße 3 in Mannheim.

Der Kurator der Ausstellung, Alfred Umhey trägt in historisch korrekter Kostümierung vor. Die Teil-nahmegebühr beträgt 5, ermäßigt 2 Euro (nur Abendkasse).

Im Jahr 1808 kaufte der Mannheimer Gastwirt Karl Hornig die Rheinschanze und errichtete dort einen Gasthof und eine Zollstation für die französischen Behörden. Beides war bei den vielen Truppendurchzügen der napoleonischen Zeit rentabel. Das Ende der "Franzosenzeit" in unserem Raum kam in der Neujahrsnacht 1813/14. Der linke Flügel von Blüchers Koalitionsarmee, ein russisches Korps unter General Fabian Gottlieb von der Osten-Sacken, überquerte vom Neckar kommend den Rhein und stürmte in einem blutigen Gefecht die französischen Befestigungen gegenüber der ehemaligen Neckarmündung. Durch die spätere Rheinbegradigung

beziehungsweise den neuen Rheinverlauf befindet sich die ehemals bei der linksrheinischen Schanze gelegene Stelle, wo die Blüchertruppen landeten, heute an der Friesenheimer Straße beim linken Ufer des im ehemaligen Rheinverlauf angelegten Mannheimer Industriehafens.

Daraufhin besetzen die Blücher‘schen Truppen beide Rheinschanzen, also auch die größere rheinaufwärts, heute zwischen Konrad-Adenauer-Brücke und Rhein-Galerie gelegen. Im Gedenken an das Geschehen vor 100 Jahren setzte der Militärverein Mannheim an der Friesenheimer Straße am 1. Januar 1914 eine dreiseitige mit Kanonenkugeln bekrönte Stele.

Die Friesenheimer Straße 3 in Mannheim ist mit dem ÖPNV Bus 53 ab Mannheim Kurpfalzbrücke erreichbar, Haltestelle "Dürstelschlag".

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