Punkt.Systeme – Vom Pointillismus zum Pixel
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(2) Kusama, Roy Lichtenstein, Noa Lidor, Kris Martin, François Morellet, Rivane Neuenschwander und Cao Guimaraes, Carsten Nicolai, Greeny Purvis Petyarre, Sigmar Polke, Renaud Regnery, Bridget Riley, Gerwald Rockenschaub, Karl Peter Röhl, Christian Rohlfs, Römer + Römer, Olga Rosanowa, Miguel Rothschild, Thomas Ruff, Adrian Sauer, Antoine Schmitt, Karl Schwarzenberg, David Shrigley, Paul Signac, Kumi Sugai, Sophie Taeuber-Arp, Gert und Uwe Tobias, Niele Toroni, Timm Ulrichs, Victor Vasarely, Ben Vautier, Jan Maarten Voskuil und Claudia Wieser. Zur Ausstellung erscheint im Kehrer-Verlag ein umfangreicher Katalog mit Texten von Reinhard Spieler, Barbara J. Scheuermann, Nina Gülicher, Theresia Kiefer, Miriam Oesterreich, und Sarah Donata Schneider. Das besondere Cover-Design geht auf ein Konzept von Yayoi Kusama zurück und regt zum Selbstgestalten an. Der Katalog kostet 24,90 Euro. Außerdem wird ein Ausstellungsheft für Kinder herausgegeben. Kuratoren der Ausstellung sind Barbara J. Scheuermann und Reinhard Spieler vom WilhelmHack-Museum. Die Ausstellung wird von einem Rahmenprogramm begleitet. "Tee trinken" im dis>play Die Reihe dis>play präsentiert bis 30. September 2012 eine Videoinstallation der Braunschweiger Künstlerin Corinna Schnitt (geboren 1964) mit dem Titel "Tee trinken" aus dem Jahr 2012. Corinna Schnitts Video-Erzählungen beginnen oft mit alltäglichen Szenen, die sich dann allmählich ins Absurde wenden. In "Tee trinken" werden vereinzelt ältere Menschen in einem modernen Wohnensemble inszeniert, die stumm und unbeweglich da sitzen. Sie betrachten auf verschiedenen Fernsehern das immer gleiche Video von einem jungen Mädchen in einem Blumenfeld, das vornehm Tee trinkt und lächelt. Es geht um das Verhältnis von Alter und Jugend, um das Verhältnis von Natur und Kultur und schließlich auch um das Verhältnis von Wirklichkeit und Medien. "Corinna Schnitt präsentiert mit ihren filmischen Kabinettstückchen unsere alltägliche Umgebung, die wir nicht mehr wahrnehmen, weil wir sie nicht mehr sehen. Mit ihren Werken öffnet uns die Künstlerin die Augen und wir erkennen eine Umwelt, die wir uns menschlicher gestalten könnten, sähen wir sie, so wie sie tatsächlich ist." (Ute Haug, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kunsthalle Hamburg) Corinna Schnitt, geboren 1964 in Duisburg, lebt und arbeitet in Braunschweig, wo sie seit 2009 Professorin für Film und Video an der Hochschule der Bildenden Künste ist. Nach einer Schnitzer-Ausbildung studierte sie Kunst an der Hochschule für Gestaltung, Offenbach, sowie an der Kunstakademie Düsseldorf (1995 Meisterschülerin bei Nan Hoover). 1997 gründete sie den "schnittraum – Raum für Kunst und Diskussion" in Köln. Schnitt realisierte eine Vielzahl von Videos und Kurzfilmen, darunter Das schlafende Mädchen (2002, Preis der deutschen Filmkritik – Bester Experimentalfilm), "Living a beautiful life" (2004, 1. Preis der Oberhausener Kurzfilmtage) und "Von einer Welt" (2008, nach einem Buch von Jürgen Habermas)..
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