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netzwerk neuheit fuer pflege

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Academic year: 2022

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(1)

Ne tzwerk z u m

Gesund heit sschutz für nicht

erwerbsmäßig Pflege nde

- Neuheit für Pflege -

(2)

1. Verbesserung der Situation pflegender Angehöriger (nicht erwerbsmäßig Pflegender)

2. Vernetzung örtlicher Anbieter und gemeinsame Ausrichtung auf den Gesundheitsschutz

Ziele

(3)

- Belastungen und Wünsche sind hinreichend erforscht.

- An der Situation hat sich größtenteils nichts verändert.

- Pflegende Angehörige werden nicht als Personen gesehen, sondern als nützliche Hilfspfleger,

verlängerter Arm, Kostensparer oder gute Forschungsquelle.

Stand der Dinge

(4)

Zahlreiche Belastungen I

- mangelndes Verständnis und Unterstützung - ständige Sorgen/Unsicherheiten

- zuwenig Zeit für sich selbst, Nicht-Abschalten-Können - stets In-Bereitschaft-Sein („Full-Time-Job“)

- Veränderung der vertrauten Person, der Beziehung, familiale Konflikte

(5)

Zahlreiche Belastungen II

- Einstellen auf neue Situation (Mangel an Wissen, Lernen durch Probieren)

- Angst vor Notfällen

- Einschnitte in die Privatheit/Veränderungen im Wohnumfeld

- Vereinbarkeit mit dem Beruf - Bürokratische Hürden

(6)

Schlechte Erfahrungen im System

- Nicht-Zuständigkeiten: „von Pontius bis Pilatus“

- Negativen Eindruck von den Professionellen - Erfahrungen mit Begutachtungen

- Kampf um Leistungen

(7)

Entfremdung von eigener Gesundheit

- Durchhalten bis zur körperlichen Erschöpfung - Ignorieren von Beschwerden

- Überschätzen ihre Potentiale - Hilfe wird zu spät gefordert

- Annehmen von Hilfe wird problematisch

(8)

Befunde bei pflegenden Angehörigen

- Umfangreiche Schmerzsymptomatik (Rücken-, Gelenk- und Kopfschmerzen)

- Herz- und Magenbeschwerden, Bluthochdruck - Schlafstörungen

- Schwache Immunabwehr

- Depressive Verstimmungen, Ängste

(9)

Medikamente 37,0 %

Ignorieren 34,0 %

Professionelle Hilfe anfragen 19,1 %

Beten 12,6 %

Hausmittel einsetzen 11,2 %

Yuch-Feng YL & Wykle M 2006

Häufigste Selbstpflegemaßnahmen

(10)

- punktuelle Angebote, weite Entfernung, seltene Durchführung - fehlende Transferunterstützung im realen Pflegeumfeld

- fehlende Prozessorientierung, Nachhaltigkeit, fehlende Ausrichtung auf die individuelle Pflegesituation und die Unterstützung zur kontinuierlichen Unterstützung des Alltags

- häufige Begrenzung auf pflegetechnische und rechtliche Informationen - zu wenig Zeit zum Einüben

- fehlende Gesprächs- und Reflexionsrunden

- z.T. lange Wartezeiten, fehlende niedrigschwellige Angebote

DIP 2006, Barmer 2006

Gründe für die geringe Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten

(11)

Perspektivwechsel

- Von den Pflegebedürftigen zu den Angehörigen - Von der Belastung zu Fragen der Last und Kraft - Zwischen Hoffnung und Nicht-mehr-Können

(12)

Wünsche pflegender Angehöriger

Eurofamcare: Befragung von 6000 pflegenden Angehörigen in sechs Ländern

1. Information und Beratung über mögliche Unterstützungen und wie man sie erhält 2. Informationen über die Krankheit

3. Entlastung, Auszeiten

www.uke.uni-hamburg.de/extern/eurofamcare/

(13)

1. Regionalisierung

2. Situationsbeschreibung/Ist-Analyse

3. Abstimmung und Weiterentwicklung lokaler Programme 4. Implementierung des Präventionsgedankens

5. Erarbeitung eines Qualitätskriterienkatalogs 6. Evaluation

Übersicht Projektschritte

(14)

Auswahl der einzubeziehenden Stadteile in den Modellstädten Dortmund und Solingen anhand eines Kriterienkatalogs

1. Regionalisierung

(15)

Dauer: 4-6 Monate Beschreibung …

… der bestehenden Strukturen

… der Bedarfslage

… der Angebotslücken

Einrichtung einer Fokusgruppe pflegender Angehöriger (gesamter Projektverlauf)

2. Situationsbeschreibung/IST-Analyse

(16)

3. Abstimmung und Weiterentwicklung lokaler Programme

Dauer: fortlaufend Vernetzung mittels…

… regelmäßiger Treffen

… Bildungsangebote

… Aufbau einer Ideenbörse

… Vermittlung von ReferentInnen

… Aktionen vor Ort

(17)

4. Implementierung des Präventionsgedankens

Dauer: fortlaufend

- Bedeutung der pflegenden Angehörigen

- Erkenntnislage zur Situation pflegender Angehörige - Konzept der Salutogenese, Selbstwirksamkeit,

Trajektmodell

- Wichtigkeit des Erstkontaktes

- Individuelles Eingehen im Rahmen der Möglichkeiten

Implementierung u.a. über…

… Bildungsangebote

(18)

5.Erarbeitung eines Qualitätskriterienkatalogs

- Selbstbewertungstool - Niedrigschwellig

- Gemeinsame Erarbeitung mit den Akteuren

(19)

Zeitplan

Ziel 2008: Schaffung der Rahmenbedingungen des Netzwerks

Ziel 2009: Bestandsaufnahme und Implementierung regionaler Treffen der Kooperationspartner Ziel 2010: Implementierung des Gesundheitsschutzes

nicht erwerbsmäßig Pflegender, Öffentlichkeitsarbeit, Schaffung einer Internetplattform

Ziel 2011: Festigung der Strukturen, Sicherung der Nachhaltigkeit, Präsentation der Ergebnisse

(20)

Mangelnde Wertschätzung pflegender Angehöriger Neuer Blick nötig

Geringe Inanspruchnahme durch Isolation

Neue Wege der Öffentlichkeitsarbeit erforderlich

Zentrale Probleme

(21)

Ideen

- Frage nach Zielsetzung, Sichtung der Angebote - Erstkontakt zum System besonders wichtig!

- Individualisierung der Situation/Sichtweise - Evtl. Kurzgespräch

- Evtl. Zertifizierung „Angehörigen- und Servicefreundlichkeit“

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Ansprechpartner Projektleitung Alexandra Daldrup

a.daldrup@unfallkasse-nrw.de Wissenschaftliche Leitung Dr. Angelika Zegelin

zegelin@uni-wh.de

Referenzen

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