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Moreno Moser macht das Rennen – Chill-Out auf dem Berliner Platz

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17. Jahrgang Donnerstag, 3. Mai 2012 Kalenderwoche 18

Moreno Moser macht das Rennen – Chill-Out auf dem Berliner Platz

Zeitfahrweltmeister Tony Martin war es, der 50 Kilometer vor dem Zieleinlauf am Mammolshainer Berg das Tempo verschärfte und auch in Kronberg noch die Nase vorn hatte. Am Ende reichte es für den Lokalmatador, der vor knapp drei Wochen einen schweren Unfall hatte, aber

noch für Platz vier. Foto: Westenberger

und Sonnenbräune noch gratis dazu. Weitere Tische und Bänke luden zum Verweilen ein, schließlich sorgte Dieter B. Schmidt aus dem Hellhof unter anderem mit Flammkuchen für einen gut gefüllten Magen. Wer mochte, konnte sich aber auch – zumindest ein wenig bewegen. Man konnte beispielsweise bei Hi- bike, die ebenfalls mit einem Stand vertreten waren, ein E-Bike testen oder bei „segwalk Königstein“ selbst einmal den 4-PS starken

„Stehroller“ auf dem aufgebauten Hinder- nisparcours ausprobieren. Alle drei Cafés am Berliner Platz freuten sich über richtig viele Gäste. „Können wir den schönen Sand nicht den ganzen Sommer über hier behalten“, fragte eine Mutter begeistert. „Mit diesem Chill-Bereich ist der Platz einfach viel ge- mütlicher.“ Fortsetzung Seite 2 Kronberg (mw) – Wer sagt, die Kronberger

interessiert das Radrennen „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ gar nicht, der irrt: Allerdings verfolgten die meisten das Rennen zunächst einmal zu Hause, mit der Familie, mit Freunden oder in Ruhe al- lein. „Da waren wirklich schöne Aufnahmen dabei, von den Fahrern aber auch vom kom- pletten Taunus“, bemerkte ein alteingesesse- ner Kronberger, der sich zu den schönsten Bildern vielleicht noch einen selbst gekel- terten Äppelwoi eingeschenkt haben wird.

Auch eine Kronbergerin schwärmte von den eindrucksvollen Frühlingsaufnahmen, der Schafhof von oben, der Mammolshainer Berg, der Feldberg aus nächster Nähe. Das war auch für die Kleineren vorm Bildschirm ein echter Hingucker, wenn sie vertraute We- ge aus der Vogelperspektive wiedererkann- ten. Doch am frühen Mittag hieß es dann, nichts wie los, um nun, bestens informiert über Profis wie den Radsportnachwuchs, die Sportler aus nächster Nähe – wenn auch nur für eine Sekunde – zu sehen und vor allem anzufeuern. Lange brauchten die, die sich zunächst vor dem Bildschirm informiert hatten, auch nicht zu warten: Den Beginn machten in Kronberg die U 23-Mannschaf- ten. Bald danach kündigte der Hubschrauber und ein Tross von Werbeautos auch schon die Profis an: Mit Lokalmatador Tony Martin

an der Spitze rauschten sie den Falkensteiner Stock hinab, über die Königsteiner Straße hinunter in die Hainstraße am Schulgarten vorbei in die Frankfurter Straße. Während- dessen die Radsportprofis auf der Frankfurter Straße gen Süden brausten, ließen es sich die Kronberger beim ersten „CityEvent“ auf dem Berliner Platz – organisiert von Martin Trabert aus Falkenstein und weiteren Part- nern, ausgesprochen gut gehen. Zum ersten Mal wurde ein richtiges Programm zum Radrennen geboten, das gut ankam bei den Besuchern: Aufgeschütteter Sand auf einem Teil des Berliner Platzes mit Liegestühlen bestückt – das Sandspielzeug für die Kinder inbegriffen – sorgte für echte Wohlfühlat- mosphäre. Dazu gab es natürlich die pas- senden Getränke und Musik zum Chillen

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Unternehmen Möbelland Hochtaunus, Bad Homburg und Getränke Herberth, Kronberg (als Teilbeilage) bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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Fortsetzung von Seite 1

Gut gelaunt zeigte sich auch Bürgermeister Klaus Temmen, der das Angebot mit seiner Familie nutzte. „Mir gefällt die Idee wirk- lich sehr gut“, sagte er. Keine Frage, das sei gemütlich, und auf jeden Fall eine „überle- genswerte Sache“, wenn sich ein Betreiber dafür fände. Dank des vielfältigen Angebots auf dem Berliner Platz fiel es an diesem Tag weniger ins Gewicht, dass der Partnerschafts- brunnen sich aufgrund eines Lecks ohne Wasser präsentierte, auch wenn er für die Kinder normalerweise in der Beliebtheitsska- la gleich nach der Eisdiele kommt.

Wer aufgrund der gemütlichen Atmosphäre und einem Gläschen Prosecco die Profirad- ler vielleicht etwas aus den Augen verloren hatte und ihre rasant schnelle Fahrt durch Kronberg gar verpasste, der hatte in diesem Jahr trotzdem kein Nachsehen: Schließlich kamen die Radsportprofis, die dieses Mal den meist gefürchteten Mammolshainer Berg sage und schreibe drei Mal hinaufstrampeln mussten, dadurch in Kronberg immerhin zwei Mal vorbei, bevor es endlich den Berg gänzlich hinab über Eschborn nach Frankfurt hinunter zum Zieleinlauf an der Alten Oper ging, wo Moreno Moser den Frankfurter Radklassiker am 1. Mai gewann: Der 21-jäh- rige Italiener konnte sich aus der Ausreißer- gruppe unter anderem gegen Lokalmatador Tony Martin aus Eschborn durchsetzen.

Rund 900 Meter vor dem Ziel startete er noch einmal durch, keiner seiner drei Mitausreißer konnte nach den beinahe 200 Kilometern durch Rhein-Main und Taunus noch mit- gehen. Platz zwei des Radrennens sicherte sich Mosers Liquigas-Teamkollege Dominik Nerz, Dritter wurde der Russe Sergey Firsa- nov. Zeitfahrweltmeister Tony Martin kam auf den vierten Platz für den Eschborner, der vor knapp drei Wochen beim Training in seiner Schweizer Wahlheimat mit ei- nem Auto kollidiert war und sich Jochbein- und Kieferfrakturen sowie eine Fraktur des Schulterblattes zugezogen hatte, ein dennoch großer Erfolg. Er habe glücklicherweise nicht viel Kondition eingebüßt in den vergangenen Wochen, sagte er nach dem Rennen. Martin hatte das Rennen „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ durchaus mit seinem Tempo geprägt: Er war es, der 50 Kilometer vor dem Zieleinlauf am Mammolshainer

Berg das Tempo verschärft hatte. Am bis zu 26 Prozent steilen Anstieg setzte sich der Eschborner vom Feld ab und fuhr zuerst al- leine vor den Verfolgern, bevor sich Moser, Nerz und Firsanov an den Zeitfahrtweltmei- ster herankämpfen konnten.

Während in Kronberg bereits wieder „ge- chillt“, oder aber nach Hause geradelt wurde, um sich über die Endergebnisse des Radren- nens im Internet und vor dem Fernseher zu informieren – wie schön wäre eine Liveüber-

tragung auf dem Berliner Platz gewesen, aber die soll bekanntlich viel Geld kosten – gelang es Martin, Moser, Nerz und Firsanov als Team, das Verfolgerfeld auf dem abschlie- ßenden Frankfurter Rundkurs auf Distanz zu halten. Am Ende war es Moreno, dessen Attacke zum Sieg reichen sollte. Rang fünf sicherte sich mit einem Sprint aus der rund 25 Sekunden zurückliegenden Verfolgergruppe heraus, Andre Greipel. Vorjahressieger John Degenkolb landete auf dem siebten Platz.

Moreno macht das Rennen …

Nicht jedem Kind gelang es bei der 8 Meter hohen Kletterwand die Glocke zu bimmeln, wie diesem Mädchen, das sich schon wieder auf dem Abstieg befindet.

Anfeuern des Hauptfeldes Ecke Hainstraße, Frankfurter Straße Fotos: Westenberger

Der Berliner Platz wurde zur „Chill-Out-Zone“ erklärt.

„(S) „(S) TüRMisches“ TURM Ü isches“

Ein Albtraum: Es ist später Abend, man steht im Flur vor seiner Wohnungstür, hat den Schlüssel ins Schloss gesteckt, aber er lässt sich nicht drehen. Überhaupt kein bisschen, nicht mit aller Gewalt, die man aufbringen kann, nicht mit Gefühl, nicht mit Geruckel und Gezerre. Er bewegt sich kein bisschen. Da kann man den Schlüssel – natürlich ist es, wie wieder- holte eingehende Prüfungen bestätigen, der richtige – noch so oft wieder heraus- ziehen und zurück ins Schloss stecken. Es rührt sich nichts. Man steht vor seiner Wohnung und kommt nicht hinein. Was nun? Soll man die Polizei anrufen und um die Nummer eines Schlüsseldienstes bitten? Das wird richtig teuer um diese Tageszeit. Kann man so spät am Abend noch bei den Nachbarn klingeln und um Hilfe bitten? Vielleicht haben sie eine Zange, denn inzwischen tun die Finger schon gehörig weh. Oder vielleicht haben sie irgendeine andere Idee, wie man die Tür doch noch öffnen und in die Wohnung kommen kann. Bei den Nachbarn brannte noch Licht. Aufs zaghafte Klingeln öffnen sie die Tür, gucken zunächst ein wenig misstrauisch und überrascht, sind dann aber sofort bereit zu helfen. Natürlich hat der Nachbar Öl, das er ins Schloss sprüht, und eine Zange. Aber die muss natürlich vorsichtig und mit Gefühl angesetzt wer- den, damit der Schlüssel nicht im Schloss abbricht. Dann wäre die Katastrophe per- fekt. Die Idee, das Schloss aufzubohren, wird schnell wieder verworfen, stattdes- sen mit immer neuen Schmiermitteln und Sprays versucht, dem Schloss zu Leibe gerückt, mal vorsichtig, mal mit sanfter, mal mit brachialer Gewalt. Ich weiß nicht mehr, wie lange das dauerte, aber mehr als eine halbe Stunde gewiss, bis plötzlich das Schloss doch noch nachgab und sich öffnen ließ. Er habe noch einen Schließ- zylinder im Keller, bot der hilfsbereit eNachbar an und baute ihn auch gleich ein. Aber es war nicht der Zylinder, stellt eer dabei fest. Das Schloss in der Tür war kaputt, war nach eingehender Inspektion seine Diagnose. Hilfsbereit bot er an, am nächsten Tag ein neues zu besorgen und einzubauen. In der Nacht blieb die Woh- nungstür entgegen aller Gewohnheit un- verschlossen. Denn auch in der Wohnung eingesperrt zu sein, war keine verlocken- de Vorstellung. Am nächsten Vormittag baute der Nachbar das defekte Schloss aus, fuhr zum Baumarkt, kaufte für 13,86 Euro ein neues und setzte es fachgerecht ein. Die einzelnen Handgriffe und die passenden Schraubenschlüssel kannte er inzwischen genau. Auch der ursprüngli- che Schließzylinder kam wieder an seinen Platz, so dass beim Schlüsseldienst keine neuen Schlüssel in Auftrag gegeben wer- den mussten. Ende gut, alles gut. Das neue Schloss funktioniert wie geschmiert. So perfekt hat sich bisher noch keiner mei- ner Schlüssel drehen lassen. Und wer so nette und hilfsbereite Nachbarn hat, dem kann eigentlich – wohl nicht nur,

aber auf jeden Fall handwerksmä- ßig gesehen – nichts

Schlimmes mehr passieren, meint

zutiefst dank- bar

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Walther sitzt am Bett seiner langjährigen Ehefrau Grethe, die im Sterben liegt. Doch im Gespräch finden die beiden nicht zuein- ander. Ihr Sohn Jürgen, bereits Rentner, will dem Vater beistehen und zieht wieder zu ihm.

Diese Nähe ist für beide neu. Walther hat seinen Sohn nicht aufwachsen sehen, Jürgen war schon zehn, als der Vater aus der Gefan- genschaft zurückkam. Der Sohn wird zum Pfleger des Vaters, doch die beiden bleiben sich fremd. Jürgens Sohn Nicki besucht die Männer mit Ruth, seiner ersten großen Liebe und es kommt zu einer vorsichtigen und zar- ten Annährung. Ein sehr feinfühlig geschrie- bener Roman um Schweigen und Verschwei- gen, aber auch um Liebe und Trauer und die Möglichkeit zu verstehen und zu verzeihen.

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Aktuell

Kronberg (kb) – Der Club aktiv im MTV Kronberg fährt Dienstag, 8. Mai, mit Fahr- gemeinschaften über Schmitten nach Neu- weilnau zur Rapswanderung. Die Teilnehmer treffen sich um 9 Uhr am MTV-Gelände.

Die Wanderstrecke, zirka 20 Kilometer ist anspruchsvoll mit Höhenunterschieden bis zu 150 Metern. Sie führt über Laubach – hier ist Mittagseinkehr – weiter in Richtung Ge- münden und wieder zurück. Die Rückkehr ist gegen 17.30 Uhr geplant. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wanderung rund um Laubach

Kronberg (kb) – Die schönsten Gärten in der Rhein-Main Region ist das Thema eines Vor- trages, zu dem der Geschichtsverein, Diens- tag, 8. Mai um 19.30 Uhr in die Stadthalle, Raum Fuchstanz einlädt. Referentin ist Heidrun Merk. Der Vortrag findet im Rahmen des Pro- jekts „Garten Rhein-Main“ statt, das sich seit 2004 darum bemüht, auf die Exis tenz und die Schönheit der Parks und Gärten der Region aufmerksam zu machen. Es widmet sich dieses Jahr dem „Romantischen“, so ist der Untertitel unseres Vortrages auch „Romantik in Grün“.

Heidrun Merk ist die Leiterin des von der Kul- tur-Region FrankfurtRheinMain organisierten Projekts. Wie seit einigen Jahren wird dazu ein Programm der interessanten Veranstaltungen herausgegeben (von April bis Dezember 2012 rund 800 Vorträge, Vorträge und Ausstellungen in und über Gärten der Region). Merk wird für die Besucher ihres Vortrages Exemplare der 160 Seiten starken Broschüre mitbringen. Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei.

Die schönsten Gärten in der Rhein-Main Region

Das Museum Kronberger Malerkolonie bie- tet Sonntag, 6. Mai um 11.15 Uhr eine öffentliche Führung zur Ausstellung „Va- riation III – Neue und alte Meisterwerke aus der Sammlung der Stiftung Kronberger Malerkolonie“ an. Die Kunsthistorikerin Veronika Grundei begibt sich auf die Spu- ren der Künstlerkolonie Kronberg, die vor rund 150 Jahren ihren Ursprung nahm.

Diesmal stehen die farbenfrohen Stadtan- sichten Kronbergs der jüngeren Generation der Künstlerkolonie im Mittelpunkt: Die drei Burger-Schüler Fritz Wucherer (1873 – 1948), Nelson G. Kinsley (1863 – 1945) und Philipp Franck (1860 – 1944) zeich- neten ein vielschichtiges Porträt der idylli- schen Häuser und Winkel ihrer Heimatstadt Kronberg. Einen Höhepunkt der Präsenta- tion bildet die jüngste Neuerwerbung von Wilhelm Friedenbergs (1845 – 1911) Gen- rebild „Mutter und Kind“. Der gebürtige Frankfurter Friedenberg gehörte zur ersten Generation der Malerkolonie. Er begann seine künstlerische Laufbahn in Frankfurt, wo er von 1862 – 1868 Unterricht am Stä- delschen Kunstinstitut nahm. Anschließend übersiedelte er nach Kronberg und schloss Freundschaft mit Anton Burger, mit dem ihn seine Leidenschaft für die Jagd verband.

Von Kronberg aus unternahm er zahlreiche Reisen unter anderem nach München. Dort hatte er Kontakt zu dem österreichisch-bay- erischen Genre- und Historienmaler Franz Defregger, dessen farbenfrohe und heitere Alltagszenen Friedenberg nachhaltig be- einflussten. Öffnungszeiten des Museums:

Mittwoch, 15 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und am Feiertag, 11 bis 18 Uhr

Foto: privat

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Donnerstag, 3. Mai 2012 Kronberger Bote KW 18 - Seite 3

Herzlich willkommen im

muttertagsbrunch

Sonntag, 13. Mai, 11.30 - 14.30 Uhr, 58,– Euro pro Person exkl. Getränke

eröffnung victoria lounge Sonntag, 13. Mai ab 15 Uhr pfingstbrunch 27. Mai, 11.30 - 14.30 Uhr,

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Schönberg (mw) – Richtig familiär geht es auf dem Markt, der seit zehn Jahren jeden Donnerstagvormittag auf dem Ernst-Schnei- der-Platz in Schönberg, direkt neben der Viktoria-Schule stattfindet, eigentlich jede Woche zu. Familiär in dem Sinne, dass die Marktbeschicker ihre Kundinnen und Kun- den und deren Wünsche so gut kennen, dass sie ihnen diese schon von den Lippen able- sen können. Da werden die Tütchen für den

„Herrn Maier“ und für die „Frau Schmidt“

bereits vorgepackt, es gibt feinen Käse zu kosten und Obststücke zum Probieren. „Ich komme gerne hierher, um frisches Gemüse und Obst zu kaufen. Ach ja, und frischen Fisch hole ich hier natürlich auch sehr gern“, meint eine Dame, die hier donnerstags „ab und zu“ vorbeischaut. Auch Renate Urbach weiß das Angebot zu schätzen: „Ich finde die Marktangebote hier sehr wichtig, denn außer unserem Bäcker haben wir hier in Schönberg ja leider nichts im Lebensmittelbereich.“

Auch Kunden aus dem Stadtteil Kronberg wissen die vielseitige Angebotspalette zu schätzen: Neben den Ständen mit Käse- und Molkereiprodukten sowie Obst und Gemü- se und dem Fischstand locken ein Stand mit Fleischprodukten sowie ein weiterer mit Topfpflanzen und aromatischen Kräu- tern. „Wir nutzen den Markt donnerstags gern für einen Spaziergang von Kronberg nach Schönberg hinüber, kaufen ein paar frische Leckereien wie Fisch, Pastete oder deutschen Salat und spazieren durch den Park zurück“, verrät Klara Neugebauer. Zum

diesjährigen Marktfest, das erstmals nicht in der Adventszeit, sondern im Frühling stattfand, kamen die treuen Kundinnen und Kunden natürlich alle und noch einige inte- ressierte Besucher mehr. „Wir wollten mit dem Fest einmal in die wärmere Jahreszeit“, so die Ortsbeiratsvorsitzende Dr. Sell. Leider zeigte sich der Frühling an diesem Vormittag so gar nicht von seiner netten Seite, windig war es und recht frisch. „Immerhin regnet es nicht“, versuchten die Ortsbeiratsmitglieder dieser Tatsache eine positive Seite abzuge- winnen, und schließlich kamen auch noch einige große und kleine Gäste mehr, die mit Weißbrot und Käse, Getränken und allerlei Süßigkeiten versorgt werden konnten. Wer wollte, konnte das Gewicht eines Hähnchens am Fleischstand in Kilogramm schätzen, als Hauptgewinn lockte ein Gutschein für die Kronberger Bücherstube um die Ecke.

Später am Morgen wurde es auf dem Ernst- Schneider-Platz im Schönberger Ortskern schließlich sogar noch richtig eng: Zu Gast war der Schulchor der benachbarten Vikto- ria-Schule, die Kinder nahmen das Marktfest zum Anlass, einige Lieder zu Gehör zu brin- gen und erfüllten auch nach ihrem kleinen Auftritt den Markt, der vor zehn Jahren dank der Idee und Initiative von Ortsbeiratsmit- glied Dr. Heide-Margaret Esen-Baur (KfB), in Schönberg von der Stadt aus der Taufe gehoben worden war, noch eine Weile mit ihren fröhlichen Stimmen und ihrem Ge- lächter, während sie sich ihre Schokoküsse schmecken ließen.

Marktfest im Frühling: Naschen, plaudern und einkaufen

Schönberger Ortsvorsteherin Dr. Regina Sell (CDU, Dritte von links), ihre Stellvertreterin Christina Seehawer (UBG, Zweite von links), Thomas van Heukelum (SPD, rechts) und Mi- chael Lipps (CDU, links) kümmerten sich zum Marktfest gemeinsam mit den Marktbetreibern

um das Wohl der Gäste. Foto: Westenberger

Zur Belohnung etwas Süßes: Claudia Opsomer, Schulleiterin der Viktoria-Schule (hinten rechts), freut sich über den gelungen Auftritt der kleinen Sängerinnen und Sänger.

Foto: privat

Oberhöchstadt (kb) – Die katholische Kir- che St. Vitus lädt Samstag, 5. Mai um 16 Uhr zum Tiergottesdienst auf der HAP-Ranch ein (Eingang schräg gegenüber Getränke Paul, Limburger Straße) die mit Diakon Engelmann in Oberhöchstadt gefeiert wird.

Groß und Klein sind eingeladen ihre Tiere mitzubringen. Der Kinder- und Jugendchor St. Vitus singt in diesem Segnungsgottes- dienst in freier Natur.

Tiergottesdienst im Grünen

Oberhöchstadt (kb) – Die Bibliothek und der Heimbeirat des Altkönig-Stiftes, Feld- bergstraße 13-15, veranstalten Dienstag, 8.

Mai von 10 bis 14 Uhr im Festsaal einen Frühjahrsbasar, der eine reiche Auswahl an interessanten Artikeln in guter Qualität bie- tet. Angeboten werden preiswerte Kunst- und Bildbände, Taschenbücher, CDs (klassische Musik), Kleidung und Fahrräder. Der Erlös des Basars kommt sozialen Zwecken zugute.

Bücher-Basar im Altkönigstift

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Birgit Heller Steuerberatung

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T 0170. 961 46 04

Ausgabe Datum HW OW KB KÖ Kelk. BemerkungenDR

16 19. April 2012 X Seite 4

Kronberg (mw) – Vielen Menschen ist die Tat- sache, dass 100 Millionen Menschen weltweit aufgrund ihres christlichen Glaubens verfolgt werden, nicht präsent. „Das Thema wird in den Medien wenig präsentiert und auch die beiden großen Kirchen in Deutschland haben sich des Themas lange überhaupt nicht angenommen“, klärte die CDU-Bundestagsabgeordnete und Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach, die zum Auftakt des CDU-Früh- schoppen im Rosenhof mit dem Titel „Verfolgte Christen“ zahlreich erschienenen Zuhörer auf.

Zu Gast war neben ihr der Journalist Reinhard Backes, der für das Hilfswerk „Kirche in Not“

mit zentralem Sitz in Königstein arbeitet und unter anderen Autor des Buches „Sie werden euch hassen – Christenverfolgung heute“ ist.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Hans- Jörg Niermann. Begrüßt wurden die Gäste durch CDU-Stadtverbandschef Reinhard Bardtke mit dem Hinweis: „Wir haben viele kommunalpoli- tische Themen, aber wie sie sehen, verfolgen wir auch sozialpolitische Themen und schauen über den Tellerrand von Kronberg hinaus.“

Auch wenn der Schwerpunkt der Christenver- folgung nicht innerhalb Europas liege, sondern die 100 Millionen Menschen überwiegend in Saudi Arabien, Afghanistan, Ägypten, Nepal, Indien, Nordkorea, Laos, Kuba, China, Viet- nam, Butan, Miramar und Sri Lanka (der Index der Organisation „open-doors“, einer Liste, in der die Länder nach dem Ausmaß der Verfol- gung aufgelistet sind, umfasst 50 Staaten) liege, sollte das „C“ der eigenen Partei nicht nur Schall und Rauch sein, sondern „wir sollten unseren Glaubensbrüdern zur Seite stehen!“, sagte Erika Steinbach. Auch als nichtgläubiger Mensch sei es wichtig, sich für Glaubensfreiheit einzu- setzen. „Die Religionsfreiheit gehört zu den Menschenrechten“, betonte Steinbach. Werde sie nicht zugelassen, könne auch nicht von einer echten Demokratie gesprochen werden. Dieser Überzeugung konnte Backes nur beipflichten.

Leider sei gerade das letzte Jahrhundert der großen totalitären Systeme mit das Schlimmste auch in Bezug auf die Christenverfolgung gewe- sen, sagte er – „in einem Maße, das beispiellos ist“. Tausende Menschen werden auch heute noch umgebracht. Steinbach wie Backes kennen die Zahlen und Unterschiede in den einzelnen Ländern sehr genau und gaben Einblick in die grausame Realität. In Nordkorea beispielsweise schätzt man die Zahl der Häftlinge, die aufgrund ihres christlichen Glaubens in Umerziehungs- anstalten einsitzen, auf 40.000. In Afganistan ist der Anteil der Muslime innerhalb der Be- völkerung mit 99,9 Prozent extrem hoch. „Für Konvertiten, also Menschen mit muslimischem Hintergrund, die zum Christentum konvertieren, steht dort die Forderung nach der Todesstrafe im Raum“, erläuterte Steinbach. Ebenso gefähr- lich leben die Konvertiten im Iran. Und auch im Irak werden Christen ständig bedroht, als

„Mahl stein“ zwischen Sunniten und Schiiten.

Daran habe auch die Demokratisierung des Landes nichts verändert. Während 2003 noch 1,3 Millionen Christen im Irak zu Hause waren, seien es heute noch etwa 400.000. Aufgrund der ständigen Bedrohung durch Terroranschläge verlassen sie tausendfach das Land. Beispiele, in denen die Demokratisierung die Verfolgung der Christen noch verstärkt hat, gibt es leider einige, weiß die Bundestagsabgeordnete. In ei- nigen Ländern hätten die Christen unter dem Diktator ihren Glauben leben dürfen, würden aber nach dessen Sturz zunehmend verfolgt.

„In Indien, der größten Demokratie der Welt ,sind die extremen Hindus die treibende Kräfte

für Zerstörung und Gewalt, sowohl gegenüber Christen als auch Muslimen“, so führte die Poli- tikerin weiter aus. Auch in Ägypten würden seit den Wahlen, in denen die Muslime gemeinsam mit den Salamiten in Regierungsverantwortung gelangt sind, viele Christen das Land verlassen, während man sich in Deutschland über die De- mokratisierungsprozesse freue.

Steinbach zeigte sich kämpferisch, die Augen ob der anhaltenden Christenverfolgung nicht zu verschließen. „Wir müssen uns solidarisch mit ihnen zeigen, sonst wird es ihnen noch drecki- ger gehen“, drückte sie sich deutlich aus, nach einem Einwand aus dem Publikum, es sei aus- sichtslos, fremden Ländern unsere kulturellen Sichtweisen überstülpen zu wollen, verbunden mit der Befürchtung, am Ende könnte es den Verfolgen dort aufgrund unserer Einmischung noch schlechter gehen. „Natürlich betrachten wir vieles mit unserer Brille und es lässt sich nicht eben mal transformieren. Wir müssen langsam und stetig ein Bewusstsein schaffen“, sagte sie, „Steter Tropfen höhlt den Stein!“

„Sehr zutreffend“ findet auch Journalist Backes:

„Es ist absolut sinnvoll, politischen Druck“ aus- zuüben“, sagte er. Zuvor hatte er den Vortrag von Steinbach mit Einblicken über Zahlen und Fakten zum Thema, in Pakistan, im Sudan und in Nigeria vertieft: Mit der Zunahme des Extre- mismus in der islamischen Welt habe auch die Duldung anderer Religionen abgenommen. Bei- spielsweise in Saudi Arabien, sei der sogenannte

„Euro-Islam“, der sich an gewisse Übereinkom- men gehalten habe, am Schwinden. In im Zuge der Globalisierung, auf wachsender Suche nach Orientierung und Halt, spiele die Religion eine zunehmend stärkere Rolle. „Sie ist in vielen Gegenden identitätsstiftend“, erklärte Backes, der anhand der drei genannten Länder erläuterte, was diese negative Entwicklung noch vorantrei- be: Es sind Länder mit einer niedrigen Analpha- betisiersungsrate, gepaart mit einem sehr jungen Altersdurchschnitt der Bevölkerung. Diskrimi- nierung, Verfolgung und Intoleranz seien dort für Christen an der Tagesordnung.

Steinbach ließ bei ihren Betrachtungen auch die Türkei nicht aus, die auf genannter Indexliste an 31. Stelle zu finden ist. „Sie steht dort mitten- drin und ist doch ein EU-Beitrittskandidat. Hier sind die Menschenrechte ganz klar notleidend“, betonte sie. „Deshalb wollen wir als CDU den Beitritt der Türkei zur EU auch nicht. Schließ- lich sei aus der EU keine „Besserungsanstalt“

zu machen. Natürlich sei die Türkei Nachbar und wichtiger Handelspartner und Nachbar:

„Eine privilegierte Partnerschaft mit ihnen, ja, aber keinen Beitritt.“ Auch im eigenen Land sollten die Deutschen wachsamer gegenüber Be- drohungen von Menschen, die vom Islam zum Christentum konvertieren wollen, werden. „Al- lem Druck von Muslimen auf Konvertiten ist ein Riegel vorzuschieben“, sagte sie. Dagegen sei es richtig, den Muslimen an deutschen Schulen ihre Relionsausübung zu gewähren. Das Prob- lem sei hier nur, dass sich diese zunächst einmal auf die Unterrichtsinhalte einigen müssten, die natürlich nicht zur Gewalt anstacheln dürften.

Diese Einigung sei schwierig, da es innerhalb der islamischen Religion verschiedene Richtun- gen gebe, die untereinander teilweise verfein- det seien. „In jedem Fall müssen wir intensiv zugreifen und anpacken, wenn Extremismus verkündet wird“, sagte Steinbach abschließend.

Und Backes bemerkte: „Wichtig ist auch, dass wir uns unserer eigenen Werte und ihrer kultu- rellen Wurzeln erst einmal bewusst werden und zu ihnen stehen, erst dann können wir anderen gegenüber Toleranz zeigen.“

Christenverfolgung heute: „Wir müssen es zum Thema machen“

V.l.n.r.: Reinhard Backes, Hans-Jörg Niermann, Erika Steinbach und Reinhard Bardtke.

Foto: Westenberger

Kronberg. – Kein Leinenzwang, zumindest nicht innerhalb der Feldergemarkung, gibt es innerhalb der Kronberger Stadtgrenzen auch weiterhin. Bürgermeister Klaus Tem- men hatte die Magistratsvorlage diesbe- züglich zurückgezogen, nachdem die Aus- schussmitglieder im Haupt- und Finanzaus- schuss mehrheitlich signalisiert hatten, dass sie der Vorlage nicht zustimmen würden.

Nach wie vor ist aber in jedem Fall die Anleinpflicht in den Parkanlagen der Stadt Kronberg einzuhalten, die schon viele Jahre besteht. Auf Grund der Diskussion um die Anleinpflicht von Hunden hatte sich der Erste Stadtrat, Jürgen Odszuck, vor kurzem dahingehend geäußert, dass er sich vorstel- len könne, „eine abgelegene größere Wiese im Viktoriapark als Hundewiese auszuwei-

sen“, meldet sich jetzt Detlef Ziebe, erster Vorsitzender des Kronberger Tierschutz- verein zu Wort: „Wir greifen dieses Thema auf und bitten die Stadt Kronberg, eine geeignete Fläche im Stadtgebiet als Hun- deauslaufgebiet zu benennen.“ Im Namen vieler Hundebesitzer – in Kronberg gibt es zur Zeit zirka 900 registrierte Hunde – weist der Tierschutzverein darauf hin, dass diese Bitte auch im Hinblick auf die gerade kräf- tig erhöhte Hundesteuer kein unangemesse- nes Ansinnen sei. „Entsprechende Flächen, die einen artgerechten Auslauf für Hunde erlauben, gibt es auch in anderen Gemein- den“, so Ziebe. „Darüber hinaus bietet der Kronberger Tierschutzverein an, sich bei der Realisierung dieses Projektes finanziell zu beteiligen.“ (mw)

Tierschutzverein bittet Magistrat,

„Hundewiese“ zu benennen

Kronberg (kb) – Wer die einheimische Vogelwelt zwischen Buchholz und Kron- thal noch besser kennenlernen möchte, ist herzlich zu einer kleinen Wanderung mit Georg Briehn eingeladen.

Treffpunkt ist am Rathaus, Sonntag, 6.

Mai um 7 Uhr. Ein Fernglas ist nützlich.

Vogelwanderung mit Georg Briehn

Von der Deutschen Evangelisch-Lutheri- schen Kirche Sydney ist Montag, 7. Mai um 20 Uhr Mathias Burbach beim Schönber- ger Forum der Evangelischen Markus-Ge- meinde Schönberg in der Friedrichstraße 50 zu Gast. Unter dem Titel „Evangelisch down under – versprengt und vereint auf dem fünften Kontinent“ berichtet Burbach, wie sich das Miteinander der 400-Seelen- Gemeinde inmitten der 4-Millionen-Metro- pole über große räumliche Distanzen hin- weg gestaltet, organisiert und finanziert;

was es bedeutet, in einer Minderheitenge- meinschaft zu leben und warum die hohe integrative Kraft der Sydneyer Gemeinde exemplarisch für die über 140 Auslands- gemeinden der Evangelischen Kirche ist.

Mathias Burbach kommt aus Frankfurt und wanderte 1998 nach Australien aus; seit drei Jahren ist er Kirchenvorstandsmit- glied der Sydneyer Gemeinde. Foto: privat Kronberg (kb) – Der Musik-Verein Kronberg gibt die Gewinner des Schätz- spiels bei den beiden Aufführungen seines Frühjahrskonzertes bekannt: Jeweils zwei Eintrittskarten für das Adventskonzert am 1. Dezember haben gewonnen: Hans-Robert Philippi, Robert Berner (beide aus Kronberg) und Antje Fremerey aus Friedrichsdorf. Der Vorstand des Musik-Vereins dankt allen, die beim Schätzspiel mitgemacht haben und gra- tuliert den Gewinnern herzlich. Sie werden in den nächsten Tagen noch einmal schriftlich benachrichtigt.

Gewinner des Schätzspiels beim Frühjahrskonzert

Kronberg (kb) –Der Partnerschaftsverein Kronberg-Porto Recanati bietet vom 4. bis 12. September eine Reise in die an der Adria gelegene italienische Partnerstadt Porto Recanati an. Erstes Etappenziel ist Südtirol und die Stadt Meran. Dort ist ein dreitägiger Aufenthalt geplant. Neben Stadtführung und Besichtigung von Schloss Trautmannsdorff und den „fast schönsten“

Gärten Italiens steht auch Bozen auf dem Programm. Weiterhin wird eine Fahrt mit der Bergbahn auf den Ritten und mit der Schmalspurbahn bis zu den Erdpyramiden nicht fehlen. Der traumhafte Blick zu den Dolomiten lockt ebenso wie der Kalterer See und eine Weinprobe. Zweite Etappe ist Porto Recanati mit vier Übernachtungen.

Neben „internem Programm“, mit dem die italienischen Freunde überraschen, gibt es eine Tagesfahrt nach Macerata und Fermo, eine Halbtagesfahrt nach Loretto und zum Naturpark Monte Conero und eine weitere Tagesfahrt nach Urbino, jeweils mit Besich- tigungsprogramm. Die Rückreise führt über Como mit Übernachtung im gleichnamigen Hotel. Von Como aus ist die Fahrt mit der Standseilbahn zur Begstation in Brunate ein absolutes „Muss“, um den Panoramablick auf den See, die Stadt und den Monte Rosa zu genießen. Der Preis von 820 Euro pro Person im Doppelzimmer beinhaltet die Busfahrt, acht Übernachtungen in guten Hotels inklusive Halbpension sowie alle Ausflüge, Besichtigungen, Führungsgebüh- ren und Trinkgelder. Achtung: Es stehen nur Doppelzimmer zur Verfügung. Mitrei- sende sind herzlich willkommen. Weitere Auskunft/Anmeldung bei Brigitte Möller, Telefon 7459.

Neuntägige Herbstfahrt nach Porto Recanati

Kronberg (kb) – „Habemus Papam“ heißt es Mittwoch, 9. Mai um 20.15 Uhr bei der Filmkunstreihe der Volkshochschule und den Kronberger Lichtspielen. Der italienisch,- französiche Film des Regisseurs Nanni Mo- retti ist sowohl dem dramatischen Genre als auch den Komödien zuzuordnen. Die Selbst- zweifel und Sinneskrise des Oberhaupts der Katholiken zeigt Moretti in eindringlicher Dramatik, jedoch auch mit feinem Witz.

Mit einem großartig sanften Michel Piccoli, dessen Kardinal Melville ebenso viel Ver- letzlichkeit wie Würde ausstrahlt. In weite- ren Rollen Nanni Morettit, Margherita Buy, Roberto Nobile u.a. Der Film ist in Original- sprache mit deutschen Untertiteln. 104 Min., FSK: ohne Altersangaben. Kinokarten gibt es für 5 Euro in den Kronberger Lichtspie- len, telefonische Reservierungen unter 79385 möglich.

„Habemus Papam“ in

den Lichtspielen

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Donnerstag, 3. Mai 2012 Kronberger Bote KW 18 - Seite 5

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Sie können es selbst kaum glauben – für Michèle Schleicher und Saskia Lageman von

„Zwalu made in Africa“, Katharinenstraße 8, sind die letzten fünf Jahre seit der Eröffnung des Geschäftes am 5. Mai 2007 wie im Flug vergangen. Was als spontane Idee in Südaf- rika begann, kleine Projekte hand gefertigter Produkte zu unterstützen, hat sich inzwi- schen zu einem engagierten Zwei-Frauen Unterfangen gemausert. Die beiden Afrika- Liebhaberinnen sind beruflich selbstständig im Bereich Marketing und Relocation und führen Zwalu ehrenamtlich, das heißt sämt- liche Gewinne fließen zurück und werden in neue Waren reinvestiert. Hilfe zur Selbsthilfe stellt ihrer Meinung nach die beste Art von Entwicklungshilfe dar. Manches kleine Pro- jekt stand schon kurz vor der Schließung und eine neue Bestellung kann die Betrof- fenen oftmals über die Durststrecke retten.

„Wir haben mit zehn Herstellern angefangen, mittlerweile unterstützen wir um die 80 Pro- jekte oder Künstler aus etwa zwölf Ländern.

Einige davon sind natürlich auch einmalige Begegnungen – wir sehen auf unseren Rei- sen auf einem Markt oder entlang der Straße besonders schöne und ausgefallene Hand- werkskunst und kaufen dann an Ort und Stelle ein, was in unser Auto passt.

Besonders wichtig ist es jedoch, Kontak- te zu Herstellern zu etablieren, die über die nötige Internetanbindung verfügen, so dass wir von hier aus nachbestellen können. Ob- wohl wir unsere Reisen in die verschiedenen afrikanischen Länder selbst planen und bu- chen, um die Kosten, für die wir überwie- gend selbst aufkommen, möglichst niedrig zu halten, sind sie dennoch sehr zeit- und kostenaufwendig und mehr als eine Ein- kaufsreise pro Jahr ist leider nicht machbar.“

Bei der Auswahl neuer Projekte spielen ne- ben Handwerkskunst und Kreativität vor al-

lem auch individuelle interne Strukturen eine große Rolle – werden die Mitarbeiter sozial versorgt und in den Erfolg miteingebunden?

Auch die Nachhaltigkeit der verwendeten Materialien ist sehr wichtig – in Afrika wird sehr viel mit recycelten Produkten wie Glas, Papier, Plastik, Teebeutel, Blech und Metall gearbeitet, aber auch mit natürlichen Stof- fen wie Baumrinde, Gräser, Früchten, Horn und Knochen, die so eingesetzt werden, dass das ökologische Gleichgewicht nicht gestört wird. „Alle, die uns kennen, wissen, dass dies eine Arbeit aus Liebe ist – prak- tisch jeder Artikel ist von Hand gefertigt und ausgesucht – und wir haben eine persön- liche Beziehung zu den Menschen, die sie hergestellt haben. Ein großes Anliegen ist es auch, den Menschen hier ein anderes Bild von Afrika zu zeigen, als das von Elend, Ge- walt und Hunger, wie es überwiegend in der Presse dargestellt wird. Auch wenn wir da- vor nicht die Augen verschließen, so besteht unser Afrika in erster Linie aus engagierten, mutigen und kreativen Menschen, die ihre oft sehr bescheidenen Lebensumstände mit Würde und Fröhlichkeit meistern und von großem Stolz auf ihre jeweilige Herkunft ge- prägt sind. Wir wissen, dass wir nur einen ganz kleinen Beitrag leisten können, aber auch ein noch so kleiner Funke kann ein großes Feuer entfachen“, wissen die beiden engagierten Frauen.

Am Samstag, den 5. Mai will Zwalu sich ab 11 Uhr bei allen treuen Kunden für die Un- terstützung der letzten fünf Jahre bedanken.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt und für In- teressierte gibt es viele Fotos und Geschich- ten rund um die verschiedenen Projekte und Reisen. Weitere Fragen werden gerne unter der Telefonnummer 9957475 beantwortet.

Michèle Schleicher und Saskia Lageman freuen sich auf Ihren Besuch.

Zwalu – Fünf Jahre für Projekte und Künstler in Afrika

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Kronberg (kb) – Kinder zwischen zwischen fünf und sieben Jahren können Samstag, 12.

Mai das Märchen „Dornröschen“ spielend und erzählend erleben und dabei die Burg Kronberg als Bauwerk des Mittelalters erfah- ren. Die Kinder treffen sich um 10.45 Uhr am Burgtor (Kassenhaus), von dort aus geht es ge- meinsam hinauf zum „Neuen Schloss“. Wäh- rend die Eltern zum Kaffeetrinken oder Ein- kaufen gehen, widmen sich die Kinder ganz dem Spiel, das erfahrene Burgführerinnen und Märchenerzählerinnen für sie vorbereitet ha- ben. Die Veranstaltung dauert rund eineinhalb Stunden. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro.

Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl wird um Voranmeldung unter der Telefonnummer 7788 oder per E-Mail burgverein@burgkron- berg. de bis Mittwoch 10. Mai gebeten.

Dornröschen auf der Burg

Kronberg (kb) – „Liebe Mama – Lieber Papa“, so heißt das Thema der nächsten Kin- derkirche, die Samstag, 12. Mai um 11Uhr in der evangelischen Kirche in Oberhöchstadt (Albert-Schweitzer-Straße 2) stattfindet . Ei- nen Tag vor dem Muttertag und wenige Tage vor dem Feiertag Christi Himmelfahrt, der auch als Vatertag gefeiert wird, soll gemein- sam mit den Kindern darüber nachgedacht werden, was uns unsere Eltern oder andere Vertrauenspersonen so lieb und wert macht.

Auch in der Bibel kommt Vater und Mutter eine wichtige Rolle zu, zum Beispiel wenn es darum geht, die Beziehung zwischen Gott und uns Menschen zu beschreiben. So heißt es in Jesaja 66,13: „Wie eine Mutter ihren Sohn tröstet, so tröste ich euch“. Jesus nann- te Gott vertrauensvoll seinen „himmlichen Vater“ und lehrte seine Freunde ein Gebet, das Christen bis heute weltweit verbindet und welches in keinem Gottesdienst fehlt:

Das Vaterunser. Alle Kinder ab dem Kinder- gartenalter – natürlich auch die Erwachsenen – sind herzlich zu diesem Gottesdienst mit anschließendem gemeinsamen Mahl einge- laden. Jeder Beitrag zum Essen ist sehr will- kommen. Wer mehr erfahren möchte, kann sich im Pfarrbüro unter der Telefonnummer 93710 oder bei Nortrud Kühnel unter 64156 informieren.

Kinderkirche Migo im Mai

Kronberg (kb) – Wer an der diesjährigen Wahl des Äppelwoimaster in Kronberg teil- nehmen möchte, muss sich beeilen. „Der Ab- gabetermin des Selbstgekelterten ist Sams- tag, 5. Mai bei Richard Jung, Grabenstraße 2 von 10 bis 14 Uhr“, darauf weist Heiko Fischer vom Obst- und Gartenbauverein

Kronberg hin. Das Leergut kann noch bis zum letzten Tag bei Familie Henrich im Ho- tel Schützenhof täglich bis 11 Uhr abgeholt werden. Der Sieger wird dann am 7. Okto- ber anlässlich des Apfelmarktes gekürt. Im letzen Jahr errangen die Keltergemeinschaft

„Thäler Skatbrüder“ den Siegerbembel.

Wer wird „Kronberjer Äppelwoimaster?

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www.besseres-hoeren.de info@hoerakustik-stoffers.de Hauptstraße 17

61462 Königstein Telefon 06174 2 52 82 Fax 06174 20 10 66 Am Bahnhof 5 65812 Bad Soden Telefon 06196 2 83 64 Fax 06196 64 38 59 Langgasse 3 65719 Hofheim Telefon 06192 8 07 79 00 Fax 06192 8 07 75 63 Öffnungszeiten:

Mo-Fr 9:30-18:00 Mi+Sa 9:30-13:00 Wunschtermine oder Hausbesuche nach Vereinbarung

„Tarif oder Exklusiv?

Ihr neues Hörgerät muss zu

Ihnen passen.

Darauf

kommt es an.“

Susan Möckel, Meisterin in Hörgeräteakustik, Leiterin der Stoffers-Filiale in Königstein.

Unbenannt-3 1 02.05.12 08:51

Jetzt im Frühjahr kommen die Immobilien wieder auf den Markt. Doch viele Käufer sind enttäuscht. Anette Dilger, Immobilienmaklerin von Traummobilien aus Kronberg schreibt weshalb:

Was nutzt die schönste Immobilie, wenn man sie nicht sehen kann?

Viele Kaufinteressenten eilen hektisch durch den Taunus, rennen mit verschiedenen Maklern von ei- nem Haus zum andern, immer auf der Suche nach der perfekten Immobilie … und die gibt es nicht. Frust- riert stellen sie nach oft jahrelanger Suche fest: „Hier gibt es ja nur Schrott!“ Getragen von der Vorstellung der perfekten Immobilie wird jedes Haus bei Betre- ten sofort in alle Einzelteile zerlegt: Gibt es genügend Bäder, sind die Kinderzimmer groß genug, haben die Türgriffe die richtige Form, passen die Fliesen zu dem sandfarbenen neuen Designer-Teppich? Wird der neue Esstisch denn überhaupt reinpassen? Der Ver- stand hakt in Windeseile die vorgegebene Checklis- te ab, kritisiert unablässig das Vorhandene mit dem Ideal … das dem natürlich nicht standhalten kann.

Vorwurfsvoll wird dann der Makler als „Zeiträuber“

beschimpft, der mal wieder eine überflüssige Immo- bilie gezeigt hat …

Wohngefühl, Behaglichkeit, Geborgenheit, Gemüt- lichkeit, das Gefühl angekommen zu sein … wie will man denn das spüren, wenn man die Deckenhöhe misst, die Fliesen im Geist schon rausreißt, sich an der Farbe der Fenster stört, das Treppengeländer ab- stoßend findet??? Die mikroskopische Detailaufnah- me zerstört das Bild. Das Gespür für das „richtige“

Haus kann sich nicht einstellen. Würde man bei der Partnersuche so vorgehen, brauchten wir nur Woh- nungen für Singles zu verkaufen …

Viele Kunden denken, „Wenn ich soviel Geld für ein Haus ausgebe …dann muss aber alles stimmen“.

Mein Tipp an dieser Stelle ist, geben Sie besser we-

niger aus, verzichten Sie auf Perfektion, legen Sie stattdessen mehr Wert auf das Wohngefühl. Oft sind nur kleine Maßnahmen nötig, um dem Haus den nöti- gen Pfiff, die persönliche Note zu geben und die dem individuellem Geschmack entspricht.

Als ich mein Haus in Harrison, in der Nähe von NY- City gekauft hatte, war es bereits ganz lange auf dem Markt, keiner wollte es haben. Es war in unmöglichen Farben gestrichen, sowohl von Innen als auch Außen.

Die für ein Haus im „Kolonial-Stil“ dazugehörenden hölzernen Klappläden aus Holz waren verschimmelt.

Im Bad waren afrikanische Elefanten mit aufgestell- ten Ohren an der Wand und im ganzen Haus hingen bizarre Bilder von der Eigentümerin, die auch Künst- lerin war. Es stank nach Rauch und Gerümpel stand fast in jedem Raum herum. Die Fenster waren alt, einfachverglast und trüb. In den Schlafräumen lagen fleckige abgenutzte Teppichböden, der Garten, ein riesiges Areal, sah aus wie ein Dschungel … und doch spürte ich bereits beim ersten Betreten: Das ist ein schönes Haus mit viel positiver Ausstrahlung, es muss nur aus seinem Dornröschenschlaf erweckt werden. Mit einer überschaubaren Summe an Geld ging ich die Renovierung an und Schicht um Schicht konnte ich nun die wahre Schönheit des Hauses he- rausschälen und im neuen Glanz erstrahlen lassen.

Vier Jahre später, als ich mit meiner Familie wieder nach Deutschland zurückgehen musste, verkauf- te ich das Haus. Das Haus ging im Wettstreit weg.

Drei Bieter schraubten sich mit ihren Angeboten in die Höhe. Ein Traum für jeden Eigentümer. Geben Sie sich und den Häusern eine Chance. Probieren Sie es doch einmal aus, versuchen Sie ein Haus zu betreten ohne es zu bewerten, atmen sie es ein, erspüren Sie die Atmosphäre des Hauses … nicht immer sofort zu erkennen zwischen geblümten Tapeten.

Weitere Informationen:

Anette Dilger, T. 06173 999735, Mobil: 0151 23046818 anette.dilger@traumimmobilien.de

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Kronberg (ks) – Im Rahmen der Vortragsrei- he „Europa – Was es uns wert ist“ der Euro- pa-Union Hochtaunus, erklärte der Münche- ner Journalist Harald Freiberger ver einem kleinen, interessierten Publikum, warum es mit dem Euro bei den sogenannten PIGS- Ländern weitergehen sollte. Leider waren der Einladung nur wenige Gäste in die Stadthalle gefolgt, denn just an diesem Abend spielte das Europa-Thema für viele Einheimische aus dem Hochtaunus eine noch ganz andere Rol- le: Fast zur gleichen Zeit wurde das Spiel der Bayerischen Elf gegen ihren spanischen Geg- ner Real Madrid angepfiffen. Offensichtlich hatten viele Europa-Interessierte den Fuß- ballkrimi einem Europa-Diskurs eines Wirt- schaftsexperten vorgezogen. Und so blieb dem Wirtschaftsredakteur der Süddeutschen Zeitung, Freiberger, nichts anderes übrig, als vor nur wenigen, dafür aber ausgesprochen gut informierten Zuhörern zu referieren.

Dass der Ausgang des Fußballspiels mit der Realität im Wirtschaftsleben durchaus Par- allelen aufzeigt, dürfte Zufall gewesen sein.

Jedenfalls wäre es dem größten Land auf der iberischen Halbinsel sehr zu wünschen, dass es in Europa langfristig weiter mitspielen kann. Dann wäre ein „Elfmeter“ der spani- schen Wirtschaftspolitik in der näheren Zu- kunft jedenfalls von Vorteil. Nach den Wor- ten Harald Freibergers gehöre Spanien heute nur deshalb zu einem der PIGS-Länder, weil die spanische Wirtschaftskrise seiner Ansicht nach eigentlich als Immobilienkrise zu wer- ten sei. Spanien sowie die anderen PIGS- Länder, Portugal, Italien und Griechenland, hätten sich im Vorfeld des Maastricht-Vertra- ges zwar sehr angestrengt, um die hohen An- forderungen zu erfüllen, nach Einführung des Euro hätte die Wirtschaftskraft der Länder jedoch stark nachgelassen, von den frisierten Zahlen und Daten wollte Freiberger gar nicht erst sprechen. Die Frage „Was kostet es jeden hierzulande, ob Baby oder Greis, wenn die PIGS-Länder Pleite gehen?“, stellte Freiber- ger in den Raum. In der Hoffnung, dass diese Frage für immer eine rhetorische bleiben soll- te, erklärte der Journalist: „Dann müsste jeder von uns mit der Summe von 8.000 Euro für die PIGS eintreten“. Alles, was von Deutsch- land aus bislang in die Rettung des Euro in- vestiert worden sei, plus den Beiträgen, die noch kämen, belaufe sich die Summe des zu bezahlenden Betrages nach Forschungen des IFO-Institutes, München, auf 667 Milliarden Euro. Eine weitere Folge der PIGS-Pleite wäre der Verlust von rund einer Million Jobs in Deutschland. Denn genau diese Menge an Beschäftigungen hingen derzeit vom Export in eben jene Länder ab. „Für die deutsche In- dustrie ist es sehr wichtig, dass die Eurozone bestehen bleibt“, so Freiberger.

Als einzige Lösung, den Euro langfristig in allen Märkten zu halten, sieht der Finanzex- perte eine gemeinsame und ähnliche Wirt- schaftspolitik an. Gespart werden müsse sehr wohl, aber Sparkurs hin oder her, wenn zu sehr gespart werden müsste, würde den be- troffenen Ländern jede Möglichkeit genom- men werden, aus den roten Zahlen wieder herauszukommen. Zudem könne man jetzt schon beobachten, dass in einigen der PIGS- Länder Bürger ihre Konten leeren und bereits ins Ausland transferieren. So werde ein Land

am Ende noch schneller in die Pleite getrie- ben. Freiberger: „Solange wir den Euro nicht lassen, wird er auch nicht untergehen“, sagte Freiberger. Schließlich rege sich kaum noch jemand darüber auf, dass der amerikanische Dollar immer noch als Leitwährung angese- hen werde, obwohl die USA über eine Staats- verschuldung von 100 Prozent verfügt.

Am Ende seines Vortrages wies der Finanz- experte der Süddeutschen Zeitung auf noch einen ganz anderen Vorteil der europäischen Währungsunion hin: Europa sei seit Ende des zweiten Weltkrieges endlich befriedet, das dürfe nicht übersehen werden. „Diese Währungsunion war historisch einmalig“, so Freiberger. Das Ergebnis sei Friede und eine

mehr oder weniger gute wirtschaftliche Zu- sammenarbeit. „Das ist eine nicht zu unter- schätzende, historische Dimension!“

Die ehemalige SPD-Abgeordnete des hessi- schen Landtages und Kreisvorsitzende der Europa-Union Hochtaunus, Hildegard Klär, kündigte die beiden nächsten Termine der siebenteiligen Vortragsreihe an: Am 22. Mai steht „50 Jahre Europäische Sozialcharta“

in der Stadthalle Kronberg, Raum Feldberg, auf dem Programm. Und für den 19. Juni er- warten vhs und Europa-Union Hochtaunus einen ganz besonderen Gast: Um 19.30 Uhr wird der Vertreter der Europäischen Kommis- sion Dr. Stephan Koppelberg nach Kronberg kommen und zum Thema und „Quo vadis, Europa? Wohin geht die Reise?“ referieren.

Der Ort steht noch nicht fest. Da aber ne- ben interessierten Bürgern diesmal auch Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Mittel- und Oberstufe angesprochen werden sollen, hat die Organisatorin Hildegard Klär diesbezüglich Kontakt mit der ortsansässigen Gesamtschule aufgenommen. „Das wäre ein Thema für ein großes Forum in der Aula der Altkönigschule“.

Finanzkrise – Damoklesschwert oder Chance für Neues

Harald Freiberger, Wirtschaftsredakteur und Finanzexperte der Süddeutschen Zeitung, stellt sich den fachkundigen Fragen aus dem gut informierten Publikum. Foto: Stechl

Oberhöchstadt (kb) – Der Sportschützen- verein Oberhöchstadt führt auch in diesem Jahr die Stadtmeisterschaften im Luftgewehr- schießen im Haus Altkönig in Oberhöch- stadt durch. Geschossen werden bis zu zehn Schuss Probe und 20 Schuss Wertung auf zehn Meter stehend.

Eine gemischte Mannschaft setzt sich aus drei Schützen oder Schützinnen zusammen.

Eine Damen-Mannschaft, selbstverständ- lich nur aus drei Damen, die separat gewer- tet werden. Eine Jugendmannschaft besteht aus drei Teilnehmern/innen ab zwölf Jahren bis 18 Jahren. Jugendliche dürfen aufgelegt schießen. Die Termine für die Jugendmann- schaften werden nach Absprache mit Renate Weidmann (Kontaktdaten siehe unten) ver- geben.

Neben den besten Mannschaften werden auch die Stadtmeister der jeweiligen Grup- pen geehrt sowie Sonderpreise vergeben.

Schießzeitlimit für alle beträgt inklusive Pro- beschüsse / Wertungsschießen 30 Minuten.

Die Teilnahme kostet pro Mannschaft 12 Eu- ro und beinhaltet die Versicherung, Scheiben und Munition für das Wertungs- sowie für das Trainingsschießen.

Bei Fragen steht Jens Kubina unter 66187 zur Verfügung.

Mitglieder des Deutschen Schützenbundes oder eines Schützenvereins sind selbstver- ständlich von der Teilnahme ausgeschlossen.

Jeder Schütze kann nur einmal pro Verein starten, also nur in einer Mannschaft, dies aber selbstverständlich für verschiedene Ver- eine nach Belieben.

Die Siegerehrung mit Preisen und Pokalen für die Sieger der Damenmannschaften, der gemischten Mannschaften, der Jugendmann- schaften sowie der Stadtmeister findet am 16. Mai ab 19.30 Uhr auf dem Schießstand in Oberhöchstadt statt.

Stadtmeisterschaften Sportschützen:

Anmeldung noch möglich

Kronberg (kb) – Das Programm der geführ- ten ADFC-Radtouren vom Hochtaunuskreis für alle die, die gern gemeinsam radeln liegt zur Abholung im Bürgerbüro bereit, in der Stadtbücherei und bei Hibike in der Wester- bachstraße, so die Information des ADFC Kronberg. Bei allen Fahrradtouren der Orts- gruppe Kronberg sind Gäste willkommen.

Für die Einhaltung von Verkehrsregeln ist jede/r selbst verantwortlich. Das Fahrrad soll- te einwandfrei funktionieren und der Straßen- verkehrsordnung entsprechen. Eine Haftung des ADFC ist ausgeschlossen. Über Vorteile einer Mitgliedschaft im ADFC informiert In- teressierte gerne der jeweilige Tourenleiter.

Mittwochs wird wieder regelmäßig geradelt und Montag 7. Mai um 7.38 Uhr geht es ab Bahnhof Kronberg nach Elsava und Hafel- ohr (Tourlänge: 78 Kilometer). Die Mitradler sollen bitte rechtzeitig zum Erwerb der Fahr- karten am Bahnhof sein und gegebenenfalls ihre Bahncard mitbringen. Nach der Bahn-

fahrt wird von Elsenfeld entlang der Elsava bis Heimbuchenthal weitgehend auf der be- reits 1968 stillgelegten Trasse der ehemaligen Spessartbahn vorbei am Kloster Himmelthal geradelt. In Mespelbrunn lockt ein Abste- cher zum romantischen Jagdschloss gleichen Namens. Nach insgesamt 30 Kilometer wird die Elsavaquelle erreicht, die Wasserscheide überquert und auf dem Eselsweg nach Wei- bersbrunn gefahren. Von dort geht es stetig bergab durch das idyllische Hafelohrtal, das nach mehrjährigen Protesten von Umwelt- schützern 2008 vor einer Überflutung durch ein Staudammprojekt gerettet wurde. In Ha- felohr erreichen die Radler den Main. Weite- re 16 Kilometer mainaufwärts über Kloster Neustadt sind es bis Lohr, von wo es mit dem Regionalexpress nach Frankfurt zurückgeht Abfahrt 17.15 bzw. 18.15 Ankunft Kronberg 19.21 bzw. 20.21 Uhr. Bitte anmelden bei Tourenleiter Jim Metzner unter der Telefon- nummer 06172-969984.

ADFC: Mit dem Rad von Elsava nach Hafelohr

Kronberg / Maintaunus (kb) – „Alles Grün!“ – Ein Spaziergang durch das neu ergrünte Arboretum Maintauns findet Frei- tag, 4. Mai ab 14 Uhr statt. Treffpunkt ist das Waldhaus „Am weißen Stein“, Park- möglichkeit auf dem großen Parkplatz. In- fo www.arboretum-main-taunus.de. Unter fachkundiger Führung einer Naturpäda- gogin und einer Graphik-Designerin ent- decken Interessierte die Farbe „Grün“ in all ihren unterschiedlichen Varianten und Schattierungen.

Wie wirkt das neu erwachte Leben der Bäu- me und Sträucher auf unsere Sinne, welche Grunderfahrungen sind daran geknüpft und in welcher Form können diese Wahrneh- mungen in eigenes schöpferisches Handeln umgesetzt werden? Dr. Christine Becela- Deller und Martina Westenberger laden die Teilnehmer zum Sammeln und Experimen- tieren ein. Im Anschluss an den Rundgang durchs Gelände besteht im Waldhaus die Möglichkeit, den neuen Erfahrungen Ge- stalt zu verleihen: in Wort oder Bild, mit grünen Farben, in Form von Fotos oder Kollagen aus mitgebrachten Naturmateri- alien.

Alle können mitmachen: Kinder, Familien und Erwachsene sind willkommen. Teil- nehmerbeitrag 2 Euro pro Person; eine An- meldung ist nicht erforderlich. Ansprech- partner Hessen-Forst, Forstamt Königstein 06174 - 9286 - 0 oder Revierleiter Martin Westenberger: 06173-952347.

Alles Grün – Spaziergang

durch das Aboretum

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