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Vortrag des Regi erun gsra ts zuha nden des Gros sen Rate s

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Bau-,Verkehrs-undEnergiedirektion

Gro ssr ats bes chl uss be tr ef fe nd St el lu ng na hm e de s Ka nt on s Be rn zu m Rah men bew ill igu ngs ges uch fü r de n Er sa tz de s Ke rn kr af tw er ks Mühleberg

GemeinsamerAntragdesRegierungsrates undderKommission

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Inhaltsverzeichnis Seite 1.Ausgangslage3 2.Verfahren3 3.BeschlussentwurfgemässderüberwiesenenMotionFlück3 4.HaltungdesRegierungsrates4 4.1HeutigeundkünftigeBedeutungdesKKWMühleberg4 4.2EnergiestrategiedesRegierungsrates4 4.3LangfristigeStromerzeugungund-versorgungimKantonaufgrundder Energiestrategie5 4.4Gesamtbeurteilung5 4.5GründefürdieablehnendeHaltungdesRegierungsrateszumEKKM6 5.UnterstellungunterdasobligatorischeReferendum6 6.Anträge7 7.Beilage7

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Vortrag des Regi erun gsra ts zuha nden des Gros sen Rate s

StellungnahmedesKantonsBernzumRahmenbewilligungsgesuch fürdenErsatzdesKernkraftwerksMühleberg 1.Ausgangslage Am4.Dezember2008hatdieErsatzKernkraftwerkMühlebergAG,einegemeinsa- meTochtergesellschaftderBKW,derNOKundderCKW,beimBundeinGesuchum eineRahmenbewilligungfürdenErsatzdesKernkraftwerksMühleberg(EKKM)ein- gereicht.DasBewilligungsverfahrenrichtetsichnachdemeidgenössischenKern- energiegesetzsowiederdazugehörigenKernenergieverordnungundisteinBun- desverfahren,beidemdieKantonespezifischeMitwirkungsmöglichkeitenhaben.Es gliedertsichineinRahmenbewilligungsverfahren,eineBaubewilligungundeine Betriebsbewilligung.DieRahmenbewilligunglegtdenBewilligungsinhaber,den Standort,denZweckderAnlage,dieGrundzügedesProjekts(Reaktorsystem,Leis- tungsklasseundHauptkühlsystem)sowiediemaximalzulässigeStrahlenexposition fest.DerBeschlussüberdieRahmenbewilligungobliegtderBundesversammlung. Esistzuerwarten,dassgegenderenBeschlusseinReferendumzustandekommen wird. 2.Verfahren GestütztaufArtikel43desKernenergiegesetzeswirddasBundesamtfürEnergie voraussichtlichEndeDezember2010oderAnfangJanuar2011alleKantoneeinla- den,innerhalbvondreiMonatenzumRahmenbewilligungsgesuchfürdenErsatz desKernkraftwerksMühlebergundzudenzweiweiterenGesuchenumErsatzwerke fürdieKernkraftwerkeBeznauundGösgenStellungzunehmen.DaderBundeine Fristverlängerungablehnt,mussdieStellungnahmedesKantonsBernvoraussicht- lichbisEndeMärz2011beimBundeingereichtwerden.Diessetzteinbeschleunig- tesundstraffterminiertesVorgehenmiteinerzeitlichgutabgestimmtenZu- sammenarbeitvonRegierungsratundGrossemRatvoraus. GemässArtikel79Absatz1BuchstabecderVerfassungdesKantonsBernkannder GrosseRatbeiVernehmlassungenanBundesbehördenStellungnehmen.Soweiter zuhandendesRegierungsratesinhaltlicheWeisungenerlässt,sinddieseverbindlich. MitderÜberweisungderMotion341/2009Flück,«DerKantonbefürwortetdas RahmenbewilligungsgesuchfürdasErsatz-KernkraftwerkMühleberg»,hatder GrosseRatdenRegierungsratbeauftragt,demGrossenRateineStellungnahmean dieBundesbehördenvorzulegen,indersichderKantonBernpositivzumRahmen- bewilligungsgesuchfürdasErsatz-KernkraftwerkMühlebergausspricht.Dabeient- hältdieüberwieseneMotionbereitsdetaillierteAngabenzudeneinzelnenInhalten derStellungnahme.

3.BeschlussentwurfgemässderüberwiesenenMotionFlück Am8.Juni2010hatderGrosseRatdieMotion341/2009Flück,«DerKantonbefür- wortetdasRahmenbewilligungsgesuchfürdasErsatz-KernkraftwerkMühleberg», mitdemfolgendenWortlautüberwiesen: 1.DerRegierungsratwirdbeauftragt,demGrossenRateineStellungnahmeandie Bundesbehördenvorzulegen,inwelchersichderKantonBernpositivzumGe- suchumdenErsatzdesKernkraftwerkesMühlebergausspricht.MitderStellung- nahmedesKantonsBernsollerreichtwerden,dassdasRahmenbewilligungsge- suchfürdasErsatz-KernkraftwerkMühlebergimweiterenVerfahrengleichwertig mitdenandernGesuchenbehandeltundbeurteiltwird. 2.DadieBeurteilungderSicherheitSachedesBundesistundderBauvonErsatz- KernkraftwerkenderEnergiestrategiedesBundesratesentspricht,sindinder StellungnahmeausderSichtdesStandortkantonsBernfolgendeAspektepositiv zuwürdigen: –VersorgungssicherheitfürdieBevölkerungunddieWirtschaftdesKantons BernundangrenzenderGebiete,insbesonderederWestschweiz. –AbdeckungderaufgrundderStilllegungderältestenKernkraftwerkeinMühle- bergundinBeznausinkendenInlandproduktion. –AbdeckungdessteigendenStrombedarfsundSicherstellungeinermöglichst CO2-freienInlandproduktion. –BedeutungausvolkswirtschaftlicherundbeschäftigungspolitischerSicht. 3.IndenStellungnahmendesKantonsBernzudenRahmenbewilligungsgesuchen BeznauundGösgenistanzumerken,dassderErsatzbedarffürdiegeplantenAn- lageninMühlebergundBeznauplausiblerbegründetist. 4.DerRegierungsratwirdgestütztaufArtikel79Absatz1BuchstabecderKantons- verfassungverpflichtet,demGrossenRatdiesedreiStellungnahmendesKan- tonsBerngegenüberdenBundesbehördenfristgerechtimSommer2010zur BeratungzuunterbreitenundrechtzeitigeineallfälligeFristverlängerungfürdie AbgabederStellungnahmeeinzuholen. Begründung DerRegierungsrathatam5.November2009ineinerMedienmeldungangekündet, dasserdemGrossenRatdieStellungnahmedesKantonsBernzumErsatzdes KernkraftwerkesMühlebergimRahmendeseingeleitetenRahmenbewilligungsver- fahrenszurBeratungundGenehmigungunterbreitenwird.Zudemwillerdem GrossenRatbeantragen,dieseStellungnahmederVolksabstimmungzuunterbrei- ten.DieoffizielleAufforderungzurStellungnahmewirdimSommer2010erwartet. GemässdemKernenergiegesetzdesBundeskönnenalleKantonezudeneinge- reichtenGesuchenderStromwirtschaftfürdenErsatzderKernkraftwerkeMühle- berg,BeznauundGösgeneineStellungnahmeabgeben.DieKantonehabengrund- sätzlichdreiMonateZeit,umdenBundesbehördeneineentsprechendeStellung-

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4 nahmeabzugeben.DieFristkannvomBundesamtfürEnergieinbegründetenFällen verlängertwerden. DerInhaltderStellungnahmedesKantonshatsichanfolgendenVorgabenzuorien- tieren: DerKantonBernbefürwortetdenErsatzdesKernkraftwerksMühleberg.Erunter- stütztdamitdieEnergiestrategiedesBundesrates,inwelcherderBauvonErsatz- Kernkraftwerkenvorgesehenist. –FürdieBeurteilungderSicherheitderKernanlagensinddieBundesbehörden zuständig. –DerKantonBernbejahtdenBedarfeinesneuenKernkraftwerkesaufseinem Staatsgebiet,weilereinenwichtigenundnotwendigenBeitragzurgesamt- schweizerischenVersorgungleistenkann. –InländischerzeugteundpraktischCO2-freiproduzierteEnergiegeniessteinebe- vorzugteStellung. –ImInteressederVersorgungssicherheitkannaufdenErsatzdesKernkraftwerks Mühlebergnichtverzichtetwerden.ZurDeckungderStromnachfrageimBKW- KundengebietisteinErsatzdesKernkraftwerksMühlebergunverzichtbar.Die VolkswirtschaftunddieBevölkerungsindaufeineverlässlicheundpreiswerte Stromversorgungangewiesen.MiteinerErsatzanlageinMühlebergkönnteein wesentlicherBestandteilderimKantonBernproduziertenElektrizitätlangfristig sichergestelltwerden. –DasneueKernkraftwerkMühlebergistdurchdiePartnerschaftBKW-Axpozusätz- lichgetragen.BeidieserPartnerschaftstehtderKKW-ErsatzimVordergrund. BeznauI(Inbetriebnahme1969),BeznauII(1971)undMühleberg(1972)sinddeut- lichfrüherzuersetzenalsdieAnlagenvonGösgen(1979)undLeibstadt(1984). SolltennurzweiderdreiProjektebewilligtwerden,sinddieErsatzprojekteMüh- lebergundBeznauzubevorzugen. –DerKantonbefürwortetdasErsatz-KernkraftwerkMühleberginsbesondereauch wegendervolkswirtschaftlichenBedeutung,wiediesderVertreterderBerner RegierungandenHearingsderUREKStänderatausgeführthat. –DieInvestitionvonrund6Mrd.Franken,dierund1000direktenundindirekten Arbeitsplätze,diejährlicheWertschöpfungvongut500Mio.Franken,diejährli- chenRevisions-undUnterhaltsarbeiten,dieSteuernderBetreibergesellschaft unddievondenimKantonBernwohnhaftenMitarbeiterinnenundMitarbeitern desKernkraftwerkeszuleistendenKantons-undGemeindesteuernfallenfürden WirtschaftsstandortBerninsGewicht. InhaltlichstütztsichderEntwurfderStellungnahmevollumfänglichaufdieVorga- benderüberwiesenenMotion.SämtlicheVorgabenwurdenaufgenommen.Die ursprünglicheVorgabe,dieStellungnahmedesKantonsBernsollesichauchzuden RahmenbewilligungsgesuchenfürdieErsatzwerkeinBeznauundGösgenäussern, wurdevomMotionärimRahmenderBeratungimGrossenRatzurückgezogen. EntsprechendbeziehtsichdervorliegendeEntwurffürdieStellungnahmeaus- schliesslichaufdasRahmenbewilligungsgesuchfürdenErsatzdesKernkraftwerks Mühleberg.

4.HaltungdesRegierungsrates 4.1HeutigeundkünftigeBedeutungdesKKWMühleberg NachdenheutigenGegebenheitenistdasKKWMühlebergfürdieEnergieversor- gungimKantonBernwesentlich.Esdecktrund40ProzentdesGesamtstrombedarfs desKantons.DieserhoheAnteilstelltjedochgleichzeitigeingrossesKlumpenrisiko darfürdieVersorgungssicherheit.ImWeiterenliefernKernkraftwerkeeinenicht regulierbare,konstanteStromproduktion,dienurdankSpeicherkraftwerkenmit demmomentanenBedarf,derschwankendist,abgeglichenwerdenkann. WelchekünftigeBedeutungeinErsatzwerkfürdieEnergieversorgunghabenwürde, kannnichtmitBestimmtheitvorausgesagtwerden.DienotwendigeZeitfürdieEr- stellungeinesneuenKKWwirdvonvielenUnwägbarkeitenbestimmtunderfah- rungsgemässunterschätzt.DieWahrscheinlichkeitistgross,dasseinneuesKKW nichtrechtzeitigzurVerfügungstehenkönnte,umdenmittelfristigenStrombedarf zudecken. AuchdieBedeutungeinesErsatzwerksfürdieVolkswirtschaftdesKantonslässtsich nichtmitBestimmtheitvoraussagen.DiegrossenInvestitionenauflangeSichtund dienurschwerkalkulierbarenErstellungskostenstelleneingrossesvolkswirtschaft- lichesRisikofürdenKantonBerndar.ZudemwürdedieWertschöpfungbeimBau einesneuenKKWzumgrossenTeilnichtinunsererRegiongeneriert.DiesimGe- gensatzzudezentralenAnlagenmiterneuerbarerEnergie.DiePreisefürdenStrom auseinemneuenKKWschliesslichwerdenwegenderKapitalkostenfürlangeZeit konstanthochsein.ImVergleichdazuistzuerwarten,dassStrompreiseauser- neuerbarenEnergiendurchverbesserteTechnologienweiterabnehmenwerden, weildieRessourcenWind,SonneundWassergratisverfügbarsind. 4.2EnergiestrategiedesRegierungsrates DieEnergiestrategie2006desRegierungsratshatzumZiel,dieBevölkerungunddie WirtschaftsicherundpreiswertmitStromzuversorgen.Dabeisollenvorallem einheimischeunderneuerbareEnergieträgergenutztwerden.AlleneuenEnergiebe- reitstellungsanlagenundEnergienutzungsanlagensollendenAnforderungender NachhaltigenEntwicklunggenügen.DieZielefürdenElektrizitätsbereichsindmittel- fristigohneKernenergiezuerreichen. DieMassnahmendafürsind: –dieErhöhungdesStromanteilsauserneuerbarenEnergiequellen –dieSteigerungderEffizienzderStromnutzung –diegezielteFörderungderStromproduktionmiterneuerbarenEnergieträgern mittelszweckmässigerRahmenbedingungen(z.B.fürdieWindkraftnutzung,die NutzungderGeothermieodervonBiomasse) –dieergänzendeDeckungdesStrombedarfs,dernichtdurchEffizienzmassnahmen odereinheimischeEnergieträgergedecktwerdenkann,durchdenImportvon StromauserneuerbarenEnergieträgern,zumBeispielvonOff-Shore-Windan- lagenodervonsolarthermischenKraftwerkenausdemSüdenEuropas.

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5 4.3LangfristigeStromerzeugungund-versorgungimKantonaufgrund derEnergiestrategie DielangfristigeDeckungdesStrombedarfsimKantonBernkannunterzweiBlick- winkelnbetrachtetwerden:«DeckunggesamterStrombedarf»oder«Deckungder DeckungslückeinfolgeWegfallsderbestehendenKKW»(vgl.nachfolgendeGrafi- ken).DergesamteStrombedarfimJahr2035wirdimKantonBerngestütztaufdie EnergieperspektivendesBundesaufrund10TWh/aproJahrgeschätzt.DieDe- ckungslücke,diebis2035aufgrunddesWegfallsbestehenderKernkraftproduktions- kapazitätenentsteht,beträgtimKantonBernrund4,3TWh/a.Gut40Prozentdes Strombedarfsmüssensomitneubeschafftwerden.1) DeckunggesamterStrombedarfimJahr2035: DeckunggesamterStrombedarf2035 imKantonBern 01234567891011 SzenariumEESzenariumKKW

TWh/a Effizienz Import Gaskraft Kernkraft Geothermie Windkraft Biomasse Photovoltaik Wasserkraft EE=ErneuerbareEnergiequellenKKW=Kernkraftwerk InbeidenSzenariendominiertdieStromerzeugungmitWasserkraft.ImSzenarium KKWwirdderStrombedarfimWesentlichenmitzweiTechnologiengedeckt: GrosswasserkraftundKernkraft.DieerneuerbarenEnergienspieleneineunterge- ordneteRolle.DasSzenariumenthältaucheinen–allerdingskleinen–Anteilan fossilerzeugtemStrommitGas-undDampfkraftwerken.DasSzenariumEEistein MixvonStromausverschiedenen,inner-undausserkantonalen,erneuerbaren Energiequellen.DabeidominiertklardieStromproduktionmitWasserkraft.Rund 1,3TWh/amüssenaufgrundgesteigerterNutzungseffizienznichtgedecktwerden. 1) DiePrognosenfürdenStrombedarfunddieDeckungslückeimJahre2035basieren aufdengesamtschweizerischenDateneinerseitsderEnergieperspektivendesBundes (www.bfe.admin.ch/themen/00526/00538/index.html?lang=de)undandererseitsderIN- FRAS/TNC-Studie«StromeffizienzunderneuerbareEnergienWirtschaftlicheAlternative zuGrosskraftwerke(www.novatlantis.ch/fileadmin/downloads/news/Zusammenfassung_ Schlussb_Stromvers_2035.pdf).DieZahlenfürdenKantonBernentsprechenerfahrungs- gemässrundeinemSiebteldergesamtschweizerischenZahlen.

Diese«eingesparten»TWhsindeinwesentlicherBeitragaufdemWegzur2000- Watt-Gesellschaft. DeckungderDeckungslückeinfolgeWegfallsderbestehendenKKW: DeckungderDeckungscke2035 imKantonBern 012345 SzenariumEESzenariumKKW

TWh/a Effizienz Import Gaskraft Kernkraft Geothermie Windkraft Biomasse Wasserkraft Photovoltaik ImSzenariumKKWwirddieDeckungslückeimWesentlichendurchStromaus neuenKKWgedeckt.DieerneuerbarenEnergieträgerspieleneineuntergeordnete Rolle,währendsieimSzenariumEEzentralsind.VondenerneuerbarenEnergien werdenrund25Prozentimportiert.Gegebenenfallswirdesgünstigersein,einen TeildeserneuerbarenStromszuimportierenalsimInlandzuproduzieren.ImAus- landsinddieBedingungenfürWind-undSolarstromteilweisegünstigerunddie Gestehungskostendamittieferalsbeiuns. DerVergleichderbeidenSzenarienzeigtauch,dasserneuerbareEnergienweniger starkgefördertwerdenkönnen,wenneinneuesKKWgebautwird.DasGeld,dasfür MassnahmenzurFörderungderEnergieeffizienzunddererneuerbarenEnergien eingesetztwerdenkönnte,wirdfürdieInvestitionenindieKernkrafttechnologie beansprucht. 4.4Gesamtbeurteilung DerRegierungsratsetztgemässderEnergiestrategieauferneuerbareEnergienund dieSteigerungderEnergieeffizienz. DieseStrategiehatdiefolgendenVorteile: –DieAbhängigkeitvoneinzelnenGrossanlagenentfällt,womitKlumpenrisiken vermiedenwerden. –DiemitdenGrundsätzenderNachhaltigenEntwicklungnichtvereinbarenGross- risikenbeimBetriebvonKKWundderEntsorgungderAbfällefallenweg. –DieDeckungdeskünftigenStrombedarfslässtsichzeitlichbesserplanen.

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6 –DievolkswirtschaftlichenAuswirkungensindpositiv,mitWachstumundWert- schöpfungimKanton. 4.5GründefürdieablehnendeHaltungdesRegierungsrateszumEKKMDasVorhabenstehtimWiderspruchzurkantonalenEnergiestrategie2006 GemässArtikel35derVerfassungdesKantonsBernsollenKantonundGemein- denMassnahmenfüreineumweltgerechte,wirtschaftlicheundausreichende Energieversorgungtreffen,dieNutzungerneuerbarerEnergienfördernundsich füreinesparsameundrationelleVerwendungvonEnergieeinsetzen.Entspre- chendsiehtdieEnergiestrategie2006einenmittelfristigenAusstiegausderKern- energievor.MiteinemErsatzwerkinMühlebergwirdfürJahrzehnteeinmittel- fristigerAusstiegverunmöglicht. –DieKernenergieistnichtdieTechnologiederZukunft MiteinemneuenKernkraftwerkinMühlebergwirdfürdieZukunftaufeineTech- nikvongesterngesetzt.DieheutigeTechnologiezurProduktionvonKernenergie istimWesentlichenimmernochdiegleichewievor20Jahren.Heuteundfürdie ZukunftmüssenstattdessenzeitgemässeTechnologiengenutztwerden,dieden GrundsätzenderNachhaltigenEntwicklungimSinnederBundesverfassung(Ar- tikel2)entsprechen.TechnologienderZukunftbasierenauferneuerbarenEner- gien. –DieAbfallentsorgungistungelöst AuchwenndieEntsorgunggemässEntsorgungsnachweisderNagrafürallein derSchweizentstehendenradioaktivenAbfällealstechnischsichergestelltgilt,ist diepraktischeUmsetzungbekanntlichvölligungelöstundstösstaufeinenbreiten WiderstandinderBevölkerung.InderSchweizgibteszurzeitnochkeingeologi- schesTiefenlagerunddieradioaktivenAbfällewerdenseitJahrenzwischengela- gert. –DieRisikenderKernenergiesindernstzunehmen DasRisikoeinesgravierendenStörfallsistzwarklein,aberimmervorhanden.In denletztenJahrzehntengabesimmerwiedergrössereundkleinereStörfälle(u.a. HarrisburgindenUSA,TschernobylinderehemaligenUdSSR).Daraufzubauen, dasssichdieRisikennichtrealisieren,istletztlichnichtzuverantworten.Neben demRisikovonStörfällenbestehenauchgesundheitlicheBedenken,beispiels- weisebezüglichdesRisikosvonLeukämiebeiKindern. –EinErsatzkernkraftwerkistversorgungstechnischnichtunverzichtbar MitderStrommarktliberalisierunghatdieFragederStromversorgunganBedeu- tungverloren.Eine«Versorgungslücke»alsFolgefehlenderStromproduktionim Kantonistdemnachnichtmehrmöglich.DerBedarfanEnergiedienstleistungen kannauchohneeinneuesKernkraftwerkgedecktwerden.EinerseitsdurchEner- gieeffizienzunderneuerbareEnergien.AndererseitsindemStromauserneuerba- renEnergiequellensoweitnötiganderweitigbezogenwird.

DievolkswirtschaftlicheBilanzistungünstigundKernenergieistteuer DasEKKMverursachtzwarhoheInvestitionen.Esistabersehrfraglich,inwieweit dieInvestitionenimKantonzunachhaltigerWertschöpfungundArbeitsplätzen führen.Diesinsbesonderedeshalb,weildieganzeErstellungderAnlagevermut- lichdurchwenigeausländischeSpezialistenerfolgenwürde.Demgegenüber schaffenerneuerbareEnergienInnovationenundArbeitsplätzehierimKantonfür dasGewerbeundfürinnovativeFirmen(z.B.FirmenMeyerBurger3S).Zudem sindneueKernkraftwerkeinsgesamtvolkswirtschaftlichunrentabelundführenzu teuremStrom.Deutlichwirddasdann,wennsämtlicheKostenundfinanziellen AuswirkungenindieBerechnungeneinbezogenwerden,alsonamentlichauch dieRisiko-unddieGesundheitskostensowiesämtlicheKostenimZusam- menhangmitderForschung,derStilllegungalterKKWundderEntsorgungder radioaktivenAbfälle.DaszeigtdievonzweiKantonen,Umweltverbändenund EnergieWasserBerninAuftraggegebeneStudievonINFRASundTNC. –DerVerzichtisteineEntscheidungfürbessereundzukunftsfähigereLösungen MiteinemNeinzumEKKMwirdderWegfreifüreinenkonsequentenEinsatzder RessourcenindieOptimierungderEnergieeffizienzundindieFörderungderer- neuerbarenEnergien.EsgehtumeinegrundlegendeWeichenstellunginder Energiepolitik,wegvonderKernkraftenergiehinzudenzeitgemässenTechnolo- gien,dieseitderInbetriebnahmedeserstenKKWinderSchweiz,inden60er- Jahren,sehrerfolgreichentwickeltwordensind. 5.UnterstellungunterdasobligatorischeReferendum WieinderAntwortzurMotionFlückausführlichdargelegt,hatsichderRegierungs- ratschonzueinemfrühenZeitpunktdafürausgesprochen,dasStimmvolkdarüber entscheidenzulassen,obesmehrheitlicheinenErsatzfürdasKernkraftwerkMüh- lebergbefürwortetoderablehnt.DerEinbezugdesStimmvolkszuzukunftsweisen- denFragenderKernenergieentsprichtderbernischenTradition.DassdasStimm- volkindiesenFragenmitredenwill,belegenauchdiezahlreichenVolksinitiativen, dieindenvergangenenJahrenaufBundes-undkantonalerEbeneeingereichtwur- den. DamitdieknappeZeitvorgabedesBundesvondreiMonateneingehaltenwerden kann,istesnotwendig,diekantonaleStellungnahmedemobligatorischenReferen- dumzuunterstellen.DazuistderGrosseRatbefugt,wennerzwei(getrennte)Be- schlüssefasst:ZuerstkannerdenGrossratsbeschluss(GRB)mitderZustimmung vonmindestens70RatsmitgliederngemässArtikel62Absatz1BuchstabefKVdem fakultativenReferendumunterstellen.AnschliessendkannerdenGRBdemobliga- torischenReferendumgemässArtikel61Absatz2KVunterstellen,wennmindestens 100Grossratsmitgliederzustimmen.

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7 6.Anträge 1.DervorgelegteGrossratsbeschlussseiabzulehnen. 2.EsseieineablehnendeStellungnahmedesKantonszumRahmenbewilligungs- gesuchfürdenErsatzdesKernkraftwerksMühlebergzuhandendesBundeszu verabschieden. 3.DerGrossratsbeschlussseidemobligatorischenReferendumzuunterstellen. 7.Beilage EntwurfGrossratsbeschluss ImNamendesRegierungsrates DerPräsident:PerrenoudBern,11.August2010 DerStaatsschreiber:Nuspliger

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Grossratsb eschluss be tr ef fe nd St el lu ng na hm e de s Ka nt on s Be rn zum Rahmen bewill ig ungsg esuch für den Er satz de s Ke rn kr af tw er ks Mü hl eb er g

Gross ratsb eschl uss be tr ef fe nd St el lu ng na hm e de s Ka nt on s Be rn zum Rahmenbewillig ungsgesuch für den Er satz de s Ke rn kr af tw erk s Mü hl ebe rg

DerGrosseRatdesKantonsBern,DerGrosseRatdesKantonsBern, gestütztaufArtikel79Absatz1BuchstabecsowieArtikel61und62 derVerfassungdesKantonsBern,gestütztaufArtikel79Absatz1BuchstabecsowieArtikel61und62 derVerfassungdesKantonsBern, aufAntragdesRegierungsrates,aufAntragdesRegierungsrates, beschliesst:beschliesst: I.I. StellungnahmeandasBundesamtfürEnergieStellungnahmeandasBundesamtfürEnergie 1.Allgemeines1.Allgemeines –DerKantonBernbefürwortetdenErsatzdesKernkraftwerksMüh- leberg(EKKM).ErunterstütztdamitdieEnergiestrategiedesBun- desrates,diedenBauvonErsatzkernkraftwerkenvorsieht.

AntragdesRegierungsrates –DerKantonBernlehntdenErsatzdesKernkraftwerksMühleberg (EKKM)ab.ErfolgtdamitderkantonalenEnergiestrategie,dieden mittelfristigenAusstiegausderAtomenergiezumZielhat. AntragderKommission –DerKantonBernbefürwortetdenErsatzdesKernkraftwerksMüh- leberg(EKKM).ErunterstütztdamitdieEnergiestrategiedesBun- desrates,diedenBauvonErsatzkernkraftwerkenvorsieht. –AlseinerderStandortkantoneäussertsichderKantonBernnur zumRahmenbewilligungsgesuchfürdasErsatzkernkraftwerk Mühleberg. 2.VersorgungslageundvolkswirtschaftlicheBedeutung –DerKantonBernbejahtdieNotwendigkeiteinesneuenKernkraft- werkesaufseinemStaatsgebiet,weilerdamiteinenwichtigenund notwendigenBeitragzurgesamtschweizerischenVersorgungleis- tenkann.

AntragdesRegierungsrates –DerKantonBernverneintdieNotwendigkeiteinesneuenKern- kraftwerksaufseinemStaatsgebiet,weilderBauneuerAtomkraft- werkefürdiegesamtschweizerischeStromversorgungderZukunft nichtmehrerforderlichist.AngesichtsdersehrhohenRisiken,die mitdieserTechnologieverbundensind,istderBauneuerAtom- kraftwerkesomitauchnichtmehrverantwortbar.

Antrag des Reg ie rungsrates

GemeinsamerAntragdesRegierungsrates undderKommission

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AntragdesRegierungsratesGemeinsamerAntragdesRegierungsratesundderKommission9 AntragderKommission –DerKantonBernbejahtdieNotwendigkeiteinesneuenKernkraft- werkesaufseinemStaatsgebiet,weilerdamiteinenwichtigenund notwendigenBeitragzurgesamtschweizerischenVersorgungleis- tenkann. –UmdieVersorgungssicherheit,dasheissteineausreichende,ver- lässlicheundpreiswerteStromversorgung,fürdieBevölkerungund dieWirtschaftdesKantonsBernundangrenzenderGebiete–na- mentlichderWestschweiz–zugewährleisten,istderErsatzdes KernkraftwerksMühlebergunverzichtbar.DerStrombedarfsteigt unddieältestenKernkraftwerkederSchweiz(MühlebergundBez- nau)müssenstillgelegtwerden.

AntragdesRegierungsrates –ImliberalisiertenStrommarktmussderlückenloseWeiterbestand derheuteinderSchweizbetriebenenGrosskraftwerkenichtmehr zwingendgesichertwerden,damitdieVersorgungssicherheit gewährleistetbleibt,weilweltweitgenügendStromproduziertwird. AntragderKommission –UmdieVersorgungssicherheit,dasheissteineausreichende,ver- lässlicheundpreiswerteStromversorgung,fürdieBevölkerungund dieWirtschaftdesKantonsBernundangrenzenderGebiete–na- mentlichderWestschweiz–zugewährleisten,istderErsatzdes KernkraftwerksMühlebergunverzichtbar.DerStrombedarfsteigt unddieältestenKernkraftwerkederSchweiz(MühlebergundBez- nau)müssenstillgelegtwerden. –MiteinemErsatzkernkraftwerkinMühlebergkanndieinländische undpraktischCO2-freieStromproduktiongefördertwerden.

AntragdesRegierungsrates –MiteinemErsatzkernkraftwerkMühlebergwirdeinseitigundzu Lastenallerandereninländischen,innovativenundzukunftsträchti- genTechnologienderStromproduktionmiterneuerbarenEnergien aufJahrzehntehinauseineHochrisiko-Produktionsartgefördert,die bereitsheutealsveraltetgilt. AntragderKommission –MiteinemErsatzkernkraftwerkinMühlebergkanndieinländische undpraktischCO2-freieStromproduktiongefördertwerden. –DasErsatzkernkraftwerkMühlebergistfürdenKantonBernvolks- wirtschaftlichundbeschäftigungspolitischrelevant. –AlseinerderStandortkantoneäussertsichderKantonBernnurzum RahmenbewilligungsgesuchfürdasErsatzkernkraftwerkMühleberg.

AntragdesRegierungsrates –DieStrategiedesKantonsBernzieltdahin,volkswirtschaftlichund beschäftigungspolitischwertvolleArbeitplätzeimBereichderNut- zungerneuerbarerEnergienundderEnergieeffizienzzuschaffen. ImVergleichzurStromproduktionausKernkraftsinddieBeschäfti- gungswirkungenbeiderelektrischenNutzungerneuerbarerEner- gienrund20bis80Prozenthöher.WährendbeiderKernkrafttech- nologieeinsehrgrosserTeilderInvestitioneninsAuslandfliesst unddamitdortArbeitsplätzeschafft,wirdbeiderNutzungerneuer- barerEnergienvorallemimInlandinvestiert,mitentsprechendpo- sitivenWirkungenaufdielokaleBeschäftigungundWertschöpfung. DasProjektErsatzkernkraftwerkMühlebergwürdefürdenKanton

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AntragdesRegierungsratesGemeinsamerAntragdesRegierungsratesundderKommission10 BernkaumgrossewirtschaftlicheImpulseschaffen,weilderKanton BernüberkeineNuklearindustrieverfügt,diefürdenBauunddie AusrüstungdesEKKMinFragekäme.ImWeiterenwürdederBau desEKKMnurvorübergehendzusätzlicheArbeitsplätzeschaffen undderBetriebeinesAKWderneuestenGenerationwürdeaufei- nemmöglichstpersonalarmenKonzeptbasieren. AntragderKommission –DasErsatzkernkraftwerkMühlebergistfürdenKantonBernvolks- wirtschaftlichundbeschäftigungspolitischrelevant.Fürdieberni- scheVolkswirtschaftsinddieArbeitsplätze,dieBeschäftigungbeim BauundUnterhaltderAnlageunddieSteuernderUnternehmun- gensowiederMitarbeiterinnenundMitarbeitervonBedeutung. 2.SicherheitstechnischeFragen3.SicherheitstechnischeFragen –FürdieBeurteilungderSicherheitderKernanlagensinddieBun- desbehördenzuständig.DerKantonBernhatkeinenAnlass,diepo- sitivenErgebnissedesGutachtensdesEidgenössischenNuklear- sicherheitsinspektorates(ENSI)undderStellungnahmederEidge- nössischenKommissionfürnukleareSicherheit(KNS)infragezu stellen. –ImRahmendesspäterdurchzuführendenBaubewilligungsverfah- renswerdendiefürdenKantonBernrelevantensicherheitstechni- schenDetailfragennochzubeantwortensein(insbesonderebezüg- lichderInterventionbeiStörfällen).

AntragdesRegierungsrates –FürdieBeurteilungderSicherheitderKernanlagensinddieBun- desbehördenzuständig.DerKantonBernhatgrundsätzlichkeinen Anlass,diepositivenErgebnissedesGutachtensdesEidgenössi- schenNuklearsicherheits-Inspektorats(ENSI)undderStellungnah- mederEidgenössischenKommissionfürnukleareSicherheit(KNS) infragezustellen. AntragderKommission –FürdieBeurteilungderSicherheitderKernanlagensinddieBun- desbehördenzuständig.DerKantonBernhatkeinenAnlass,diepo- sitivenErgebnissedesGutachtensdesEidgenössischenNuklearsi- cherheits-Inspektorats(ENSI)undderStellungnahmederEidgenös- sischenKommissionfürnukleareSicherheit(KNS)infragezustel- len. –ImRahmendesspäterdurchzuführendenBaubewilligungsverfah- renswerdendiefürdenKantonBernrelevantensicherheitstechni- schenDetailfragennochzubeantwortensein(insbesonderebezüg- lichderInterventionbeiStörfällen).

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AntragdesRegierungsratesGemeinsamerAntragdesRegierungsratesundderKommission11 3.RaumplanungundEnergiestrategiedesKantons –DasEKKMistmitderanzustrebendenräumlichenEntwicklungund demkantonalenRichtplandesKantonsBernvereinbar,widerspricht allerdingsderkantonalenEnergiestrategie2006,diefürdenKanton BerneinenmittelfristigenAusstiegausderKernenergievorsieht. –DerKantonbefürwortetdasEKKMinsbesondereauchwegendes- senvolkswirtschaftlicherBedeutung.

AntragdesRegierungsrates 4.RaumplanungundEnergiestrategiedesKantons –DasEKKMistmitderanzustrebendenräumlichenEntwicklungund demkantonalenRichtplandesKantonsBerngrundsätzlichverein- bar,widersprichtjedochderkantonalenEnergiestrategie2006. AntragderKommission 4.Raumplanung –DasEKKMistmitderanzustrebendenräumlichenEntwicklungund demkantonalenRichtplandesKantonsBernvereinbar. 4.Umweltaspekte5.Umweltaspekte –DasdafürzuständigekantonaleAmtfürUmweltkoordinationund Energie(AUE)hatfestgestellt,dassderProjekt-undStandort- beschriebsowiederUmweltverträglichkeitsbericht(UVB)zum RahmenbewilligungsgesuchdesEKKMausreichen,umdieUm- weltauswirkungendesVorhabensaufderStufedesRahmenbewilli- gungsverfahrens(1.StufeUVP)beurteilenzukönnen.DasAUE kommtgestütztaufdieBeurteilungenderfürdieeinzelnenUmwelt- bereichezuständigenkantonalenFachstellenzumSchluss,dass demProjektkeineunüberwindbarenumweltrechtlichenHürden entgegenstehen.

AntragdesRegierungsrates –MitdemverfassungsrechtlichsowohlaufBundesebenealsauchauf kantonalerEbeneverankertenPrinzipderNachhaltigenEntwicklung istderBauundderBetriebvonAtomkraftwerkennichtvereinbar. DasRisikoeinesgravierendenStörfallsistzwarklein,aberimmer vorhanden.Daraufzubauen,dasssichdieRisikennichtrealisieren, istletztlichnichtzuverantworten.NebendemRisikovonStörfällen bestehenauchgesundheitlicheBedenkenbeimNormalbetrieb,bei- spielsweisezumRisikovonLeukämiebeiKindern.Ungelöstistzu- demdieEntsorgung,auchwennsiegemässEntsorgungsnachweis derNagrafüralleinderSchweizentstehendenradioaktivenAbfälle als«technischsichergestellt»gilt.DiepraktischeUmsetzungist nochimmerunklarundstösstaufeinenbreitenWiderstandinder Bevölkerung.InderSchweizgibteszurzeitnochkeingeologisches TiefenlagerunddieradioaktivenAbfällewerdenseitJahrenzwi- schengelagert. AntragderKommission –DasdafürzuständigekantonaleAmtfürUmweltkoordinationund Energie(AUE)hatfestgestellt,dassderProjekt-undStandort- beschriebsowiederUmweltverträglichkeitsbericht(UVB)zum RahmenbewilligungsgesuchdesEKKMausreichen,umdieUm- weltauswirkungendesVorhabensaufderStufedesRahmenbewil- ligungsverfahrens(1.StufeUVP)beurteilenzukönnen.DasAUE kommtgestütztaufdieBeurteilungenderfürdieeinzelnenUm- weltbereichezuständigenkantonalenFachstellenzumSchluss,dass demProjektkeineunüberwindbarenumweltrechtlichenHürden entgegenstehen.

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AntragdesRegierungsratesGemeinsamerAntragdesRegierungsratesundderKommission12 5.DemokratischeAbstützungundpolitischeAkzeptanz –DieInhaltedieserStellungnahmeentsprecheneinerWeisungdes GrossenRates,welchedieserinFormeinerMotionam8.Juni2010 mit92zu63Stimmen,beieinerEnthaltung,überwiesenhat.

AntragdesRegierungsrates 6.DemokratischeAbstützungundpolitischeAkzeptanz –UmKlarheitzurpolitischenAkzeptanzdesProjektsErsatzkernkraft- werkMühlebergbeimBernerStimmvolkzuerhalten,sollimFe- bruar2011eineVolksabstimmungzurvorliegendenStellungnahme durchgeführtwerden. AntragderKommission 6.BeschlussdesGrossenRates –DieInhaltedieserStellungnahmehatderGrosseRatam..… November2010mitX:YStimmenbeiZEnthaltungenbeschlossen. II.II. UnterstellungunterdasobligatorischeReferendumUnterstellungunterdasobligatorischeReferendum DieserBeschlusswirdgestütztaufArtikel62Absatz1Buchstabefin VerbindungmitArtikel61Absatz2derVerfassungdesKantonsBern derobligatorischenVolksabstimmungunterstellt.

DieserBeschlusswirdgestütztaufArtikel62Absatz1Buchstabefin VerbindungmitArtikel61Absatz2derVerfassungdesKantonsBern derobligatorischenVolksabstimmungunterstellt. Bern,11.August2010ImNamendesRegierungsrates DerPräsident:Perrenoud DerStaatsschreiber:Nuspliger

Bern,20.Oktober2010ImNamendesRegierungsrates DerPräsident:Perrenoud DerStaatsschreiber:Nuspliger Bern,21.September2010ImNamenderKommission DerPräsident:Freiburghaus

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