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Gewalt. Ohnmacht und Verantwortung

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Mitteilungen der SÄV

Ärzteblatt Sachsen 8 / 2011 447

Kompetenz verwaltet und vermehrt wird. Dabei wurde die satzungsge- mäß vom Aufsichtsausschuss be - schlossene Richtlinie für die Kapital- anlage der Sächsischen Ärzteversor- gung durch den Verwaltungsaus- schuss eingehalten.

Es ist erfreulich, dass im Jahr 2010 keine Abschreibungen auf Kapitalan- lagen getätigt werden mussten, sich die stillen Reserven um über 22 Mio.

EUR erhöht haben und die Erträge aus Kapitalanlagen bei über 90 Mio.

EUR lagen. Mit einer Nettoverzin- sung von 4,3 Prozent wurde der angesetzte Rechnungszins von 4,0 Prozent überschritten. Das Gesamt-

volumen der Kapitalanlagen ist wei- ter gewachsen und beträgt nun über 2,2 Mrd. EUR.

Gleichzeitig konnte durch eine wei- tere Erhöhung der in der letzen Legislaturperiode eingeführten Zins- schwankungsreserve auf 2 Prozent der Deckungsrückstellung die Sicher- heit dafür geschaffen werden, dass im Falle zukünftiger Niedrigzinspha- sen über zwei Jahre ein Ausgleich von Zinsschwankungen von 1,0 Pro- zent unterhalb des Rechnungszinses möglich wäre.

Die Sächsische Ärzteversorgung ist damit in der erfreulichen Lage, wie- derum Renten und Anwartschaften

anpassen zu können. Der Ihnen in der Beschlussvorlage vorliegende Vorschlag zur Dynamisierung aller Renten und Anwartschaften um 0,5 Prozent beruht auf dem versiche- rungsmathematischen Gutachten von Diplommathematiker Dr. And- reas Jurk, welches Ihnen noch vorge- stellt wird. Der Aufsichtsausschuss hat sich mit diesem Gutachten befasst und empfiehlt Ihnen, dieser Beschlussvorlage zuzustimmen.

Dipl.-Ing. oec. Angela Thalheim Geschäftsführerin

Gewalt. Ohnmacht und Verantwortung

Vortragsreihe im Deutschen Hygiene­Museum Dresden Gewalt ist präsent: Bilder von bruta- len Angriffen auf wehrlose Menschen in der Presse vergisst niemand so schnell und das Gefühl von Bedro- hung steigt. Lang zurück gehaltene Berichte von sexuellem Missbrauch in der Kindheit erschüttern die Öffentlichkeit. Da hilft es nicht, dass die Kriminalstatistik belegt, dass Gewalt zurückgeht. Jedes Erleben von Gewalt verletzt Menschen nach- haltig in ihrer Integrität. Und doch ist es unterschiedlich, was Menschen als Gewalt empfinden.

Wo beginnt Gewalt? Diese Frage wird aus Sicht des Opfers anders beantwortet als aus der Täterpers- pektive und noch anders von Juris- ten. Warum wird ein Mensch gewalt- tätig?

Wie können Opfer mit diesen Erfah- rungen weiterleben? Wie gehen die Beteiligten mit der Schuld um? Wel- che Rolle spielt Strafe und Wieder-

gutmachung – für die Opfer, für die Täter, aber auch für die Gesellschaft?

Und was macht stark gegen Gewalt?

Diese Vortragsreihe im Deutschen Hygiene-Museum versucht, sich dem Thema aus verschiedenen Perspekti- ven und mit Unterstützung hochka- rätiger und engagierter Referenten zu nähern.

An fünf Terminen im September und Oktober 2011, jeweils 18.00 Uhr, können sich die Zuhörer mit ver- schiedenen Aspekten des Phäno- mens auseinandersetzen. Jede Ver- anstaltung ist mit zwei Fortbildungs- punkten für Ärzte und psychologi- sche Psychotherapeuten zertifiziert.

Die Vortragsreihe wurde konzipiert mit Unterstützung des Deutschen Hygiene-Museums, dem Lenkungs- ausschuss zur Bekämpfung häusli- cher Gewalt, dem Traumanetz Seeli- sche Gesundheit und dem Weißen Ring.

Nähere Informationen zu den Vorträ- gen entnehmen Sie bitte der Home- page www.traumanetz-sachsen.de unter der Kategorie Veranstaltungen.

Dr. med. Julia Schellong Klinik und Poliklinik für Psychotherapie und

Psychosomatik Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Fetscherstraße 74, 01307 Dresden

Referenzen

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