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Academic year: 2022

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„Neustart nach der Corona-Pandemie: Austausch für Bil- dungsakteure und –akteurinnen“

Teil II: Wie geht es nach den Sommer- und Herbstferien und vor dem Jahreswechsel?

9. Lokale Bildungskonferenz Bramfeld 18. November 2021 digital

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Inhalt der Dokumentation der 9. LBK Bramfeld am 18.11.2021

1. Einladung... 3

2. Programm ... 4

3. Begrüßung ... 4

4. Vorstellung & Einstieg ... 5

5. Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ ... 5

6. Podiumsgespräch zur aktuellen Situation ... 5

7. Austausch in Kleingruppen ... 7

8. Nächste Schritte und Verabredungen ...10

9. Feedback ...11

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1. Einladung

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2. Programm

3. Begrüßung

Die Moderatorin Petra Barz begrüßt alle anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Es gibt eine kurze Einführung in den Ablauf und die Ziele der Veranstaltung, die den Austausch der Bildungsakteure und -akteurinnen in der Region Bramfeld in der aktuell herausfordernden Situation fördern soll, um gemeinsam nach vorn zu blicken und die bevorstehende Zukunft in der Bildungslandschaft in Bramfeld erfolgreich zu gestalten.

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4. Vorstellung & Einstieg

Für einen interaktiven Einstieg wird mit einer Abfrage gestartet: Wer bin ich und für welche Einrichtung/Institution bin ich hier? Wer aus dem aufgerufenen Bereich (z.B. Schule, KITA, SAJF usw.) dabei ist, lässt die Kamera an, alle anderen schalten sie kurz aus. Dadurch bekom- men alle Teilnehmenden einen Überblick, wer bei der Veranstaltung dabei ist und aus wel- chem Arbeitsbereich die jeweiligen Personen kommen.

5. Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“

Jan-Simon Uhle aus der BSB stellt kurz die wichtigsten Rahmen- bedingungen und Eckpunkte des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“ dar. Die Präsentation ist im Anhang zu finden.

Fragen:

 An der Max-Schmeling-Stadtteilschule hat der Verein Freunde des Eichtalparks e.V. das Projekt ParksportPi- loten am Laufen. Können hierfür Mittel über das För- derprogramm abgerufen werden?

Nein, aus dem Aktionsprogramm erfolgt keine Unterstützung von individuellen Pro- grammen/Projekten an Schulen. Es wird auf „smoin“ verwiesen.

 Wo meldet sich die Schule? Alle Hamburger Schulen wurden bereits über die Maß- nahmen und Programme informiert.

 Was ist mit Schülerinnen und Schülern, die sich durch das Homeschooling in der Schule verbessert haben? Das Programm ist darauf ausgelegt bei Defiziten zu unter- stützen. Frau Dr. Karl vom ReBBZ Wandsbek-Süd ergänzt, dass die leistungsstarken Schülerinnen und Schüler eine Gruppe sind, die man manchmal aus dem Blick ver- liert, die es aber natürlich auch entsprechend zu fördern und fordern gilt.

 Gerald Gönen (Bezirksamt Wandsbek) spricht das Ungleichgewicht der finanziellen Mittel zwischen Schule und OKJA an. Gerade durch den Lockdown und das Home- schooling habe sich Nachhilfe in der OKJA etabliert.

6. Podiumsgespräch zur aktuellen Situation Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

 Cordula Schüch (Lehrerin und Ganztagskoordinatorin, Irena-Sendler-Schule)

 Nicole Simon-Döhler (Beratungslehrerin, Grundschule Bramfeld)

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 Gerald Gönen (Abschnittsleitung Kinder- und Jugendarbeit, Bezirksamt Wandsbek)

 Urszula Huntemann (Allgemeiner Sozialer Dienst Bramfeld, GiK Fachkraft)

 Paul Banduch (aaOst, SAJF Projekt check it!)

 Daniela Maroto (aaOst, FamilienTreff)

 Ulrike Schmütsch (SAJF Kita Projekt B/Engelshelden, Familienhelden e.V.)

 Dr. Anne-Kathrin Karl (Gesamtleitung ReBBZ Wandsbek-Süd)

Wie nehme ich die Kinder wahr?

Nicole Simon-Döhler berichtet, dass Kin- der ihrer 3. Klasse Angst haben,

dass das Corona-Virus nicht mehr weg geht,

dass die Menschen aussterben, dass die Mama oder die Oma (o- der andere nahstehende Perso- nen aus Risikogruppen) erkran- ken.

Nach der Kohortentrennung auf dem Schulhof haben sich die Kinder unheimlich gefreut, als sie wieder den ganzen Hof nutzen durften. Außerdem ist beim Schwimmen zu beobachten, dass es in der Altersklasse mehr Nichtschwimmer gibt als die vorherigen Jahre.

Hier ergänzt Cordula Schüch, dass sie auch bei den Teenagern eine Entwicklungsverzögerung wahrnimmt: sie sind oft verhaltener und noch nicht so weit wie vorherige Jahrgänge im ent- sprechenden Alter.

Was hat sich seit der letzten Konferenz im Juni geändert?

Die gemeinsame Zeit im neuen Schuljahr wurde laut Cordula Schüch genutzt, um die Klassen- gemeinschaft wieder zu finden und zu stärken, indem z.B. Ausflüge gemacht wurden.

Was erscheint mir gerade als größte Herausforderung?

Die vielen falsch positiven Corona-Tests sorgen in den letzten Wochen für Verunsicherung, Unruhe und eine erhöhte Belastung.

Ulrike Schmütsch erzählt, dass das gemeinsame Essen gerne wahrgenommen wird. Seit Be- ginn der Pandemie ist ein gemeinsames Kochen in der kleinen Küche leider nicht mehr möglich.

Es wird ein „Catering“ organisiert, welches sehr aufwändig ist.

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Im FamilienTreff wird zurzeit eine große Emotionalität wahrgenommen: Die Menschen kom- men mit Ihren Ängsten, Jobcenter Anträgen, der Frage „Wie komme ich an mein Geld?“. Man merkt, dass die Pandemie müde macht. Viele Arztpraxen und Therapien haben keine freien Plätze mehr. Es gibt ein großes Interesse an der ISU (individuelle sozialräumliche Unterstüt- zung).

Auch Urszula Huntemann berichtet, dass Therapieplätze knapp sind und es lange Wartezeiten gibt. Seit Beginn der Pandemie ist der Medienkonsum gestiegen. Lehrkräfte und Eltern sind vermehrt überfordert.

Paul Banduch vom Projekt check it! für Jugendliche zwischen 12 und 22 Jahren hat das Gefühl, dass die Jugendlichen stigmatisiert werden als „Virenschleudern“, weil in ihrer Altersgruppe weniger Personen geimpft sind, als bei den Erwachsenen. Es ist aktuell eine Herausforderung, die Jugendlichen in Praktika bei Betrieben zu bringen. Das Thema Ausbildung und Beruf muss verstärkt in den Fokus genommen werden.

Was ist unsere Rolle als Pädagog*innen in dieser besonderen Situation? Was benötigen die Kinder und Jugendlichen?

Dr. Anne-Kathrin Karl ergänzt, dass alle geschilderten Eindrücke und die für die Kinder und Jugendlichen sozial-emotional belastende Lage durch die durchgeführte copsy Studie belegt werden. In dieser Situation ist es wichtig, Stabilisierung zu geben und Resilienz zu stärken.

Auch Gerald Gönen unterstützt den Stabilisierungs-Aspekt: Er wird auch im Positionspapier der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit, § 78 SGB VIII und der Landesarbeitsgemeinschaft Familienförderung, § 78 SGB VIII stark gestellt. Es gilt vor allem, die Schwächsten zu stärken und wieder eine gewisse Normalität für die Kinder und Ju- gendlichen zu ermöglichen.

Bemerkenswert erscheint, dass die Kinder viel weg lächeln – sie empfinden die belastende und ernste Situation oft anders als Erwachsene.

7. Austausch in Kleingruppen

In dem Austausch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre aktuellen Erfahrungen tei- len: Wie fühlt sich die Situation gerade für mich an, wie nehme ich die Kinder/Jugendlichen/ihre Familien wahr? Was unterstützt die Kinder, Ju- gendlichen und Familien? Was erscheint mir ge- rade als größte Herausforderung?

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Darauf aufbauend soll geschaut werden: Was ist unsere Rolle als Pädagog*innen in dieser be- sonderen Situation? Was brauchen wir als Institutionen, um besser arbeiten zu können? Was brauchen wir voneinander? Was wollen wir uns konkret gemeinsam vornehmen?

Stichworte aus der letzten LBK am 17.6.2021 sind zum Beispiel: engere Kooperation, Fachtag, Beteiligung der Menschen, mit denen wir arbeiten …

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Fortsetzung Breakoutroom 3:

Die zuvor aufgeführten Ergebnisse sind auf dem nach- folgenden Padlet festgehalten: https://pad- let.com/dockeurope/8eiyqwkuys5a298z

8. Nächste Schritte und Verabredungen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich einen Austausch der Kontaktdaten ge- wünscht, um bei Bedarf die anderen Personen kontaktieren zu können. Eine entsprechende Kontaktdatenliste mit Name, Institution, Mailadresse und vereinzelt Telefonnummer wurde bereits verschickt. Für das kommende Jahr wünschen die Akteurinnen und Akteure in Bram- feld sich wieder eine weitere Lokale Bildungskonferenz, um im Kontakt zu bleiben. Es wird geschaut werden, welches Format sich für eine Folgeveranstaltung anbietetet. Ein Barcamp oder Workshops beispielsweise würden zu konkreteren Ergebnissen und Verabredungen füh- ren. Wer sich an der Vorbereitung einer nächsten LBK beteiligen möchte, kann sich gerne bei Anton Leontjev und Laura-Isabell Sowade (rbk-wandsbek@bsb.hamburg.de) melden.

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9. Feedback

Im Anschluss konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Feedback zur Veranstaltung per mentimeter abgeben. 20 Personen haben uns eine Rückmeldung gegeben. Nachstehend findet sich die Auswertung:

Folgende zusätzliche Anmerkungen wurden gemacht:

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Diese Dokumentation sowie kommende Veranstaltungen werden auf der Internetseite https://www.hamburg.de/rbk-wandsbek/

veröffentlicht.

Termine- und Anmeldeseite aller Regionalen Bildungskonferenzen in Hamburg:

https://bsb-rbk.veranstaltungen.hamburg.de/

Weitere Fragen sowie Vorschläge für Veranstaltungen können gern jederzeit an die E-Mail- Adresse der RBK-Geschäftsstelle des Bezirksamts Wandsbek gerichtet werden.

Regionale Bildungskonferenzen Geschäftsstelle Wandsbek Kurt-Schumacher-Allee 4, 20097 Hamburg

Tel.: 040 428 81-2059 E-Mail: rbk-wandsbek@bsb.hamburg.de

Freie und Hansestadt Hamburg Dezember 2021

Referenzen

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