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Familien gehören zusammen! – Übergabe der Unterschriftenaktion und Petition zum Familiennachzug am 30. Januar 2018

Mein Name ist Hussein Mohamad, ein Kurde aus Amuda in Syrien. Ich bin 42 Jahre alt, seit 2 Jahren in Deutschland, ich habe 2 Kinder. Sie sind in Syrien. Seit 23 Jahren bin ich Neurologe und

Heilpraktiker. Durch die Verfolgung und Unterdrückung habe ich von meinem Land kein Zertifikat erhalten, weil die Behörden mein Studium beendet haben, weil sie nicht wollten, dass ich es durchziehe, anschließend habe ich es selber mir beigebracht und selbstständig gelernt.

37 Jahre lang vor dem Krieg bin ich ohne syrische Staatsbürgerschaft geblieben.

Mein Geld habe ich in einer Strickfabrik und Designerstudio in Aleppo verdient. Nebenbei habe ich ehrenamtlich als Neurologe und Heilpraktiker gearbeitet. Dann kam der Krieg.

Bevor ich nach Deutschland kam, habe ich viel Gutes über Deutschland gehört, z.B. dass es sehr gute Menschenrechte gibt, dass Schulen und Universitäten sehr gut sind. Deswegen wollte ich, dass meine Kinder eine gute Zukunft haben, eine Zukunft ohne Verfolgung und ohne Unterdrückung.

Wegen der Gefahr auf der Flucht von Syrien nach Deutschland wollte ich das Leben meiner Familie nicht riskieren. Ich habe mein Leben riskiert, um meine Familie vor dem Krieg zu retten. Ich habe vor zwei Jahren den gefährlichen Weg nach Deutschland geschafft und warte immer noch darauf, dass meine Familie gerettet wird und gebe die Hoffnung nicht auf. Einmal hatte ich unsere Kanzlerin Angela Merkel gesagt, die Flüchtlinge könnten den Arbeitsmarktkraftmangel ausgleichen. Das bedeutet, dass die Deutschen und wir gemeinsam dieses Land aufbauen könnten. Aber die

Flüchtlinge, die wie ich in meiner Lage sind und von ihrer Familie getrennt worden sind, haben kein richtiges Leben. Deswegen können wir nicht arbeiten und diesen Staat aufbauen.

Wissen Sie, wie es ist, von seinen Kindern zu hören, dass hinter unserem Haus eine Bombe explodiert ist oder dass mein Freund und seine Eltern gestorben sind. Mir tut das Herz weh, wenn ich mit meiner Familie rede und keine Mittel habe, um ihnen zu helfen. Ich sehe meine Kinder nicht, wie sie aufwachsen oder wie sie Fahrrad fahren lernen. Als Vater tut es sehr weh. Ich bitte Sie, mir und Menschen, die in der gleichen Lage sind, zu helfen. Ich danke Ihnen sehr, dass sie mir zugehört haben. Ich hoffe, sie verstehen meine Lage und können es nachvollziehen, wie es sich anfühlt.

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