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Der andere Müller ist DeejayAndré Müller hat den Nachwuchswettbewerb beim Courage gewonnen: Zehn Minuten große Bühne

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22. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 30. MAI 2015

Auf zwei Rädern geht es wieder rund um die Schustergemeinde

RSV „Sturm 03“ Uedem lädt am Sonntag

zur 33. Radtourenfahrt ein. Seite 4

„Luxuriöse Möglichkeit, mehr über Dinge nachzudenken.“

Bundestagspräsident Lammert sprach

beim Jahresempfang der Kreis-CDU. Seite 9

Mitreißende Bandonéon-Klänge und lyrischer Tango

Friedhelm Olfen spielt am Sonntag in

der Evangelischen Kirche in Weeze. Seite 24

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KONTAKT

Auf eine Reise in die fanta- sievolle Welt der Fabeln, der Geschichten, der Legenden und der Märchen geht es am kommenden Mittwoch, 3. Ju- ni, 20 Uhr, im Museumsgar- ten in Goch. Lesend, singend, instrumental und erzählend verbinden Gesine Lersch- van der Grinten und Martin Lersch in ihrem Programm

„Märchenland“ Tradition und das „Hier und Jetzt“. Er- zählungen und Märchen aus den Niederlanden, England, Deutschland, Italien und wei- teren Ländern entfliehen den Büchern und den Mündern der Vortragenden. „Es war einmal …“ – es ist ein etwas anderer Märchenabend. Kar- ten zum Preis von acht Euro gibt es bei der KulTOURbüh- ne Goch im Rathaus, Telefon 02823/320-202, oder bei www.

goch.de. „Märchenland“ ist Teil der Veranstaltungsreihe

„Zeit im Zelt“. Das komplette Programm ist ebenfalls bei www.goch.de veröffentlicht.

KULTUR

Reise in die Welt von Märchen und Fabeln

Der Uedemer Wochenmarkt findet aufgrund des Feier- tages am Donnerstag, 4. Juni, (Fronleichnam), bereits am Mittwochnachmittag, 3. Juni, statt.

AKTUELL

Wochenmarkt in Uedem wird verlegt

Für Samstag, 6. Juni 2015:

Mittwoch, 3. Juni, 13 Uhr

bis 17 Uhr für Kleinanzeigen

Geänderter Anzeigenschluss!

KLEVE. Das Glück erreichte An- dré Müller mit Verspätung. Es lag nicht am Glück. Es lag an André.

Der junge Mann war mitten im Umzug: Als er in der neuen Woh- nung seinen Computer ans Netz anschloss, war da diese E-Mail von Ruth Keuken.

Ruth Keuken ist Pressespreche- rin des Kreises Kleve und schrieb:

„Herzlichen Glückwunsch, Sie haben den Wettbewerb der Kreis Klever Nachwuchsmusiker um einen Auftritt beim Jugendfesti- val Courage gewonnen.“ Ruth Keuken: „Ich hatte die Mail mit

‚Wichtigkeit hoch‘ verschickt und mich gewundert, dass ich nicht gleich eine Antwort be- kommen habe.“ Die Sache wäre dann also geklärt.

Eigentlich hat nicht André Müller den Wettbewerb gewon- nen sondern „Deejay Colour“.

Beide sind 27 Jahre alt ... oder vielleicht auch nicht. Fest steht:

André Müller ist 27 Jahre alt und laut eigener Aussage Familien- mensch. Deejay Colour ist die andere Hälfte von Müller. Deejay Colour ist der Typ, der sich im Rampenlicht wohlfühlt und sich auf seine zehn Minuten beim Courage riesig freut. Wie alt ist Deejay Colour? „Ich habe 2001 mit der Musik angefangen. Habe mir Klavier- und Gitarrespielen selbst beigebracht.“ Müller ist

gelernter Restaurantfachmann, Deejay Colour ist der Selfmade- Man, das Stehaufmännchen. An- dré Müller: „Ich hatte damals ei- ne Depression. Es ging mir nicht gut. Die Musik war mein Weg, da wieder raus zu kommen Das war mein Ventil.“

Und dann war da noch die Fa- milie. „Meine Familie hat mich immer unterstützt. Das war sehr wichtig für mich.“ André Müller ist nicht nur Sohn – er ist auch Vater. Sein Sohn Diego ist sechs Jahre alt, „und ich würde mich

riesig freuen, wenn er meinen Auftritt beim Courage miter- lebt.“ André und Diegos Mutter leben getrennt.

Zurück zu Deejay Colour.

Der hat für seinen Auftritt beim Courage ein eigenes Stück im Gepäck: Red Skin. „Ich habe für das Stück zirka 60 Loops produ- ziert.“ Die Loops hat Deejay Co- lour auf dem Laptop mit dabei.

Dazu bringt er einen Turntable mit ... und einen MC. MC steht für „Master of Ceremonies“ – ein Zeremonienmeister also. „Der

MC ist dafür da, mich vorzustel- len und für Stimmung zu sor- gen“, erklärt Deejay Colour, der seinen Namen aus seiner Liebe zu knalligen Farben entwickelt hat. Zum Interview scheint Dee- jay sein Alter Ego geschickt zu haben. André Müller ist schlicht gekleidet. Er ist ein Positivden- ker – es ist ihm wichtig, dass die Leute Spaß haben. Da treffen sich Müller und der Deejay.

Müller ist Überzeugungskle- ver. „Wenn ich die Schwanenburg mehr als zwei Tage nicht sehe, fühle ich mich nicht mehr wohl“, sagt er. Deejay Colour sieht es ähnlich. Fragt man Müller nach der Zukunft, sagt er: „Klar ist vorstellbar, dass ich irgendwann von Musik lebe, aber mir ist es wichtig, dass ich einhundert- prozentig hinter dem stehe, was ich da mache. Ich würde nicht einfach für Geld etwas tun, von dem ich nicht wirklich überzeugt bin.“ Rund drei Monate hat Dee- jay Colour an seinem Stück „Red Skin“ gearbeitet. Wenn Courage gelaufen ist, wird die Nummer auf Youtube hochgeladen. Sei- ne Musik beschreibt Müller als

„Techno-lastig“. Beim Jugend- festival Courage am Samstag, 6.

Juni, ist Deejay Colour von 17.10 bis 17.20 Uhr auf der großen Bühne. Zehn ziemlich wichtige Minuten. Heiner Frost

Der andere Müller ist Deejay

André Müller hat den Nachwuchswettbewerb beim Courage gewonnen: Zehn Minuten große Bühne

André Müller ist Deejay Colour und Gewinner beim Nachwuchs- wettbewerb des Jugendfestivals Courage. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Der Künstler Ron Schmidt ist ab morgen mit seinen Arbeiten in der Evangelischen Kirche Am Markt in Goch vertreten. Der Arbeitskreis

„Kunst und Kirche“ veranstaltet zum vierten Mal eine Ausstellung im Kirchenraum. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 3. NN-Foto: Anastasia Borstnik

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Jahresabschluss einsehen

Goch. Der Rat der Stadt Goch hat in seiner Sitzung am 26. März den Jahresabschluss der Stadt Goch für das Jahr 2011 mit einer Bilanzsumme von 133,8 Millio- nen Euro und einem Fehlbetrag von 4,8 Millionen Euro festge- stellt und dem Bürgermeister für das Haushaltsjahr 2011 Entla- stung erteilt. Der Jahresabschluss wird zusammen mit seinen An- lagen bis zur Feststellung des Jahresabschlusses 2013 im Zim- mer 2.24 des Rathauses, Markt 2, während der Dienststunden, zur Einsichtnahme verfügbar gehal- ten.

Dank der freundlichen Unterstützung der Sparkasse Goch und des Gocher Computerspezialisten macle GmbH haben die Mitglieder der Löschgruppe Asperden der Freiwilligen Feuerwehr Goch jetzt zusätzliche Dienstkleidung erhalten. Die Multifunktionsjacken ergänzen die reguläre Einsatzkleidung der Feuerwehr. Insgesamt 45 Stück konnten angeschafft werden, damit stehen sie nicht nur den aktiven Kameraden, sondern auch den Mitgliedern der Ehrenabteilung zur Verfügung. Die Löschgruppe bedankt sich herzlich für die Unterstützung. Foto: FF

Spannende Diskussion beim Unternehmerabend in Uedem

Referent Prof. Dr. Bauer sieht die Städte und gemeinden im Kreis Kleve „gut unterwegs“

Uedem. Ungeachtet der auch für die Kreis Klever Städte und Gemeinden schwieriger wer- denden finanziellen Situati- onen, glaubt Prof. dr. Ralf Bau- er von der hochschule Rhein- Waal nachhaltig an deren Boni- tät und Kreditwürdigkeit.

Exakt zwei Stunden lang tauschten sich die Uedemer Fir- menchefs im Bürgerhaus aus.

Prof. Dr. Bauer gab wichtige Tipps für die Gespräche zwi- schen Firmenchefs und Kre- ditinstituten. Das Rating, eine Messzahl für das Ausfallrisiko eines Kredites, wirke sich auf die Berechnung der vom Kun- den zu zahlenden Risikoprämie für den Kredit aus. Folglich sei es notwendig, mit Zahlen und Fakten die Entscheider der Bank möglichst umfänglich über die Situation des Unternehmens zu informieren.

Bauer, gelernter Bankkauf- mann, Diplom-Betriebswirt, Ex- Unternehmensberater im Bank- sektor und heute als Professor der Hochschule Rhein-Waal im Vorlesungsverzeichnis mit Ban- ken-Themen, Finanzierungsfra- gen, Controlling und Kosten- rechnung platziert, hält die enge Zusammenarbeit auch mit den Sparkassen und Volksbanken der Region für die tragfähigste Platt- form.

Völlig unvergleichbar sei die finanzielle Ausstattung der Städ-

te und Gemeinden der Region mit den Schwierigkeiten, wie es sie bereits im Ruhrgebiet ge- be. Im Kreis Kleve gebe es zur Stunde nicht einen Standort, der in der Haushaltssicherung stehe. Wichtiger denn je werde es, Bund und Land stärker an den Sozialaufwendungen zu be- teiligen. Diese Ansicht vertrat Uedems Bürgermeister Rainer Weber im Rahmen des aktuellen Unternehmerabends mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kle- ve im Uedemer Bürgerhaus. Die Pro-Kopf-Verschuldung in der Gemeinde Uedem stieg in den

letzten Jahren auf nunmehr 500 Euro. Für Bürgermeister Weber ist der ein oder andere Leers- tand im Uedemer Einzelhandel derzeit eine besondere Heraus- forderung. So gebe es zur Stunde zwei Ladenlokale an der Mühlen- straße, die auf neue Akteure in der 8.100-Einwohner-Gemeinde warteten. So sei beispielsweise an eine Drogerie gedacht, die einen Einstieg in die Lösung der Pro- blemlage bedeuten könnte.

Um die Politik der Bestands- pflege und Neuakquisition in Uedem fortführen zu können, haben Rainer Weber und Wirt-

schaftsförderer Thomas Kolender weitere 7,4 Hektar Fläche im südlichen Teil der Molkereistra- ße für die Gemeinde erworben.

Auch die laufenden Verhand- lungen mit der Bezirksregierung Düsseldorf zur Erschließung der neuen Gewerbeflächen müssen abgewartet werden und ob der Weg der Schustergemeinde bei der Steigerung der Arbeitsplätze fortgesetzt werden kann. Nach Auskunft der Kreis-Wirtschafts- förderung hat Uedem derzeit 2.346 Arbeitsplätze – Tendenz seit Jahren kontinuierlich stei- gend.

Wünschte sich eine stärkere Unterstützung durch Land und Bund bei den Sozialaufwendungen, die auf die Gemeinde Uedem zukommen: Bürgermeister Rainer Weber. Foto: Kreis Wfg

Infostand zum Thema Fracking

Goch. Wer sich über den aktu- ellen Stand in Bezug auf Fracking informieren möchte, hat am heu- tigen Samstag, 30. Mai, ab 9.30 Uhr, dazu die Möglichkeit. In der Fußgängerzone, in Höhe der Sparkasse, wird es zusammen mit der Bürgerinitiative Gegen Fracking Kleve, einen Informati- onsstand geben. An diesem kann zudem auch eine Petition gegen das Freihandelsabkommen TTIP unterschrieben werden.

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Kommunikation: „Erfolgreich in Gesprächen und Diskussionen – Kommunikationstraining“, Wochenendseminar am Sams- tag, 13., und Sonntag, 14. Juni, jeweils von 9.30 bis 16.45 Uhr, bei der VHS Goch, Langenberg- Zentrum, Roggenstraße 39.

Tippen: Tastschreiben in sechs Stunden für Berufstätige, Wie- dereinsteiger, Schüler, Studenten und Polizeianwärter - ab Diens- tag, 2. Juni, von 18 bis 19.30 Uhr, bei der VHS Kevelaer, Begeg- nungsstätte, Bury-St.-Edmunds- Straße.

Weitere Informationen unter Telefon 02823/6060, Anmel- dungen: VhS-Geschäftsstelle Goch, Roggenstraße 39, oder in den Rathäusern Kevelaer, Ue- dem, Weeze oder im Internet:

www.vhs-goch.de.

KURZ & KNAPP

computer: Rund um den PC - am Dienstag, 2. Juni, und Diens- tag, 9. Juni, jeweils von 9 bis 12 Uhr, Begegnungsstätte Kevelaer, Bury-St. Edmunds-Straße. Der Workshop richtet sich an Interes- senten, die zwar am PC arbeiten, denen aber das Grundverständnis fehlt. Sie lernen, den PC auf ihre Bedürfnisse einzurichten und dabei die wichtigsten Sicherheits- maßnahmen zu berücksichtigen.

Weitere Informationen: www.

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GOCH. „Spuren hinterlassen“

- das möchte der gebürtige Ber- liner Ron Schmidt, der seit über 40 Jahren in Goch lebt, mit sei- ner Ausstellung in der evange- lischen Kirche in Goch.

Bereits zum vierten Mal bie- tet der Arbeitskreis Kunst und Kirche einem Künstler die Mög- lichkeit, sein Projekt in der Kir- che zu präsentieren. Unter dem Titel „Wir sind verbunden“ wird es diesmal eine Installation in der Kirche und verschiedene Ak- tionen geben. Die Ausstellung wird am morgigen Sonntag, 31.

Mai, im Anschluss an den Got- tesdienst (ab 10.30 Uhr) eröff- net. Für Ron Schmidt begann alles vor vielen Jahren mit dem Umwickeln von Baumstümpfen mit weißen Leinwänden in einem holländischen Park.

„Schon viele Jahre beschäftige ich mich mit Baumverbindungen und Baumverbänden, mit Bäu- men, Tüchern und den Spuren, die die Witterung und Lebewesen auf ihnen hinterlassen. Bei mei- ner Arbeit ,Verbonden Stompen‘, die ich in den Niederlanden rea- lisiert habe, waren eine Reihe von Baumstümpfen längere Zeit mit Leinwänden bedeckt. So entstan- den kreisförmige Naturbilder auf rechteckigen Tüchern“, sagt In- stallationskünstler Ron Schmidt.

Zwei dieser Tücher und die Verbände werden ab Sonntag in der Kirche zu sehen sein. „Auch in einem Klever Krankenhaus- garten habe ich Bäume mit Mull- binden umwickelt“, zählt der Künstler weiter auf.

Diese Verbände beziehungs- weise diese Verbindungen sind eine Art Selbsttherapie für ihn:

„Viele Menschen fühlen sich wie diese Bäume: allein und entwur- zelt. Aber mit dem Verband gebe ich dem abgetrennten Teil wieder Schutz und Heilung.“ Aber nicht nur Verbindungen, sondern auch

die Schaffung von Standpunkten gehört zu den Schwerpunkten seiner Arbeit. „Ich habe die Lein- wände ein Jahr auf den Baum- stümpfen gelassen, bevor ich sie abnahm und mir das Werk genauer anschaute. So entdeckte ich auch einen Schuhabdruck auf einem der Tücher“, sagt der Berliner.

Dieser Fund beschäftigte ihn einige Jahre und erst vor kurzem kam ihm die Idee, was er damit machen wolle. „Anscheinend möchten Menschen, ob nun auf einem Baumstamm oder

im Neuschnee, ihre Spuren hin- terlassen und zeigen, dass sie vor Ort waren. Sie wollen einen Standpunkt, einen Verbindungs- punkt, setzen“, führt der Künst- ler aus. Deshalb habe er gedacht, dass es im Leben solche Punkte geben müsse, an denen man mit sich im Reinen ist und sich mit etwas verbunden fühlt.

„Das Gefühl der Verbun- denheit erlebe ich als beson- ders wertvolle Glücksmomente, den Mangel an Verbundenheit als schmerzliche Abtrennung.

Mit meiner Arbeit möchte ich Denkanstöße geben und Mög- lichkeiten schaffen, reale Verbin- dungen und gefühlsmäßige Ver- bundenheit herzustellen“, erklärt Schmidt. So erstellte er auf dieser Grundlage die Schablone mit einem Paar Schuhabdrücke und ließ die Worte „Wir sind verbun- den“ darüber prägen.

Vor dem Gemeindehaus sprühte er diese „Spuren“ auf

den Gehweg, sodass sich Gocher Passanten darauf stellen können, die Worte lesen und eine Verbin- dung mit sich, mit dem Künst- lern und den anderen Personen, die sich bereits auf diese Spuren gestellt haben, herstellen.

Außerdem hat Ron Schmidt auch ein Banner mit denselben einfachen Worten anfertigen las- sen und über die Sitzreihen der Gemeindemitglieder gehängt:

„Hier geht es nicht darum, etwas anzupreisen, sondern etwas be- wusst zu machen. Es gibt kaum einen anderen Ort, der Verbun- denheit so umfassend ermögli- cht, wie der Schutzraum einer Kirche, in dem sich die Gemein- de versammelt. Das Banner ist bewusst anders aufgehängt und vom Weiten nicht zu erkennen.

Man muss den Kopf aktiv heben, um die Botschaft zu lesen.“

Während des Gemeindefestes am Sonntag, 21. Juni, wird Ron Schmidt weitere Abdrücke vor und hinter der evangelischen Kirche in Goch setzen. Auch auf den Schulhöfen der Gocher Schulen ist diese „Sprüh“-Aktion geplant.

Zudem habe er für das Fest eine interessante Aktion mit der Gocher Gemeinde vor, die „ver- binden“ soll. „Ich freue mich sehr darüber, dass mir die evange- lische Gemeinde die Gelegenheit gegeben hat, in ihren Räumen meine Ideen zu verwirklichen“, betont er.

Die Ausstellung in der evange- lischen Kirche in Goch am Markt kann bis zum 23. August besucht werden. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.

wirsindverbunden.de. Dort kann man sich die Schablone als PDF herunterladen und seine eige- ne Spuren aufsprühen, Verbin- dungspunkte schaffen und sich so am Projekt beteiligen.

Anastasia Borstnik

„Wir sind alle verbunden“ – Ausstellung im Kirchenraum

Der Installationskünstler Ron Schmidt zeigt in Goch seine Arbeiten

„Anscheinend möchten Menschen

ihre Spuren hinterlassen.“

Ron Schmidt, Installationskünstler

Im Museum Goch wird am Sonntag, 14. Juni, 11.30 Uhr, eine neue Ausstellung eröffnet: „Alfonso Hüppi – neue Arbeiten 2005 bis 2015“. Zeitgleich findet das „Kids Opening“ statt. Mehr dazu lesen Sie in einer der

nächsten Ausgaben der NN. Foto: privat

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33. Radtourenfahrt führt wieder rund um Uedem

Radsportverein „Sturm 03“ lädt am 31. Mai ein – vier Strecken locken

UEDEM. Mit der Ausrichtung der 33. Radtourenfahrt (RTF) setzt sich der Radsportverein

„Sturm 03“ Uedem auch in die- sem Jahr wieder dafür ein, noch mehr Menschen aufs Rad zu bringen.

Am morgigen Sonntag, 31.

Mai, ist es wieder soweit; hier sind RTF‘ler und Trimmfahrer sowie Familien angesprochen.

Start- und Zielpunkt ist die Hanns-Dieter-Hüsch-Schule, Meursfeldstraße 8, in Uedem.

Von 7.30 bis 11 Uhr können sich die RTF‘ler hier morgens anmel- den und bekommen dann ihre Startkarte. Das Startgeld beträgt vier Euro, und sechs Euro für Trimmfahrer. (Schüler und Jun- gendliche frei).

Das neue Erfassungssystem scan & bike kommt zum Einsatz, so Herbert Lettmann, RTF/CTF Fachwart vom Radsportbezirk Krefeld. Scan & bike ist ein auf einen QR Scan-Code basierendes Anmelde- und Registriersystem für RTF/CTF Veranstaltungen.

Die Anmeldung geht schneller, lange Wartezeiten und -schlan- gen werden vermieden, da kei- ne Listen mit handschriftlichen Eintragungen vorgenommen werden.

Neues Erfassungssystem Die Strecken führen von Ue- dem aus über Pfalzdorf, Niers- walde, Bedburg-Hau, Moyland/

Schloss, Huisberden, Warbeyen, Grieth, Niedermörmter, Appel- dorn, Kehrum, Marienbaum, Uedemerbruch, Sonsbeck, Win- nekendonk, Wetten, Lüllingen, Twisteden, Hülmer Deich, Weeze, Kervenheim und enden wieder in Uedem. Tour 1: 151 Kilometer, Tour 2: 112 Kilometer, Tour 3: 73 Kilomter, Tour 4: 43 Kilomter; al- so für jeden ist etwas dabei.

Bei der Verpflegung sieht es auch wieder gut aus; an den Kontrollstellen Schloss Moyland, Schützenhaus Appeldorn, die freie Tankstelle in Sonsbeck und Bauerncafé Winthuis in Wemb werden die Teilnehmer mit Müs-

liriegeln, Müslibrötchen, Äpfeln, Bananen und Zitronen-Tee ver- sorgt.

An Start und Ziel ist für das leibliche Wohl der ausgepo- werten Teilnehmer auch gesorgt.

Es gibt alkoholische und nicht- alkoholische Getränke, Würst- chen vom Grill, Kaffee und Ku- chen sowie frisch zubereitete be- legte Brötchen und Waffeln.

Gleichzeitig dankt der Vor- stand vom RSV der Schützen- bruderschaft St. Agatha 1615 Ue- dem und dem DRK Uedem für die personelle Unterstützung bei dieser Veranstaltung.

2016 neue Form der RTF

„Dieses wird die letzte RTF in dieser Form sein.“, so Ralph Faustmann. Nächstes Jahr star- ten der RSV „Sturm 03“ Uedem und der TC-Gennep übrigens ei- ne komplett neu konzipierte RTF mit neuen Stecken und Kontroll- stellen, die bestimmt grenzüber- schreitend die Fahrer begeistern wird!

Für die Verpflegung der Teilnehmer ist an den Kontrollpunkten wieder bestens gesorgt! Foto: privat

Heinz Aldenhoven räumt ab

Uedemer Schachklub: 2. Mannschaft nach Saisonende auf Platz vier der Verbandsklasse am Niederrhein

UEDEM. Die 2. Mannschaft des Uedemer Schachklubs besteht fast ausnahmslos aus ehema- ligen Spitzenspieler, die zum Teil noch vor einigen Jahren in der 1. Mannschaft einen festen Platz hatten. Nachdem sich die Spieler in der 2. Mannschaft wiedergefunden haben, sorgen sie seit Jahren für spannende und gehaltvolle Partien in der Verbandsklasse.

Nachdem kürzlich die letzte Runde in der Saison 2014/2015 stattgefunden hat, findet man sich auf dem vierten Platz der Verbandsklasse am Niederrhein wieder. Ein Ergebnis, das auch

besser hätte ausfallen können; so konnte man über einige Runden die Plätze 1 bis 2 festhalten und sogar mit dem Aufstieg liebäu- geln. Besonders hervorzuheben sind die Ergebnisse von Carlo Groß und Reiner Tillmann, die mit 4,5 Punkte aus fünf Partien, bzw. 6,5 Punkte aus neun Partien zu den Leistungsträgern der 2.

Mannschaft zählten.

Trainingsabende für

Erwachsene und Jugendliche Besonders hervorzuheben ist aber die Leistung der lokalen Schachlegende Heinz Aldenho- ven: mit acht Punkten aus neun

Partien war er der überragenden Spieler der 2. Mannschaft. In bekannter Manier verstand es Aldenhoven, die Gegner mit feinen Manövern und überra- schenden Angriffen zu besiegen.

Hier zeigte sich die wahre Klas- se des Meisters; es reicht nicht, eine gute Stellung zu erlangen, sondern die Partie über die ge- samte Distanz auf hohem Niveau zu führen. Die starke Leistung wird Aldenhoven wieder an die Spitze der DWZ-Liste (Deutsche Wertungszahlen) im Uedemer Schachklubs bringen.

Andere Mannschaftskollegen spielten leider unter den Erwar-

tungen und somit musste sich die Mannschaft mit dem vierten Platz in der Verbandsklasse zu- frieden geben. Nach der Saison ist vor der Saison somit bleibt ausreichend Zeit für intensive Analysen was man besser ma- chen kann.

Alle, die Interesse am „könig- lichen Spiel“ haben, sind herzlich zum Vereinsabend, jeweils frei- tags, ab 20 Uhr, in der Gaststätte Lettmann, Mühlhoffstraße, ein- geladen. Auch für Kinder und Ju- gendliche findet jeweils donners- tags, ab 17 Uhr, in der Hanns- Dieter-Hüsch Hauptschule ein Trainingsabend statt.

Erstmals hatte die neu gegründete Jugendspielgemeinschaft JSG) Kessel/Ho-Ha/Asperden zum großen Voba-Pfingstturnier auf der Platzanlage am Puttenbruch eingeladen. Am Freitagabend und am Pfingst- samstag wurde hier mit viel Spaß und sportlich fair um die Pokale gekickt. In den jeweiligen Altersklassen siegten in der B-Jugend: JSG Kessel/Ho-Ha/Asperden, in der C-Jugend JSG Kessel/Ho-Ha/Asperden, in der D-Jugend Fortuna Keppeln, in der E-Jugend BW Meer und in der F-Jugend Viktoria Goch. Neben den Wan- derpokalen der Volksbank an der Niers gab es in der E- und F-Jugend noch weitere Pokale und Süßigkeiten.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Mit 800 Nennungen sowie 25 Dressur- und Springprüfungen waren die Tage des traditionellen Pfingstturniers des RV Blücher Pfalzdorf be- stens ausgefüllt! 276 Reiter und 470 Pferde boten den Besuchern viel spannenden Pferdesport auf der Reitanlage Heidhausen an der Kalkarer Straße 290. Vor allem auch die jungen Reiter hatten die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Wochenende für Sportjugend

Auf dem Reichswaldhof in Goch stehen Pferde und Ponys im Fokus

GOCH. Die Sportjugend im KSB Kleve lädt alle Mädchen im Alter von zehn bis 14 Jahren zu einem Wochenende auf den Reichswaldhof in Goch ein.

Im Mittelpunkt des Hoflebens stehen vom 6. bis zum 8. Novem- ber die Pferde und Ponys: Von Fuchs bis Schimmel, von Shet- landpony bis Großpferd, von ru- hig bis temperamentvoll – zirka

40 Pferde erwarten die Teilneh- mer. Und das Beste: Jeder kommt in den Genuss von zwei Reitstun- den à 30 Minuten.

40 Pferde und zwei Reitstunden

Ganz nach dem individuellen Können wird das Reiten durch eine Reitlehrerin auf jeden abge- stimmt. Die Kosten betragen 55

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Gelebte Tradition

In Kessel richtete die Nachbar- schaft Grunewald jetzt bereits zum 26. Mal den Maibaum auf.

Die kleine, eng miteinander ver- bundene Nachbarschaft lässt es sich nicht nehmen, Jahr für Jahr diese alte Tradition fortzusetzen.

Obwohl die meisten der aktiven Personen sich nach nunmehr 26 Jahren bereits im fortgeschritte- nen Alter befinden, ist es für sie quasi eine Verpflichtung, auf die- se schöne Aktion auf keinen Fall zu verzichten. Das gemeinschaft- liche Herrichten und Aufstellen des großen Baumes erfolgte wie immer in geselliger Runde. Seit

Monatsbeginn schmückt nun der traditionelle Maibaum die vielbefahrene Kreuzung an der B 504 in Kessel-Grunewald. Ehren- amtliches Engagement wird auf diese Weise sichtbar nach drau- ßen getragen und setzt damit ein Zeichen, das vielleicht auch Nachahmer zukünftig animie- ren könnte. Die aktiven Nach- barn unterstützen damit auf eindrucksvolle Weise die Bemü- hungen des örtlichen Verkehrs- und Heimatvereins hinsichtlich einer positiven öffentlichen Dar- stellung des Spargeldorfes Kessel.

Foto: privat

Zum 15. Mal lockt der

Spargelmarkt nach Kessel

Verkehrs- und Heimatverein lädt in den Innenhof der St. Stephanus Kirche

KESSEL. Bereits zum 15. Mal organisiert der Verkehrs- und Heimatverein Kessel den tradi- tionellen Spargelmarkt in Kes- sel. Dieser findet am Samstag, 6.

Juni, statt.

1Getreu dem Motto „zurück zu den Wurzeln“ hatte das Or- ganisationsteam im letzten Jahr das Veranstaltungskonzept ver- ändert. In enger Abstimmung mit den Gastronomen hatten sich die Verantwortlichen dazu entschlossen, den Spargelmarkt in den Innenhof zwischen St.

Stephanus Kirche und die umge- bende historische Kirchenmauer zu verlegen. Auch in diesem Jahr erwartet die Besucher wiederum im Innenhof im Schatten der Kir-

che dieses besondere Ambiente.

Neben den ansprechenden Be- duinenzelten verstärkt eine be- sondere Illumination der Kirche und des Kaiser-Otto-Brunnens die gemütliche Atmosphäre.

In der Kulisse im Innenhof der Kirche werden fünf Gastro- nomen wieder mit ausgefallenen, unterschiedlichen Spargelspezia- litäten überraschen und für das leibliche Wohl der Gäste sorgen.

Bewusst werden nur kleine Portionen gereicht, um die Viel- falt des Spargels bei den verschie- denen Anbietern zu kosten. Es soll schließlich jeder „Spargel- genuss pur“ in seinen verschie- denen Ausprägungen erleben können. Selbstverständlich wird

es passend zum Spargel auch die entsprechenden guten Weine zu kosten geben. Aber auch diejeni- gen, die doch lieber zu einem an- deren Kaltgetränk greifen möch- ten, werden nicht zu kurz kom- men. Auch hierfür wird Vorsorge getroffen. Die Musikkappelle des Schützenvereins Kessel-Nergena unter der Leitung von Rainer Kersten wird zwischenzeitlich für die musikalische Unterhal- tung sorgen.

Damit der Wettergott wohl ge- sonnen ist, beginnt die Veranstal- tung mit einem „Spargelgottes- dienst“ um 17 Uhr. Im Anschluss an die heilige Messe wird dann gegen 18 Uhr der Spargelmarkt offiziell eröffnet.

Heimatverein: Die für Juni an- gekündigte Bürgerversammlung in Nierswalde, mit Bekanntgabe des Ergebnisses der Fragebo- genaktion des Heimatvereins Nierswalde wird auf einen spä- teren Zeitpunkt verschoben. Die Auswertung nimmt mehr Zeit in Anspruch als geplant.

Exkursion: Nach Anholt geht für die Senioren des Heimatvereins Nierswalde diesmal die monat- liche Exkursion. Besucht wird dort das Augusta-Hospital. Ab- fahrt ist am 3. Juni, um 14 Uhr, vom Robert-Gassner-Platz aus.

Es werden Fahrgemeinschaften gebildet.

Radtour: Die nächste Fahr- radtour der Rad und Wander- freunde aus Pfalzdorf und Um- gebung findet am Freitag, 5. Juni, statt. Start ist um 13 Uhr an der St. Martinus Kirche. Es geht über Hasselt und Till nach Kalkar (mit Einkehr). Auskunft gibt Dieter Paplinski Telefon 02823/18545.

KURZ & KNAPP

KURZ & KNAPP

Verschoben: Die Fahrradtour des Heimat- und Verkehrsvereins Uedem wird von Sonntag, 31.

Mai, auf Sonntag, 7. Juni, ver- schoben. Die Abfahrt findet dann um 10 Uhr ab Markt statt.

Ein Besuch auf

Schloss Hertefeld in Weeze

KAB Pfalzdorf nimmt an einer Führung teil

PFALZDORF. Die KAB Pfalz- dorf besichtigt am Dienstag, 16. Juni, Schloss Hertefeld in Weeze.

Die Führung beginnt um 15 Uhr und wird etwa eine Stunde dauern; sie kostet für Mitglieder fünf und Nichtmitlieder sechs Euro. Treffpunkt ist auf dem Leo-Deppe-Platz; dort werden Fahrgemeinschaften gebildet.

Graf zu Eulenburg wird der Gruppe etwas über die Geschich- te der Herren von Hertefeld und der Grafen zu Eulenburg erzäh-

len. Seit fast 800 Jahren wohnt die niederrheinische Familie in diesem historisch bedeutendem Rittergut und späterem Barock- schloss. Das Schloss wurde mehr- mals erweitert und 1945 durch den Krieg bis auf die Grundmau- ern zerstört. Ab 2004 wurde es teilweise wieder aufgebaut. Nach der Besichtigung kehrt die Grup- pe in Weeze im Marktcafé ein.

Anmeldungen bitte bis zum 10.

Juni bei Siegfried Hinz, Telefon 02823/3382 oder Christel und Jürgen Lang, Telefon 02823/4886.

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Die Open Air-Saison ist eröffnet

Sich den frischen Fahrtwind um die Nase wehen lassen – Cabrio fahren hat seinen besonderen Reiz.

Werden die Freiluftmobile aus dem Winterschlaf geweckt, brauchen sie zuerst eins: Pflege.

Herzstück ist dabei das Verdeck.

Hardtops und Autohauben aus Kunststoff vertragen die Fahrt durch die Waschstraße. Für die Hauben aus Stoff und mit Kunst-

stoffscheiben ist Pflege per Hand angesagt. Es ist auf jeden Fall wichtig, die Bedienungsanlei- tung zu lesen. Darin finden sich auch Hinweise zur Autowäsche sowie weitere Pflegetipps. Der Staub verschwindet mit einer weichen Naturhaarbürste. Dabei sollte immer in Faserrichtung ge- arbeitet und der grobe Schmutz mit viel Wasser, Schwamm oder Bürste beseitigt werden. Bevor es

auf Open-Air-Fahrt geht, muss das Cabriodach trocknen. Dann schimmelt es nicht im Verdeck- kasten vor sich hin, und es entste- hen keine hässlichen Knitterfal- ten. Das gilt auch nach dem Im- prägnieren der Stoffmütze, das laut Experten mindestens einmal jährlich auf dem Plan stehen sollte. Es schützt vor Schmutz, Wasser und UV-Strahlen.

Foto: ProMotor/mso

Auf den Verbrauch achten

Kraftstoffpreise bleiben nicht dauerhaft so günstig

Benzin und Diesel sind mo- mentan außerordentlich billig.

Doch warnt der Automobil- club Kraftfahrer-Schutz: Das wird sich in naher Zukunft än- dern. Dann werden die Kraft- stoffpreise wieder steigen. Ein Grund mehr, beim Autokauf auf den Spritverbrauch zu achten.

Als Faustregel gilt: Sparsam sind moderne Limousinen oder Kombis mit Direkteinspritzung und intelligenter Motorelek- tronik, nicht die bei manchen Autokäufern beliebten Allrad- Geländeautos oder SUVs. Schon heute gibt es viele Fahrzeugmo- delle, die sich mit vier bis fünf

Litern Kraftstoff auf hundert Kilometer begnügen. Wer ein umweltfreundliches Auto kauft, spürt das auch im Geldbeutel.

Denn Fahrzeuge mit geringem Verbrauch lassen sich in ein paar Jahren besser weiterverkaufen, spritdurstige weniger. Die Ent- scheidung für Benzin-, Diesel- oder Elektroantrieb hängt vom Einsatzbereich und der Fahrlei- stung ab. Benziner haben einen höheren Spritverbrauch und mehr CO2-Emissionen, dafür einen niedrigeren Schadstoff- ausstoß und sind günstiger in der Anschaffung. Diesel haben weniger Verbrauch und CO2-

Emissionen, stoßen aber mehr Schadstoffe aus. Daher empfieh- lt der KS für den Stadtverkehr oder bei geringen bis mittleren Jahresfahrleistungen einen Ben- ziner. Wer viel über Land fährt und mehr als 20.000 Kilometer im Jahr zurücklegt, sollte eher einen Diesel kaufen. Nach wie vor eignen sich die meisten Elek- troautos allenfalls für den Stadt- betrieb. Und wer das E-Mobil einmal wieder verkaufen will, sollte daran denken, dass es noch enorme Entwicklungssprünge geben wird. Was heute Stand der Technik ist, wird sich in fünf Jah- ren kaum noch verkaufen lassen.

Keine Flip-Flops beim Autofahren

Sommerzeit ist Flip-Flop-Zeit - hinters Lenkrad sollte man sich so allerdings auf keinen Fall set- zen. Denn die Fähigkeit, schnell zu reagieren, kann dadurch er- heblich eingeschränkt sein.

Verkehrsexperten raten des- halb grundsätzlich dazu, auch in der warmen Jahreszeit beim Autofahren geeignete Schuhe zu tragen. „Mit Flip-Flops, High- Heels oder Wanderstiefeln kann es leicht passieren, dass man beim Wechsel der Pedale mit dem Schuh am Bremspedal hängen bleibt oder abrutscht“, warnt der Experte Doktor Martin Weldi. In normalen Fahrsituationen sei das höchstens ärgerlich. „Bei einer Notbremsung kann dies jedoch den entscheidenden Unterschied ausmachen“, so der Experte. Ge- setzliche Regeln, welches Schuh- werk der Fahrer beim Autofah- ren zu tragen hat, gibt es außer im gewerblichen Kraftverkehr nicht. Laut Straßenverkehrsord- nung (StVO) hat sich aber jeder Verkehrsteilnehmer so zu verhal- ten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr behindert oder belästigt wird, als nach den Umständen unvermeidbar ist.

„Sind ungeeignete Schuhe der Grund für einen Unfall, kann der Unfallverursacher unter Umständen mit einem Buß- geld abgestraft werden“, so der Fachmann. Auswirkungen auf den Versicherungsschutz habe das zwar nicht. Jeder Autofahrer sollte sich aber bewusst sein, dass seine Bequemlichkeit die Ursa- che für einen Unfall sein kann.

KURZ & KNAPP

Impfschutz bei Fernreisen:

Fernreisenden wird empfohlen, sich rechtzeitig über die Gelb- fieberimpfung und Malariavor- sorge in ihren Urlaubsländern zu beschäftigen.

In vielen Ländern sind Kinder unter einem Jahr von der Gelb- fieber-Impfpflicht befreit. Urlau- ber über 60 Jahre können sich vom Arzt von der Impfung be-

freien lassen, da bei ihnen mög- liche Nebenwirkungen häufiger vorkommen.

Grundsätzlich sollten sich Reisende mit Vorerkrankungen, Kinder oder Schwangere persön- lich von einem erfahrenen Arzt oder im Tropeninstitut beraten lassen, wenn das Reiseziel in Län- dern mit niedrigem hygienischen Standard liegt.

Mit Flip-Flops kann es leicht passieren, das beim Wechsel der Pedale der Schuh am Bremspedal hängen bleibt. Foto: djd/HDI

Montag: „Ich höre also bin ich”

KLEVE. Am Montag, 1. Juni, um 19.30 Uhr hören sie in der Reihe

„Ich höre also bin ich” im Kol- pinghaus in Kleve bewegende Ge- schichten, Gedichte und Musik.

Ute Wilbers liest Kurzgeschich- ten von Wolfgang Borchert, eine Geschichte von Michael Ende.

und ausgewählte Gedichte von Rainer Maria Rilke. Sie ist Do- zentin an der Hochschule Nim- wegen und Arnheim, und immer wieder auch Erzählerin. Phil Pof- fé reagiert mit seinen Improvisa- tionen auf der Gitarre direkt auf die Geschichten und Gedichte.

Das Instrument unterschiedlich gestimmt, ist seine Musik me- ditativ, trance- und boogieartig.

Poffé wohnt in Groesbeek und ist lange mit der Bluesrockband von Julian Sas durch Deutschland getourt. Die Zuhörenden sind eingeladen zu einer Begegnung, nicht zuletzt mit sich selbst. Der Eintritt ist frei.

KREIS KLEVE. Keiner der an- wesenden Schüler des Gymna- siums für Wirtschaft und Ver- waltung hatte damit gerechnet, dass der Stasi-Zeitzeuge Herr Keup seinen Vortrag mit einem Satz wie diesem beginnen wür- de: „1956 beschloss mein Vater, in die DDR zu ziehen.“ Die mei- sten fragten sich, warum Bürger der Bundesrepublik Deutsch- land freiwillig in die andere Hälfte Deutschlands, die Deut- sche Demokratische Republik, umsiedeln wollten?

Sein Vater war überzeugter Kommunist und deshalb zog die Familie noch vor der Geburt des Zeitzeugen in die Nähe von Dresden. Seine Kindheit war un- beschwert.

Der erste große Schock für die Familie war der Mauerbau 1961, nun durfte die Mutter ihre Eltern

im Westen nicht mehr besuchen.

Erst seit der KSZE-Schlussakte von Helsinki 1975 erlaubte die DDR ihren Bürgern, Ausreisean- träge zu stellen, was jedoch meist der Anfang von unerträglicher Schikane war, wie Familie Keup leidvoll erfahren musste. Seit ihrer Antragstellung galt sie als Staatsverräter. Herr Keup musste das Gymnasium verlassen, durf- te, obwohl begeisterter Leicht- athlet, den Sportplatz nicht mehr benutzen, und die aufgezwun- gene Ausbildung als Schriftsetzer fand drei Stunden entfernt vom Wohnort statt.

Zu dieser Zeit entdeckte er den Gesellschaftstanz für sich als Freizeitbeschäftigung. Das Ange- bot, für die Nationalmannschaft der DDR zu tanzen, wurde je- doch an die Bedingung geknüpft, den Ausreiseantrag zurückzuzie-

hen. Das war der Moment, ab dem Herr Keup für sich keine

Zukunft in der DDR mehr sah und sich zur Flucht entschloss.

Er plante, in Ungarn durch die Donau zu schwimmen und so in den Westen zu gelangen.

Doch schon vor Verlassen der DDR wurde er von der Stasi, die die ganze Familie seit Stellen des Ausreiseantrags observiert hatte, verhaftet. Immer wieder stell- te man ihm die gleiche Frage:

,,Wollten Sie die DDR ungesetz- lich verlassen?“ Nach zwei Tagen ohne mehr als einem Schluck Wasser gab er auf und antwor- tete „Ja.“

Daraufhin wurde er in ein Sta- si-Untersuchungsgefängnis ge- bracht, wo er dreieinhalb Monate in Einzelhaft verbrachte. Sein einziger Kontakt war der zu sei- nem Verhörer. Schließlich wurde er zu zehn Monaten Haft verur- teilt, das absolute Minimum für das „Vergehen“ Republikflucht.

Gegen Ende seiner Haftstrafe

bot man ihm an, die DDR-Staats- bürgerschaft abzulegen. Trotz al- ler Sorge, was es für ihn bedeuten würde, staatenlos zu sein, nahm Herr Keup das Angebot an, denn ein Leben in der DDR konnte er sich nicht mehr vorstellen. Zu seiner großen Freude stellte sich heraus, dass er in die BRD ge- bracht wurde.

Die Bundesregierung hatte ihn für 50.000 DM auf Vermitt- lung des DDR-Anwalts Vogel freigekauft. Er erhielt sofort ei- nen Ausweis als Bundesbürger, durfte sich auf Kosten der BRD einkleiden und seine Großeltern in Essen anrufen, wo er ein neues Leben begann. Dazu gehört auch, dass er seine eigene Geschichte und zusammen mit der Stiftung Hohenschönhausen auch die Ge- schichte der Stasi und der DDR wissenschaftlich aufarbeitet.

Für Ausreiseantrag mit 13 Monaten Haft bestraft

„1956 beschloss mein Vater, in die DDR zu ziehen“ – Stasi-Zeitzeuge berichtete vor Schülern in Kleve

Die Tatsache, dass seine Familie einen Ausreiseantrag gestellt hatte, führte zur Verhaftung von Herrn Keup (r.). Über seine Erfah- rungen mit der Staatssicherheit der DDR erzählte er Schülern des Kle- ver Gymnasiums für Wirtschaft und Verwaltung. Foto: privat

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