Initiative Würdekompass
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Braunschweig in Würde?! – ein interaktives Projekt in Bild und Tat
Malerei, Fotografie, Grafik, Installationen und Objekte zum Thema 'Würde?!', sowie Begegnungen und Austausch im offenen Raum
Ort: Villa von Amsberg, Friedrich-Wilhelm-Platz, Braunschweig
Zeitraum: Sonntag 12. Mai bis Sonntag, 16. Juni, von mittwochs bis sonntags 11.00 Uhr -17.00Uhr
Ziel: Das grundsätzliche Anliegen der Ausstellung ist es, über die Kunst und begleitende Aktivitäten während des Ausstellungszeitraums, ein Bewusstsein für ein anderes würdevolles Miteinander zu entwickeln und durch Kunst und aktive Beteiligung für andere sicht- und erlebbar zu machen.
Die Ausstellung ist als Wanderausstellung geplant
Ausschreibung für die HBK und den BBK Braunschweig, sowie GastkünstlerInnen Voraussetzungen:
Professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Fotografie, Malerei und Grafik, sind aufgerufen, sich mit max. drei Arbeiten zum Thema 'Würde?!‘ zu bewerben. Eine Jury wird eine Auswahl treffen.
Möglich ist auch, dass nur eine Arbeit ausgewählt wird. Es gibt keine Altersbegrenzung. Ein abgeschlossenes Hochschulstudium, eine BBK Mitgliedschaft oder alternativ eine entsprechende Ausstellungserfahrung bei Autodidakten sollten vorhanden sein. Studierende sind ebenso herzlich willkommen sich zu bewerben.
Die Bilder sollten eine Größe von 1.20 m x 1.80 m nicht überschreiten
Für den Standort Braunschweig sind auch Bewerbungen für Installationen und Objekte als Projektbeitrag möglich. Bei Objekten suchen wir Arbeiten, die auch berührt werden dürfen (bei Fragen bitte an Yvonne Salzmann wenden. Mobil 0160 9157 4534)
Den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern wird ein Honorar gezahlt.
Die Höhe des Honorars wird abhängig sein von den eingeworbenen Mitteln.
Die Bilder sind für die Zeit der Wanderausstellung freizugeben.
Anregende Grundfragen:
Was ist für mich ein würdevolles Leben? Wo und an welchen Stellen begegnet mir das Thema besonders? Wie kann ein würdevolles Miteinander in dieser Zeit überhaupt möglich sein? Wie kann ich mit dem Begriff „Würde“ in der Kunst spielen? Was ist der kleinste, gemeinsame Nenner, würdevoll miteinander zu leben?
Was macht „Würde“ aus? Woran würde ich merken, dass der Umgang ein anderer wird, wenn sich „Würde“ einstellt? Was genau ist für mich ein würdevoller Dialog, ein würdevoller Umgang? Ist „Würde“ in allen Bereichen des Menschen er-lebbar?
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Wie würdevoll verhalte ich mich zu mir selbst? Kann ich
würdevollen Umgang lernen? Wie spiegelt mir mein Gegenüber, ob es sich um eine würdevolle Begegnung handelt? Was verändere ich, wenn ich merke, dass es nicht möglich ist, sich würdevoll zu begegnen? Wann ist eine Begegnung würdelos? Wie viel Ehrlichkeit gehört dazu – zu mir, zu meinem Gegenüber? Wie viel Offenheit setzt würdevolle Begegnung voraus? Wie viel Sprache und Wissen ist notwendig, um in eine würdevolle Begegnung zu gehen?
Das Ziel:
Das Thema wahrnehmen, aufnehmen, ins Denken kommen, loslassen, sortieren, drüber schlafen. Dahinter schauen, reflektieren, fließen lassen. Verwerfen, wiederholen, neu betrachten, Perspektive wechseln. Nichtdingliches sichtbar machen. Provozieren. Neue Richtungen denken, verwerfen, erkennen, erfühlen, ins Tun kommen.
Einzureichen sind folgende Unterlagen ausschließlich per Mail an folgende Mailadresse:
ProjektART@wuerdekompass.de
Ein digitales Foto des Werkes, 300 dpi, max. 3 MB, beschriftet mit Name_Vorname_Titel
Eine Vita (max.) A4, PDF-Datei
Ein Ausstellungsverzeichnis Auswahl (max.) A4, PDF-Datei
Einen Text – Bedeutung der Würde im Kunstwerk - über die eingereichte Arbeit (max.) A4, PDF-Datei
Werktitel, Entstehungsjahr, Technik, Größe der Arbeit und Preis Mit den teilnehmenden Künstlern wird ein Vertrag geschlossen.
Unterschriebene Einverständniserklärung zum Abdruck des Werkes (sei es in einem Katalog, auf Postkarten oder in den regionalen Medien aufgrund der neuen DSGV)
Unterschriebene Einverständniserklärung über den Transport der Kunstwerke
Unterschriebene Einverständniserklärung zur Teilnahme der Werke an der sich (ggf.) anschließenden Wanderausstellung
Jury:
Bestehend aus Michael Beilmann, Leiter der Initiative Würdekompass in Krefeld, Dr. Ute Maasberg , Kunsthistorikerin, Lars Eckert, Maler und Dozent an der Bundesakademie für kulturelle Bildung, Rosi Marx, Malerin und Mitglied des BBK Braunschweig, Barbara Hofmann-Johnson Leiterin des Museums für Photographie in Braunschweig, Direktorin Dr. Jule Hillgärtner, Kunstverein Braunschweig e.V.
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Die Jury wählt unter allen Einsendungen Arbeiten aus, die als Pilotprojekt in Braunschweig starten und anschließend als Wanderausstellung auf Reisen gehen.
Die Arbeiten werden nicht immer alle in alle Städte mitgenommen werden, sodass zuvor eine Auswahl der Städtepartner stattfinden wird — je nach Beschaffenheit der Räumlichkeiten vor Ort und der Hängemöglichkeiten.
Ausschreibung 'Bilder gelebter Würde' vom 12.5.2019 - 16. Juni 2019
Einreichungszeitraum 18.02-31.03.2019
Jurierung Die Jury sichtet alle eingereichten
Arbeiten 1. Aprilwoche
Benachrichtigung aller Teilnehmer
Zu- und Absagen werden per Mail
verschickt Ab 25.04.2019
Veröffentlichung der Teilnehmenden
Im Anschluss an die Benachrichtigung der TeilnehmerInnen
Ausstellungs- Eröffnung
Ausstellungs-Eröffnung in der Villa
von Amsberg in Braunschweig 12.05.2019
Ausstellungs-Ende 16.06.2019
Überblick über das Gesamtkonzept des Projektes:
„Braunschweig in Würde?! – ein interaktives Projekt in Bild und Tat“ - Begegnungen und Austausch im offenen Raum sowie Bilder einer Ausstellung zum Thema 'Würde' Das Projekt zeigt auf, wie es durch die Bildende Kunst möglich ist, das Thema „Würde“
in Bilder umzusetzen. Dabei ist es das Ansinnen sowohl die Kunst von Künstlern zu zeigen, als auch die Besucher einzuladen, sich über verschiedene Formate einzubringen und Teil des Projektes zu werden. So geht es weg von einer reinen Konsumierung, hin zu aktiver Partizipation. Im Rahmen der Ausstellung werden verschiedene Einzelprojekte und Workshops angeboten, um die Gelegenheiten zu geben, sich mit dem Thema 'würdevolles Miteinander' auseinandersetzten zu können.
Geplant ist der offenen Raum wie folgt:
Projektbeschreibung
Der offene Raum ist ein Begegnungsort und bietet eine Verbindungsplattform für die einzelnen Projektbeiträge (Ausstellungen und Aktionen):
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1. Who am I - wer bin ich: eine Einladung, zu zweit in Kontakt zu
treten. Die übergeordnete Frage lautet ‘Wie würdevoll gehe ich mit mir um?‘, mit der Möglichkeit, im Spiegel des Gegenübers nach Antworten zu suchen.
Nach einem Moment des Innehaltens wird ein kleiner Spiegel an die Hand gegeben. Portraits entstehen einer Polaroid Kamera eingefangen. Die Aufnahmen werden auf eine Magnettafel angebracht, ein kurzes schriftliches Statement/ Gedanke kann hinzugefügt werden.
2. Würde ist anwesend - ein Erfahrungsraum die eigene WÜRDE, die WÜRDE der Anderen und die gemeinsame WÜRDE zu erfahren und einen gemeinsamen würdeVOLLEN Raum entstehen zu lassen. Ein Projekt mit den Besuchern der Ausstellung.
3. Projekttag für SchülerINNEN: Der Unterricht wird in den ‚offenen Raum‘ verlegt:
Ein angeleiteter Fotoworkshop mit dem Stilmittel der symbolischen Arbeit auf metaphorischer Ebene findet statt. Im Mittelpunkt die Frage: 'Was kann ich als junger Mensch für ein freundlicheres Miteinander tun'? Anschließend werden die Bilder ausgestellt.
4. blind date - Schüler führen blinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderung durch die Ausstellung (Blindenverein) und beschreiben die Arbeiten. Die Schüler setzen ihre Augen ein, um sehbehinderte Menschen an der Ausstellung teilhaben zu lassen. Die Schüler beschreiben die Arbeiten, Interpretationen werden möglich, Gespräche und Austausch finden in einer völlig neuen Form statt. Kunst wird als Erlebnis erfahren.
5. Time Slips. Kulturelle Teilhabe für und mit Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen. Man trifft sich und gemeinsam wird zu einem Bild spontan eine Geschichte erfunden, erzählt und durch einen Geschichtenschreiber aufgeschrieben.
6. Bewohner der Stiftung Neuerkerode und der Lebenshilfe, die künstlerisch tätig sind, werden eingeladen, sich mit ihren Arbeiten zu beteiligen.
7. Ü-70. Beteiligte Künstler aus der Region bieten älteren Menschen Führungen durch die Ausstellung an. Anschließend werden Eindrücke, sowie eigene Erfahrungen zum Thema 'Würde' in einer lockeren Runde ausgetauscht.
8. Im Rahmen des Kunstunterrichts an der Caritas Fachakademie für Sozialpädagogik in Bamberg haben sich Studierende künstlerisch mit dem Thema
"Würde" auseinandergesetzt. Grundlage dafür war das Buch von Gerald Hüther.
Die Ergebnisse werden in der Ausstellung als Klassenprojekt gezeigt.
9. Citycards liegen aus und können von den Besuchern zum Thema 'Würde' beschrieben werden.
10. Eine Führung mit einer Kunsthistorikerin für Frauen mit Migrationshintergrund soll die Möglichkeit bieten, das Projekt zu verstehen, ins Gespräch zu kommen und an Kunst und Kultur teilzuhaben (Deutsch als Fremdsprache).
11. Einladung zu einem Philosophische Vortrag mit Diskussion zum Thema Würde?!
12.Es wird eine Filmdokumentation über die 5 Projektwochen geben.
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Projektteam:
Yvonne Salzmann, Projektleiterin
Lieselotte Seehausen, Initiatorin Regionalgruppe Braunschweig
Michael Beilmann, Leiter Würdekompass Initiative Krefeld
Würdekompassgruppe Braunschweig
Als Initiatoren
Akademie für Potentialentfaltung mit Gerald Hüther www.akademiefuerpotenzialentfaltung.de
Initiative Würdekompass mit Gerald Hüther und Michael Beilmann www.wuerdekompass.de/ info@wuerdekompass.de
Verantwortliche Ansprechpartnerin für die Organisation und Durchführung:
Yvonne Salzmann
ProjektART@wuerdekompass.de Mobil 0160 9157 4534
Stand: 18.02.2019
Akademie für Potentialentfaltung e.g.G. * Vorstand: Gerald Hüther, Klaus-Dieter Dohne Wilhelm-Weber-Str. 21 * 37073 Göttingen
Gerichtsstand Göttingen * Steuernummer 20/206/29229 info@wuerdekompass.de
cas@akademiefuerpotentialentfaltung.org (Büro/ Koordinationsstelle) www.wuerdekompass.de
www.akademiefuerpotentialentfaltung.org