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Fachlehrplan Gymnasium

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Academic year: 2022

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Fachlehrplan Gymnasium

Stand: 20.6.2016

Russisch

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An der Erarbeitung des Fachlehrplans haben mitgewirkt:

Dr. Afonin, Sergej Halle (fachwissenschaftliche Beratung)

Fiedler, Annette Halle

Dr. Hanisch, Oda Halberstadt

Stöber, Daniela Halle (Leitung der Fachgruppe)

Vinz, Barbara Halle

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Inhaltsverzeichnis

Seite

1 Bildung und Erziehung im Fach Russisch ... 2

2 Entwicklung fachbezogener Kompetenzen ... 5

3 Kompetenzentwicklung in den Schuljahrgängen 7-10 (zweite Fremdsprache) ... 10

3.1 Schuljahrgänge 7/8 ... 10

3.2 Schuljahrgang 9 ... 15

3.3 Schuljahrgang 10 (Einführungsphase) ... 20

4 Kompetenzentwicklung in den Schuljahrgängen 9-10 (dritte Fremdsprache) ... 25

4.1 Schuljahrgang 9 ... 25

4.2 Schuljahrgang 10 (Einführungsphase) ... 30

5 Kompetenzentwicklung in den Schuljahrgängen 11/12 (Qualifikationsphase) ... 35

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1 Bildung und Erziehung im Fach Russisch

Teilhabe und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben

Der Russischunterricht leistet einen wichtigen Beitrag zur Mehrsprachigkeit der Schülerinnen und Schüler. Er erleichtert den Zugang zu weiteren slawi- schen Sprachen und eröffnet Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Lebenswirklichkeit anderer Kulturen. Dadurch haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich auf den Weg von Toleranz und wertschätzender interkultureller Kommunikation zu begeben.

Die russische Sprache als lingua franca in Osteuropa und den GUS-Staaten sowie als eine der Amtssprachen der Vereinten Nationen stellt ein wichtiges internationales Kommunikationsmittel in und außerhalb Europas dar.

Für die Wahrnehmung politischer, wirtschaftlicher, ökonomischer und kultureller Verbindungen mit Russland ist das Beherrschen der russischen Sprache unverzichtbar. Daraus leitet sich der Anspruch ab, Schülerinnen und Schülern die Chance zu bieten, die Sprache im Russischunterricht als Kommunikationsmittel zu erlernen, um interkulturell-kommunikative Hand- lungsfähigkeit zu gewährleisten. Land und Sprache bieten Schülerinnen und Schülern zahlreiche Anknüpfungspunkte sowohl auf dem Weg in die moderne Gesellschaft als auch bei der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Deutschland und Europa, sei es im öffentlichen, im beruflichen oder privaten Bereich.

Lebenswelt- bezogenes Lernen

Der Fachunterricht leistet einen Beitrag zur Entwicklung der interkulturellen Kompetenz der Schülerinnen und Schüler. Er bietet Einblicke in Kunst, Kultur, Geschichte und Politik Russlands sowie in Geschichte und Gegenwart deutsch-russischer Beziehungen. Gleichzeitig erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, vielfältige soziokulturelle Bezüge zum Zielsprachen- land, die sich ihnen im Alltag bieten, aufgeschlossen wahrzunehmen und zu reflektieren. Eine besondere Rolle spielen hier auch Begegnungen mit Menschen, deren Mutter- oder Familiensprache Russisch ist. Damit werden Voraussetzungen geschaffen, dass sich die Schülerinnen und Schüler in andere Denk- und Lebensweisen einfühlen. Sie reflektieren Werte und Normen der eigenen und anderer Kulturen kritisch und agieren bewusst zwischen den Kulturen.

Mit im Unterricht erworbenen Kompetenzen in der russischen Sprache kön- nen die Schülerinnen und Schüler außerunterrichtliche Angebote (Sprachen-

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tage, Sprachwettbewerbe, Schülerbegegnungen und Studienfahrten) nutzen bzw. diese (mit-)gestalten und auf diese Weise ihre Sprachbeherrschung unter Beweis stellen.

Der Russischunterricht leistet einen aktiven Beitrag zur Integration und För- derung von Schülerinnen und Schülern mit russischsprachigem Hintergrund, welche die Chance haben, sich bewusst mit ihrer Herkunftssprache ausein- anderzusetzen. Darüber hinaus können sie durch ihre vorhandene kommuni- kative Kompetenz den Russischunterricht bereichern.

Im Russischunterricht der Qualifikationsphase erwerben die Schülerinnen und Schüler eine vertiefte Allgemeinbildung. Diese umfasst die Bereiche der funktionalen und interkulturellen Kommunikation, der Sprachbewusstheit und des reflektierten Sprachenlernens, die auf fachlichem Wissen über das System Sprache und ihrer normgerechten Anwendung sowie auf sozio- kulturellem Wissen über die Zielkultur basieren. Ein wesentliches Element der Studierfähigkeit besteht zudem darin, dass die Schülerinnen und Schüler in der Fremdsprache zum mündlichen und schriftlichen Diskurs sowie zum analytischen Umgang mit authentischen Texten befähigt werden. Der Russischunterricht leistet ferner einen Beitrag zu sprachspezifischen, sprachenübergreifenden und überfachlichen Kompetenzen.

Den Ansprüchen an berufs- und wissenschaftsorientierte Handlungsfähigkeit trägt das Fach Russisch auch dadurch Rechnung, dass kontinuierlich soziale und personale Fähigkeiten gefordert und ausgebildet werden. Dazu gehören Eigenschaften wie Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit im Team, Toleranz und Verantwortungsbereitschaft, aber auch die Fähigkeit zur Selbst- einschätzung, Selbstdisziplin, Ausdauer, Anstrengungsbereitschaft und der Umgang mit Kritik.

Allgemeine Hochschulreife

Durch wissenschaftspropädeutisches Arbeiten in der Qualifikationsphase erlangen die Schülerinnen und Schüler im Fach Russisch Kompetenzen, die ihnen das Lösen komplexer Aufgaben ermöglichen und sie auf künftige Aufgaben in Studium und Beruf gezielt vorbereiten.

Wissenschaftspropädeutisches Arbeiten umfasst im Russischunterricht – eine systematische und strukturierte Arbeitsweise,

– die selbstständige Anwendung und Reflexion fachbezogener Lern- und

Wissenschafts- propädeutisches Arbeiten

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– die sachgerechte und verantwortungsbewusste Nutzung insbesondere russischsprachiger, auch digitaler Informationsquellen,

– die Anwendung von Strategien der Textrezeption und -produktion sowie der Textpräsentation,

– die Nutzung von Verfahren der Textanalyse und -interpretation.

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2 Entwicklung fachbezogener Kompetenzen

Das Kompetenzmodell für das Fach Russisch orientiert sich an den Erkennt- nissen, die im Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GeR) verankert sind, und entspricht dem Modell der von der Kultusminister- konferenz verabschiedeten Bildungsstandards für die fortgeführte Fremd- sprache (Englisch/Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife. Es um- fasst die ineinander übergreifenden Bereiche der interkulturellen kommunika- tiven Kompetenz, der funktionalen kommunikativen Kompetenz, der Text- und Medienkompetenz sowie der Sprachlernkompetenz und der Sprach- bewusstheit. Dabei nimmt die funktionale kommunikative Kompetenz den zentralen Stellenwert ein. Ziel der Entwicklung dieser Kompetenzen in ihrer Gesamtheit ist die mündliche und schriftliche Diskursfähigkeit der Schülerinnen und Schüler als Voraussetzung für ein erfolgreiches inter- kulturelles Sprachhandeln.

Sprachlernkompetenz

Interkulturelle kommunikative Kompetenz Verstehen Handeln

Wissen Einstellungen Bewusstheit

Sprachbewusstheit

Funktionale kommunikative Kompetenz

Hör-/Hörsehverstehen Leseverstehen

Schreiben Sprechen Sprachmittlung

Verfügen über sprachliche Mittel und kommunikative Strategien

Text- und Medienkompetenz

mündlich schriftlich medial

Kompetenzmodell für das Fach Russisch lt. Bildungsstandards für die fortgeführte

Kompetenzmodell

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Kompetenzbegriff Kompetenzen sind erworbene, auf Wissen begründete komplexe Fähigkeiten und Fertigkeiten, die eine erfolgreiche Bewältigung bestimmter Anforderungs- situationen ermöglichen. Dazu gehören ebenso Motivation, Einstellungen so- wie soziale Fähigkeiten. Zur Lösung von Problemen in Denk- und Handlungs- prozessen wenden Schülerinnen und Schüler ihr Wissen und Können gezielt, flexibel und verantwortungsvoll an.

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Die interkulturelle kommunikative Kompetenz bezeichnet die Fähigkeit, multikulturelle Situationen zu erfassen sowie das Wissen über kulturelle Ähnlichkeiten und Unterschiede für die kommunikative Bewältigung dieser Situationen zu nutzen. Die Entwicklung der interkulturellen kommunikativen Kompetenz ist daher ein wesentlicher Aspekt des Russischunterrichts. Dieser Prozess ist auf Verstehen und Handeln in russischsprachigen Kontexten gerichtet und basiert auf dem Zusammenspiel von Wissen, Einstellungen und kultureller Bewusstheit. Die interkulturelle kommunikative Kompetenz geht immer mit der Ausbildung der funktionalen kommunikativen Kompetenz einher.

Am Ende der Qualifikationsphase können die Schülerinnen und Schüler in der Regel

– der russischen Kultur vorurteilsfrei begegnen, sie verstehen, tolerieren und kritisch reflektieren sowie im Spiegel eigener Vorstellungen und Erwartungen die eigene Position zum Ausdruck bringen,

– aufgrund ihres soziokulturellen Orientierungswissens Einstellungen und Verhaltensweisen der eigenen und der russischen Kultur hinterfragen sowie kommunikative Strategien entwickeln, die ihnen helfen, in einer anderen Kultur angemessen zu handeln,

– als Mittler zwischen den Kulturen im Bewusstsein ihrer eigenen kultu- rellen Identität und unter Beachtung kulturell geprägter Konventionen in vielfältigen Situationen agieren.

Funktionale kommunikative Kompetenz

Die funktionale kommunikative Kompetenz befähigt Schülerinnen und Schüler, sprachliche Mittel (Wortschatz, Aussprache und Intonation, Ortho- grafie und Grammatik) und kommunikative Strategien zu erfolgreichem Sprachhandeln einzusetzen und umfasst die Teilkompetenzen Hör-/Hörseh- verstehen, Leseverstehen, Schreiben, Sprechen und Sprachmittlung. Bei der Entwicklung der funktionalen kommunikativen Kompetenz ist eine aufgeklärte

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Einsprachigkeit im Russischunterricht von entscheidender Bedeutung. Die Schülerinnen und Schüler erreichen in allen Bereichen am Ende des Schul- jahrgangs 8 das Niveau A2, am Ende des Schuljahrgangs 10 das Niveau B1 und bis zum Ende der Sekundarstufe II das Niveau B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Am Ende der Qualifikationsphase können die Schülerinnen und Schüler in der Regel

– authentischen Texten1 explizite und implizite Informationen entnehmen und diese in thematische Zusammenhänge einordnen,

– die inhaltliche und die sprachliche Struktur eines Textes nachvollziehen sowie die Wirkung von Texten in ihren zielkulturellen Zusammenhängen erfassen,

– sich unter Beachtung kultureller Gesprächskonventionen adressaten- gerecht sowie situationsangemessen an mündlichen und schriftlichen Diskursen zu einem breiten Spektrum von Themen des fachlichen und persönlichen Interesses beteiligen,

– wesentliche Inhalte authentischer mündlicher oder schriftlicher Texte, auch zu weniger vertrauten Themen, in der jeweils anderen Sprache sowohl schriftlich als auch mündlich adressatengerecht und

situationsangemessen für einen bestimmten Zweck wiedergeben.

Die Text- und Medienkompetenz umfasst die Fähigkeit, Texte selbstständig in ihren historischen und soziokulturellen Kontexten zu verstehen und sich zielgerichtet und aufgabenbezogen mit ihnen auseinanderzusetzen.

Medienkompetent zu handeln bedeutet für die Schülerinnen und Schüler im Russischunterricht, vielfältige, insbesondere digitale Medien selbstständig und verantwortungsbewusst zur Information, Kommunikation und Präsenta- tion entsprechend der kommunikativen Zielsetzung zu nutzen.

Am Ende der Qualifikationsphase können die Schülerinnen und Schüler in der Regel

– Texte in ihrem historischen und sozialen Kontext verstehen, strukturiert zusammenfassen, analysieren, deuten und bewerten,

Text- und

Medienkompetenz

1 Ausgehend von den Bildungsstandards ist im Fachlehrplan Russisch unter dem Begriff „Texte“ ein erweiterter Textbegriff zu verstehen. Dieser umfasst alle mündlich, schriftlich und medial vermittelten Texte, die in ihren jeweiligen kommunikativen Zusammenhängen von den Schülerinnen und Schülern

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– Gestaltungsmittel von Texten und Medien erkennen sowie deren Wirkung deuten,

– Texte entsprechend der Konventionen der Textsorte selbstständig produzieren.

Sprachlern- kompetenz

Sprachlernkompetenz beinhaltet die Fähigkeit und die Bereitschaft, das eige- ne Sprachenlernen zu reflektieren und bewusst zu gestalten und dabei auf bereits erworbenes mehrsprachiges Wissen und individuelle Sprachlerner- fahrungen zurückzugreifen.

Am Ende der Qualifikationsphase können die Schülerinnen und Schüler in der Regel

– Formen der Selbstevaluation und Dokumentation sowie des selbstregu- lierten Lernens anwenden,

– ihren Sprachlernprozess optimieren sowie erworbene Strategien und Techniken des reflexiven Sprachenlernens zielgerichtet nutzen,

– ihre sprachlichen Kompetenzen und ihre vorhandene Mehrsprachigkeit selbstständig und reflektiert erweitern.

Sprachbewusstheit Die Kompetenz der Sprachbewusstheit ist gekennzeichnet durch das Nach- denken über Sprache und deren kommunikative Anwendung. Sie wird durch die kontinuierliche und systematische Auseinandersetzung mit der russi- schen Sprache unter Beachtung soziokultureller Phänomene erworben.

Sowohl Sprachbewusstheit als auch Sprachlernkompetenz unterstützen die Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und im lebens- langen Lernen.

Am Ende der Qualifikationsphase können die Schülerinnen und Schüler in der Regel

– ihre Einsichten in Struktur und Gebrauch der russischen und anderer Sprachen sowie der Muttersprache nutzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse sicher zu bewältigen,

– Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen erkennen und reflektieren,

– Erfordernisse kommunikativer Situationen bezogen auf Sprachstil, Sprachregister und kulturell bestimmte Formen des Sprachgebrauchs unterscheiden und in ihrem Sprachhandeln berücksichtigen.

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Im Russischunterricht entwickeln Schülerinnen und Schüler sowohl fach- bezogene Kompetenzen als auch überfachliche Schlüsselkompetenzen. Sie erweitern ihre Sprachkompetenz, indem sie Sprache in mündlicher und schriftlicher Form angemessen und normgerecht in mehrsprachigen Situatio- nen gebrauchen. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren den Gebrauch der jeweiligen Sprache und gestalten bewusst ihren Sprachlernprozess, wobei sie ihre Lernkompetenz weiterentwickeln. Sie handeln sozial- und medienkompetent, indem sie auch mithilfe digitaler Medien und in sozialen Netzwerken konstruktiv, respektvoll und verantwortungsbewusst miteinander kommunizieren. Durch den Russischunterricht erfahren Schülerinnen und Schüler kulturelle Vielfalt als Bereicherung für ihre Lebensgestaltung.

Beitrag zur Entwicklung der Schlüssel- kompetenzen

Der Russischunterricht leistet einen Beitrag zur Medienerziehung im Sinne eines reflektierten Umgangs mit Medien. Schülerinnen und Schüler entwi- ckeln bei der Nutzung digitaler Endwerkzeuge und Endgeräte ihre fachlichen Kenntnisse und fachbezogene Kompetenzen, z. B. bei der Verwendung medialer Quellen, beim computergestützten Lernen oder bei der Auseinan- dersetzung mit Texten über Medien.

Über die Landesgrenzen hinaus nutzen Schülerinnen und Schüler für das Erlernen der Fremdsprache Formen des unmittelbaren Informations- und Gedankenaustausches. Auditive und audio-visuelle Medien ermöglichen es ihnen, authentische Ausdrucksweisen der russischen Sprache und Kultur zu erfahren. Filmszenen, Radiobeiträge u. ä. vermitteln Schülerinnen und Schü- lern ein lebensnahes Bild des Zielsprachenlands.

Am Ende der Qualifikationsphase können die Schülerinnen und Schüler in der Regel

– Medien, insbesondere digitale, situationsangemessen und verantwor- tungsbewusst zur Informationsbeschaffung, zum Spracherwerb, zur Kommunikation und Präsentation nutzen,

– Wirkungsabsichten von Medien erkennen und kritisch werten.

Kompetenzen im Umgang mit digitalen

Endwerkzeugen und Endgeräten

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3 Kompetenzentwicklung in den Schuljahrgängen 7-10 (zweite Fremdsprache)

3.1 Schuljahrgänge 7/8

Kompetenzbereich: Interkulturelle kommunikative Kompetenz

– Besonderheiten der russischen Kultur (z. B. Vatersname, варенье zum Tee) aufspüren, die eigene Kultur mit der russischen Kultur und deren Wertvorstellungen vergleichen, Stereotype aufzeigen und abbauen

– in der Begegnung mit fiktiven Figuren russischer Bücher und Kurzfilme, ggf. auch durch

persönliche Kontakte, Interesse für Russland bekunden und dessen kulturelle Vielfalt erfassen – sich auf Begegnungen mit Vertretern einer anderen Kultur in Alltagssituationen einlassen sowie

sprachlich-kulturell angemessen agieren und reagieren

– einige grundlegende Gesprächskonventionen kennen und in Standardsituationen (z. B. Anre- deformen im direkten Gespräch, beim Telefonieren und in schriftlichen Mitteilungen) anwenden

Kommunikative Inhalte und soziokulturelles Orientierungswissen Eigene Person und

soziales Umfeld

– Meine Familie und ich – Meine Freunde

– Heimatort und Wohnung – Hobbys, Freizeit und Ferien – Familienleben und –feste Alltagsleben – Tagesablauf

– Schulalltag – Jahreszeiten

– Kommunikation in öffentlichen Bereichen

(z. B. Einkauf, Restaurant, Orientierung in einer Stadt) Interkulturelle

Landeskunde

– Großstädte Russlands

– Landestypisches und Symbole – Russische Feiertage

Möglichkeiten zur Abstimmung in den Schuljahrgängen 7/8 – Geographie: Russland – Erschließung und Nutzung eines Raumes

Kompetenzbereich: Funktionale kommunikative Kompetenz

Hörverstehen/

Hörsehverstehen

– einfache unterrichtliche Wendungen in russischer Sprache verstehen – kurze Hör- und Hörsehtexte, wenn langsam und deutlich gesprochen

wird, verstehen

– kurzen, auch authentischen Hör- bzw. Hörsehtexten zu vertrauten All- tagsthemen entsprechend der kommunikativen Aufgabe Hauptaussagen

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und Einzelinformationen entnehmen

– Sprechabsichten anhand von Intonation und Betonung erkennen und benennen

– explizite Informationen kurzer Hör- und Hörsehtexte (z. B. aus Kurzfilmen und Filmszenen) ermitteln und wiedergeben

– die Wirkung eines Hör- oder Hörsehtextes wahrnehmen und benennen Leseverstehen – kurze Aufgabenstellungen in russischer Sprache verstehen

– kurze, auch authentische Texte zu vertrauten Alltagsthemen in ihren Hauptaussagen und Einzelinformationen verstehen

– explizite Aussagen kurzer Texte verstehen

– die sprachliche Gestaltung kurzer kontinuierlicher und diskontinuierlicher Texte erkennen und benennen

– die Wirkung von Texten mit ihren zielkulturellen Aspekten wahrnehmen und benennen

Schreiben – kurze, auch kreative Texte (z. B. Einladung, Glückwunsch, Kurznachricht) adressatengerecht und situationsgebunden schreiben

– die eigene Meinung sowie Vorlieben und Abneigungen in einfacher Form äußern

– einfache Sachverhalte in einem kurzen, strukturierten Text (z. B. Speise- karte, Stundenplan, Steckbrief) darstellen

– kurze, auch kreative Texte (z. B. E-Mail), überwiegend in Anbindung an eine Textvorlage, schreiben

– eine einfache Textvorlage (z. B. Bildgeschichte) in einen anderen Text umwandeln

Sprechen An Gesprächen teilnehmen

– einfache vorgegebene Dialoge dem Sinn entsprechend lautrichtig, phonetisch und intonatorisch korrekt reproduzieren und variieren – kurze Gespräche (z. B. Telefongespräch) zu vertrauten Alltagsthemen

situationsangemessen und adressatengerecht unter Beachtung kultureller Gesprächskonventionen führen

– sich im Unterricht mit einfachen Wendungen der russischen Sprache verständigen

Zusammenhängendes monologisches Sprechen

– kurze, vorwiegend stereotype Aussagen sowie kurze, auch authentische Texte (z. B. Reim, Gedicht, Lied) dem Sinn entsprechend wiedergeben – die eigene Meinung sowie Vorlieben und Abneigungen in einfacher Form

äußern

– sich zu Inhalten kurzer, auch authentischer Texte zu vertrauten Alltagsthemen in einfacher Weise äußern

– kurze, eigene Texte (z. B. Kurzvortrag) zu vertrauten Alltagsthemen textsorten- und normgerecht vorlesen bzw. vortragen

Sprachmittlung – wesentliche Inhalte kurzer mündlicher und schriftlicher, auch authenti- scher Texte zu vertrauten Alltagsthemen erkennen und diese Informatio- nen adressatengerecht und situationsangemessen für einen bestimmten Zweck zusammenfassend oder selektiv mit einfachen sprachlichen Mit- teln mündlich oder schriftlich in der jeweils anderen Sprache wiedergeben

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– soziokulturelles Orientierungswissen bei der Sprachmittlung einbeziehen und kommunikative Strategien nutzen

– zu mittelnde Informationen sprachlich verschiedenartig wiedergeben und eine passende Variante auswählen

Verfügen über sprachliche Mittel und kommunikative Strategien

Wortschatz – ergibt sich aus den kommunikativen Inhalten, dem soziokulturellen Orientierungswissen sowie den kommunikativen Strategien

Aussprache und Intonation

– normgerechte, verständliche Artikulation der russischen Laute sowie eines begrenzten Repertoires bekannter Wörter und Redewendungen – Wortbetonung, Wortbindung und Intonation in Frage-, Aussage- und

Aufforderungssätzen Orthografie – russische Buchstaben

– Laut- und Buchstabenbeziehung (z. B. betontes und unbetontes -o-, Funktion von ъ und ь)

– orthografische Regeln (z. B. Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung, Worttrennung)

Grammatik – Nomen

• Genus, Unterscheidung grammatisches und natürliches Geschlecht

• I. und II. Deklination Singular und Plural

• Kategorien belebt und unbelebt

• indeklinable Substantive – Adjektive und Pronomen

• Adjektiv: Deklination im Singular und Plural

• Personalpronomen

• Possessivpronomen мой, твой, наш, ваш

• Interrogativpronomen (z. B. кто, что, какой)

• Demonstrativpronomen этот (gebrauchshäufige Formen) – Verben

• Konjugationsformen regelmäßiger und unregelmäßiger Verben, Verben auf -овать, -евать, reflexive Verben, Verben der Fortbewegung

• Zeitformen: Präsens, Präteritum, zusammengesetztes Futur

• Verbalaspekte

• Modi: Imperativ (gebrauchshäufige Formen der Unterrichtssprache)

• Rektion gebrauchshäufiger Verben – Adverbien

• Differenzierung zum Adjektiv – Zahlen

• Kardinalia (0-100) und Rektion der Kardinalia (1-5)

• Ordinalia

• unbestimmte Numerale много, мало, несколько und deren Rektion

• Datum – Syntax

• einfache Sätze unter Beachtung der Kongruenz der Satzglieder

• Wortfolge im Satz

• Satzgefüge mit и, а, но, потому что, поэтому

• einfache Verneinung

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• Wiedergabe von sein/nicht sein, haben/nicht haben

• modale Ausdrücke mit надо, можно, нельзя Grammatik – Wortbildung

• Bestandteile des Wortes (Stamm, Endung, Präfix, Suffix)

• ausgewählte Präfixe zur Bildung von Verben (z. B. на-, по-, с-)

• ausgewählte Suffixe (mit Endungen) zur Bildung von Substantiven (z. B. -ец/-ка, -тель/-тельница, -(н)ик/-(н)ица, -ист/-истка; -очка) Kommunikative

Strategien

Produktion

– Verwendung eingeübter Sprachmuster und Modelltexte für die Produktion eigener sprachlicher Äußerungen und Texte

– Produktion sprachlicher Äußerungen mit sprachlich einfachen Mitteln entsprechend der kommunikativen Situation

– Nutzung von Wörter- und Abkürzungsverzeichnissen, grammatischen Übersichten, Lexika, multimedialen Lernmitteln

– Überprüfen der persönlichen Sprachleistung sowie angeleitete Fehler- korrektur

Rezeption

– Erkennen von Äußerungsabsichten

– Anwendung allgemeiner Hör- und Lesestrategien: Achten auf akustische Signale der Sprecher und auf Geräusche, Herausfiltern bekannter Wörter (z. B. Internationalismen), Herstellen eines Sinnzusammenhangs,

Anlegen von Hör-/Leserastern, Beantworten von W-Fragen

– Nutzung von Wörter- und Abkürzungsverzeichnissen, grammatischen Übersichten, Lexika, multimedialen Lernmitteln

Interaktion

– Aufnahme, Aufrechterhalten und Beendigung einfacher, begrenzter Gespräche

– Kompensation sprachlicher Kommunikationsprobleme: Mitteilen von Unverständnis, Bitte um Wiederholung, Nachfrage, Setzen von

Sprechpausen, Nutzung von Lückenfüllern (z. B. Ну да./Ладно.), Gestik und Mimik

Sprachmittlung

– Vorausplanen der Sprachmittlung (z. B. Aktivierung von Hintergrund- wissen)

– ggf. sprachliche Vereinfachung von Inhalten: Finden von Synonymen, Antonymen und Äquivalenzen zur Umschreibung, Überbrückung von Lücken

– Nutzung von Mimik, Gestik und Zeichnungen bei der Übertragung – Vergleich unterschiedlicher Sprachmittlungsversionen, ggf. Korrektur

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Kompetenzbereich: Text- und Medienkompetenz

Textrezeption und

Textproduktion

– kurze, sprachlich und inhaltlich einfache Texte unter Einbeziehung sozio- kulturellen Orientierungswissens verstehen, Informationen entnehmen und zusammenfassen

– einfache Gestaltungsmerkmale kontinuierlicher und diskontinuierlicher Texte (z. B. Telefongespräch, Werbung, Kochrezept, Gedicht) erkennen – verschiedene Textsorten (z. B. Beschreibung des Tagesablaufs, Brief)

erschließen und für das Produzieren eigener Texte nutzen Mediennutzung

und Präsentation

– mit der russischen Tastatur und digitaler Übungssoftware arbeiten

– Medien unter Anleitung zur Kommunikation in kurzen Texten und ggf. zur Aufbereitung von Informationen nutzen

– Medien unter Anleitung Informationen entnehmen

– eigene kurze Texte (z. B. Poster, Kurzfilm) auch unter Nutzung digitaler Medien produzieren und angemessen präsentieren

– die Wirkung von Medien auf die eigene Person in einfacher Form beschreiben

Kompetenzbereich: Sprachlernkompetenz

– Techniken des Mit- und Nachsprechens (z. B. Echolesen, lautdifferenzierendes Lesen) sowie des Auswendiglernens anwenden

– grundlegende Intonationsmuster imitieren und anwenden

– Informationen (z. B. Aussprache, Wortschatz, Grammatik, Hintergrundinformationen) durch angeleitete Recherchen bereitstellen und anwenden

– Mnemotechniken (z. B. Lernkartei, Wortbilder, Reime, Mindmap) sowie Methoden zur Text- bearbeitung (z. B. Markieren) einsetzen und erweitern

– Hilfsmittel zum Nachschlagen und Lernen (z. B. Wörterverzeichnisse, Abkürzungsverzeichnis- se, grammatische Übersichten, Lexika, multimediale Lernmittel) nutzen

– Begegnungen in der Fremdsprache (z. B. authentische Texte, Schülerprojekte) für das eigene Sprachenlernen nutzen

– ein Portfolio zur Dokumentation des eigenen Lernprozesses und als Sammlung von Arbeits- ergebnissen unter Anleitung anlegen bzw. weiterführen

Kompetenzbereich: Sprachbewusstheit

– grundlegende sprachliche Regelmäßigkeiten erfassen

– grundlegende Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sprachen erkennen

– grundlegende Gesprächskonventionen der Zielkultur erfassen und in vertrauten Situationen angemessen interagieren

– Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen (z. B. Höflichkeitskonventionen wie die Anrede mit Vor- und Vatersnamen, die Rolle als Gast oder Gastgeber) verstehen

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3.2 Schuljahrgang 9

Kompetenzbereich: Interkulturelle kommunikative Kompetenz

– die eigene kulturelle Sichtweise reflektieren und mit der russischen Kultur und deren Werten unvoreingenommen umgehen

– die interkulturellen Aspekte russischsprachiger Texte und Filme zu vertrauten Themen bestim- men und die kulturelle Vielfalt Russlands mit der eigenen Lebenswelt vergleichen

– sich für kommunikative Situationen öffnen sowie sprachlich-kulturell angemessen interagieren – grundlegende Gesprächskonventionen kennen und in Standardsituationen (z. B. bei der

Kommunikation in öffentlichen Bereichen) anwenden

Kommunikative Inhalte und soziokulturelles Orientierungswissen Eigene Person und

soziales Umfeld

– Mein Freundeskreis

– Beschreibung von Personen – Berufsvorstellungen

Alltagsleben – Schulisches und kulturelles Leben

– Kommunikation in öffentlichen Bereichen (z. B. Reisen, Schüleraustausch)

– Probleme Jugendlicher – Umgang mit Medien – Beziehung zur Natur Interkulturelle

Landeskunde

– Stadt- und Landleben – Jugend in Russland

– Persönlichkeiten aus Kultur und Sport

Kompetenzbereich: Funktionale kommunikative Kompetenz

Hörverstehen/

Hörsehverstehen

– unterrichtliche Wendungen in russischer Sprache verstehen

– einfache, längere Hör- und Hörsehtexte, wenn langsam und deutlich gesprochen wird, verstehen

– einfachen, auch authentischen Hör- bzw. Hörsehtexten zu vertrauten und konkreten Themen entsprechend der kommunikativen Aufgabe Haupt- aussagen und Einzelinformationen entnehmen

– Sprechabsichten und Einstellungen anhand von Intonation und Betonung erfassen und wiedergeben

– explizite Informationen einfacher Hör- und Hörsehtexte zu vertrauten und konkreten Themen ermitteln, einordnen sowie die Wirkung der Texte beschreiben

Leseverstehen – einfache Aufgabenstellungen in russischer Sprache verstehen

– einfache, auch authentische Texte zu vertrauten und konkreten Themen in ihren Hauptaussagen und Einzelinformationen verstehen

– explizite Aussagen einfacher Texte ermitteln und einordnen

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– die Wirkung von Texten in deren zielkulturellen Zusammenhängen benennen sowie Vermutungen über die Textabsicht anstellen

Schreiben – einfache Texte zu alltäglichen Themen verständlich und in der Regel korrekt schreiben

– einfach strukturierte Texte (z. B. Blog) zu vertrauten und konkreten Themen adressatengerecht und textsortenspezifisch verfassen – die persönliche Meinung und Neigungen begründet äußern – umfangreichere Sachverhalte zu vertrauten Themen in einem Text

(z. B. Erlebnisbericht) klar und verständlich wiedergeben

– einfache, auch kreative Texte (z. B. Buchungsanfrage, Bewerbungs- schreiben, tabellarischer Lebenslauf), ggf. in Anbindung an eine Text- vorlage, schreiben

– einfache Textvorlagen kontinuierlicher und diskontinuierlicher Texte in andere Texte umwandeln

Sprechen An Gesprächen teilnehmen

– sich in Dialogen und Gesprächen zu vertrauten Themen verständlich und ausreichend korrekt äußern

– einfache Gespräche (z. B. Interview) zu vertrauten und konkreten

Themen situationsangemessen und adressatengerecht unter Beachtung kultureller Gesprächskonventionen führen

– sich im Unterricht mit geläufigen Wendungen der russischen Sprache verständigen

Zusammenhängendes monologisches Sprechen

– Sachverhalte zu vertrauten und konkreten Themen verständlich und zusammenhängend darstellen, ggf. einfach begründen

– die persönliche Meinung sowie eigene Pläne mitteilen und ggf. begrün- den

– einfache nicht-literarische und literarische, auch mediale Texte zu ver- trauten und konkreten Themen zunehmend strukturiert und zusammen- hängend vorstellen

– einfache, auch eigene Texte zu vertrauten und konkreten Themen deut- lich artikuliert, textsorten- und normgerecht vorlesen oder vortragen Sprachmittlung – wesentliche Inhalte und Informationen einfacher mündlicher und schrift-

licher, auch authentischer Texte zu vertrauten und konkreten Themen ermitteln

– Informationen adressatengerecht und situationsangemessen mündlich oder schriftlich zu einem bestimmten Zweck zusammenfassend oder selektiv in der jeweils anderen Sprache wiedergeben, ggf. übersetzen – soziokulturelles Orientierungswissen sowie kommunikative Strategien bei

der Sprachmittlung einbeziehen, ggf. einfache Erklärungen und Hinweise geben

– flexibel mit bekanntem Wortschatz und Strukturen umgehen

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Verfügen über sprachliche Mittel und kommunikative Strategien

Wortschatz – ergibt sich aus den kommunikativen Inhalten, dem soziokulturellen Orientierungswissen sowie den kommunikativen Strategien

Aussprache und

Intonation – lautrichtige, im Allgemeinen klare Aussprache sowie selbstständige phonetische Erschließung neuer Wörter unter Verwendung von Hilfs- mitteln

– korrekte Anwendung von Intonationsmustern entsprechend der Äußerungsabsicht

Orthografie – korrekte Schreibweise des anzueignenden Wortschatzes Grammatik – Nomen

• III. Deklination – Adjektive und Pronomen

• Langformen der Adjektive

• Steigerung der Adjektive (einfache und zusammengesetzte Form)

• Possessivpronomen его, её, их

свой (reflexives Possessivpronomen und adjektivischer Gebrauch)

• Demonstrativpronomen этот und тот

• Interrogativpronomen чей

• Relativpronomen который

• Determinativpronomen весь

• Indefinitpronomen und Adverbien mit -нибудь – Verben

• Modalverben мочь, уметь

• präfigierte Verben der Fortbewegung

• Zeitformen: einfaches Futur

• Modi: Imperativ – Adverbien

• Steigerung – Zahlen

• Kardinalia ab 200

• Deklination der Kardinalia (gebrauchshäufige Formen) – Syntax

• Satzgefüge mit когда, если, чтобы + Infinitiv

• Wiedergabe von sein/nicht sein, haben/nicht haben in Präteritum und Futur

• Sätze mit должен und нужен

• unbestimmt-persönliche Sätze („man“) – Wortbildung

• ausgewählte Präfixe zur Bedeutungsdifferenzierung der Verben der Fortbewegung (z. B. вы-, до-, пере-, у-)

• ausgewählte Suffixe zur Bildung von Substantiven (z. B. -ени-)

• ausgewählte Suffixe zur Bildung von Adjektiven (z. B. -ическ-, -н-)

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Kommunikative Strategien

Produktion

– Verwenden und Variieren eingeübter Sprachmuster und Modelltexte für die Produktion eigener sprachlicher Äußerungen und Texte

– zunehmend selbstständige Planung der Textproduktion

– Nutzung von Visualisierungs- und Gliederungstechniken (Mindmap, grafische Darstellungen, Notizen) zur Vorbereitung und Durchführung der Textproduktion

– Nutzung zweisprachiger Wörterbücher, Grammatiken u. a.

– Überprüfen der persönlichen Sprachleistung sowie zunehmend selbst- ständige Fehlerkorrektur

Rezeption

– Planen der Textrezeption kurzer Texte (z. B. Hypothesen aufstellen) – Anwenden dem Kommunikationsziel entsprechender Hör- und Lesestra-

tegien, z. B. Achten auf akustische Signale, bekannte Wörter, Kontext sowie Textumgebung und Textsignale, Einsatz von Sprach- und Struktur- vergleich

– Anfertigen von Notizen zum rezipierten Text – Zusammenfassen des Textes oder von Textteilen

– Nutzung zweisprachiger Wörterbücher, Grammatiken u. a.

– Prüfen der Hypothesen, ggf. Revision, nochmaliges Hören, Sehen oder Lesen

Interaktion

– bedarfsgerechtes Planen des Sprachhandelns

– Beginnen, Aufrechterhalten und Beenden kurzer Gespräche sowie situationsangemessene Interaktion

– Anwendung von Strategien zur Lösung von Verständnisproblemen:

Kompensation sprachlicher Kommunikationsprobleme (Mitteilen von Unverständnis, Bitte um Wiederholung, Nachfrage, Klärung von

Schlüsselwörtern) sowie Nutzung von Gestik und Mimik, Sprechpausen und Lückenfüllern (z. B. Минуточку.)

– angemessene Reaktion auf Rückfragen Sprachmittlung

– Vorausplanen der Sprachmittlung (z. B. Vorbereiten eines Glossars) – ggf. sprachlich vereinfachte Wiedergabe von Inhalten durch Synonyme,

Antonyme, Äquivalenzen, Beispiele und Beschreibungen, Überbrücken von Lücken

– Nutzung von Hilfsmitteln und Notizen zu wichtigen Informationen sowie Mimik und Gestik

– Vergleich unterschiedlicher Sprachmittlungsversionen, ggf. sprachliche und inhaltliche Korrektur bzw. Überarbeitung

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Kompetenzbereich: Text- und Medienkompetenz

Textrezeption und

Textproduktion

– sprachlich und inhaltlich einfache Texte unter Einbeziehung sozio- kulturellen Orientierungswissens verstehen, Informationen entnehmen und diese z. B. im Vortrag verarbeiten

– grundlegende Gestaltungsmerkmale mündlicher und schriftlicher kontinuierlicher und diskontinuierlicher Texte (z. B. öffentliche Durch- sagen, Internetartikel) erkennen, ggf. deren Struktur nachvollziehen und Wirkungsabsichten benennen

– verschiedene Textsorten (z. B. Tagebucheintrag, Szene, Leserbrief) erschließen und für das Produzieren eigener Texte nutzen

Mediennutzung und Präsentation

– mit digitalen Übungsprogrammen, Wörterbüchern und Lexika arbeiten – Medien zunehmend selbstständig zur Kommunikation in einfachen

Texten und zur Aufbereitung von Informationen nutzen

– Medien zunehmend selbstständig Informationen entnehmen und deren Quellen angeben

– einfache Texte (z. B. Collagen, Kurzvorträge) zunehmend selbstständig, auch unter Nutzung digitaler Medien, wirkungsvoll planen und anschau- lich präsentieren

– die Wirkung von Medien auf die eigene Person beschreiben

Kompetenzbereich: Sprachlernkompetenz

– Informationen (z. B. Aussprache, Wortschatz, Grammatik, Hintergrundinformationen) zuneh- mend selbstständig recherchieren

– Mnemotechniken (z. B. Geschichtenmethode, Merksatzmethode) sowie Methoden der Text- bearbeitung (z. B. Notizen anfertigen, Hilfsmittel anwenden) einsetzen und erweitern, ggf. eine geeignete auswählen

– Hilfsmittel (zweisprachiges Wörterbuch, Lexika, Internet) zum Sprachenlernen sowie zum Recherchieren unbekannter Sachverhalte unter Anleitung verwenden

– Begegnungen in der Fremdsprache (z. B. Internetforen, Schülerprojekt, Studienfahrt) für das eigene Sprachenlernen nutzen

– ein Portfolio zur Dokumentation des eigenen Lernprozesses und als Sammlung von Arbeits- ergebnissen weiterführen

Kompetenzbereich: Sprachbewusstheit

– einfache sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen sowie Ausdrucksvarianten erfassen

– Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Beziehungen zwischen Sprachen erkennen und die gewonnenen Erkenntnisse unter Hilfestellung für den Spracherwerbsprozess nutzen – den Sprachgebrauch an die jeweilige kommunikative Situation anpassen und zunehmend

variabel interagieren

– Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen (z. B. Umgang mit Freunden, Kontaktgespräche; Angaben auf Bahnhöfen und Flughäfen etc.) aufdecken und erläutern

(22)

3.3 Schuljahrgang 10 (Einführungsphase)

Kompetenzbereich: Interkulturelle kommunikative Kompetenz

– soziokulturelles Orientierungswissen zunehmend selbstständig nutzen, um eigene und fremde Wertvorstellungen, Stereotype und Vorurteile zu erkennen und Missverständnisse abzubauen – Werte, Haltungen und Einstellungen anderer Kulturen vor dem Hintergrund eigener Werte

ermitteln und diskutieren

– sich vorurteilsfrei auf die Kommunikation mit Vertretern anderer Kulturen einlassen sowie sprachlich-kulturell angemessen interagieren

– Gesprächskonventionen zunehmend selbstständig identifizieren sowie situationsangemessen (z. B. bei der Zusammenstellung von Bewerbungsunterlagen, in offiziellen Briefen) anwenden

Kommunikative Inhalte und soziokulturelles Orientierungswissen Eigene Person und

soziales Umfeld

– Charakteristik von Personen

– Mein Bildungsweg: Erfahrungen, Praktika, Aussichten – Zukunftspläne

Alltagsleben – Jugend, Technik und Medien – Umweltschutz

Interkulturelle Landeskunde

– Schulsysteme

– Persönlichkeiten aus Geschichte und Gegenwart

Kompetenzbereich: Funktionale kommunikative Kompetenz

Hörverstehen/

Hörsehverstehen

– unterrichtliche Wendungen und Erklärungen von Arbeitsvorhaben in russischer Sprache verstehen

– längere Hör- und Hörsehtexte, wenn in deutlich artikulierter Standard- sprache gesprochen wird, verstehen

– einem Hör- bzw. Hörsehtext zu alltags- und berufsbezogenen Themen entsprechend der kommunikativen Aufgabe Hauptaussagen und Einzel- informationen entnehmen

– Einstellungen oder Beziehungen der Sprechenden verstehen und deuten – Hör- und Hörsehtexten zu alltags- und berufsbezogenen Themen

explizite und implizite Informationen entnehmen, diese einordnen und deren Wirkung beschreiben

Leseverstehen – Aufgabenstellungen in russischer Sprache verstehen

– Texte zu alltags- und berufsbezogenen Themen in ihren Hauptaussagen und Einzelinformationen verstehen

– Texten explizite und ggf. implizite Aussagen entnehmen und diese einordnen

– die inhaltliche Struktur kontinuierlicher, aber auch diskontinuierlicher Texte (z. B. Informationsgrafiken) erkennen sowie deren Gestaltungs- merkmale erfassen und erläutern

– die Absicht und Wirkung von Texten in deren zielkulturellen Zusammen- hängen zunehmend selbstständig erkennen

(23)

Schreiben – längere Texte zusammenhängend, durchgängig verständlich und in der Regel korrekt schreiben

– längere Texte zu alltags- und berufsbezogenen Themen adressaten- gerecht und textsortenspezifisch erstellen

– sich mit unterschiedlichen Positionen begründet auseinandersetzen – zunehmend komplexe, vertraute Sachverhalte in einem Text (z. B. Erfah-

rungsbericht, Charakteristik) darstellen

– längere, auch kreative Texte, ggf. in Anbindung an eine Textvorlage, schreiben

– unterschiedliche Textvorlagen kontinuierlicher und diskontinuierlicher Texte in andere Texte umwandeln

Sprechen An Gesprächen teilnehmen

– sich in Gesprächen und einfachen Diskussionen zusammenhängend, durchgängig verständlich und ausreichend korrekt äußern

– in längeren Gesprächen zu alltags- und berufsbezogenen Themen situa- tionsangemessen und adressatengerecht unter Beachtung kultureller Gesprächskonventionen agieren und reagieren

– sich im Unterricht zunehmend durchgängig mit Wendungen der russischen Sprache verständigen

Zusammenhängendes monologisches Sprechen

– Sachverhalte zu alltags- und berufsbezogenen Themen zunehmend strukturiert darstellen, ggf. die eigene Position begründen

– die persönliche Meinung sowie eigene Pläne begründet darlegen sowie zu alltags- und berufsbezogenen Sachverhalten Stellung nehmen

– längere nicht-literarische und literarische, auch mediale Texte zu alltags- und berufsbezogenen Themen zusammenhängend und strukturiert vorstellen

– eigene, längere Textproduktionen (z. B. Umfrageergebnisse) zu alltags- und berufsbezogenen Themen, deutlich artikuliert, textsorten- und normgerecht vortragen oder präsentieren

Sprachmittlung – wesentliche Inhalte und Informationen längerer mündlicher und schrift- licher, auch authentischer Texte zu alltags- und berufsbezogenen Themen ermitteln

– Informationen adressatengerecht und situationsangemessen mündlich oder schriftlich zu einem bestimmten Zweck zusammenfassend oder selektiv in der jeweils anderen Sprache wiedergeben, ggf. übersetzen – soziokulturelles Orientierungswissen für notwendige Erklärungen und

Hinweise sowie kommunikative Strategien bei der Sprachmittlung einbeziehen, um adressatenrelevante Inhalte und Absichten zu mitteln – zunehmend variabel mit Wortschatz und Strukturen der jeweiligen

Zielsprache umgehen und aus verschiedenen sprachlichen Varianten auswählen

(24)

Verfügen über sprachliche Mittel und kommunikative Strategien

Wortschatz – ergibt sich aus den kommunikativen Inhalten, dem soziokulturellen Orientierungswissen sowie den kommunikativen Strategien

Aussprache und Intonation

– lautrichtige, gut verständliche Aussprache sowie selbstständige phoneti- sche Erschließung neuer Wörter, ggf. unter Verwendung von Hilfsmitteln – korrekte Anwendung von Intonationsmustern entsprechend der

Äußerungsabsicht

Orthografie – korrekte Schreibweise des anzueignenden Wortschatzes – unterschiedliche Schreibweisen von Internationalismen

Grammatik – Nomen

• Deklination der Familiennamen – Adjektive und Pronomen

• Kurzformen der Adjektive

• Reflexivpronomen себя

• Reziprokpronomen друг друга

• Indefinitpronomen mit -то, -нибудь

• Negativpronomen mit ни- – Verben

• Modi: Konjunktiv

• Genus verbi: Passivform mit -ся

• Partizipien: Präsens Aktiv, Präsens Passiv, Präteritum Aktiv, Präteritum Passiv

• Adverbialpartizipien – Adverbien

• unbestimmte Adverbien mit -то, -нибудь

• Negativadverbien mit ни- – Zahlen

• Deklination der Kardinalia – Syntax

• Satzgefüge mit что und чтобы + Prät., если бы, и ... и ..., или ...

или ..., ни ... ни ...

• unpersönliche Sätze mit Verben in der Aktiv- oder Passivform

• direkte und indirekte Rede

• indirekte Entscheidungsfrage mit ли – Wortbildung

• Vokalausfall oder -einschub (z. B. дворец – во дворце, известный – известен)

• Suffixe zur Bildung von Partizipien und Adverbialpartizipien

• ausgewählte Suffixe (mit Endungen) zur Bildung von Substantiven (z. B. -ствo, -ость)

(25)

Kommunikative Strategien

Produktion

– Verwenden und ggf. Variieren eingeübter Sprachmuster, der Lehrwerks- texte oder authentischer Texte als Muster für die Produktion eigener sprachlicher Äußerungen

– Führen und Verwenden eines persönlichen Wörterbuches

– selbstständiges Planen (z. B. Materialauswahl, Beachten der Äußerungs- absicht und des Adressaten) und Ausführen (z. B. Verwenden konkreter Begriffe) der Textproduktion

– Nutzung von Hilfsmitteln in gedruckter oder digitaler Form (ein- und zwei- sprachige Wörterbücher, Grammatiken, weitere Nachschlagewerke) – Überprüfen der persönlichen Sprachleistung: Fehlerkategorisierung,

Fehlerüberwachung (monitoring) und kommunikative Reparatur Rezeption

– Planen der Textrezeption längerer Texte (z. B. Hypothesen bilden) – dem spezifischen Leseziel entsprechende Gliederung von Texten,

Notieren von Schlüsselbegriffen, Erstellen von Schaubildern (Tabelle, Raster, Mindmap etc.)

– Anfertigen von Notizen sowie Erschließen von Unbekanntem aus dem Kontext

– Nutzung von Hilfsmitteln in gedruckter oder digitaler Form (ein- und zwei- sprachige Wörterbücher, Grammatiken, weitere Nachschlagewerke) – Prüfen der Hypothesen, ggf. Revision

Interaktion

– Planen, Initiieren, Führen und Beenden von Gesprächen und Diskussio- nen: Eingreifen bzw. Einsteigen in ein Gespräch, angemessenes Reagie- ren auf Rückfragen, Anzeigen (Paraphrasieren, Charakterisieren)

– Lösen (monitoring, kommunikative Reparatur) von Verständnisproblemen Sprachmittlung

– Planen (z. B. Vorbereiten eines Glossars, Abwägen der Bedürfnisse des Gesprächspartners, Bestimmen des Umfangs der Übertragungseinheit), Ausführen (Antizipieren, Finden von Äquivalenzen, Überbrückung von Lücken), Evaluieren (Prüfen auf Kongruenz mit anderen Versionen und auf Stimmigkeit) und Korrigieren (Fehlerkorrektur, Präzisieren der Inhalte nach Recherche oder Expertenbefragung) der Sprachmittlung

– Übertragen der zu mittelnden Inhalte unter Nutzung von Hilfsmitteln – flexibler Umgang mit bekanntem Wortschatz und Strukturen (Sprach-

varianten) in der jeweiligen Zielsprache

Kompetenzbereich: Text- und Medienkompetenz

Textrezeption und

Textproduktion

– komplexere literarische und nicht-literarische Texte in ihrem soziokultu- rellen Kontext verstehen, Informationen entnehmen und diese z. B. in Resümee oder Meinungsäußerung verarbeiten

– längere kontinuierliche und diskontinuierliche Texte (z. B. Interview, Tagebucheintrag, kurze Erzählung) nach inhaltlichen und textsorten-

(26)

– verschiedene Textsorten (z. B. Erzählung, Kommentar) erschließen und für das Produzieren eigener Texte nutzen

Mediennutzung und Präsentation

– zur Informationsverarbeitung (z. B. Überprüfen von Rechtschreibung und Grammatik eines Textes) und Informationsverbreitung selbstständig digitale Hilfsmittel auswählen und nutzen

– Medien situationsangemessen und verantwortungsbewusst zur Kommu- nikation sowie zur sachgerechten Strukturierung und zur Aufbereitung von Informationen nutzen

– Medien gezielt und weitgehend selbstständig sachgerechte Informationen entnehmen und deren Quellen angeben

– eigene Texte (z. B. Präsentation, Film) auch unter Nutzung digitaler Medien wirkungsvoll planen sowie situationsangemessen und anschaulich präsentieren

– die Wirkung von Medien auf die eigene Person erläutern

Kompetenzbereich: Sprachlernkompetenz

– Informationen (z. B. Aussprache, Wortschatz, Grammatik, Hintergrundinformationen) weit- gehend selbstständig recherchieren

– Mnemotechniken (z. B. Lokalisationsmethode, Zahlenmethode) nutzen sowie Lernstrategien zur Gestaltung des individuellen Lernprozesses zunehmend selbstständig auswählen und anwenden

– Hilfsmittel zum Nachschlagen und Lernen (ein- und zweisprachiges Wörterbuch, Internet) weit- gehend selbstständig nutzen

– Begegnungen in der Fremdsprache (z. B. Filme, Theateraufführungen, persönliche Begegnun- gen) für das eigene Sprachenlernen nutzen

– ein Portfolio zur Dokumentation des eigenen Lernprozesses und als Sammlung von Arbeits- ergebnissen führen sowie Erkenntnisse daraus (z. B. aus der Fehlerkorrektur) für den eigenen Lernprozess nutzen

Kompetenzbereich: Sprachbewusstheit

– zunehmend komplexe sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen sowie Ausdrucks- varianten erkennen und beschreiben

– Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Beziehungen zwischen Sprachen beschreiben und die gewonnenen Erkenntnisse mit zunehmender Eigenverantwortung für den

Spracherwerbsprozess nutzen

– den Sprachgebrauch, u. a. bezogen auf Medium, Adressaten, Absicht und Register, zunehmend selbstständig an die kommunikative Situation anpassen

– Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen (z. B. Umgangsformen gegenüber bekannten und unbekannten Personen; Verwendung des Diminutivs) beschreiben

(27)

4 Kompetenzentwicklung in den Schuljahrgängen 9-10 (dritte Fremdsprache)

4.1 Schuljahrgang 9

Kompetenzbereich: Interkulturelle kommunikative Kompetenz

– Besonderheiten der russischen Kultur (z. B. Vatersname, варенье zum Tee) aufspüren, die eigene Kultur mit der russischen Kultur und deren Wertvorstellungen vergleichen, Stereotype aufzeigen und abbauen

– die interkulturellen Aspekte russischsprachiger Texte und Filme zu vertrauten Themen bestimmen und die kulturelle Vielfalt Russlands mit der eigenen Lebenswelt vergleichen – sich auf Begegnungen mit Vertretern anderer Kulturen in Alltagssituationen einlassen sowie

sprachlich-kulturell angemessen agieren und reagieren

– einige grundlegende Gesprächskonventionen kennen und in Standardsituationen (z. B. Anre- deformen im Gespräch, beim Telefonieren und in schriftlichen Mitteilungen) anwenden

Kommunikative Inhalte und soziokulturelles Orientierungswissen Eigene Person und

soziales Umfeld

– Meine Familie und ich – Mein Freundeskreis

– Beschreibung von Personen – Hobbys, Freizeit und Ferien – Familienleben und -feste Alltagsleben – Tagesablauf

– Schulalltag – Jahreszeiten

– Kommunikation in öffentlichen Bereichen

(z. B. Einkauf, Restaurant, Orientierung in einer Stadt) Interkulturelle

Landeskunde

– Großstädte Russlands – Stadt- und Landleben

– Landestypisches und Symbole – Russische Feiertage

Kompetenzbereich: Funktionale kommunikative Kompetenz

Hörverstehen/

Hörsehverstehen

– unterrichtliche Wendungen in russischer Sprache verstehen

– einfache, längere Hör- und Hörsehtexte, wenn langsam und deutlich gesprochen wird, verstehen

– einfachen, auch authentischen Hör- bzw. Hörsehtext zu vertrauten und konkreten Themen entsprechend der kommunikativen Aufgabe Haupt- aussagen und Einzelinformationen entnehmen

– Sprechabsichten und Einstellungen anhand von Intonation und Betonung erfassen und wiedergeben

(28)

Leseverstehen – einfache Aufgabenstellungen in russischer Sprache verstehen

– einfache, auch authentische Texte zu vertrauten und konkreten Themen in ihren Hauptaussagen und Einzelinformationen verstehen

– explizite Aussagen einfacher Texte verstehen

– Gestaltungsmerkmale einfacher kontinuierlicher und diskontinuierlicher Texte erkennen und benennen

– die Wirkung von Texten in deren zielkulturellen Zusammenhängen benennen sowie Vermutungen über die Textabsicht anstellen

Schreiben – einfach strukturierte Texte (z. B. Einladung, Glückwunsch, Kurznachricht) zu vertrauten und konkreten Themen adressatengerecht und textsorten- spezifisch verfassen

– die persönliche Meinung und Neigungen in einfacher Form äußern – einfache Sachverhalte zu vertrauten Themen in einem kurzen, strukturier-

ten Text (z. B. Tagesablauf, Wegbeschreibung, Erlebnisbericht) klar und verständlich wiedergeben

– einfache, auch kreative Texte, überwiegend in Anbindung an eine Text- vorlage, schreiben

– einfache Textvorlagen kontinuierlicher und diskontinuierlicher Texte in andere Texte umwandeln

Sprechen An Gesprächen teilnehmen

– einfache vorgegebene Dialoge dem Sinn entsprechend lautrichtig, phone- tisch und intonatorisch reproduzieren und variieren

– einfache Gespräche (z. B. Einkaufs-, Orientierungsgespräch) zu vertrau- ten und konkreten Themen situationsangemessen und adressatenge- recht unter Beachtung kultureller Gesprächskonventionen führen – sich im Unterricht mit geläufigen Wendungen der russischen Sprache

verständigen

Zusammenhängendes monologisches Sprechen

– einfache, auch authentische Texte (z. B. Reim, Gedicht, Lied) dem Sinn entsprechend wiedergeben sowie einfache Sachverhalte zu vertrauten und konkreten Themen verständlich wiedergeben

– die persönliche Meinung sowie eigene Pläne mitteilen, ggf. begründen – einfache nicht-literarische und literarische, auch mediale Texte zuneh-

mend strukturiert und zusammenhängend vorstellen

– einfache, auch eigene Texte zu vertrauten und konkreten Themen deut- lich artikuliert, textsorten- und normgerecht vorlesen oder vortragen Sprachmittlung – wesentliche Inhalte und Informationen einfacher mündlicher und schrift-

licher, auch authentischer Texte zu vertrauten und konkreten Themen ermitteln

– Informationen adressatengerecht und situationsangemessen mündlich oder schriftlich zu einem bestimmten Zweck zusammenfassend oder selektiv in der jeweils anderen Sprache wiedergeben, ggf. übersetzen – soziokulturelles Orientierungswissen sowie kommunikative Strategien bei

der Sprachmittlung einbeziehen, ggf. einfache Erklärungen und Hinweise geben

– flexibel mit bekanntem Wortschatz und Strukturen umgehen

(29)

Verfügen über sprachliche Mittel und kommunikative Strategien

Wortschatz – ergibt sich aus den kommunikativen Inhalten, dem soziokulturellen Orientierungswissen sowie den kommunikativen Strategien

Aussprache und Intonation

– normgerechte, verständliche Artikulation der russischen Laute sowie eines begrenzten Repertoires bekannter Wörter und Redewendungen – Wortbetonung, Wortbindung und Intonation in Frage-, Aussage- und

Aufforderungssätzen Orthografie – russische Buchstaben

– Laut- und Buchstabenbeziehung (z. B. betontes und unbetontes -o-/-e-, Funktion von ъ und ь)

– orthografische Regeln (z. B. Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung, Worttrennung)

– korrekte Schreibweise des anzueignenden Wortschatzes Grammatik – Nomen

• Genus, Unterscheidung grammatisches und natürliches Geschlecht

• Kategorie belebt und unbelebt

• I. und II. Deklination im Singular und Plural

• indeklinable Substantive – Adjektive und Pronomen

• Deklination der Adjektive im Singular und Plural, Langformen der Adjektive

• Personalpronomen

• Possessivpronomen мой, твой, наш, ваш

• Interrogativpronomen (z. B. кто, что, какой)

• Relativpronomen который

• Demonstrativpronomen этот – Verben

• Konjugationsformen regelmäßiger und unregelmäßiger Verben, Verben auf -овать, -евать, reflexive Verben, Modalverben мочь, уметь

• Verben der Fortbewegung

• Zeitformen: Präsens, Präteritum, Futur

• Modi: Imperativ

• Verbalaspekte

• Rektion der Verben (gebrauchshäufige Verben) – Adverbien

• Differenzierung zum Adjektiv – Zahlen

• Kardinalia (0-100) und Rektion der Kardinalia (1-5)

• Ordinalia

• unbestimmte Numeralia много, мало, несколько und deren Rektion

• Datum – Syntax

• einfache Sätze unter Beachtung der Kongruenz der Satzglieder

• Wortfolge im Satz

• Satzgefüge mit и, а, или, потому что, поэтому, но

• einfache Verneinung

• Wiedergabe von sein/nicht sein, haben/nicht haben im Präsens

(30)

• Sätze mit должен und нужен

• unbestimmt-persönliche Sätze („man“) – Wortbildung

• Bestandteile des Wortes (Stamm, Endung, Präfix, Suffix)

• ausgewählte Präfixe zur Bildung von Verben (z. B. на-, по-, с-)

• ausgewählte Suffixe (mit Endungen) zur Bildung von Substantiven (z. B. -ец/-ка, -тель/-тельница)

Kommunikative Strategien

Produktion

– Verwenden und Variieren eingeübter Sprachmuster und Modelltexte für die Produktion eigener sprachlicher Äußerungen und Texte

– zunehmend selbstständige Planung der Textproduktion

– Nutzung von Visualisierungs- und Gliederungstechniken (Mindmap, grafische Darstellungen, Notizen) zur Vorbereitung und Durchführung der Textproduktion

– Nutzung von Wörter- und Abkürzungsverzeichnissen, grammatischen Übersichten, Lexika, multimedialen Lernmitteln

– Überprüfen der persönlichen Sprachleistung sowie angeleitete Fehler- korrektur

Rezeption

– Planen der Textrezeption kurzer Texte (z. B. Hypothesen aufstellen) – Anwenden dem Kommunikationsziel entsprechender Hör- und Lese-

strategien, z. B. Achten auf akustische Signale, bekannte Wörter, Kontext sowie Textumgebung und Textsignale, Einsatz von Sprach- und Struktur- vergleich

– Anfertigen von Notizen zum rezipierten Text – Zusammenfassen des Textes oder von Textteilen

– Nutzung von Wörter- und Abkürzungsverzeichnissen, grammatischen Übersichten, Lexika, multimedialen Lernmitteln

– Prüfen der Hypothesen, ggf. Revision, nochmaliges Hören, Sehen oder Lesen

Interaktion

– bedarfsgerechtes Planen des Sprachhandelns

– Beginnen, Aufrechterhalten und Beenden kurzer Gespräche sowie situationsangemessene Interaktion

– Kompensieren sprachlicher Kommunikationsprobleme: Mitteilen von Unverständnis, Bitte um Wiederholung, Nachfrage, Setzen von Sprech- pausen, Nutzen von Lückenfüllern (z. B. Ну да./Ладно.) Gestik und Mimik Sprachmittlung

– Vorausplanen der Sprachmittlung (z. B. Aktivieren von Hintergrund- wissen, Vorbereiten eines Glossars)

– ggf. sprachlich vereinfachte Wiedergabe von Inhalten durch Synonyme, Antonyme, Äquivalenzen, Beispiele und Beschreibungen, Überbrücken von Lücken

– Nutzen von Hilfsmitteln, Mimik und Gestik bei der Übertragung

– Vergleich unterschiedlicher Sprachmittlungsversionen, ggf. sprachliche und inhaltliche Korrektur bzw. Überarbeitung

(31)

Kompetenzbereich: Text- und Medienkompetenz

Textrezeption und

Textproduktion

– sprachlich und inhaltlich einfache Texte unter Einbeziehung soziokultu- rellen Orientierungswissens verstehen, Informationen entnehmen und diese z. B. im Vortrag verarbeiten

– einfache kontinuierliche und diskontinuierliche Texte erkennen (z. B. Wer- bung, Gedicht, E-Mail) und eigenständig produzieren, ggf. deren Struktur nachvollziehen, und Wirkungsabsichten benennen

– verschiedene Textsorten (z. B. Tagebucheintrag, Szene, Leserbrief) erschließen und für das Produzieren eigener Texte nutzen

Mediennutzung und Präsentation

– mit der russischen Tastatur und digitaler Übungssoftware, Wörterbüchern und Lexika arbeiten

– Medien zunehmend selbstständig zur Kommunikation in einfachen Texten und zur Aufbereitung von Informationen nutzen

– Medien zunehmend selbstständig Informationen entnehmen und deren Quellen angeben

– einfache Texte (z. B. Poster, Kurzfilm) auch unter Nutzung digitaler Medien produzieren und angemessen präsentieren

– die Wirkung von Medien auf die eigene Person in einfacher Form beschreiben

Kompetenzbereich: Sprachlernkompetenz

– Techniken des Mit- und Nachsprechens (z. B. Echolesen, lautdifferenzierendes Lesen) sowie des Auswendiglernens anwenden

– grundlegende Intonationsmuster imitieren und anwenden

– Informationen (z. B. Lexik, Hintergrundinformationen) zunehmend selbstständig recherchieren – Mnemotechniken (z. B. Geschichtenmethode, Merksatzmethode) sowie Methoden der Text-

bearbeitung (z. B. Notizen anfertigen, Hilfsmittel anwenden) einsetzen und erweitern, ggf. eine geeignete auswählen

– Hilfsmittel zum Nachschlagen und Lernen (Lehrwerksverzeichnisse, grammatische Über- sichten, multimediale Lernmittel, zweisprachiges Wörterbuch, Lexika, Internet) zunehmend selbstständig nutzen

– Begegnungen in der Fremdsprache (z. B. Internetforen, Schülerprojekt, Studienfahrt) für das eigene Sprachenlernen nutzen

– ein Portfolio zur Dokumentation des eigenen Lernprozesses und als Sammlung von Arbeits- ergebnissen ggf. unter Anleitung anlegen bzw. weiterführen

Kompetenzbereich: Sprachbewusstheit

– einfache sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen sowie Ausdrucksvarianten erfassen

– Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Beziehungen zwischen Sprachen erkennen und die gewonnenen Erkenntnisse unter Hilfestellung für den Spracherwerbsprozess nutzen

– grundlegende Gesprächskonventionen der Zielkultur erfassen und in vertrauten Situationen angemessen interagieren

(32)

4.2 Schuljahrgang 10 (Einführungsphase)

Kompetenzbereich: Interkulturelle kommunikative Kompetenz

– soziokulturelles Orientierungswissen zunehmend selbstständig nutzen, um eigene und fremde Wertvorstellungen, Stereotype und Vorurteile zu erkennen und um Missverständnisse

abzubauen

– Werte, Haltungen und Einstellungen anderer Kulturen vor dem Hintergrund eigener Werte ermitteln und diskutieren

– sich vorurteilsfrei auf die Kommunikation mit Vertretern anderer Kulturen einlassen sowie sprachlich-kulturell angemessen interagieren

– Gesprächskonventionen zunehmend selbstständig identifizieren sowie situationsangemessen (z. B. in persönlichen und offiziellen Briefen) anwenden

Kommunikative Inhalte und soziokulturelles Orientierungswissen Eigene Person und

soziales Umfeld

– Charakteristik von Personen

– Mein Bildungsweg: Erfahrungen, Praktika, Aussichten – Zukunftspläne

Alltagsleben – Schulisches und kulturelles Leben

– Kommunikation in öffentlichen Bereichen (z. B. Reisen, Schüleraustausch)

– Probleme Jugendlicher – Umgang mit Medien – Umweltschutz Interkulturelle

Landeskunde – Schulsysteme – Jugend in Russland

– Persönlichkeiten aus Geschichte und Gegenwart

Kompetenzbereich: Funktionale kommunikative Kompetenz

Hörverstehen/

Hörsehverstehen

– unterrichtliche Wendungen und Erklärungen von Arbeitsvorhaben in russischer Sprache verstehen

– längere Hör- und Hörsehtexte, wenn in deutlich artikulierter Standard- sprache gesprochen wird, verstehen

– einem Hör- bzw. Hörsehtext zu alltags- und berufsbezogenen Themen entsprechend der kommunikativen Aufgabe Hauptaussagen und Einzel- informationen entnehmen

– Einstellungen oder Beziehungen der Sprechenden verstehen und deuten – Hör- und Hörsehtexten zu alltags- und berufsbezogenen Themen expli-

zite und implizite Informationen entnehmen, diese einordnen und deren Wirkung beschreiben

Leseverstehen – Aufgabenstellungen in russischer Sprache verstehen

– Texte zu alltags- und berufsbezogenen Themen in ihren Hauptaussagen und Einzelinformationen verstehen

– Texten explizite und ggf. implizite Aussagen entnehmen und diese

(33)

einordnen

– die inhaltliche Struktur kontinuierlicher, aber auch diskontinuierlicher Texte (z. B. Informationsgrafiken) erkennen sowie deren

Gestaltungsmerkmale erfassen und erläutern

– die Absicht und Wirkung von Texten in deren zielkulturellen Zusammen- hängen zunehmend selbstständig erkennen

Schreiben – längere Texte zusammenhängend, durchgängig verständlich und in der Regel korrekt schreiben

– längere Texte zu alltags- und berufsbezogenen Themen adressaten- gerecht und textsortenspezifisch erstellen

– sich mit unterschiedlichen Positionen begründet auseinandersetzen – zunehmend komplexe, vertraute Sachverhalte in einem Text (z. B. Erfah-

rungsbericht, Charakteristik) darstellen

– längere, auch kreative Texte, ggf. in Anbindung an eine Textvorlage, schreiben

– unterschiedliche Textvorlagen kontinuierlicher und diskontinuierlicher Texte in andere Texte umwandeln

Sprechen An Gesprächen teilnehmen

– sich in Gesprächen und einfachen Diskussionen zusammenhängend, durchgängig verständlich und ausreichend korrekt äußern

– in längeren Gesprächen zu alltags- und berufsbezogenen Themen situationsangemessen und adressatengerecht unter Beachtung kultu- reller Gesprächskonventionen agieren und reagieren

– sich im Unterricht zunehmend durchgängig mit Wendungen der russi- schen Sprache verständigen

Zusammenhängendes monologisches Sprechen

– Sachverhalte zu alltags- und berufsbezogenen Themen zunehmend strukturiert darstellen, ggf. die eigene Position begründen

– die persönliche Meinung sowie eigene Pläne begründet darlegen sowie zu alltags- und berufsbezogenen Sachverhalten Stellung nehmen

– längere nicht-literarische und literarische, auch mediale Texte zu alltags- und berufsbezogenen Themen zusammenhängend und strukturiert vorstellen

– eigene, längere Textproduktionen (z. B. Umfrageergebnisse) zu alltags- und berufsbezogenen Themen, deutlich artikuliert, textsorten- und normgerecht vortragen oder präsentieren

Sprachmittlung – wesentliche Inhalte und Informationen längerer mündlicher und schrift- licher, auch authentischer Texte zu alltags- und berufsbezogenen Themen ermitteln

– Informationen adressatengerecht und situationsangemessen mündlich oder schriftlich zu einem bestimmten Zweck zusammenfassend oder selektiv in der jeweils anderen Sprache wiedergeben, ggf. übersetzen – soziokulturelles Orientierungswissen für notwendige Erklärungen und

Hinweise sowie kommunikative Strategien bei der Sprachmittlung einbeziehen, um adressatenrelevante Inhalte und Absichten zu mitteln – zunehmend variabel mit Wortschatz und Strukturen der jeweiligen

Zielsprache umgehen und aus verschiedenen sprachlichen Varianten

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