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Einführung in die Stochastik Übungsblatt 12

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Academic year: 2022

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Einführung in die Stochastik Übungsblatt 12

Fachbereich Mathematik Sommersemester 2010

Dr. Robert Schlicht 6. Juli 2010

Dr. Mehdi Slassi

Dipl. Math. Andreas Fromkorth

Aufgabe 12.1 (Lösungsvorschlag)

a)

EX1= Z

R

x·f(x)d x

= Z

θ

x· 1 θd x

=3 2θ. Tn(X1, . . . ,Xn)ist erwartungstreuer Schätzer fürθ,da

Eθ

Tn(X1, . . . ,Xn)

=Eθ

 2 3·n

n

X

i=1

Xi

= 2 3·nEθ

X1

=2 3·3

2θ

=θ für alleθ >0.

b) Der Schätzer ist auch konsistent, da nach dem Gesetz der großen Zahlen gilt:

Tn(X1, . . . ,Xn)→f.s.2

Eθ(X1) =θ für alleθ >0.

Aufgabe 12.2 (Lösungsvorschlag)

Es gilt

E

Tn X1, . . . ,Xn

= 1 10·n

n

X

i=1

E”

1[0,10] X1—

= 1 10·n

n

X

i=1

P”

1[0,10] X1=1—

= 1 10·n

n

X

i=1

10·α

=α Es gilt nach dem starken Gesetz der großen Zahlen

Tn X1, . . . ,Xn

= 1

10·n

n

X

i=1

1[0,10] Xn

→ 1 10E”

1[0,10] X1—

=α fast sicher, womit der Schätzer auch konsistent ist.

1

(2)

Aufgabe 12.3 (Lösungsvorschlag)

0 2 4

x

6 8 10

F5 x

0.2 0.4 0.6 0.8 1.0

empirische Verteilungsfunktion f?r n=5 mit Beobachtungen

X1

= 1,

X2

= 3,

X4

=

X3

= 5,

X5

= 7

a) Fürnfest istFnals Summe von Indikatorfunktionen von Intervallen der Form(−∞,x]streng monoton wachsend, rechtsseitig stetig und erfüllt

xlim→∞Fn(x) =1 und lim

x→−∞Fn(x) =0.

Also handelt es sich beiFnum eine Verteilungsfunktion.

b)

E Fn(x) = E 1 n

n

X

i=1

1(−∞,x](Xi)

!

= 1 n

n

X

i=1

E€

1(−∞,x](Xi

ident. vert.

= E€

1(−∞,x](X

=P(X∈(−∞,x]) =P[Xx] =F(x).

c) DaX,X1,X2, . . . unabhängig und identisch verteilt sind, gilt dies auch für 1(−∞,x](X), 1(−∞,x](X1), 1(−∞,x](X2), . . . .

Die Indikatorfunktionen sind reellwertig und integrierbar. Nach dem starken Gesetz der großen Zahlen von Kolmo- goroff folgt nun

1 n

n

X

i=1

1(−∞,x](Xi)→E€

1(−∞,x](Xs.o.

= F(x) f.s. (n→ ∞).

d) Die ZufallsvariableY=1(−∞,x](X)nimmt nur die Werte0und1an, wobei gilt

P[Y =1] =P[Xx]undP[Y =0] =P[X >x] =1−P[Xx].

Somit handelt es sich um eineb(1,p)verteilte Zufallsvariable mitp=P[Xx]. Daraus folgt, dassn·Fn(x)gerade die Summe vonnunabhängigenb(1,p)−verteilten Zufallsvariablen, alsob(n,p)−verteilt ist.

2

(3)

Aufgabe 12.4 (Lösungsvorschlag) a)

Eθ€

|Tng(θ)|2Š

= Eθ

TnEθ(Tn) +Eθ(Tn)−g(θ)

2

= Eθ

TnEθ(Tn)

2 +Eθ

Eθ(Tn)−g(θ)

2

+2·Eθ TnEθ(Tn)

· Eθ(Tn)−g(θ)

= Varθ(Tn) +

Eθ(Tn)−g(θ)

2+2· Eθ(Tn)−g(θ)

·Eθ TnEθ(Tn)

= Varθ(Tn) +

Eθ(Tn)−g(θ)

2+2· Eθ(Tn)−g(θ)

·0

= Varθ(Tn) +

Eθ(Tn)−g(θ)

2.

b) WennTnErwartungstreu ist, gilt

Eθ(Tn)−g(θ) =g(θ)−g(θ) =0.

Mit dem zuvor gezeigten folgt dann

Eθ€

|Tng(θ)|2Š

=Varθ(Tn).

c) Setzt man

n→∞limVarθ(Tn) =0

voraus, so erhält man mit der Ungleichung von Tschebyscheff Pθ

|Tng(θ)|> ε = Pθ

|TnEθTn|> ε

≤ 1

ε2Var Tn

→ 0 (n→ ∞).

3

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