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Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Patientenzufriedenheit bei Leitungsanästhesie durch Handblock vor Behandlung der palmaren Hyperhidrose mit Botulinumtoxin A - eine retrospektive Studie -

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R u p r e c h t - K a r l s - U n i v e r s i t ä t H e i d e l b e r g Fakultät für Klinische Medizin Mannheim

D i s s e r t a t i o n s - K u r z f a s s u n g

Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Patientenzufriedenheit bei Leitungsanästhesie durch Handblock vor Behandlung der palmaren

Hyperhidrose mit Botulinumtoxin A - eine retrospektive Studie - Autor: Thorsten Siebert

Institut / Klinik: Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie Doktorvater: Prof. Dr. B. Rzany

Die Behandlung der palmaren Hyperhidrose mit Botulinumtoxin A ( BTX-A ) ist bei den meisten Patienten ohne eine ausreichende Anästhesie der Handfläche nicht durchführbar. Ein probates Verfahren zur Anästhesie der Handinnenfläche stellt die Leitungsanästhesie des Nervus radialis, medianus und ulnaris ( kurz: Handblock ) dar.

Der Handblock gilt als risikoreich, ohne dass hierfür belegbare Daten in der Literatur zur Verfügung stehen würden.

Um Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Patientenzufriedenheit bei Anwendung des Handblocks beurteilen zu können, erfolgte eine retrospektive Untersuchung der zwischen 01.10.99 und 30.09.01 im Rahmen der Therapie der palmaren Hyperhidrose mit einem Handblock behandelten Patienten der Klinik für Dermatologie in Mannheim.

Insgesamt wurden 38 Patienten behandelt, von denen 33 ( 86,8 % ) befragt werden konnten. Die Patienten attestierten dem Handblock eine deutliche Wirksamkeit, im Mittel mit einem Scorewert von 7,9 ± 2,1 SD von 10 möglichen. Die Zufriedenheit mit der Wirksamkeit des Handblocks wurde im Mittel mit dem Wert 7,7 ± 2,1 SD angegeben.

Das Spektrum der Nebenwirkungen reicht von Schmerzen über der Injektionsstelle des Lokalanästhetikums ( 93,9 % ) und Hämatomen an eben dieser Stelle ( 60,6 % ) bis zu Parästhesien wie Kribbeln/Ameisenlaufen ( 39,4 % ) und teilweise länger anhaltender verminderter Motilität ( 72,7 % ). Letztere ist jedoch bei den meisten Patienten weniger als Folge des Handblocks, sondern eher als Folge der BTX-A Behandlung zu erklären.

Alle Beschwerden durch den Handblock waren reversibel und dauerten mit Ausnahme von einer Patientin nur kurzzeitig an. 29/33 Patienten ( 87,9 % ) würden den Handblock vor der Behandlung mit BTX weiter empfehlen und 28/33 Patienten ( 84,9 % ) können sich eine BTX-Behandlung ohne lokale Betäubung nicht vorstellen.

Der Handblock eignet sich also hervorragend als Verfahren zur Lokalanästhesie bei Unterspritzungstherapie mit Botulinumtoxin A. Bei Patienten mit stark einschießenden Schmerzen während der Applikation besteht nach der Behandlung die Gefahr von persistierenden Schmerzen bzw. Sensibilitätsstörungen / Parästhesien aufgrund einer möglichen Nervenläsion.

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