Vorwort
Die Untersuchung hat im Wintersemester 1964/65 der Hoch- würdigen Evangelisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster als Dissertation über das Thema
» Nehemia — Überlieferung und Geschichte« vorgelegen. Für den Druck mußte sie erheblich gekürzt werden. Die inzwischen erschienene neue Literatur wurde soweit wie möglich eingearbeitet. Dazu zählen vor allem die Studien S. MOWINCKELS (T), Studien zu dem Buche Ezra- Nehemia, Bd. I und II, Oslo 1964, die über seine Ergebnisse von 1916 vielfach hinausgehend mich in manchen Punkten bestätigt haben.
Der III. Band der Studien, Die Ezrageschichte und das Gesetz Moses, Oslo 1965, konnte für den Druck leider nicht mehr berücksichtigt werden.
Für den Druck mußten einige Teile entfallen. Eine historische Analyse von Neh 11 ist inzwischen in der ZDPV 82, 1966, erschienen;
das Kapitel über Esra, dessen Frühdatierung vor Nehemia ich in dieser Untersuchung voraussetze, soll an anderer Stelle veröffentlicht werden.
In der Schreibung der hebräischen Namen lehne ich mich an
W . RUDOLPH, Esra und Nehemia samt 3. Esra, HAT 1/20, Tübingen 1949, an, um einen Vergleich der Textstellen mit Hilfe dieses grund- legenden Kommentars zu erleichtern.
Ich habe vielfach zu danken: meinem Lehrer Herrn Prof. D.
Franz Hesse für die stete Förderung meiner Arbeit; Herrn Prof. Dr.
Wolfgang Nauck, der mir während meiner Vikarszeit an der Kirch- lichen Hochschule Wuppertal großzügig Zeit für diese Untersuchung ließ; Herrn Prof. D. Dr. Georg Fohrer für die freundliche Bereitschaft, die Arbeit in die Reihe der Beihefte zur ZAW aufzunehmen. Der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Synode Barmen und meiner Gemeinde gilt mein Dank für die Übernahme des Druckkostenzu- schusses. Frau stud. theol. B. Kirchner hat mir bei der Korrektur geholfen. Meiner Frau danke ich für ihre unermüdliche Hilfe beim Anfertigen des Manuskripts.
Wuppertal, Dezember 1965 Ulrich Kellermann