• Keine Ergebnisse gefunden

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten"

Copied!
17
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 1 / 17

Mai 2020

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten

Modul

Projektmanagement

Ein praxisnaher Leitfaden

Beschreibung mit Lernziel

Je komplexer die Aufgaben, desto wichtiger sind strukturierte Arbeitsformen. Projekte werden in der heutigen Arbeitswelt immer wichtiger, diese können von sehr

unterschiedlicher Dimension und Komplexität sein. Die Hauptmerkmale eines Projekts sind seine Einmaligkeit und seine Begrenzung: für eine bestimmte Zeit werden Mittel und Personen zur Verfügung gestellt, um im Vorfeld definierte Ziele zu erreichen.

Ziel dieses Kurses ist, anhand konkreter Projekte der Teilnehmenden, die vielseitigen Aspekte des Projektmanagements zu beleuchten und zu diskutieren. Dabei werden vor allem die folgenden Prozesse, welche alle Projekte durchlaufen sollten, behandelt:

- Projektinitialisierung

- Planung / Umsetzung / Controlling - Projektabschluss

Innerhalb dieser Projektanalysen werden Themen wie Projektorganisation, Projektteams, Projektphasen, Zeitplanung, Budgetplanung, Ressourcenplanung, Risikomanagement und geeignete Projekt-Hilfsmittel besprochen.

Dozent

Dominik Deuber hält Master-Abschlüsse in Jazz-Drums, Pädagogik und Music

Management der Hochschule der Künste Bern. Während zwölf Jahren war er Teil des künstlerischen Büros von Lucerne Festival und Managing Director der Lucerne Festival Academy. Seit 2017 leitet Dominik Deuber das internationale Jazz Festival „Generations“

in Frauenfeld, im Frühling 2020 initiierte er das internationale Musiker*innen-Netzwerk swelll.ch und wird ab August 2020 die Stelle als Direktor des im Jahr 1629 gegründeten Musikkollegium Winterthur übernehmen.

Leistungsnachweis

Intensive und konstruktive Teilnahme Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden Besondere Hinweise

Die Teilnehmenden des Kurses wählen für den Kurs ein eigenes Projekt ihrer Wahl aus, welches bereits von ihnen umgesetzt wurde oder noch wird. Für den Kurs sollten zudem alle Unterlagen des Projekts zur Verfügung stehen

(2)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 2 / 17

Mai 2020

Modul

Organisationsformen

Beschreibung mit Lernziel

Dieser Kurs entfaltet eine Landkarte zur Orientierung und Verortung in der Welt der Organisationen.

Die Teilnehmenden

• erschliessen sich anhand verschiedener Modelle ein systemisches Verständnis des Wesens und der Entwicklung von Organisationen

• erhalten einen Einblick in verschiedenen Prinzipien und Formen der Gestaltung von Führung

• erkunden die Besonderheiten für Organisation und Führung im Feld der Kultur- und Bildungsinstitutionen

Dozentin

Sabine Schoch lic. phil., Organisationsberaterin, Coach, Mediatorin Leistungsnachweis

Aktive Teilnahme an den Einzelreflexionen, Mitwirken im Austausch in Kleingruppen und in der ganzen Kursgruppe.

Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden

(3)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 3 / 17

Mai 2020

Modul

Arbeits- und Vertragsrecht für Kulturschaffende

Beschreibung mit Lernziel

Die Teilnehmenden verstehen die Grundsätze des allgemeinen Vertragsrechts gemäss dem Schweizerischen Obligationenrecht. Sie wissen, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit ein Vertrag gültig zustande kommt. Sie können verschiedene

Vertragsformen wie Arbeitsvertrag, Werkvertrag und Auftrag unterscheiden. Anhand von konkreten Beispielen erkennen sie, wo Fallstricke liegen, wie viel

Verhandlungsspielraum besteht, welche Vergütungsmodelle möglich sind und wann Vorsicht geboten bzw. eine Beratung hilfreich ist.

Bei Arbeitsverhältnissen erkennen die Teilnehmenden den Unterschied zwischen

selbständiger und unselbständiger Erwerbstätigkeit sowie die konkreten Auswirkungen.

Sie erhalten einen Überblick über die Gesetzgebung der sozialen Vorsorge und kennen die Möglichkeiten von zusätzlichen Absicherungen.

Dozentin

Florina Drexel ist Rechtsanwältin und war lange beratend in der Privatwirtschaft tätig.

Seit 2013 arbeitete sie bei SWISSPERFORM, der Schweizerischen

Leistungsschutzrechtsgesellschaft für Künstler*innen, Produzent*innen und Sender. In dieser Funktion beantwortet sie insbesondere arbeitsrechtliche Anfragen und referiert an Workshops zu vertragsrechtlichen Fragestellungen im Kulturbereich.

Leistungsnachweis

Intensive und konstruktive Teilnahme Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden Besondere Hinweise

Fragen und eine aktive Teilnahme sind erwünscht. Konkrete Fragestellungen können im Vorfeld eingereicht oder anlässlich des Kurses gestellt werden.

(4)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 4 / 17

Mai 2020

Modul

Urheberrecht und verwandte Schutzrechte in der Praxis

Beschreibung mit Lernziel

Urheberrecht und verwandte Schutzrechte für Künstler und Kulturmanager Das Urheberrecht regelt die Beziehung des Künstlers zu seinem Werk, verwandte Schutzrechte befassen sich mit dem Schutz der künstlerischen Leistung als Interpret oder der technisch organisatorischen Leistung eines Produzenten.

Der halbtägige Kurs gibt,

- Einen Überblick über Rechte der Urheber und Interpreten, der Musikverleger und Musikproduzenten.

- Einen Überblick über die Verpflichtungen der Veranstalter im Umgang mit den Urheberrechten,

- Grundlegende Kenntnisse über die Schutzvoraussetzungen von Werken und Leistungen, über Verwertungsgesellschaften und weitere Rechtevermittler, - Die Fähigkeit zur selbständigen Budgetierung Abwicklung von

Lizenzvereinbarungen mit Verwertungsgesellschaften und Rechtevermittlern.

- Wissenvermittlung zum Urheberrecht und zum Copyright im online-Zeitalter, zu Plagiaten, Samplingtechnik und zu Streaming-/Download-Nutzungen.

Dozent

Andreas Wegelin, lic. iur. (1988), CEO der SUISA, Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik, Zürich

Leistungsnachweis

Teilnahme am Unterricht, Einbringen in Diskussionen zum Thema während des Kurses Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden Literaturempfehlung

Willi Egloff, Geschichten vom Urheberrecht, Stämfli Bern 2017

Reto M. Hilty, Urheberrecht 2. Auflage, Stämpflis juristische Lehrbücher, Bern 2020 Felix Bamert Hg., Musikmanagement, Haupt Bern 2015

Besondere Hinweise

Der Kurs basiert in erster Linie auf der schweizerischen Rechtsordnung zum Urheberrecht, allerdings unter Einbezug ausländischer Entwicklung, insbesondere Richtlinien und Rechtsprechnung der EU.

(5)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 5 / 17

Mai 2020

Modul

Resilienz- und Ressourcenmanagement

Beschreibung mit Lernziel

In druckvollen Zeiten, beruflich und im Alltag, ist Selbstmanagement eine zentrale Kompetenz, um handlungsfähig zu bleiben. Selbstmanagement kann ausgesprochen lustvoll sein, wenn es sich konsequent an persönlichen Ressourcen orientiert. Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®) ist eine vielfach erprobte und wissenschaftlich fundierte Methode zur gezielten Entwicklung von Handlungspotenzialen, gerade in anspruchsvollen Situationen.

Mit der ZRM® Methode lernen Sie

- die eigenen Ressourcen zu entdecken und zu nutzen

- die intuitive Intelligenz, unser unbewusstes Bewertungssystem, mit der analytischen Intelligenz, unserem bewussten Verstand, zu synchronisieren - ein handlungswirksames Motto-Ziel zu entwickeln

- mit Hilfe von Erinnerungshilfen neuronale Netzwerke zu stärken

- ein kluges und nachhaltiges Selbstmanagement zu entwickeln: so will ich sein!

Dozentin

Verena Glatthard ist zertifizierte ZRM®-Trainerin (Universität Zürich) und PSI-

Kompetenz-Beraterin (Institut PSI Schweiz). Sie hat eine eigene Beratungspraxis in Bern und ist als Gastdozentin und Referentin an diversen Fachhochschulen in der Schweiz und an Weiterbildungsstätten in Deutschland tätig.

Leistungsnachweis

Intensive und konstruktive Teilnahme Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden

(6)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 6 / 17

Mai 2020

Modul

Kommunikation

Beschreibung mit Lernziel

Führung erfolgt in erster Linie über Kommunikation – sowohl verbal als auch nonverbal.

Ob es dabei um klare Anweisungen, Feedback, das Schlichten von Konflikten,

Erklärungen oder das Aufzeigen von zukünftigen Entwicklungen geht – immer achten die Mitarbeitenden sowohl auf die Inhalte als auch auf die Formen der Kommunikation.

Im Workshop werden wir unterschiedliche Kommunikationssituationen in Form von Rollenspielen durchführen, analysieren, mit unseren Erfahrungen abgleichen und unser verhalten (hoffentlich) ändern. Dabei greifen wir auf Beispiele aus der Praxis der Teilnehmenden zurück.

Dozent

Guy Kempfert arbeitet selbstständig als Trainer, Coach und Berater für seine Einzelfirma

«Culture Works» mit den Schwerpunkten «Kulturveränderung», «Führungskräfteentwicklung»,

«Teamentwicklung» und «Coaching». Er war lange Jahre als Führungskraft in Bildung und Wirtschaft tätig und begleitet nun Individuen, Teams und Organisationen in ihren Innovations- und Veränderungsprozessen.

Leistungsnachweis

Intensive und konstruktive Teilnahme Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden Literaturempfehlung

F. Schulz von Thun: Miteinander reden: Kommunikationspsychologie für Führungskräfte

(7)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 7 / 17

Mai 2020

Modul

Musikschulen in Gemeinden leiten

Beschreibung mit Lernziel

Musikschulen zu leiten heisst, eine Führungsfunktion im kommunalen Bildungssystem einzunehmen. Das setzt sowohl ein Verständnis von Führung als auch eines für

Spielräume im Bildungssystem voraus. Sie werden:

• Gemeinden als Trägerorganisationen von Musikschulen verstehen lernen

• Handlungsspielräume der Führung und Möglichkeiten des Marketings von Musikschulen wahrnehmen

• eigene Erfahrungen oder solche von Praktiker*innen (Impulsreferate) in Musikschulorganisationen (öffentlichen oder privaten) reflektieren

Dozentin

Prof. Dr. Barbara Bonhage war auf allen Ebenen der Bildungsverwaltung – kommunal, kantonal, eidgenössisch – in Führungsfunktionen tätig. Sie berät Gemeinden und Schulen in Entwicklungsfragen und absolvierte eine Weiterbildung in

Organisationsentwicklung. An der Hochschule Luzern ist sie als Dozentin zuständig für den Schwerpunkt Öffentliches Bildungsmanagement.

Leistungsnachweis

Vollständige und erfolgreiche Teilnahme am Unterricht und Erbringen notwendiger Arbeitsaufträge

Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden

(8)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 8 / 17

Mai 2020

Modul

Musikschule & Recht – Kernaspekte

Beschreibung mit Lernziel

Die Teilnehmenden verstehen die Bedeutung der Unterteilung öffentliches Recht und Privatrecht im Bereich Musik, die Organisationsformen von Musikschulen als

Unternehmen sowie in Bezug auf die Arbeitsverhältnisse (Lehrpersonal), den Umgang mit der Kundschaft (Unterrichtsvertrag) sowie das Datenschutzrecht

(Persönlichkeitsschutz). Sie können einfache Rechtsfragen selbst klären, finden rasch die dafür erforderlichen rechtlichen Grundlagen und wissen im Übrigen, wann welche externe Unterstützung sinnvoll ist. Bei all dem lautet das Motto „Prävention“ statt Rechtsweg-Eskalation.

Dozent

Peter Krepper, Dr. iur. Rechtsanwalt & Mediator SDM/SAV sowie Coach und Supervisor für Konfliktarbeitende lebt und arbeitet selbständig in einer Praxisgemeinschaft in Zürich. Er unterrichtet seit über dreissig Jahren Erwachsene in verschiedenen Themen des Rechts und betreut für den Verband Zürcher Musikschulen eine eigene Rechts- Hotline für die Mitglieder-Musikschulen.

Leistungsnachweis

Intensive und konstruktive Teilnahme Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden Literaturempfehlung

Peter Krepper, Arbeitsrecht als Führungsinstrument – mit Exkurs Mediation; Felix Bamert (Hrsg.), Musikmanagement – Der Leitfaden für die Praxis, Haupt Verlag, Bern, 2. A.

Besondere Hinweise

Der Kurs ist interaktiv auf ihren Praxisalltag ausgelegt und lebt somit von Ihrer aktiven Teilnahme und ihren Fragen zum Thema Musikunterricht und Musikschule.

(9)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 9 / 17

Mai 2020

Modul

Mitarbeitendengespräche

Beschreibung mit Lernziel

Mitarbeitende möchten u.a. wissen, in welchem Kontext ihre Arbeit steht, wie ihre Leistung bewertet wird, welche weiteren Entwicklungsmöglichkeiten sie haben und was sie tun können, um sie zu erreichen. Dazu ist es als Führungskraft unerlässlich, im kontinuierlichen Austausch mit den Mitarbeitenden zu stehen, Ziele gemeinsam zu definieren, Rückmeldungen zu geben und vor allem – zuzuhören.

Im Workshop werden wir diese unterschiedlichen Anforderungen in Rollenspielen üben, reflektieren, mit unserer Praxis vergleichen und entsprechende Massnahmen ergreifen.

Dozent

Guy Kempfert arbeitet selbstständig als Trainer, Coach und Berater für seine Einzelfirma

«Culture Works» mit den Schwerpunkten «Kulturveränderung», «Führungskräfteentwicklung»,

«Teamentwicklung» und «Coaching». Er war lange Jahre als Führungskraft in Schule und Wirtschaft tätig und begleitet nun Individuen, Teams und Organisationen in ihren Innovations- und Veränderungsprozessen.

Leistungsnachweis

Intensive und konstruktive Teilnahme Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden Literaturempfehlung

F. Schulz von Thun: Miteinander reden: Kommunikationspsychologie für Führungskräfte

(10)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 10 / 17

Mai 2020

Modul

Unterrichtsbesuche

Beschreibung mit Lernziel

Der Workshop ist interaktiv und praxisorientiert, weshalb es lediglich einen kurzen Input über die Wirkung von Unterrichtsbesuchen gibt. Es werden hauptsächlich Kriterien und Werkzeuge für erfolgreiche Unterrichtsbesuche angeschaut und anhand von

Unterrichtsvideos angewendet, die Resultate reflektiert und für die persönliche Praxis angepasst.

Dozent/in

Guy Kempfert arbeitet selbstständig als Trainer, Coach und Berater für seine Einzelfirma

«Culture Works» mit den Schwerpunkten «Kulturveränderung», «Führungskräfteentwicklung»,

«Teamentwicklung» und «Coaching». Er war lange Jahre als Führungskraft in Schule und Wirtschaft tätig und begleitet nun Individuen, Teams und Organisationen in ihren Innovations- und Veränderungsprozessen.

Leistungsnachweis

Intensive und konstruktive Teilnahme Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden Literaturempfehlung

Guy Kempfert u. Marianne Ludwig: Kollegiale Unterrichtsbesuche, Beltz Verlag

(11)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 11 / 17

Mai 2020

Modul

Innovative Musikschulführung: Musikschulforschung

Beschreibung mit Lernziel

Umfassende musikalische Bildung wird durch in hohem Mass individualisierte und flexibilisierte Bildungswege erworben, die formales, non-formales und informelles Lernen in unterschiedlichen Institutionen mit vielfältigen Partnern verknüpfen.

Musikschulleitungen stehen vor der Herausforderung komplexe Umwelten, vielfältige Partnerschaften, hochspezialisierte Lehrende und diverse individuelle Bedürfnisse der Schüler*innen zusammenzuführen und dabei die Balance von öffentlich finanzierter Ausbildung und kreativ-künstlerischen Schaffensprozessen zu halten.

Ziel des Kurses ist:

- Einen Überblick über aktuelle Anforderungen und pädagogische Entwicklungen an Musikschulen zu gewinnen

- Die Fähigkeit zur Analyse und Entwicklung der vielfältigen Welten der musikalischen Bildung zu entwickeln

- Grundlegendes Verständnis für wesentliche Aspekte einer zielgerichteten und innovativen Musikschulentwicklung zu entfalten

Dozentin

Michaela Hahn ist als Geschäftsführerin für die Qualitätssicherung und -entwicklung der 127 Musikschulen in Niederösterreich verantwortlich. Sie ist Vorstandsmitglied der Europäischen Musikschulunion und MusiQuEs und wurde als Professorin für

Musikschulforschung an die Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien berufen.

Leistungsnachweis

Intensive Teilnahme am Unterricht und Erbringen notwendiger Vorbereitungsarbeiten Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden

(12)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 12 / 17

Mai 2020

Modul

Innovative Musikschulführung: Kulturbetriebslehre

Beschreibung mit Lernziel

Musikschulen agieren als Schulen und Kulturbetriebe stetig an der Schnittstelle von Bildung und Kunst. Die Komplexität der musikalischen Bildungswege führt zu unterschiedlichen musikalischen Welten, die sich auch im Schaffensbereich der Musikschule abbilden. Ein Zusammenspiel von Musikschule und Kulturschaffenden schafft nachhaltige Grundlagen für die regionale kulturelle Szene.

Ziel des Kurses ist:

- Einen Überblick über die Anforderungen an Musikschulen hinsichtlich einer Mitgestaltung des kulturellen Umfelds zu gewinnen

- Grundlegende Kenntnisse über Ziele, Inhalte, Methoden und Materialien für ein Zusammenspiel zwischen Musikschule und regionaler Kulturszene zu erwerben - Die Fähigkeit zur selbständigen Konzeption und Bewertung von innovativen

Darstellungsformen und -formaten in der Vermittlung von Musik aus der und über die Musikschule hinaus

- Grundlegende Kenntnisse über Ziele, Inhalte, Methoden und Tools von Musikschulführung zu erwerben

Dozentin

Michaela Hahn ist als Geschäftsführerin für die Qualitätssicherung und -entwicklung der 127 Musikschulen in Niederösterreich verantwortlich. Sie ist Vorstandsmitglied der Europäischen Musikschulunion und MusiQuEs und wurde als Professorin für

Musikschulforschung an die Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien berufen.

Leistungsnachweis

Intensive Teilnahme am Unterricht und Erbringen notwendiger Vorbereitungsarbeiten Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden

(13)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 13 / 17

Mai 2020

Workshop

Methoden und Orientierung für Innovationen im Bildungssystem

Beschreibung mit Lernziel

Innovation im Bildungssystem wurde bis vor wenigen Jahren überwiegend kontinuierlich gedacht: Modus «Weiterentwicklung». Inzwischen wird in der Privatwirtschaft im Kontext von Digitalisierung und aus anderen Gründen stärker der Modus «Disruption»

fokussiert. Verschiedene Hochschulen experimentieren ebenfalls bereits damit. Es ergeben sich folgende Ziele für die gemeinsame Arbeit in diesem Workshop:

- Einen Überblick über die aktuellen (Organisations)Entwicklungskonzepte haben, die mit Begriffen wie «Disruption», «Reinventing», «Agile», «Organisation Design» usw. verbunden sind

- Orientierung gewinnen, um Innovation sachlich plausibel und nachhaltig, mutig und solide auszurichten

- Dabei Innovation sowohl an einer Zeitdiagnose (wie z.B. «VUCA-Welt») als auch am Feld «Bildung als Bildung» orientieren

- Konkrete Innovationsmethoden aus den genannten (Organisations)Ent- wicklungskonzepte für eigene Vorhaben probeweise nutzen

Dozent

Christof Arn lehrt seit 20 Jahren in der Aus- und Weiterbildung auf verschiedenen (Hoch-)Schulstufen und in der innerbetrieblichen Weiterbildung. Bildung in den

Bereichen Kunst und Design gehört zu seinen Lieblingsfeldern – zumal sein spezifischer Ansatz einer «agilen Didaktik» sich mit an Kunstmethoden orientiert. Er lehrt seit zehn Jahren Hochschuldidaktik in verschiedenen Kontexten und berät Bildungs- und andere Organisationen rund um institutionelle Entwicklungen.

Leistungsnachweis

Kollaborative Mitwirkung im Workshop, inkl. Vorbereitungsphase.

Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden Literaturempfehlung

Arn, Christof (2020) (3. erw. Auflage). Agile Hochschuldidaktik. Weinheim: Juventa.

Arn, Christof (2019): Selbst. Denken. Lehren: Eine Paradoxie praktisch umsetzen. In: Die Hochschullehre 30. Dezember 2019.

Arn, Christof (2019): Gute Bildung ist schlicht Zusammenarbeit. In: Forum agil lernen und lehren (hrsg). Gute Bildung ist schlicht gute Zusammenarbeit (Helix 1). S. 10–13.

epubli, Berlin.

Besondere Hinweise www.agiledidaktik.ch

(14)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 14 / 17

Mai 2020

Modul

Kulturmarketing

Beschreibung mit Lernziel

Das Seminar behandelt die Grundlagen eines ganzheitlichen Marketing-Management- Konzeptes für Kulturbetriebe. Unter Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse und illustriert durch Praxisbeispiele werden die zentralen Bestandteile des

Kulturmarketings besprochen, darunter: Marketing-Analyse, Strategien des Kulturmarketings, Marketinginstrumente (Leistungs-, Preis-, Distributions- und

Kommunikationspolitik) sowie Marketing-Controlling. Die theoretischen Inhalte werden durch Canvas-Modelle für den praktischen Einsatz von Kulturmarketing-Workshops nutzbar gemacht und anhand von Übungen vertieft, die auch die beruflichen Schwerpunkte der Teilnehmer*innen berücksichtigen sollen.

Dozent

Prof. Dr. Lorenz Pöllmann lehrt und forscht zum Medien-, Event- und

Kulturmanagement an der HMKW – Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Berlin. Er studierte Kulturmanagement und Kulturtourismus und war u. a.

Projektleiter in einer Agentur für Kulturmarketing und Kultursponsoring. Heute berät er neben seiner Lehrtätigkeit Kulturinstitutionen zu Fragen des Kulturmarketings. 2018 erschien sein Lehrbuch zum Kulturmarketing (Springer Gabler) und 2019 der

Herausgeberband „Der digitale Kulturbetrieb“ (Springer Gabler) sowie ein Lehrbuch zur Kulturfinanzierung (Springer VS). Er ist zudem Co-Herausgeber des Handbuch

Kulturmanagement im DUZ-Verlag.

Leistungsnachweis

Intensive und konstruktive Teilnahme Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden Literaturempfehlung

Pöllmann, Lorenz (2018): Kulturmarketing, Wiesbaden: Springer Gabler

(15)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 15 / 17

Mai 2020

Modul

Digitalisierung im Kulturbetrieb

Beschreibung mit Lernziel

Im Seminar werden ausgewählte Schwerpunkte zur digitalen Transformation von Kulturbetrieben beschrieben und diskutiert. Anhand von relevanten Handlungsfeldern werden wesentliche Aspekte einer digitalen Strategie für Kulturbetriebe vorgestellt und durch Praxisbeispiele illustriert und diskutiert. Hierzu zählen u. a. die Entwicklung einer digitalen Vision und Positionierung, veränderte Zielgruppen-Segmente, digitale Kern- und Zusatzleistungen der Kulturbetriebe, onlinebasierte Kommunikation als virtuelle Erweiterung der Kulturbetriebe, Organisationsprozesse und digitale Infrastruktur.

Dozent

Prof. Dr. Lorenz Pöllmann lehrt und forscht zum Medien-, Event- und

Kulturmanagement an der HMKW – Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Berlin. Er studierte Kulturmanagement und Kulturtourismus und war u. a.

Projektleiter in einer Agentur für Kulturmarketing und Kultursponsoring. Heute berät er neben seiner Lehrtätigkeit Kulturinstitutionen zu Fragen des Kulturmarketings. 2018 erschien sein Lehrbuch zum Kulturmarketing (Springer Gabler) und 2019 der

Herausgeberband „Der digitale Kulturbetrieb“ (Springer Gabler) sowie ein Lehrbuch zur Kulturfinanzierung (Springer VS). Er ist zudem Co-Herausgeber des Handbuch

Kulturmanagement im DUZ-Verlag.

Leistungsnachweis

Intensive und konstruktive Teilnahme Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden Literaturempfehlung

Pöllmann, Lorenz / Herrmann, Clara (Hrsg.)2019): Der digitale Kulturbetrieb, Wiesbaden: Springer Gabler

(16)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 16 / 17

Mai 2020

Workshop

Social Media Marketing

Beschreibung mit Lernziel

In diesem interaktiven Workshop wird der Fokus auf die Auftritte mittels Social Media Marketing für Kulturschaffende gelegt. Im ersten Teil des Kurses werden die wichtigsten Plattformen der Musikindustrie, Social Media Netzwerke, Nutzerzahlen, aktuelle und digitale Trends behandelt. Im zweiten Teil folgen die Möglichkeiten und der Einsatz von smarten Kommunikations- und Contentstrategien mit praxisbezogenen Do’s and Don’ts hinsichtlich digitaler Selbstvermarktung / Promotion.

Dozentin

Nicole Balsiger-Gerber «nicolissa» ist Online-Kommunikationsberaterin bei der Berner Agentur KARGO. Zu ihrem Fachgebiet gehört die Konzeption digitaler Strategien für Unternehmen, NPO’s und KünstlerInnen, insb. MusikerInnen. Daneben doziert sie an der an der ZHdK und BFH im Bereich Digitales Marketing und ist seit Jahren als Social Media Referentin an diversen Anlässen unterwegs.

Leistungsnachweis

Intensive und konstruktive Teilnahme Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden Literaturempfehlung

(17)

DAS Kultur- und Bildungsinstitutionen leiten Seite 17 / 17

Mai 2020

Modul

Führen mit Visionen

Beschreibung mit Lernziel

Führung braucht Visionen. Dies kann sich darin zeigen, dass Leitende «einen Plan haben» und diesen auch auf nützliche Weise kommunizieren können. Ebenfalls hilfreich ist es, wenn die Mitarbeitenden an den Visionen partizipieren können. Damit gezielte Entwicklungsarbeit in einer Institution geleistet werden kann, gibt es viel zu beachten.

Welche Aspekte in einer Vision enthalten sein können hängt auch von der Aufgabenstellung ab. Auf folgende Bereiche soll fokussiert werden:

• Rahmenbedingungen klären und nutzen

• Mitarbeitende ins Boot holen

• Vorhandene Ressourcen nutzen

• Lösungsorientiert kommunizieren

• Systemisch denken (z.B. Eltern und andere Beteiligte im System gut mitdenken) Je nach Bedürfnis bereits vorhandener Ressourcen der Teilnehmenden soll dieser Tag der Vertiefung der Führungskompetenz dienen.

Dozent

Hansueli Weber, Leiter Langzeitweiterbildung PHSG, Supervisor und Organisationsberater, langjähriger Schulcoach, selbstständiger Berater (lernvisionen.ch)

Leistungsnachweis

Intensive und konstruktive Teilnahme Art der Benotung

Bestanden/Nicht bestanden

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Im vorliegenden Artikel wird die Verwendung von Dialekt und Standarddeutsch der im SPRIMA-Projekt beteiligten Schweizer pädagogischen Fachkräfte näher beschrieben, weil aufgrund

„Der Auftrag, „die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen zu berücksichti- gen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen zu

Aber es können auch konkrete Fragen zum Umgang mit der Intergeschlechtlichkeit des Kindes im Familienkreis, im Gespräch mit dem Kindergarten oder der Schule, Fragen

Ich habe den Plan, nach dem Beispiel der Propheten und der alten Vä- ter der Kirche deutsche Psalmen für das Volk zu schaffen, das heißt, geistliche Lieder, damit das Wort Gottes

Noch einmal im Multizerkleinerer kräftig durchrühren, kann passieren das man da noch einmal nachhelfen muss und etwas mit der Hand unterrührt und nach Bedarf noch etwas Öl

[r]

teils einige wenige autobiographische Notizen, 9 vor allem aber eine große Menge verschiedener Texte fachlich-wissenschaftlicher und erbaulich-ver- kündigender Art: Bücher,

das Zivilgesetzbuch der ehemaligen DDR in seinen allgemeinen Bestimmungen über Verträge und dort im Rahmen der Vorschriften über Änderung und Beendigung von Verträgen zwischen