• Keine Ergebnisse gefunden

Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Leuchttürme des Faches

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Leuchttürme des Faches"

Copied!
4
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

KIT – die Kooperation von

Forschungszentrum Karlsruhe GmbH und Universität Karlsruhe (TH)

www.kit.edu

Dr. Elisabeth Zuber-Knost Pressesprecherin

Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe Tel.: +49 721 608-7414 Fax: +49 721 608-3658

Weiterer Kontakt:

Monika Landgraf Pressestelle

Tel.: +49 721 608-8126 Fax: +49 721 608-3658 E-Mail: Monika.Landgraf@

verwaltung.uni-karlsruhe.de

Seite 1 / 4

Josefine und Hans-Werner Hector (Mitte) mit den ersten Hector-Fellows: Professor Peter Gumbsch (links), Professorin Doris Wedlich und Professor Martin Wegener.

(Foto: Mathias Boltmann)

Ein knappes Jahr nach der Einrichtung eines Wissenschafts- fonds in Höhe von 200 Millionen Euro durch Josefine und Hans-Werner Hector an der Universität Karlsruhe hat die Hector Stiftung II drei Professoren der Fridericiana zu Hector Fellows ernannt. Die Auszeichnung und den damit verbundenen För- derpreis in Höhe von 150 000 Euro erhalten die Zoologin Pro- fessor Doris Wedlich, der Physiker Professor Martin Wegener und der Werkstoffwissenschaftler Professor Peter Gumbsch.

Die Hector Stiftung II würdigt damit das Engagement und die her- ausragenden Leistungen in Wissenschaft, Forschung und Lehre der drei Professoren. „Sie sind als die Besten erwählt worden aus dem Kreis außerordentlicher Hochschullehrer“, betonte Hans-Werner Hector bei der Ernennung in der Villa Hammerschmiede in Pfinztal- Söllingen. „Sie sind Leuchttürme Ihres Faches. Ich bin tief beein- druckt von Ihren Forschungsgebieten.“

Leuchttürme des Faches

Hector Stiftung II ernennt erstmals Professoren zu Hector Fellows

Presseinformation

Nr. 007 l lg | 23.01.2009

(2)

Presseinformation Nr. 007 | lg | 23.01.2009

www.kit.edu Seite 2 / 4

Es ist das erste Mal, dass das Kuratorium der im März 2008 ge- gründeten Hector Stiftung II qualifizierte Hochschullehrer zu Hector Fellows ernennt. Die Fellows wählen unter sich einen zeitlich befris- teten Vorsitzenden und einen Stellvertreter. Durch die Vernetzung der Fellows, die einmal im Jahr ernannt werden, soll eine Tafelrunde von Spitzenwissenschaftlern entstehen, die sich in ihrer Arbeit und Forschung unterstützen, austauschen und anregen. Hans-Werner Hector bezeichnet den Kreis der Hector Fellows als einen „demokra- tisch orientierten Olymp moderner Wissenschaftler“.

Anders als in Amerika herrsche in Deutschland eine erstaunliche Skepsis gegenüber der Wissenschaft, insbesondere der Naturwis- senschaft, kritisierte Hector. „Im Land der Dichter und Denker fristet die Naturwissenschaft ein bedauerliches Dasein.“ Dies sei eine ge- fährliche Entwicklung. „Denn aus Unverständnis folgt Ablehnung“, so Hector. Aufgabe der drei ernannten Hector Fellows sei es des- halb, die Naturwissenschaft der Allgemeinheit verständlich zu ma- chen und zu vermitteln.

Professor Horst Hippler, Rektor der Universität Karlsruhe, freut sich:

„Die Ernennung der ersten Hector-Fellows ist für unsere Universität eine große Ehre“, so Hippler. „Ich begrüße es, dass durch die Fel- lowship-Auszeichnung Netzwerke geschaffen und Forschungsvor- haben exzellenter und etablierter Hochschullehrer unterstützt wer- den.“

Aus dem Hector Wissenschaftsfonds, der im März vergangenen Jahres eingerichtet wurde, stehen der Universität jährlich insgesamt fünf Millionen Euro zu Verfügung, um Zusagen für wissenschaftli- che Ausstattung und Gehalt bei Berufs- und Bleibeverhandlungen herausragend qualifizierter und aktiver Hochschullehrer- Persönlichkeiten zu finanzieren. Der erste Erfolg zeige sich bereits, so Hippler. „Wir führen Gespräche mit dem Physik-Professor Gerd Ulrich Nienhaus von der Universität Ulm, den wir nach Karlsruhe holen möchten. Außerdem wird Prof. Mehdi Baradaran Tahoori, renommierter Wissenschaftler im Bereich der Nanobiologie, von Boston nach Karlsruhe wechseln“, so Hippler. „Ohne die Hector Stiftung II wären wir nicht in der Lage gewesen, diesen beiden Pro- fessoren ein wettbewerbsfähiges Angebot zu machen.“

(3)

Presseinformation Nr. 007 | lg | 23.01.2009

www.kit.edu Seite 3 / 4

Zu den Hector-Fellows:

Doris Wedlich kam 2001 an die Universität Karlsruhe und arbeitet im Bereich Zell- und Nanobiologie. Sie hat international bedeutsame Beiträge geliefert, wie die Verankerung und das Ablösen der Zellen im Gewebe molekular gesteuert werden (beispielsweise bei der Krebsentstehung und –streuung). Die Landesforschungspreisträge- rin war von 2002 bis 2005 Prorektorin für Forschung der Universität Karlsruhe und ist heute Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gremien, wie dem DFG-Senatsausschuss für Sonderforschungsbe- reiche, dem Kuratorium des Geoforschungszentrums Potsdam so- wie der Deutschen Gesellschaft für Zellbiologie.

Martin Wegener zählt zu den weltweit führenden Vertretern der Nanowissenschaften. Sein Forschungsschwerpunkt in der Nanopho- tonik ist die Herstellung künstlicher Materialien für die optische Da- tenverarbeitung und Telekommunikation. Wegener ist Träger zahl- reicher Forschungs- und Lehrpreise, unter anderem des Landes- lehrpreises und des Landesforschungspreises Baden-Württemberg sowie des René Descartes-Preises der EU für Kooperative For- schung, den er für die Entwicklung künstlicher Strukturen mit völlig neuartigen optischen Eigenschaften erhielt. Im Jahr 2000 wurde Wegener mit dem hochdotierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG ausgezeichnet.

Peter Gumbsch, der seit 2001 in Karlsruhe forscht und lehrt, arbei- tet auf dem Grenzgebiet zwischen Physik und Ingenieurwissen- schaften. Sein Schwerpunkt ist die Werkstoffmechanik. Er befasst sich vor allem mit der Dynamik von Verformungsprozessen und Unregelmäßigkeiten in der Gitterstruktur fester Werkstoffe.

Gumbsch hat in grundlegenden Untersuchungen neue Aspekte des Brechens atomarer Bindungen erforscht und hat für seine Arbeiten 2007 den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis erhalten. Neben seiner Professur an der Universität Karlsruhe leitet er das Fraunhofer- Institut für Werkstoffmechanik in Freiburg und Halle.

(4)

Presseinformation Nr. 007 | lg | 23.01.2009

www.kit.edu Seite 4 / 4

Im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließen sich das Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft und die Universität Karlsruhe zusammen. Damit wird eine Ein- richtung international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften aufgebaut. Im KIT ar- beiten insgesamt 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 700 Millionen Euro. Das KIT baut auf das Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.

Die Karlsruher Einrichtung ist ein führendes europäisches Energieforschungszentrum und spielt in den Nanowissenschaf- ten eine weltweit sichtbare Rolle. KIT setzt neue Maßstäbe in der Lehre und Nachwuchsförderung und zieht Spitzenwissenschaft- ler aus aller Welt an. Zudem ist das KIT ein führender Innovati- onspartner für die Wirtschaft.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter:

www.kit.edu

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Teilchenphysiker des Karlsruher Instituts für Technologie erhalten in der aktuellen Förderperiode rund 4,6 Millionen Euro für ihre Forschung am europäischen

Zu den wissenschaftlichen Schwerpunkten von Pavel Levkin gehören die Erforschung von Zell-Oberflächen-Interaktionen, die Entwicklung von biofunk- tionalen Materialien und

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt und Forschungszentrum Jülich gehören zu den größten Energieforschungszentren in Europa und sind Aushängeschilder für den

Die Gondel beherbergt drei komplexe Fernerkundungsinstrumente, die einen breiten Teil des elektromagnetischen Spektrums abdecken und sich bei der Messung

Veranstaltungsorte der WikiCon 2013 sind das Studentenhaus (Ge- bäude 01.12; Adenauerring 7) und das Allgemeine Verfügungsge- bäude (Gebäude 50.41; Adenauerring 20), beide am KIT

Das baden- württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert die KSN im Programm „Stärkung des Bei- trags der Wissenschaft für eine

In der Energieforschung ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine der europaweit führenden Einrichtungen: Das KIT-Zentrum Energie vereint grundlegende

„Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Projekten, die Studierenden in den ersten Semestern die Hilfe und Orientierung bieten, die für den weiteren Verlauf des