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Ministerin Löhrmann: NRW nutzt die Chancen der Digitalisierung für individuelles Lernen

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28.08.2015 Seite 1 von 3

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presse@stk.nrw.de www.land.nrw

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen

Presseinformation – 607/8/2015

Ministerin Löhrmann: NRW nutzt die Chancen der Digitalisierung für individuelles Lernen

Digitaler Wandel in der Schule

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:

Schulministerin Sylvia Löhrmann und Michael Stölting, Mitglied des Vor- stands der NRW.BANK, haben in Düsseldorf wegweisende Projekte und Angebote des Landes zur Digitalisierung im Schulbereich vorgestellt.

„Nordrhein-Westfalen nutzt die Chancen der Digitalisierung, um die indi- viduelle Förderung und das Lernen in der Schule weiter zu verbessern“, erklärte Schulministerin Sylvia Löhrmann. Michael Stölting betonte: „Mit dem Programm ‚NRW.BANK.Moderne Schule‘ wollen wir gemeinsam mit dem NRW-Schulministerium modernes Lernen ermöglichen und die nordrhein-westfälischen Kommunen dabei unterstützen, sich zukunfts- fähig aufzustellen.“

„Wir fangen in NRW bei der Digitalisierung nicht bei null an. Das Land hat mehrere zukunftsweisende Schulprojekte auf den Weg gebracht“, hob Ministerin Löhrmann hervor. Folgende Projekte stellte die Ministerin im Einzelnen vor:

Der Medienpass NRW bietet Schülerinnen und Schülern die Möglich- keit, ihre Medienkompetenzen zu dokumentieren. Im Februar 2015 wur- de der Medienpass NRW mit dem Sonderpreis des Deutschen Bil- dungsmedienpreises „digita“ ausgezeichnet. Es gibt ihn mittlerweile in drei Versionen: für die Grundschule, für die Klassen fünf und sechs so- wie für die Jahrgangsstufen sieben bis neun bzw. zehn. Für die Lehr- kräfte bietet der Medienpass NRW Anregungen und Ideen für die Ein- bindung in den Unterricht. Inzwischen wird der Medienpass NRW an 1.700 Grundschulen und fast 500 weiterführende Schulen eingesetzt.

Seit Beginn des Schuljahres 2015/16 wird an fünf Grundschulen in NRW das Projekt „Informatik an Grundschulen“ durchgeführt. In Zusammen-

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arbeit mit der Universität Paderborn, der Bergischen Universität Wuppertal und der RWTH Aachen erproben die Pilotschulen Informa- tikmodule für den Grundschulunterricht. Die Landesregierung investiert dafür rund 500.000 Euro.

Die Landesregierung unterstützt die Entwicklung digitaler Lernmittel. In Auftrag des Schulministeriums erprobt die Medienberatung NRW zwei Prototypen digitaler Schulbücher: seit 2014 das „mBook NRW“ für den Geschichtsunterricht und das „BioBook“ für den Biologieunterricht seit diesem Schuljahr. Das „mBook“ wird zurzeit an 38 Gymnasien in NRW erprobt, das „BioBook“ an elf Schulen. (Testzugang zu einem Ansichts- kapitel, Thema Erster Weltkrieg, unter

www.medienberatung.schulministerium.nrw.de/Medienberatung/Lernmitt el/Aktuelle-Informationen/mBook)

Die Landesregierung und die Kommunen in NRW haben sich gemein- sam dazu entschlossen, den Schulen eine verlässliche digitale Infra- struktur zur Verfügung zu stellen. Mit LOGINEO NRW erhalten die Schulen in NRW einen virtuellen Arbeitsraum im Internet. Lehrerinnen und Lehrer können dort zum Beispiel gemeinsam an Dokumenten arbei- ten und Materialien austauschen, die sie für den Unterricht benötigen.

Auch die learn:line NRW (www.learnline.schulministerium.nrw.de), die den Zugriff auf 25.000 frei verfügbare Lernmittel bietet, wird in LOGI- NEO NRW eingebunden. LOGINEO NRW wird zurzeit an 350 Schulen erprobt, ab 2016 soll das Angebot allen Schulen in NRW zur Verfügung stehen.

Alle 53 Kompetenzteams für die Lehrerfortbildung in NRW bieten Fort- bildungen zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien an. Die Medien- beraterinnen und Medienberater in den Kompetenzteams unterstützen die Schulen bei der Entwicklung von fachbezogenen Lernmittelkonzep- ten. Im Schuljahr 2014/15 haben etwa 9.700 Lehrerinnen und Lehrer an dem Angebot „Lernmittel und Medienberatung“ teilgenommen.

Im Zuge der Reform des Lehrerausbildungsgesetzes werden die Wei- chen für eine verbindliche Ausbildung im Bereich der digitalen Medien gestellt. Vorgesehen sind Pflichtmodule für alle Lehrämter und Schulstu- fen.

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Das Land wird von 2016 bis 2019 ein mehrjähriges Programm auflegen und Mittel investieren, um die IT-Infrastruktur der 33 Zentren für die schulpraktische Lehrerausbildung in NRW zu verbessern.

Das Programm „NRW.BANK.Moderne Schule“ wurde im März 2014 neu eingeführt. Seither wurden bereits 87 Projekte gefördert, das Nettoneu- zusagevolumen liegt bei rund 124 Millionen Euro. Die Projekte reichen von der Einrichtung von Mensen, um einen Ganztagsbetrieb zu ermögli- chen, über die Verbesserung der IT-Infrastruktur bis hin zu energeti- schen Sanierungen und Umbauten, um Barrierefreiheit und damit inklu- sives Lernen zu ermöglichen.

Michael Stölting: „Schulen benötigen die richtige Ausstattung, um Schü- lerinnen und Schülern die Voraussetzungen zu bieten, die ihnen helfen digitale Kompetenzen zu entwickeln, die sie für künftige Herausforde- rungen im Berufsleben benötigen. Und genau dabei unterstützen wir mit unserem Programm ‚NRW.BANK.Moderne Schule‘. Und wir sehen, dass das Programm gut angenommen wird.“

Abschließend erklärte Schulministerin Sylvia Löhrmann: „Die Landesre- gierung nimmt die mit dem digitalen Wandel verbundenen Herausforde- rungen an. Wir stärken die Medienkompetenzen und die IT-

Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Wir erproben neue Lern- materialien und entwickeln die digitale Infrastruktur der Schulen weiter.

Gleichzeitig bauen wir die Angebote der Lehrerfortbildung aus und be- reiten zukünftige Lehrergenerationen auf die Digitalisierung vor. Und wir unterstützen die Kommunen bei der Ausstattung.“

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung Telefon 0211 5867-3505.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet- Adresse der Landesregierung http://www.land.nrw

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