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Konjunkturbericht. Zur wirtschaftlichen Lage in Berlin 2. Quartal 2008 Q1 Q2 Q3 Q4

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(1)

Zur wirtschaftlichen Lage in Berlin 2. Quartal 2008

Konjunkturbericht

Q Q Q Q

(2)

Impressum

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen Referat Grundsatzangelegenheiten der Wirtschaftspolitik Martin-Luther-Straße 105

10825 Berlin

Telefon (030) 90 13 74 18 Telefax (030) 90 13 82 81

Internet: www.berlin.de/wirtschaftssenat

Der Bericht enthält Zahlen, die bis zum 28. August 2008 vorlagen.

Dieser Bericht ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit des Landes Berlin.

Er ist nicht zum Verkauf bestimmt und darf nicht zur Werbung für politische Parteien verwendet werden.

(3)

INHALT 1

GESAMTTENDENZ

Wirtschaft zeigt sich robust 3

VERARBEITENDES GEWERBE

Auslandsnachfrage verhaltener 4

BAUHAUPTGEWERBE

Bauaufträge legen zu 6

EINZELHANDEL, GASTGEWERBE

Konsumklima belastet 7

UNTERNEHMENSGRÜNDUNGEN

Gründungen mit geringerer Dynamik 9

ARBEITSMARKT

Stellenzuwachs mit hohem Tempo 10

AUF EINEN BLICK

Berliner Wirtschaft in Zahlen 13

Zur wirtschaftlichen Lage in Berlin

2. Quartal 2008

(4)
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GESAMTTENDENZ 3

te Konsum deshalb nicht den erhofften Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum leisten. Die Einzelhandelsumsätze la- gen mit plus 0,3 % etwa auf dem Ver- gleichsniveau 2007. Obgleich die Stei- gerungsraten aus dem Vorjahr nicht erreicht wurden, hat der Berlin-Tou- rismus im zweiten Vierteljahr 2008 wei- ter zugenommen und gegenüber 2007 zu einem Anstieg der Gästeankünfte um 2,8 % geführt.

Arbeitslosigkeit sinkt

Die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze hat sich im zweiten Quartal mit hohem Tempo fortgesetzt. Es gab mit Stand Ju- ni 2008 in der Hauptstadt etwa 32.500 sozialversicherungspflichtige Arbeitsver- hältnisse mehr als zwölf Monate zuvor.

Dies entspricht einem Anstieg um 3,1 %, während bundesweit 2,2 % erreicht wur-

Wirtschaft zeigt sich robust

Industrie und Bau mit mehr Personal

In der Berliner Industrie sind die Bestel- lungen im zweiten Quartal 2008 gegen- über dem Vorjahreszeitraum, aber auch im Vergleich zum Vorquartal leicht ge- stiegen und haben sich besser als deutschlandweit entwickelt. Im ersten Halbjahr 2008 lagen die Aufträge – ver- ursacht durch rückläufige Auslandsbe- stellungen – insgesamt jedoch unter dem Niveau in der zweiten Jahreshälfte 2007. Dies unterstreicht die nachlassen- de Industriedynamik, die eine Folge der Konjunktureintrübung in wichtigen Ab- nehmerländern und in Deutschland ist.

Der Eurokurs, der Ölpreis und die Fi- nanzmarktturbulenzen haben dabei als belastende Faktoren gewirkt.

Die Umsätze sind in wichtigen Industrie- zweigen im zweiten Quartal 2008 ge- stiegen, ebenso die Beschäftigung, die den Vorjahresstand um 3,4 % übertrof- fen hat. Auch bei den Arbeitsplätzen und den Umsätzen im Bauhauptgewer- be standen die Zeichen wie bereits im ersten Quartal auf Zuwachs. Dies gilt genauso für die Auftragseingänge, die im gewerblich-industriellen Bau und im öffentlichen Bau im Gegensatz zum Wohnungsbau gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind.

Konsum ohne Schwung – Gästezuwachs hält an

Im Einzelhandel hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise ausgewirkt, die in Berlin z. B. im Juni den Vorjahres- stand um mehr als drei Prozent über- stiegen. Wie erwartet konnte der priva-

Die Berliner Wirtschaft hat sich im zweiten Quartal 2008 be- hauptet und bei wichtigen Indikatoren erneut zugelegt. Die Um- sätze im produzierenden Bereich sind teils spürbar gestiegen, ebenso die gesamte Beschäftigung. Gleichwohl vermindert sich das Tempo der wirtschaftlichen Dynamik. Neben dem preislich getrübten Konsumklima dürfte in den kommenden Monaten u. a.

die verhaltenere Auslandsnachfrage dämpfend wirken.

Umsatz Beschäftigte Aufträge

Veränderung gegenüber Vorjahr

Verarbeitendes Gewerbe1

Bauhauptgewerbe

Einzelhandel

Gastgewerbe

den. Die Unternehmensdienstleistungen sind mit 7,6 % besonders stark gewach- sen. Gleichzeitig wurden beim Abbau der Arbeitslosigkeit weitere spürbare Fort- schritte erzielt: Die Zahl der Arbeitslosen ist in Berlin im August 2008 gegenüber dem Vorjahr um 11,4 % bzw. rund 29.900 Personen gesunken, darunter ca. 13.300 Frauen und 16.600 Männer. Die Arbeits- losenquote bezogen auf alle zivilen Er- werbspersonen lag in diesem Monat bei 13,8 %. Ein Jahr zuvor hatte die Quote noch 15,6 % betragen.

Gründungsdynamik schwächer

Zur Schaffung von Arbeitsplätzen trägt das Gründungsgeschehen in der Haupt- stadt bei, das im zweiten Quartal 2008 allerdings an Dynamik eingebüßt hat. Im Saldo aus Neuerrichtungen und Stillle- gungen entstanden in Berlin geschätzt knapp 2.600 zusätzliche Unternehmen.

Damit fiel der Gründungsprozess nicht mehr so stark aus wie im Vergleichszeit- raum 2007, als ca. 4.000 Unternehmen hinzugekommen waren. Rund jedes dritte der zusätzlich entstehenden Ein- zelunternehmen wird dabei von Frauen gegründet.

2. Quartal 2008

bis +/- 5 %

mehr als +/- 5 %

1Umsatzentwicklung ohne Ernährungsgewerbe/Tabakverarbeitung, da der Umsatzverlauf in diesem Industriezweig durch eine rein rechtliche Neuordnung von Betrieben stark beeinflusst wurde.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Sen WiTechFrau 2008

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4 VERARBEITENDES GEWERBE

Das Verarbeitende Gewerbe zeigt sich trotz eines schwierige- ren nationalen und außenwirtschaftlichen Umfeldes in einer stabilen Verfassung. Die Umsätze sind in zahlreichen Industrie- zweigen im zweiten Quartal 2008 gestiegen und die Beschäfti- gung lag über dem Vorjahresniveau. Die Auftragslage indes weist infolge nachlassender Bestellungen aus dem Ausland auf eine abflachende Industriekonjunktur hin.

Die Aufträge befinden sich gleichwohl auf einem nach wie vor hohen Niveau.

So fällt im Inlandsgeschäft der Ver- gleich zum Vorjahr deutlich positiv aus:

Die Bestellungen übertrafen im zweiten Vierteljahr 2008 in Berlin den Wert im Vorjahresquartal 2007 um real 13,2 % (Deutschland +4,5 %).

Exportaussichten gedämpft

Die Auslandsbestellungen dagegen la- gen im zweiten Quartal 2008, u. a.

angesichts immenser Steigerungen in 2007, um real 3,5 % unter dem Vorjah- reswert (Deutschland -0,8 %).

Auch aus dem Auftragsverlauf seit Jahresanfang 2008 ergeben sich im Auslandsgeschäft Indizien für die ab- flachende Industriedynamik. Die Aus- landsaufträge nahmen vom ersten zum zweiten Quartal 2008 zwar leicht zu, bewegten sich im gesamten ersten Halbjahr 2008 aber um 8,2 % unter dem Wert vom vorangegangenen zwei- ten Halbjahr 2007 (Deutschland +1,6 %).

Bei der Inlandsnachfrage wiederum gab es ein leichtes Plus.

Konjunkturbericht 2. Quartal 2008

Auslandsnachfrage verhaltener

Die Nachfrage nach Berliner Industrie- erzeugnissen lag im zweiten Quartal 2008 insgesamt um real 3,8 % höher als ein Jahr zuvor. Diese Steigerung ist günstiger als das bundesweite Auftrags- plus in Höhe von 1,7 %. Am stärksten legte dabei der Industriezweig Elektro- technik zu (+23,7 %).

Obwohl sich die Industrieaufträge in der Hauptstadt auch zum Vorquartal real um 1,0 % steigerten, deutet sich eine künftig schwächere Industriekon- junktur an. Die Bestellungen lagen im gesamten ersten Halbjahr 2008 zwar um 2,4 % über dem Wert im Vergleichs- zeitraum 2007, jedoch um 3,9 % unter dem Stand in den vorangegangenen sechs Monaten.

Auftragseingang (real) im Verarbeitenden Gewerbe1

BERLIN 2000 = 100 133,0 130,0 127,0 124,0 121,0 118,0 115,0 112,0 109,0 106,0 103,0 100,0

1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 1. Vj. 2. Vj.

2007 2008

Aktuell Mehrjahresdurchschnitt (3 Jahre)

1Betriebe mit 50 und mehr tätigen Personen (einschl. prod. Handwerk); Abgrenzung nach fachlichen Betriebsteilen.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Sen WiTechFrau 2008

Auftragseingang (real) im Verarbeitenden Gewerbe1

BERLIN im Vergleich mit Deutschland

Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % 18,0

16,0 14,0 12,0 10,0 -8,0 -6,0 -4,0 -2,0 -0,0 -2,0

1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 1. Vj. 2. Vj.

2007 2008

Berlin Deutschland

1Betriebe mit 50 und mehr tätigen Personen (einschl. prod. Handwerk); Abgrenzung nach fachlichen Betriebsteilen.

Quellen: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistisches Bundesamt Sen WiTechFrau 2008

(7)

VERARBEITENDES GEWERBE 5

Die Entwicklung der zurückliegenden sechs Monate signalisiert insgesamt schwächere Auslandsgeschäfte, die u. a.

die Folge des abgefallenen Export- wachstums in die Eurozone sind, in der sich das Konjunkturklima zuletzt abge- kühlt hat. 2007 gingen rund ein Drittel aller Berliner Ausfuhren in diese Region.

Umsatzanstieg in wichtigen Industriezweigen

Bei den Umsätzen sind wie erwartet die zum Jahresende 2007 hin, besonders aus dem Ausland stark gestiegenen Auf- tragseingänge wirksam geworden. Hat- ten die Umsätze der Berliner Industrie den Vorjahreswert – ohne Berücksichti- gung des Ernährungsgewerbes inkl. Ta- bakverarbeitung – im ersten Quartal noch um 2,0 % übertroffen, so gab es im zweiten Vierteljahr einen Zuwachs um 10,4 %. Mit einem Plus von knapp 40 % konnte besonders die Elektrotechnik zu- legen. Die Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren, aber auch der Fahr- zeugbau und das Papier-, Verlags- und Druckgewerbe sind weitere Beispiele für Industriezweige, die den Umsatz spür- bar steigern konnten. Für das Ernäh- rungsgewerbe inkl. Tabakverarbeitung, das 2007 knapp 35 % des Berliner In-

dustrieumsatzes erwirtschaftete, wurde von der amtlichen Statistik im zweiten Quartal 2008 zu 2007 ein Minus von 34,1 % ausgewiesen. Die immensen Rückgänge ab Mai 2008 gründen je- doch im Wesentlichen auf einer lediglich rechtlichen Neuordnung von Betrieben.

Unter Einbeziehung dieses Wirtschafts- zweiges würde in der Berliner Industrie insgesamt ein rechnerisches Umsatzmi- nus von 5,6 % ausgewiesen.

Auch beim Vorquartalsvergleich ist die- ser Effekt zu beachten. Gegenüber dem ersten Quartal 2008 kam es – ohne das Ernährungsgewerbe inkl. Tabakverar- beitung – zu einem Umsatzanstieg in Höhe von 7,2 %. Bei Berücksichtigung dieses Wirtschaftszweiges würde ein Minus von 5,9 % ausgewiesen.

Beschäftigung höher als 2007

Die Zahl der Arbeitsplätze ist – in den Unternehmen mit 50 und mehr Beschäf- tigten – in der Berliner Industrie bereits das vierte Quartal in Folge gestiegen.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab es im zweiten Vierteljahr 2008 einen Stellenzuwachs um 3,4 % (Deutschland +2,7 %). Obwohl die Zahl der Arbeits- plätze innerhalb des zweiten Quartals etwas abgenommen hat, offenbart dies die inzwischen günstigere Beschäfti- gungslage im Verarbeitenden Gewerbe.

Im Juni 2008 gab es in den Unterneh- men ab 50 Beschäftigten insgesamt 85.100 tätige Personen. Werden alle sozialversicherungspflichtigen Arbeits- verhältnisse betrachtet, so waren in der Berliner Industrie in diesem Monat nach vorläufigen Berechnungen etwa 117.000 Menschen beschäftigt. Dies wa- ren rund 2.600 mehr als ein Jahr zuvor.

Aktuell Mehrjahresdurchschnitt (3 Jahre)

1 Betriebe mit 50 und mehr tätigen Personen (einschl. prod. Handwerk); Abgrenzung nach fachlichen Betriebsteilen.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Sen WiTechFrau 2008

Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe1

BERLIN

186,5 186,0 185,5 185,0 184,5 184,0 183,5 183,0 182,5 082,0 081,5

Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun

2007 2008

Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe1

BERLIN im Vergleich mit Deutschland

Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat in % -4,2-

-3,6- -3,0 -2,4 -1,8 -1,2 -0,6 -0,0 -0,6 -1,2 -1,8 -2,4

Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun

2007 2008

Berlin Deutschland

1Betriebe mit 50 und mehr tätigen Personen (einschl. prod. Handwerk); Abgrenzung nach fachlichen Betriebsteilen.

Quellen: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistisches Bundesamt Sen WiTechFrau 2008

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Das Berliner Bauhauptgewerbe hat sich positiv entwickelt und konnte die Aufträge im zweiten Quartal 2008 gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich steigern. Sowohl die gewerblich- industrielle als auch die öffentliche Baunachfrage legten spür- bar zu. Die Umsätze und die Beschäftigung im Bauhauptgewer- be sind ebenfalls gestiegen und übertrafen wie bereits im ersten Vierteljahr das Niveau von 2007.

Die Auftragseingänge haben sich vom ersten zum zweiten Quartal 2008 spür- bar erhöht und übertrafen das Vorjahres- niveau um 38,8 %. Diese Entwicklung, die eine Folge von Großaufträgen und der stabilen Gesamtkonjunktur ist und auf dem gewerblichen und öffentlichen Bau basiert, nährt die Hoffnung auf eine steigende Bauleistung in den kommen- den Monaten. Etwas schlechter fallen die Ergebnisse für den Wohnungsbau aus, bei dem die Auftragseingänge im zweiten Vierteljahr 2008 um 11,5 % un- ter dem Vorjahreswert lagen.

Umsätze im Plus

Die Umsätze steigerten sich – ange- sichts des witterungsbedingt vergleichs- weise günstigen Jahresbeginns – vom

ersten zum zweiten Quartal zwar etwas weniger als saisonüblich, lagen im Zeit- raum April bis Juni 2008 jedoch um knapp 20 % höher als ein Jahr zuvor (Deutschland +7,6 %). Damit übertra- fen die Umsätze den Vorjahreswert das vierte Quartal in Folge. Besonders der Wohnungsbau befand sich zum Vorjahr im Plus, was noch die Folge der dort bis Herbst 2007 deutlichen Auftragszuwäch- se sein dürfte.

Mehr Arbeitsplätze am Bau

Bei den Arbeitsplätzen gab es im zwei- ten Quartal 2008 zum Vorjahr ein Plus von 4,2 %, denn trotz eines unterdurch- schnittlichen Beschäftigungsrückgangs am Jahresanfang hat die Zahl der Stellen vom ersten zum zweiten Quartal stär- ker als saisonüblich zugenommen. Be- zogen auf das gesamte erste Halbjahr 2008 lag der Zuwachs gegenüber 2007 bei 3,7 %. Damit einhergehend übertra- fen die geleisteten Arbeitsstunden im Bauhauptgewerbe den Vorjahresstand im zweiten Quartal um 8,4 % und im ersten Halbjahr 2008 um 7,5 %.

6 BAUHAUPTGEWERBE

Konjunkturbericht 2. Quartal 2008

Bauaufträge legen zu

Auftragseingang (nominal) im Bauhauptgewerbe1

BERLIN 2000 = 100

80,0 75,0 70,0 65,0 60,0 55,0 50,0 45,0 40,0

1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 1. Vj. 2. Vj.

2007 2008

Aktuell Mehrjahresdurchschnitt (3 Jahre)

1Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten (einschl. Arbeitsgemeinschaften, unabhängig von der Beschäftigtenzahl).

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Sen WiTechFrau 2008

Auftragseingang (nominal) im Bauhauptgewerbe1

BERLIN im Vergleich mit Deutschland Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %

49,0 42,0 35,0 28,0 21,0 14,0 7,0 0,0 -7,0 -14,0 -21,0 -28,0 -35,0

1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 1. Vj. 2. Vj.

2007 2008

Berlin Deutschland

1Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten (einschl. Arbeitsgemeinschaften, unabhängig von der Beschäftigtenzahl).

Quellen: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistisches Bundesamt Sen WiTechFrau 2008

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EINZELHANDEL UND GASTGEWERBE 7

Im Berliner Einzelhandel entwickelten sich die preisbereinigten Umsätze etwas besser als im Bundesdurchschnitt, obwohl sie sich zum Vorjahr kaum verändert haben und nur ein leichtes Plus erzielt werden konnte. Dies ist die Folge des durch den Preisauftrieb eingetrübten Konsumklimas. Weiter zugenom- men hat der Berlin-Tourismus, wenngleich die Gästezahlen der- weil auf ein moderateres Wachstumstempo eingeschwenkt sind.

Verbraucherpreise deutlich gestiegen

Der Verbraucherpreisindex in Berlin lag im April um 2,4 %, im Mai um 3,0 % und im Juni 2008 schließlich um 3,3 % über dem Vorjahresniveau. Damit übertrafen die Verbraucherpreise im Monatsdurch- schnitt des zweiten Quartals den Stand 2007 um 2,9 %. Dieser Anstieg wurde bereits im Durchschnitt der ersten drei Monate 2008 beobachtet. Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Ge- tränke haben sich im zweiten Vierteljahr gegenüber dem Vergleichswert 2007 um monatsdurchschnittlich 7,1 % er- höht. Einen noch stärkeren Anstieg gab es infolge der gestiegenen Rohölpreise bei der Haushaltsenergie, die um 12,1 % teurer geworden ist. Dabei übertrafen

bis Juni 2008 preisbereinigt mit einem leichten Plus von 0,3 % kaum über dem Niveau im zweiten Vierteljahr 2007.

Deutschlandweit hatte es sogar einen Rückgang um 0,2 % gegeben. Dabei ist zu beachten, dass es im zweiten Quar- tal 2008 insgesamt drei Verkaufstage mehr gab als im Vorjahresquartal. Auch beim saisonüblichen Umsatzzuwachs vom ersten zum zweiten Quartal schnitt der Berliner Einzelhandel mit plus 4,4 % etwas besser ab als der Bundes- durchschnitt von 4,1 %.

Sonstiger Facheinzelhandel mit Zuwächsen

Positiv hat sich der sonstige Facheinzel- handel entwickelt, der u. a. mit Beklei- dung und Haushaltsgeräten rund ein Drittel des Berliner Einzelhandelsumsat- zes erwirtschaftet. Nachdem die Umsät- ze hier bereits im ersten Quartal um 1,8 % über dem Vorjahresniveau lagen, gab es von April bis Juni ein Plus von immerhin 7,2 %. Andere Sparten des Einzelhandels entwickelten sich hinge- gen ungünstig: Der Umsatzrückgang beim Einzelhandel mit Waren verschie- dener Art erklärt sich u. a. aus den Folgen des Preisauftriebs. In dieser Han- delssparte, der auch Supermärkte zuge- ordnet sind, lagen die Umsätze im zwei- ten Quartal 2008 um 6,0 % unter dem Vorjahresniveau. Rückläufig entwickelte sich ebenfalls der Kraftfahrzeughandel inkl. Reparatur, der gegenüber dem zweiten Quartal 2007 real 7,9 % weniger Umsatz erzielte. Der Umsatz außerhalb von Verkaufsräumen ging im Vorjahres- vergleich um 6,3 % zurück.

Mehr Teilzeitbeschäftigte

Die Beschäftigung im Berliner Einzel- handel (ohne Kfz-Handel) ist weiter ge- stiegen und lag im zweiten Quartal 2008 um 0,8 % höher als ein Jahr zuvor (Deutschland -0,4 %). Überdurchschnitt- lich hat die Beschäftigung von Teilzeit-

Konsumklima belastet

Umsatz (real) im Einzelhandel1

BERLIN

2000 = 100 132,0 128,0 124,0 120,0 116,0 112,0 108,0 104,0 100,0 096,0

1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 1. Vj. 2. Vj.

2007 2008

Aktuell Mehrjahresdurchschnitt (3 Jahre)

1 Ab Januar 2007 erweiterter Berichtskreis (mit Neuzugangsstichprobe). Die Werte wurden rückwirkend ab 2007 korrigiert. Vergleiche mit den Jah- ren davor sind nur eingeschränkt möglich.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Sen WiTechFrau 2008

die Preise für Heizöl in Berlin im Durch- schnitt der Monate April bis Juni das Vor- jahresniveau um 52,0 %. Neben dem Entzug von Kaufkraft wurde die Konsum- neigung wie bereits am Jahresanfang somit durch einen besonders starken Preisauftrieb bei den häufig gekauften Produkten des Alltagsbedarfs belastet.

Verteuern sich diese Produkte über- durchschnittlich, wird die so genannte gefühlte Inflation negativ beeinflusst.

Umsätze etwas über Bundesdurch- schnitt

Die Folgen des Preisauftriebs wurden auch im zweiten Quartal 2008 an den Umsätzen im Berliner Einzelhandel deut- lich. Insgesamt lagen die Einzelhandels- umsätze (ohne Kfz-Handel) von April

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8 EINZELHANDEL UND GASTGEWERBE

Konjunkturbericht 2. Quartal 2008

Gästeankünfte in Beherbergungsstätten1

BERLIN im Vergleich mit Deutschland

Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %

14,0 12,0 10,0 08,0 06,0 04,0 02,0 00,0 -2,0

1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 1. Vj. 2. Vj.

2007 2008

Berlin Deutschland

1 Einschließlich übrige Beherbergungsstätten.

Quellen: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistisches Bundesamt Sen WiTechFrau 2008

kräften zugenommen, deren Zahl den Vergleichswert 2007 um 1,1 % übertraf.

Bei den Vollzeitstellen entstand ein Plus von 0,5 %. Den größten Personal- aufbau gab es im sonstigen Fachein- zelhandel, in dem insgesamt 3,1 % mehr Menschen tätig waren. Die Teil- zeitstellen sind in diesem Handels- zweig um 5,0 % gestiegen, bei den Vollzeitstellen gab es einen Zuwachs in Höhe von 1,5 %.

Wachsender Besucherstrom nach Berlin

Die Zahl der Berlin-Besucher ist weiter gewachsen und übertraf im zweiten Quartal 2008 den Vorjahresstand um 2,8 %. Im gesamten ersten Halbjahr 2008 stiegen die Gästeankünfte zum Vorjahr um 2,4 % (Deutschland +3,9 %) auf rund 3,7 Mio., womit Berlin auch 2008 zu einem neuen Rekordjahr beim Tourismus ansetzt.

Gleichwohl hat sich das Besucher- wachstum spürbar verlangsamt. Bei den Inlandsgästen gab es im ersten Halbjahr einen Zuwachs zum Vorjahr um lediglich 0,7 %, bei den Auslands- gästen hingegen einen Anstieg um 5,8 %. Aus Russland beispielsweise kamen 39,8 % mehr Besucher.

Beherbergungsgewerbe steigert Umsatz

Mit insgesamt rund 4,7 Mio. Gäste- übernachtungen im ersten Quartal bzw.

8,2 Mio. im ersten Halbjahr 2008 wur- de in Berlin das Vorjahresniveau um 0,8 % bzw. 1,9 % übertroffen. Die Zahl der angebotenen Gästebetten erhöhte sich bis Juni 2008 auf gut 96.700. Dies entspricht einem Anstieg zum Vorjahr in Höhe von 7,2 %. Die Bettenauslastung lag im Juni 2008 bei 52,3 %.

Wie bereits im ersten Quartal 2008, gab es im gesamten Gastgewerbe hinge- gen mit real minus 0,6 % bei den Um- sätzen nur wenig Veränderung zum Vor- jahr (Deutschland -1,3 %). Unter Druck befanden sich die Umsätze in der Gas- tronomie, die dort preisbereinigt um 7,0 % zurückgegangen sind. Der Um- satz im Beherbergungsgewerbe ist da- gegen im zweiten Vierteljahr 2008 infol- ge der gestiegenen Besucherzahlen ge- genüber 2007 um real 5,0 % gewachsen.

Weniger Stellen im Gastgewerbe

Die Beschäftigung im Beherbergungsge- werbe ist im Vergleich des zweiten Quar- tals 2008 zu 2007 um 5,1 % gestiegen, während in der Gastronomie ein Perso- nalrückgang um insgesamt 7,1 % ent- stand. Im Gegensatz zur Entwicklung im Einzelhandel ist die Zahl der Arbeitsplät- ze im Gastgewerbe daher insgesamt um 4,2 % gesunken (Deutschland -0,6 %).

Bei den Teilzeitkräften gab es ein Minus von 3,7 %, während die Vollbeschäftig- ten um 4,9 % rückläufig waren. An- gesichts zeitverzögerter Anpassungen des gastgewerblichen Berichtskreises und der nach wie vor zunehmenden Besucherströme dürfte es in der Haupt- stadt nachträglich zu Aufwärtsrevisio- nen der gastgewerblichen Ergebnisse kommen.

Gästeankünfte in Beherbergungsstätten1

BERLIN

Anzahl in Mio.

2,4

2,2

2,0

1,8

1,6

1,4

1,2

1,0

1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 1. Vj. 2. Vj.

2007 2008

Aktuell Mehrjahresdurchschnitt (3 Jahre)

1Einschließlich übrige Beherbergungsstätten.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Sen WiTechFrau 2008

(11)

UNTERNEHMENSGRÜNDUNGEN 9

Gründungen mit geringerer Dynamik

Die Unternehmensgründungen bewegen sich auf einem hohen Niveau, haben in ihrer Dynamik jedoch nachgelassen. Im zwei- ten Quartal 2008 sind im Saldo aus Neuerrichtungen und Still- legungen in Berlin geschätzt knapp 2.600 Unternehmen hinzu- gekommen. Dies waren wiederum mehr als im ersten Vierteljahr, aber im Vorjahresvergleich gut ein Drittel weniger.

mehr als 2.000 Unternehmen. Dahinter entstanden die meisten zusätzlichen Unternehmen im Baugewerbe mit über 500 und im Handel inkl. Kfz mit knapp 400.

Einzelunternehmen dominieren

Unter den im Saldo aus Neuerrichtun- gen und Stilllegungen von Januar bis Mai 2008 zusätzlich entstandenen Un- ternehmen befanden sich insgesamt rund 2.800 Einzelunternehmen. Dies entspricht anteilig 77 %.

Werden die Neuerrichtungen zugrunde gelegt, so wurden ca. 34 % der Einzel- unternehmen von Frauen gegründet, die damit wiederum einen wichtigen Anteil am Gründungsgeschehen in der Hauptstadt hatten. Dies trifft ebenso auf die ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu, von denen insge- samt rund 3.900 der Einzelunterneh- men neu errichtet wurden. Der Anteil lag bei 33 %.

Förderung der Selbstständigkeit fällt geringer aus

Die Förderung der Selbstständigkeit zwecks Beendigung der Arbeitslosigkeit hat nicht mehr den Umfang des Vorjah- res erreicht. Im Mai 2008 wurden in Ber- lin rund 11.800 geförderte Selbstständi- ge gezählt, knapp 5.500 weniger als zwölf Monate zuvor. Darunter befanden sich 4.900 Frauen und 6.900 Männer.

Zurückzuführen ist dies u. a. auf die Förderfälle über den Gründungszu- schuss, der im Mai 2008 annähernd 2.600 Frauen und 3.600 Männern ge- währt wurde. Obwohl dies zusammen gut 2.000 mehr waren als im Mai 2007, konnte zahlenmäßig die rückgängige Förderung über die Ich-AG und das ausgelaufene Überbrückungsgeld für Selbstständige weiterhin nicht kompen- siert werden.

Von April bis Juni 2008 wurden in Berlin fast 9.500 Unternehmen neu errichtet, während es im zweiten Quartal 2007 knapp 10.400 gewesen waren. Die Zahl der Stilllegungen stieg gleichzeitig von rund 6.400 auf 6.900. Im Saldo sind im zweiten Quartal 2008 somit knapp 2.600 Unternehmen hinzugekommen.

Ein Jahr zuvor waren es rund 4.000.

Dies ergeben die amtlichen Meldungen für die Monate April und Mai sowie die Schätzung für den Monat Juni.

Unternehmensdienstleistungen im Blick

Im gesamten ersten Halbjahr 2008 ent- standen im Saldo geschätzt zusätzlich gut 4.300 Unternehmen gegenüber

Saldo Gewerbeneuerrichtungen und -stilllegungen1

BERLIN

Saldo in 1.000 5,0

4,0

3,0

2,0

1,0

0,0

-1,0

1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 1. Vj. 2. Vj.2

2007 2008

Berlin

1 Neuerrichtungen berücksichtigen nicht die Anmeldungen wegen Übernahme eines Betriebes, Gesellschaftereintritt, Änderung der Rechtsform oder Zuzug aus einem anderen Meldebezirk.

Zu den Stilllegungen zählen nicht die Abmeldungen bei Verkauf, Verpachtung, Änderung der Rechtsform, Gesellschafteraustritt oder Verlegung in einen anderen Meldebezirk.

2 Schätzung; die amtlichen Angaben reichen bis einschl. Mai 2008.

Quellen: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; eigene Berechnungen Sen WiTechFrau 2008

6.100 im entsprechenden Vorjahreszeit- raum. Im Blick der Gründerinnen und Gründer standen in besonderem Maße die Unternehmensdienstleistungen, de- nen beispielsweise die Information und Kommunikation sowie das Grundstücks- und Wohnungswesen zugeordnet wer- den können. Auch die Überlassung von Arbeitskräften gehört zu diesem Wirt- schaftszweig.

Betrachtet man die unternehmensnahen Dienstleistungen als Ganzes, so wurden dort von Januar bis Mai 2008 insge- samt knapp 5.300 Unternehmen neu errichtet. Da es gleichzeitig zu mehr als 3.000 Stilllegungen kam, gab es in die- sem Zeitraum in Berlin bei den Unter- nehmensdienstleistungen ein Plus von

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10 ARBEITSMARKT

Konjunkturbericht 2. Quartal 2008

Stellenzuwachs mit hohem Tempo

Die positive Dynamik am Berliner Arbeitsmarkt hat im zweiten Quartal 2008 angehalten und zu einer abermals verbesserten Be- schäftigungssituation geführt. Vor allem infolge des noch immer deutlichen Zuwachses an sozialversicherungspflichtigen Arbeits- verhältnissen gab es in der Hauptstadt im zweiten Vierteljahr 2008 insgesamt rund 30.500 Arbeitslose weniger als ein Jahr zuvor.

Die Zahl der Arbeitslosen in Berlin ist von April bis Juni 2008 im Vergleich zum Vorjahresquartal um insgesamt 11,4 % zurückgegangen (Deutschland -14,8 %).

Geringste Arbeitslosenquote seit 1995

Auch über das zweite Quartal 2008 hinaus setzte sich der Stellenzuwachs mit hohem Tempo fort. Im August 2008 waren in der Hauptstadt insgesamt 232.391 Arbeitslose registriert. Bezo- gen auf alle zivilen Erwerbspersonen entsprach dies einer Arbeitslosenquote in Höhe von 13,8 % (Deutschland 7,6 %). Damit wurde der niedrigste Au- gust-Wert seit 1995 erreicht.

Dass der Rückgang der registrierten Arbeitslosen im zweiten Quartal 2008

gegenüber 2007 mit 11,4 % stärker ausgefallen ist als ein Jahr zuvor, unter- streicht die nach wie vor hohe Dynamik am Berliner Arbeitsmarkt.

Unterschiedlich verlief die Entwicklung bei den Frauen und Männern. Im Au- gust 2008 gab es 102.910 arbeitslose Frauen, was zum Vorjahr einem Rück- gang um 11,4 % bzw. 13.256 entsprach.

Im selben Monat wurden 129.481 ar- beitslose Männer gezählt, 16.642 bzw.

11,4 % weniger als ein Jahr zuvor. Die auf die abhängigen Erwerbspersonen bezogene Arbeitslosenquote betrug im August 2008 bei den Frauen 14,4 % (Deutschland 8,9 %) und bei den Män- nern 17,8 % (Deutschland 8,2 %).

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nimmt weiter zu

Erfreulicherweise basiert der Rückgang der Arbeitslosigkeit weiterhin auf einem Anstieg der sozialversicherungspflichti- gen Arbeitsverhältnisse, die im zweiten Quartal 2008 den Vorjahreswert um 2,8 % übertrafen. Dieser Anstieg war Arbeitslose

BERLIN

Anzahl in 1.000

320,0 310,0 300,0 290,0 280,0 270,0 260,0 250,0 240,0 230,0 220,0

Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug

2007 2008

Aktuell Mehrjahresdurchschnitt (3 Jahre)

Quelle: Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit Sen WiTechFrau 2008

Arbeitslose

BERLIN im Vergleich mit Deutschland

Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %

3,0 0,0 -3,0 -6,0 -9,0 -12,0 -15,0 -18,0 -21,0

Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug

2007 2008

Berlin Deutschland

Quellen: Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, Bundesagentur für Arbeit Sen WiTechFrau 2008

(13)

ARBEITSMARKT 11

etwas größer als der Zuwachs in Höhe von 2,6 %, der im zweiten Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahr erzielt wurde.

Bezogen auf den Juni 2008 gab es nach vorläufigen Berechnungen in der Hauptstadt insgesamt 1,08 Mio. sozial- versicherungspflichtige Stellen und da- mit rund 32.500 mehr als zwölf Monate zuvor. Prozentual lag der Anstieg bei 3,1 % (Deutschland 2,2 %), womit im Ländervergleich nur Hamburg mit 3,5 % einen höheren Wert erzielte.

Die unternehmensnahen Dienstleistun- gen bildeten mit einem Zuwachs um 16.500 Stellen etwa die Hälfte des Stellenaufbaus. Ein Teil dieses Wirt- schaftszweiges ist die „Überlassung von Arbeitskräften“. Geschätzt knapp 10.000 der dem Dienstleistungsbereich zuge- rechneten Leiharbeiterinnen und Leihar- beiter dürften in der Berliner Industrie ein- gesetzt sein und dort die Beschäftigung in dieser Größenordnung erhöhen.

Die meisten zusätzlichen sozialversi- cherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse entstanden im Vergleich Juni 2008 zu 2007 nach den unternehmensnahen Dienstleistungen im Gesundheits- und Veterinärwesen (+6.600), im Handel

(+2.700) und im Verarbeitenden Ge- werbe (+2.600).

Plus bei Erwerbstätigen

Der sozialversicherungspflichtige Be- schäftigungsanstieg hat maßgeblich zum überdurchschnittlichen Erwerbstä- tigenzuwachs beigetragen. Im ersten Quartal 2008 waren in der Hauptstadt

gut 1,61 Mio. Menschen erwerbstätig, rund 32.200 mehr als ein Jahr zuvor. Mit diesem Anstieg um 2,0 % (Deutschland +1,8 %) belegte Berlin im Vergleich der Bundesländer den zweiten Rang.

In den Berliner Dienstleistungsbereichen erhöhte sich die Erwerbstätigenzahl um 2,1 % (Deutschland +1,9 %), wobei die Unternehmensdienstleistungen inkl. Fi- nanzierung mit 5,7 % (Deutschland +3,9 %) überdurchschnittlich zum Be- schäftigungsaufbau beigetragen haben.

Positiv ist, dass der Anstieg in der In- dustrie im ersten Vierteljahr 2008 mit 2,1 % genauso hoch ausfiel wie im Bundesdurchschnitt.

Zusätzliche Ein-Euro-Jobs

Aktive Arbeitsmarktpolitik unterstützt die Beschäftigung in der Hauptstadt. Im Mai 2008 wurde der Berliner Arbeitsmarkt – entsprechend der von der Bundesagen- tur für Arbeit verwendeten Kennziffern – um ca. 79.300 Personen entlastet. Dies waren knapp 600 weniger als zwölf Monate zuvor. An einer arbeitsmarkt- politischen Maßnahme hatten (ohne Kurzarbeiter (Vollzeitäquivalente)) etwa 35.200 Frauen und 43.700 Männer teil- genommen.

Erwerbstätige1

BERLIN

Anzahl in 1.000 1.650,0 1.640,0 1.630,0 1.620,0 1.610,0 1.600,0 1.590,0 1.580,0 1.570,0 1.560,0 1.550,0 1.540,0 1.530,0

4. Vj. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 1. Vj.

2006 2007 2008

Aktuell Mehrjahresdurchschnitt (3 Jahre)

1Zahl der Erwerbstätigen im Inland.

Quelle: Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ Sen WiTechFrau 2008

Arbeitslosenquote1

BERLIN im Vergleich mit Deutschland

Quote in %1 20,0 18,5 17,0 15,5 14,0 12,5 11,0 19,5 18,0 16,5 15,0

Jul Augi Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug

2007 2008

Berlin Deutschland

1 Arbeitslose in % aller zivilen Erwerbspersonen.

Quellen: Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, Bundesagentur für Arbeit Sen WiTechFrau 2008

(14)

12 ARBEITSMARKT

Konjunkturbericht 2. Quartal 2008 Unter den Beschäftigung schaffenden Maßnahmen bildeten die Arbeitsgele- genheiten gemäß § 16 Abs. 3 SGB II, die so genannten Ein-Euro-Jobs, die größte Gruppe. Deren Zahl lag im Mai 2008 bei rund 32.800 und übertraf den Vorjahres- stand um knapp 600. In einer Arbeitsge- legenheit befanden sich in diesem Mo- nat 14.700 Frauen und 18.100 Männer.

Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wur- den im Mai 2008 für annähernd 8.100 Erwerbstätige1

BERLIN im Vergleich mit Deutschland

Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % 3,0

2,5

2,0

1,5

1,0

0,5

0,0

-0,5

4. Vj. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 1. Vj.

2006 2007 2008

Berlin Deutschland

1Zahl der Erwerbstätigen im Inland.

Quelle: Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ Sen WiTechFrau 2008

Menschen bereitgestellt, darunter 2.900 Frauen und 5.200 Männer.

Im Jahr 2007 gab es in Berlin knapp 18.000 Abgänge aus der Arbeitslosig- keit in eine selbstständige Tätigkeit. Im ersten Halbjahr 2008 waren es annä- hernd 9.500. An dieser Stelle spielt die bei den Unternehmensgründungen er- wähnte Förderung der Selbstständigkeit eine wichtige Rolle.

(15)

AUF EINEN BLICK 13

2006 2007

Wirtschaftszweige

4. Vj. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. Jahr

Veränderung gegenüber Vorjahreszeitraum in %

+ 13,6 + 11,5 + 15,1 + 1,1 + 3,8 + 2,4

+ 5,7 + 3,4 + 14,1 + 9,1 + 13,2 + 11,1

+ 20,6 + 19,0 + 16,0 - 5,6 - 3,5 - 4,6

- 30,4 - 27,7 - 30,6 - 53,0 - 12,2 - 41,2

+ 1,9 + 2,8 + 2,2 + 0,9 + 2,3 + 1,6

+ 21,3 + 23,0 + 19,3 - 6,6 - 13,4 - 10,0

+ 23,5 + 15,9 + 11,0 - 5,6 + 6,4 + 0,5

+ 20,0 + 5,4 + 6,5 - 2,5 + 3,5 + 0,5

+ 8,9 + 11,7 - 0,1 - 12,7 + 1,9 - 6,3

+ 12,3 + 7,2 + 29,3 + 14,4 + 23,7 + 19,0

+ 5,8 + 5,7 + 7,8 + 20,0 + 2,3 + 10,0

+ 0,7 + 4,6 + 7,0 + 1,4 x x

- 3,7 + 0,2 + 2,0 + 0,1 x x

+ 10,4 + 14,3 + 17,9 + 3,7 + 12,7 + 8,2

- 5,2 - 2,2 - 0,2 + 0,2 x x

- 5,0 - 20,2 - 15,0 - 21,1 - 2,6 - 14,0

- 2,9 - 0,3 + 0,1 - 0,2 + 5,3 + 2,6

+ 12,9 + 21,9 + 16,7 - 0,2 + 1,6 + 0,7

+ 24,4 + 14,2 + 13,1 - 4,1 + 13,4 + 4,8

+ 20,7 + 6,9 + 0,8 - 1,8 - 0,4 - 1,1

- 10,2 + 6,9 + 14,8 - 17,3 - 1,1 - 9,7

+ 8,1 + 5,5 +24,2 + 23,4 + 39,8 + 31,8

- 7,1 + 10,8 - 2,8 + 2,5 + 7,2 + 4,9

+ 0,4 + 25,3 - 4,3 - 28,8 + 38,8 + 2,0

+ 14,3 + 38,9 - 15,1 - 26,3 + 22,3 - 1,9

+ 5,9 + 64,0 - 38,7 + 6,4 + 56,5 + 31,6

+ 11,4 - 24,2 + 167,2 - 84,3 - 2,4 - 52,7

+ 32,1 + 56,7 - 29,0 - 1,0 - 11,5 - 7,6

- 13,3 + 11,1 + 7,2 - 31,0 + 60,3 + 6,1

- 13,3 + 35,5 + 34,7 - 44,8 + 22,4 - 22,2

- 13,4 - 6,7 - 22,3 - 3,1 + 97,8 + 48,1

- 17,5 + 27,9 + 15,0 - 26,4 + 75,7 - 13,2 - 10,9 + 14,1 + 3,4 + 30,6 + 19,3 + 24,2

- 6,9 + 21,4 + 15,5 + 33,9 + 32,6 +33,2

- 23,7 + 12,5 + 17,5 - 6,0 + 25,4 + 9,6

+ 11,8 + 11,8 - 4,6 + 120,1 + 14,1 + 50,0

+ 8,0 + 34,2 + 19,2 + 59,9 + 46,2 + 52,2

- 16,9 + 2,3 - 14,6 + 23,3 - 2,7 + 7,3

- 16,4 + 21,6 - 9,5 + 46,5 + 20,0 + 31,0

- 17,4 - 13,2 - 18,6 - 0,3 - 20,8 - 13,4

- 12,7 + 12,8 - 12,1 + 28,7 + 6,5 + 15,5

Berliner Wirtschaft in Zahlen

2007 2008

Wirtschaftszweige

2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 1. Vj. 2. Vj. 1. Hj.

Veränderung gegenüber Vorjahreszeitraum in %

Verarbeitendes Gewerbe

Auftragseingang (real)1,2insgesamt Inland

Ausland

darunter: Textil- und Bekleidungsgewerbe Papier-, Verlags- u. Druckgewerbe Chemische Industrie

Gummi- und Kunststoffwaren

Metallerz. u. -bearb., Metallerzeugnisse Maschinenbau

Büromasch., DV-Geräte u. -einrichtungen, Elektrotechnik, Feinmechanik u. Optik Fahrzeugbau

Umsatz (nominal) insgesamt1,3 Inland3

Ausland

darunter: Ernährungsgewerbe u. Tabakverarb.3 Textil- und Bekleidungsgewerbe Papier-, Verlags- u. Druckgewerbe Chemische Industrie

Gummi- und Kunststoffwaren

Metallerz. u. -bearb., Metallerzeugnisse Maschinenbau

Büromasch., DV-Geräte u. -einrichtungen, Elektrotechnik, Feinmechanik u. Optik Fahrzeugbau

Bauhauptgewerbe

Auftragseingang (nominal)4insgesamt Hochbau

Gewerblicher Bau Öffentlicher Bau Wohnungsbau Tiefbau

Gewerblicher Bau Öffentlicher Bau Sonstiger Tiefbau Umsatz5insgesamt

Hochbau

Gewerblicher Bau Öffentlicher Bau Wohnungsbau Tiefbau

Gewerblicher Bau Öffentlicher Bau Sonstiger Tiefbau

1Betriebe mit 50 u. mehr Beschäftigten (einschl. prod. Handwerk); Abgrenzung nach fachlichen Betriebsteilen.

2Ohne Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung.

3Die Entwicklung des Umsatzes im Verarbeitenden Gewerbe wird durch eine lediglich rechtliche Neuordnung von Betrieben im Ernährungsgewerbe/Tabakverarbeitung stark beeinflusst.

Auf den Ausweis der Veränderungsrate des Gesamtumsatzes und des Inlandsumsatzes unter Berücksichtigung dieses Industriezweiges wird daher verzichtet.

4Betriebe von Unternehmen mit 20 u. mehr Beschäftigten (einschl. Arbeitsgemeinschaften, unabhängig von der Beschäftigtenzahl).

5Auf alle Betriebe hochgerechnet.

(16)

Berliner Wirtschaft in Zahlen

2006 2007

Wirtschaftszweige

4. Vj. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. Jahr

Veränderung gegenüber Vorjahreszeitraum in %

x x x - 3,0 + 0,3 - 1,3

x x x - 7,6 - 6,0 - 6,8

x x x - 4,8 - 2,4 - 3,6

x x x + 1,8 + 7,2 + 4,5

x x x - 0,1 - 6,3 - 2,9

x x x - 3,9 - 7,9 - 6,0

x x x - 4,9 - 8,5 - 6,8

x x x - 12,0 - 15,8 - 14,0

x x x - 1,9 - 0,6 - 1,2

x x x - 2,5 - 7,0 - 4,9

x x x + 2,0 + 5,0 + 3,7

x x x + 2,9 + 6,2 + 4,8

+ 8,7 + 4,2 + 4,6 + 1,7 + 2,8 + 2,4

+ 8,6 + 3,9 + 1,8 - 1,5 + 2,4 + 0,7

+ 9,0 + 4,7 + 10,9 + 8,7 + 3,7 + 5,8

+ 9,7 + 6,9 + 5,7 + 3,4 + 0,8 + 1,9

+ 8,8 + 6,6 + 2,1 - 0,6 - 0,4 - 0,5

+ 11,3 + 7,5 + 12,3 + 10,1 + 2,6 + 5,7

2006 2007

Unternehmensgründungen

4. Vj. 1. Vj. 2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. Jan-Nov Anzahl

10.384 9.855 8.903 8.592 ... 15.038

6.387 6.694 6.998 6.806 ... 11.392

+ 3.997 + 3.161 + 1.905 + 1.786 ... + 3.646

8.659 8.055 7.235 6.831 ... 11.971

2.885 2.640 2.516 2.300 ... 4.022

5.774 5.415 4.719 4.531 ... 7.949

5.574 5.249 4.938 4.615 ... 8.059

3.085 2.806 2.297 2.216 ... 3.912

14 AUF EINEN BLICK

Konjunkturbericht 2. Quartal 2008

Berliner Wirtschaft in Zahlen

2007 2008

Wirtschaftszweige

2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 1. Vj. 2. Vj. 1. Hj.

Veränderung gegenüber Vorjahreszeitraum in %

Einzelhandel

1

Umsatz (real) insgesamt2

darunter: Einzelhandel in Verkaufsräumen mit Waren verschiedener Art3

in Apotheken, mit medizin., orthopädischen u.

kosmetischen Erzeugnissen Sonstiger Facheinzelhandel

Einzelhandel nicht in Verkaufsräumen4 Kraftfahrzeughandel, -instandhaltung und -reparatur sowie Tankstellen

darunter: Handel mit Kraftwagen

Instandhaltung u. Reparatur von Kraftwagen

Gastgewerbe

1

Umsatz (real) insgesamt darunter: Gastronomie

Beherbergung darunter: Hotellerie Gästeankünfte5insgesamt

Inland Ausland

Gästeübernachtungen5insgesamt Inland

Ausland

2007 2008

Unternehmensgründungen

2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 1. Vj. 2. Vj. Jan-Mai

Anzahl

Neuerrichtungen6 Stilllegungen7 SALDO

Neuerrichtungen von Einzelunternehmen weiblich

männlich deutsch ausländisch

1 Ab Januar 2007 ergänzter Berichtskreis (mit Neuzugangsstichprobe). Die Werte wurden rückwirkend ab 2007 korrigiert. Vergleiche mit den Jahren davor sind nur eingeschränkt möglich.

Von einem gesonderten Ausweis der Veränderungswerte zwischen 2007 und 2008 wird deshalb abgesehen.

2 Einzelhandel ohne Kfz-Handel und ohne Tankstellen.

3 Breites Warensortiment, z. B. Warenhäuser, Supermärkte u. ä..

4 Versandhandel, Verkaufsstände und Märkte.

5 In Beherbergungsstätten, einschließlich übrige Beherbergungsstätten.

6 Neuerrichtungen berücksichtigen nicht die Anmeldungen wegen Übernahme eines Betriebes, Gesellschaftereintritt, Änderung der Rechtsform oder Zuzug aus einem anderen Meldebezirk.

7 Zu den Stilllegungen zählen nicht die Abmeldungen bei Verkauf, Verpachtung, Änderung der Rechtsform, Gesellschafteraustritt oder Verlegung in einen anderen Meldebezirk.

(17)

Berliner Wirtschaft in Zahlen

Stilllegungen von Einzelunternehmen weiblich

männlich deutsch ausländisch SALDO Einzelunternehmen

weiblich männlich deutsch ausländisch

Verarbeitendes Gewerbe1

darunter: Ernährungsgewerbe und Tabakverarb.

Textil- und Bekleidungsgewerbe Papier-, Verlags- u. Druckgewerbe Chemische Industrie

Gummi- und Kunststoffwaren

Metallerz. u. -bearb., Metallerzeugnisse Maschinenbau

Büromasch., DV-Geräte u. -einrichtungen, Elektrotechnik, Feinmechanik u. Optik Fahrzeugbau

Bauhauptgewerbe2 Einzelhandel3 Gastgewerbe3

Arbeitslose insgesamt Frauen Männer

in %

Arbeitslosenquote

bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen

bezogen auf die abhängigen zivilen Erwerbspersonen Frauen

Männer

1Betriebe mit 50 u. mehr Beschäftigten (einschl. prod. Handwerk); Abgrenzung nach fachlichen Betriebsteilen.

2Betriebe von Unternehmen mit 20 u. mehr Beschäftigten (einschl. Arbeitsgemeinschaften, unabhängig von der Beschäftigtenzahl).

3Ab Januar 2007 ergänzter Berichtskreis (mit Neuzugangsstichprobe). Die Werte wurden rückwirkend ab 2007 korrigiert. Vergleiche mit den Jahren davor sind nur eingeschränkt möglich.

Von einem gesonderten Ausweis der Veränderungswerte zwischen 2007 und 2008 wird deshalb abgesehen.

Quellen: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen

Berliner Wirtschaft in Zahlen

2007 2008

noch Unternehmensgründungen

2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 1. Vj. 2. Vj. Jan-Mai

Anzahl

5.118 5.394 5.650 5.392 ... 9.174

1.622 1.711 1.823 1.641 ... 2.866

3.496 3.683 3.827 3.751 ... 6.308

3.797 4.060 4.081 3.856 ... 6.396

1.321 1.334 1.569 1.536 ... 2.778

+ 3.541 + 2.661 + 1.585 + 1.439 ... 2.797

+ 1.263 + 929 + 693 + 488 ... + 1.156

+ 2.278 + 1.732 + 892 + 613 ... + 1.641

+ 1.777 + 1.189 + 857 + 536 ... + 1.663

+ 1.764 + 1.472 + 728 + 565 ... + 1.134

2007 2008

Beschäftigung

2. Vj. 3. Vj. 4. Vj. 1. Vj. 2. Vj. 1. Hj.

Veränderung gegenüber Vorjahreszeitraum in %

- 1,7 - 0,7 - 0,1 + 2,3 + 3,4 + 2,8

- 2,3 - 2,3 - 1,5 - 0,1 - 0,7 - 0,4

- 14,1 - 9,0 - 13,9 - 18,2 - 17,5 - 17,8

- 1,5 - 1,4 + 5,0 + 6,9 + 9,8 + 8,3

- 0,6 - 0,5 - 1,5 + 1,0 - 0,6 + 0,2

- 5,7 - 8,1 - 9,1 + 0,7 + 5,7 + 3,2

- 0,1 - 0,5 + 0,5 + 2,1 + 1,6 + 1,8

- 6,1 - 3,6 - 1,3 + 3,8 + 7,7 + 5,7

+ 1,4 + 3,9 + 2,1 + 2,6 + 4,2 + 3,4

- 3,4 - 2,6 - 2,9 + 1,3 + 1,8 + 1,5

+ 2,4 - 1,1 - 1,3 + 3,1 + 4,2 + 3,7

x x x + 0,3 + 0,8 + 0,6

x x x - 6,2 - 4,2 - 5,2

2008

Arbeitslosigkeit

Mrz Apr Mai Jun Jul Aug

Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat

- 26.264 - 26.930 - 30.623 - 33.867 - 34.337 - 29.898 - 12.771 - 12.910 - 14.324 - 15.361 - 15.441 - 13.256 - 13.493 - 14.020 - 16.299 - 18.506 - 18.896 - 16.642

in %

14,7 14,5 14,1 13,6 13,7 13,8

17,0 16,8 16,5 15,9 16,0 16,1

14,6 14,5 14,2 13,8 14,1 14,4

19,4 19,1 18,7 17,9 17,8 17,8

AUF EINEN BLICK 15

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