Landesamt für Vermessung und Geoinformation
Geschäftsstelle Geodateninfrastruktur Bayern
Bauleitpläne im Internet
Ein Leitfaden für die Bereitstellung der
kommunalen Bauleitpläne im Internet
2 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet
Impressum
Herausgeber: © 2012 Landesamt für Vermessung und Geoinformation Geschäftsstelle GDI Bayern
Version: 1.0
Datum: 21.12.2012
Leitfaden – Bauleitpläne im Internet 3
Inhalt
1 ZIEL DES LEITFADENS... 4
2 BEREITSTELLUNG DER KOMMUNALEN BAULEITPLÄNE IM INTERNET IM RAHMEN DER GDI BAYERN ... 5
2.1. eGovernment in Bayern ... 5
2.2. Geodateninfrastruktur in Bayern ... 5
2.3. „Flächendeckende Bereitstellung der Bauleitpläne im Internet“ – ein Projekt des Investitionsprogramms Zukunft Bayern (IZB) ... 6
3 BEREITSTELLUNG DER KOMMUNALEN BAULEITPLÄNE – DAS KONZEPT ... 8
3.1. Datenerfassung ... 8
3.1.1. Zu erfassende Daten ... 8
3.1.2. Schritte der Datenerfassung ... 9
3.2. Bereitstellung der gescannten Bauleitpläne ... 10
3.3. Bereitstellung der Sachdaten und der georeferenzierten Umringe der Geltungsbereiche ... 11
3.3.1. Zentrale Datenerfassung und –bereitstellung ... 11
3.3.2. Dezentrale Datenerfassung bei den Kommunen oder den Kreisverwaltungsbehörden ... 13
3.4. Einheitliches Datenmodell ... 14
ANLAGE 1: RICHTLINIE ZUM SCANNEN ... 15
ANLAGE 2: DATENMODELL ... 20
ANLAGE 3: WMS-SPEZIFIKATION ... 30
4 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet
1 Ziel des Leitfadens
Dieser Leitfaden soll die Kommunen und die Kreisverwaltungbehörden bei der di- gitalen Bereitstellung ihrer Bauleitpläne im Rahmen der Geodateninfrastruktur Bayern (GDI Bayern) unterstützen.
Es wird ein einheitlicher Standard zur digitalen Erfassung der Bauleitpläne festge- legt, der die Anforderungen der GDI Bayern sowie die des deutschlandweiten Standards XPlanung1 berücksichtigt.
Es werden keine Aussagen über organisatorische Zuständigkeiten getroffen noch ergeben sich Verpflichtungen zur Datenbereitstellung. Dieses Dokument dient der technischen Festlegung sowie als Wegweiser zur interoperablen Bereitstellung und Nutzung der Bauleitpläne.
1 XPlanung (http://www.xplanung.de) ist ein deutschlandweites eGovernment-Projekt, welches sich mit der Entwicklung von Standards im Bereich der Bauleitplanung für Datenmodelle, Austauschformate und Visualisierungen entwickelt.
Leitfaden – Bauleitpläne im Internet 5
2 Bereitstellung der kommunalen Bauleitpläne im Internet im Rahmen der GDI Bayern
2.1. eGovernment in Bayern
Ein Ziel der Bayerischen Staatsregierung ist es, Verwaltungsverfahren medien- bruchfrei und mittels moderner Kommunikationstechnik abzuwickeln. Zur Errei- chung dieses Ziels wurde am 9. Juli 2002 das eGovernmentkonzepts durch den Bayerischen Ministerrat verabschiedet. Dabei versteht die Bayerische Staats- regierung eGovernment als eine Serviceerweiterung des Staates für Bürger, Wirt- schaft und Verwaltung. Die elektronische Unterstützung der Verwaltungsabläufe wird so zu einem strategisch wichtigen Pluspunkt im weltweiten Standort- wettbewerb, da Verwaltungsleistungen für Bürger, Wirtschaft und Verwaltung künftig mehr und mehr 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr unabhängig von Büro- zeiten und Behördenstandorten verfügbar sein werden.
2.2. Geodateninfrastruktur in Bayern
Eine Vielzahl von Verwaltungsentscheidungen hat einen geografischen Raum- bezug. Beispiele dafür sind eine Vielzahl von Verknüpfungen von kommunalen Daten mit Geodaten. Das kommunale eGovernmentangebot ist ohne Geo- informationssystem und eine Geodateninfrastruktur kaum mehr möglich.
Im Rahmen ihrer eGovernment-Aktivitäten beschäftigt sich darum die Bayerische Staatsregierung auch mit der ressortübergreifenden Bereitstellung der Geodaten über eine Geodateninfrastruktur.
Das Bayerische Geodateninfrastrukturgesetz (BayGDIG) schafft den rechtlichen Rahmen für den Ausbau und Betrieb einer Geodateninfrastruktur in Bayern. Die interoperable Bereitstellung – auch der kommunalen – Geodaten ist ein Ziel der GDI Bayern. Grundlagen für die gemeinsame Nutzung, die Zugänglichkeit und die Verwendung von Geodaten und Geodatendiensten bilden technische und seman- tische Standards.
6 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet
Für die digitale Bereitstellung der kommunalen Bauleitpläne im Internet wurden im Rahmen des IZB2-Projektes „Flächendeckende Bereitstellung von Bauleitplänen im Internet“ ein Datenmodell sowie Wege zur standardisierten Bereitstellung der Daten erarbeitet.
2.3. „Flächendeckende Bereitstellung der Bauleitpläne im Internet“ – ein Projekt des Investitionsprogramms Zukunft Bayern (IZB)
Bauleitpläne sind ein bedeutendes Informationsmedium – sowohl für die Behör- den, für die interessierte Öffentlichkeit als auch im Besonderen für die Wirtschaft (Kommune als Wirtschafts- und Immobilienstandort). Die digitale Bereitstellung dieser Pläne, insbesondere im Sinne einer Erstinformation, kann zu erheblichen Arbeitserleichterungen führen. Dabei ist die flächendeckende Bereitstellung aller rechtskräftigen Pläne von großer Bedeutung.
Ein solches Vorhaben ist mit großen Herausforderungen verbunden, denen sich auch bislang Städte und Gemeinden ausgesetzt sahen, die ein ähnliches Konzept verfolgten:
a) Die Vielzahl der Bebauungspläne stammt aus Zeiten, in denen noch hän- disch gezeichnet wurde.
b) Soweit Bebauungspläne bereits digitalisiert vorhanden sind, bereiten die un- terschiedlichen Datenformate Probleme.
Mit dem IZB-Projekt „Bereitstellung von Bauleitplänen im Internet“ wurden 2006 die Herausforderungen angenommen. In dem Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Vermessungsverwaltung, Vertretern der kommunalen Spit- zenverbände, der Obersten Baubehörde sowie verschiedener Landkreise und Städte für die digitale Aufbereitung der Bauleitpläne und deren Bereitstellung im Internet Vorgehensweisen erarbeitet.
2 Investitionsprogramm Zukunft Bayern – ein Programm der Bayerischen Staatsregierung zur Förderung von eGovernmentprojekten
Leitfaden – Bauleitpläne im Internet 7
Es wurde darauf geachtet, einerseits eine notwendige Einheitlichkeit für eine lan- desweite Lösung zu wahren, andererseits Landkreisen und Kommunen mit ver- schiedenen technischen Lösungen die Möglichkeit zu bieten, ihre Daten einzu- bringen:
Für die fachlichen Vorgaben wurden die einschlägigen Teile des deutsch- landweiten Modells von XPlanung zu Grunde gelegt.
Das Konzept zur Datenerfassung nimmt auf die heterogene IT-Landschaft im kommunalen Bereich Rücksicht und unterstützt dezentrale und zentrale Ansätze der Datenbereitstellung. So wurden verschiedene Varianten der Da- tenerfassung und –bereitstellung auch für Kommunen und Landkreise, die bereits eigene Konzepte entwickelt haben erarbeitet.
Im Projekt wurde für eine bayernweit flächendeckende und standardisierte Bereit- stellung der Bauleitpläne ein zentrales webbasiertes Auskunftswerkzeug, der BayernViewer-bauleitplanung (http://www.bauleitplanung.bayern.de), entwickelt.
Über dieses Portal können alle Kommunen ihre Bauleitpläne digital zur Verfügung stellen. Der BayernViewer-bauleitplanung kann im Sinne eines eGovernmentser- vice als erste zentrale Informationsstelle für Bauleitpläne für Bürger, Wirtschaft, und Verwaltung dienen.
Die Bereitstellung der Bauleitpläne im Internet erfolgt auch über einen Webdienst – ein OGC3 WebMapService (WMS) mit Sachdatenabfrage (GetFeatureInfo), der in verschiedene Anwendungen eingebunden werden kann. In den zentralen Web- dienst werden auch dezentrale Webdienste der Kommunen oder der Kreisver- waltsbehörde eingebunden.
Ziel sollte es sein, die Bauleitpläne bayernweit flächendeckend bereitzustellen. Auf dem Prinzip der Freiwilligkeit beruhend ist eine Beteiligung aller Kommunen wün- schenswert. Die Bayerische Vermessungsverwaltung entwickelte für die Kommu- nen ein auf dem BayernViewer basierendes Werkzeug zur Datenerfassung.
3 Open Geospatial Consortium
8 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet
3 Bereitstellung der kommunalen Bauleitpläne – das Konzept
3.1. Datenerfassung 3.1.1. Zu erfassende Daten
Im Rahmen des IZB-Projektes „Flächendeckende Bereitstellung von Bauleitplänen im Internet“ sollen sowohl Flächennutzungspläne als auch Bebauungspläne be- reitgestellt werden. Die Bebauungspläne genießen bei der Erfassung eine höhere Priorität, da sie im Gegensatz zu Flächennutzungsplänen für den Bürger verbindli- che Festsetzungen enthalten und dadurch letztlich bedeutsamer sind. Erfasst werden nicht nur der aktuelle rechtsverbindliche Bebauungsplan, sondern auch alle zugehörigen Änderungen vollständig bis zur Erstaufstellung.
Neben dem Digitalisieren der Bauleitpläne sind auch folgende Daten zu erfassen:
parzellenscharfe Umringpolygone der Geltungsbereiche Sachdaten zu den Bauleitplänen
Weblinks auf die URLs zu
- dem PDF-Dokument oder Rasterbild der Kartendarstellung - dem PDF-Dokument der Legende zur Kartendarstellung
- dem PDF-Dokument der textlichen Festsetzung zum Bauleitplan
Entscheidend für die flächendeckende Bereitstellung der Bauleitpläne über ein landesweites Portal ist ein einheitliches Vorgehen bei der Erfassung der Pläne. Es werden sowohl die zentrale Erfassung und Bereitstellung der Daten unterstützt, als auch die dezentrale. In jedem Fall behält der Datenerzeuger die Hoheit über die sowie das Eigentum und das Urheberrecht an den Daten.
Leitfaden – Bauleitpläne im Internet 9
3.1.2. Schritte der Datenerfassung
Zur Erfassung der Daten sind folgende Schritte notwendig:
Abbildung 1: Arbeitsschritte zur Datenerfassung
1. Scannen analoger Pläne
Die analogen Bauleitpläne sind durch die Kommune oder die Kreisverwaltungsbe- hörde zu scannen. Das kann anhand der im IZB-Projekt erarbeiteten „Richtlinie zum Scannen der Bauleitpläne zur Bereitstellung der Bauleitpläne im Internet“
(Anlage 1) erfolgen.
2. Aufbereitung der digitalisierten Daten
Aus den gescannten Plänen werden im Regelfall PDF-Dateien erzeugt, es können aber auch Rasterbilder bereitgestellt werden.
Eine Georeferenzierung der gescannten Bauleitpläne ist nicht zwingend vorge- schrieben, da der Nutzen der Georeferenzierung von dem am Projekt beteiligten Landkreise und kreisfreien Städten als zu gering im Verhältnis zum Aufwand beur- teilt wurde.
3. Parzellenscharfe Erfassung der Geltungsbereiche
Neben dem Digitalisieren der Bauleitpläne sind die Umringpolygone der Geltungs- bereiche parzellenscharf, anhand der Digitalen Flurkarte zu erfassen. Dies kann
Bauleitpläne scannen
PDF-Dokumente oder Rasterdateien erzeugen
Geltungsbereiche digitalisieren
Sachdaten erfassen
Gemeinde
10 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet
entweder über ein Geoinformationssystem (GIS) geschehen oder alternativ über das Erfassungswerkzeug, welches im Rahmen des IZB-Projekts entwickelt wurde.
4. Erfassung der Sachdaten
Zu den gescannten Bauleitplänen sind einige wenige Sachdaten (z.B. Name des Bebauungsplans, Datum des Inkraftretens) zu erfassen. Die Erfassung der Daten kann wieder über ein GIS oder das Erfassungswerkzeug erfolgen.
3.2. Bereitstellung der gescannten Bauleitpläne
Das Scannen der Bauleitpläne und deren Aufbereitung erfolgt durch die Kommu- ne, die Kreisverwaltungsbehörde oder deren Dienstleiter.
Aus den gescannten Plänen können sowohl PDF-Dateien aber auch Rasterbilder erzeugt werden.
Für jeden Plan sind als Dokumente bereitzustellen:
die Kartendarstellung
die Legende zur Kartendarstellung
die textliche Festsetzung zum Bauleitplan (mit Stempel und Unterschrift) Verfahrensvermerke (Begründungen und Ergebnisse der Umweltprüfung
sind optional)
Die Trennung in verschiedene Dokumente trägt zur Optimierung der Dateigrößen und somit auch zu kurzen Downloadzeiten bei und wird empfohlen. Weiter ent- spricht diese Trennung dem zugrunde liegenden Datenmodell, welches je ein Feld für den Kartenteil, den Textteil und die Legende fordert (Anlage 2). Es können aber auch alternativ alle Teile des Bauleitplans in einem Dokument zusammenge- fasst werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die erforderlichen Felder im Da- tenmodell (URLs auf die jeweiligen Dokumente) identisch belegt werden.
Bei der Umarbeitung in Rastergrafiken ist darauf zu achten, dass die Dokumente hinsichtlich des Downloads nicht zu groß werden (vgl. Datenmodell in Anlage 2).
Die in ein PDF-Dokument oder in eine Ratergrafik überführten gescannten Bau- leitpläne liegen ausschließlich auf einem aus dem Internet öffentlich zugänglichen
Leitfaden – Bauleitpläne im Internet 11
Server der Kommune, der Kreisverwaltungsbehörde oder deren Dienstleister. Auf diese Dateien der gescannten Bauleitpläne kann über einen Weblink auf die URL:
der PDF-Dokumente der Planung
auf ein Rasterbild der Planung ohne Georeferenzierung auf einen Rasterzugriff über einen Webdienst
zugegriffen werden. Diese sind zwingend bei den Sachdaten mit zu erfassen.
Die Verlinkung auf die gescannten Bauleitpläne im Internet erfolgt sowohl aus ei- ner Anwendung, den BayernViewer-bauleitplanung als auch aus einem Webdienst – einen WMS mit Sachdatenabfrage (GetFeatureInfo), der in verschieden Anwen- dungen eingebunden werden kann.
3.3. Bereitstellung der Sachdaten und der georeferenzierten Umringe der Geltungsbereiche
Um der Heterogenität der Hard- und Softwareausstattung im kommunalen Bereich gerecht zu werden, können zur Datenerfassung und zur Datenhaltung alternativ verschiedene Ansätze verfolgt werden:
3.3.1. Zentrale Datenerfassung und –bereitstellung
Die Polygone der Geltungsbereiche der Bauleitpläne sowie die Sachdaten werden über das browserbasiertes Erfassungswerkzeug der Bayerischen Vermessungs- verwaltung durch die Kommunen oder die Kreisverwaltungsbehörde erfasst. Die erfassten Daten werden in einer zentralen Datenbank am Landesamt für Vermes- sung und Geoinformation (LVG) abgelegt.
Abbildung 2: Zentrale Datenerfassung und Datenhaltung Umringe georeferenzieren
Sachdaten erfassen Erfassungstool
Gemeinde
LVG
Datenhaltung
12 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet
Die zentrale Datenerfassung über das Erfassungswerkzeug und die zentrale Da- tenhaltung am LVG ermöglichen es Kommunen und Landkreisen, die noch keine oder nur wenig Erfahrung mit Geoinformationssystemen haben, am Projekt „Flä- chendeckende Bereitstellung der Bauleitpläne im Internet“ teilzunehmen.
Das Erfassungswerkzeug ist zugangsgeschützt und kann im Bayerischen Behör- dennetz unter http://webintra.bvv.bayern.de:8080/IZB_Bauleitplanung aufgerufen werden. Die Zugangsdaten erhalten Sie über Ihr zuständiges Vermessungsamt.
Abbildung 3: Werkzeug zur zentralen Datenerfassung
a) parzellenscharfe Erfassung der Geltungsbereiche b) Erfassung der Sachdaten
Die Polygone der Geltungsbereiche und die Sachdaten werden über einen WMS mit Sachdatenabfrage durch das LVG bereitgestellt. Dieser WMS ist eigenständig ansprechbar, d. h. er beliefert zum einem den BayernViewer-Bauleitplanung und kann zum anderem in weitere Applikationen und Systeme eingebunden werden.
Leitfaden – Bauleitpläne im Internet 13
Abbildung 4: Datenbereitstellung der Umringe und Sachdaten bei zentraler Datenhaltung
3.3.2. Dezentrale Datenerfassung bei den Kommunen oder den Kreisverwaltungsbehörden
Die Erfassung der georeferenzierten Umringe der Geltungsbereiche und der Sachdaten kann in beliebiger Art und Weise (z. B. über ein kommunales GIS) bei der Kommune, der Kreisverwaltungsbehörde oder deren Dienstleister erfolgen.
Diese Art der Datenerfassung setzt Erfahrungen beim Arbeiten mit Geoinformati- onssystemen voraus. Bei der Datenerfassung ist darauf zu achten, dass die Daten gemäß des Datenmodells (Anlage 2) erfasst, gehalten und abgegeben werden.
Alle erfassten Daten verbleiben bei den Kommunen bzw. den Kreisverwaltungs- behörden (Abbildung 4). Ihnen bleibt es unbenommen, auf ihrem eigenen Daten- bestand ein eigenes Portal oder einen Webdienst, einen WMS aufzubauen.
Abbildung 5: Datenerfassung und Datenhaltung bei der Kommune oder Kreisverwaltungs- behörde
W M S Umringe
Sachdaten
Auskunft
Nutzer
Umringe georeferenzieren
Sachdaten erfassen Gemeinde
Gemeinde
Datenerfassung GIS
LVG
14 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet
Die Polygone der Geltungsbereiche und die Sachdaten werden auf einen aus dem Internet zugänglichen Server der Kommune oder der Kreisverwaltungsbehörde gehalten. Die Daten können
a) über einen WMS mit Sachdatenanfrage durch die Kommune oder die Kreis- verwaltungsbehörde bereitgestellt oder
b) in einem Turnus von sechs Monaten an die Vermessungsämter abgegeben und in die zentrale Datenbank eingespielt werden.
Der WMS der Kommune bzw. der Kreisverwaltungsbehörde auf die dezentral ge- haltenen Daten wird in den zentralen, kaskadierenden WMS des LVG aufgenom- men. Damit wird ein zentraler Zugang zu den Bebauungsplänen der Kommunen Bayerns ermöglicht. Die Anlage 3 enthält Vorgaben zur Inhalt und Gestaltung des WMS.
Bei der turnusmäßigen Bereitstellung der Daten über das Vermessungsämter und Einspielung in die zentrale Datenbank muss immer ein kompletter Datensatz im einheitlichen Übergabeformat (Anlage 2) geliefert werden und keine Differenzda- ten.
3.4. Einheitliches Datenmodell
Entscheidend für die interoperable Bereitstellung der Bauleitpläne und für den Austausch von dezentral und zentral erfassten Daten ist ein einheitliches Daten- modell.
Im IZB-Projekt „Flächendeckende Bereitstellung von Bauleitplänen im Internet“
wurden das Datenmodell und die Datenschnittstelle basierend auf dem Standard XPlanung definiert. Das Datenmodell ist in Anlage 2 beschrieben und regelt u. a.
Details wie z. B.:
welche Ebenen mit welchen Inhalten gehalten werden, welche Sachdaten erfasst und gehalten werden
wie die Verlinkung auf dezentrale Textteile bzw. Kartenteile erfolgt
Anlage 1 Leitfaden - Bauleitpläne im Internet 15 Richtlinie zum Scannen
Anlage 1
Richtlinie zum Scannen und zur digitalen
Aufbereitung der Bauleitpläne
16 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet Anlage 1 Richtlinie zum Scannen
1 Zu scannende Unterlagen
Zur digitalen Bereitstellung der Bauleitpläne – der Bebauungspläne und Flächen- nutzungspläne – im Internet sind diese zu digitalisieren.
Bei der Bereitstellung der gescannten Pläne ist darauf zu achten, das zu übertra- genden Datenvolumen möglichst gering zu halten und Datenformate zu wählen, die weit verbreitet und von vielen Grafikprogrammen verarbeitet werden können.
Als Ausgabeformate für die gescannten Pläne sind vorgesehen:
TIFF ohne Georeferenzierung
2 Farbtiefe
Vor Beginn des Scannens ist festzulegen, in welcher Farbtiefe die Pläne gescannt werden sollen:
für Scans in s/w:
− 1 Bit Farbtiefe (nur Darstellung von Schwarz oder Weiß)
− für reine Strichzeichnungen (ohne Verschmutzung) empfohlen für Scans in Graustufen:
− 8 Bit Farbtiefe (Darstellung von 256 Graustufen)
− für s/w – Vorlagen empfohlen für Scans in Farbe:
− 24 Bit Farbtiefe (je 256 Farbabstufungen für die Grundfarben Rot, Grün und Blau = 16 Mio. Farben)
− 8 Bit Farbtiefe (Farbpalette mit 256 Farben)
− 8 Bit Farbtiefe wird für farbige Planvorlagen empfohlen
Es gilt zu beachten: Je höher die gewählte Farbtiefe, desto größer die Datenmen- ge bzw. die Dateien und desto höher der Speicherbedarf.
Anlage 1 Leitfaden - Bauleitpläne im Internet 17 Richtlinie zum Scannen
3 Auflösung
Bei der Festlegung der Auflösung kann auf folgende Erfahrungswerte zurückge- griffen werden:
für Strichvorlagen in s/w: 300 dpi
für farbige Vorlagen zur Erfassung in Graustufen: 200 dpi für farbige Vorlagen zur farbigen Erfassung: 150 dpi
Bei einem zu pixeligen Ergebnis ist mit einer höheren Auflösung zu scannen. Es ist jedoch zu beachten: Je höher die Auflösung, desto größer die Datei.
4 Optimierung der Dateigröße
Es wird empfohlen, neben der grafischen Bildoptimierung, den gescannten Plan nachzubearbeiten und so das Datenvolumen zu verringern:
Bilder möglichst eng zuschneiden
24 Bit Farbtiefe reduzieren auf 8 Bit-Farbtiefe Anpassung der Auflösung
5 Datenformate
Als Grafikformate wird das Tagged Image File Format (TIFF) empfohlen. Das TIFF-Format ist sehr weit verbreitet und wird von den meisten Grafikprogrammen verstanden. Dieses Format unterstützt auch vollständig das CMYK-Farbmodell.
Eine Georeferenzierung der Daten ist möglich (World-File). Es gibt verschiedene Komprimierungsverfahren, die die Dateigröße teilweise er-heblich reduzieren, aber nicht von allen Programmen unterstützt werden. Es wird empfohlen, die Daten im TIF-Format mit dem Standard Group IV zu komprimieren.
18 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet Anlage 1 Richtlinie zum Scannen
6 Umwandlung in PDF
Die in einem Grafikformat abgelegten Pläne können in ein Dokumen im Portable Document Format (PDF) umgewandelt werden. PDF ist ein weit verbreitetes Da- teiformat welches unabhängig vom ursprünglichen Anwendungsprogramm, vom Betriebssystem oder von der Hardware-Plattform den Inhalt originalgetreu weiter- geben kann. Zum Betrachten von PDF-Dateien wird eine spezielle Software wie z.B. der kostenlose Adobe Acrobat Reader benötigt. Ein PDF-Dokument kann mehrere Seiten beinhalten und ist auf keinen Seitengröße begrenzt. Maßstabsin- formationen bleiben erhalten, jedoch ist eine Georeferenzierung im GIS nicht mög- lich.
Bei der Konvertierung von einem Grafikformat in ein PDF ist ebenfalls auf die Auf- lösung zu achten, da die gewählte Auflösung Einfluss auf die Größe der PDF- Datei hat. Bei Grafiken, wo bereits bei der Erstellung die Auflösung festlegt wurde, sollte diese nicht geändert werden. Für die Umwandlung der gescannten Pläne in das Format PDF gelten die Empfehlungen aus 1.3.
7 Namensgebung der Dateien
Um bereits aus dem Dateinamen der gescannten Daten Informationen heraus- zulesen, wird eine landesweit einheitliche Namensgebung der gescannten Pläne und Texte mit folgender Struktur vorgeschlagen:
typ-gde-nummer-aenderung-planteil.dateityp
Für die einzelnen Namensbestandteile gilt:
Bestandteil Beschreibung Werte
typ Typ des Bebauungsplans BPlan – Bebauungsplan FPlan – Flächennutzungsplan gde Name der Gemeinde
Anlage 1 Leitfaden - Bauleitpläne im Internet 19 Richtlinie zum Scannen
nummer chronologisch fortlaufende Plan- nummer innerhalb der Gemeinde.
Die Vergabe der Nummern kann auch durch die Kommune frei vor- genommen werden. Auf den Namen des Plans sollte an dieser Stelle verzichtet werden.
011 – Plannummer 11
aenderung fortlaufende Nummerierung der Änderungen des Bauleitplans.
000 – Urplan 001 – 1. Änderung 002 – 2. Änderung
planteil 000 – Plan
001 – Legende
002 – textliche Festsetzung 003 – Verfahrensvermerk dateityp Format, in welchem die Datei
bereit gestellt wird (z.B. tif, pdf,) Tabelle 1: Bestandteile der Dateinamen
Beispiele:
BPlan-Lurchingen-012-001-000.pdf
1. Änderung zum 12. Bebauungsplan in der Gemeinde Lurchingen als PDF-Dokument
BPlan-Lurchingen-027-000-002.tif
textliche Festsetzung zum 27. Bebauungsplan in der Urfassung der Ge- meinde Lurchingen als Rasterbild
20 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet Anlage 2 Datenaustauschformat
Anlage 2
Datenmodell
Anlage 2 Leitfaden - Bauleitpläne im Internet 21 Datenaustauschformat
1 Umsetzung von XPlanung in ein Datenmodell
Die Polygone der Geltungsbereiche und die Sachdaten sind nach dem nachfol- genden Datenmodell zu erfassen. Diese Datenmodell wurde aus dem XPla- nungsmodelll XPlanGML – Bauleitplanung (Version 3.0) abgeleitet. Die Einhaltung des festgelegten Datenmodells ist für die zentrale Datenbereitstellung (Einspie- lung von shape-Daten in die zentrale Datenbank oder die Datenbereitstellung über einen kaskadierenden WMS) zwingend erforderlich.
Für die Modellierung ist es ausreichend, die Objektarten BP_Plan (Klasse zur Modellierung eines Bebauungsplans) und FP_Plan (Klasse zur Modellierung ei- nes Flächennutzungsplans) des Modells XPlanGML zu betrachten.
Aus dem Objektbereich _XP__Basisschema des Modells XPlanGML können die Objektarten XP_Bereich und XP_RasterplanBasis wegen der 1:1 – Bezie- hungen für dieses Datenmodell einfach in einer Tabelle zusammengefasst wer- den.
Die Beschreibung der Änderung eines Basisplans erfolgt im Modell XPlanGML durch die Objektarten FP_RasterplanAenderung bzw. BP_Rasterplan- Aenderung. Diese Objektarten werden übernommen und mit einer 1:n – Bezie- hung an die Tabelle angeflanscht. Die Attribute dieser Änderungs-Objektarten sind denen der Objektarten FP_Plan und BP_Plan sehr ähnlich, somit lassen sich Pläne und Änderungen zusammenfassen.
Das einfach relationale Modell erhält im Wesentlichen 2 Tabellen:
eine für Bebauungspläne (BPlan) einschließlich deren Änderungen eine für Flächennutzungspläne (FPlan) einschließlich deren Änderungen.
Aus diesem einfachen Zwei-Tabellen-Modell ist zweierlei ableitbar:
eine Übergabe der XPlanung-Objekte datenzentriert im Datenaustausch- format Shape
ein Zugriff auf die Daten mittels eines WMS.
22 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet Anlage 2 Datenaustauschformat
2 Die Haupttabellen BP_Plan und FP_Plan
Die Objektart BP_Plan enthält die Festlegungen für die Bebauungspläne und die Objektart FP_Plan für die Flächennutzungspläne.
Für die Datenabgabe im Format Shape gilt: Es handelt sich jeweils um Shapes vom Typ „Polygon“. Die SHP-Datei enthält die Polygone aus den XPlanung- Attributen raeumlicherGeltungsbereich bzw. geltungsbereichAende- rung. Das DataBaseFile (DBF) enthält die Sachdaten dazu. Zu beachten:
Die Gemeindekennzahl (GKZ) plus die Nummer des Bebauungsplans eig- nen sich wegen der uneinheitlichen Vergabepraxis nicht als Primärschlüssel.
Daher wird das zusätzliche Bayernweit eindeutige Primärschlüsselfeld pla- nid eingeführt.
Das Feld Roknr enthält – freiwillig – die Projektnummern aus dem Raum- ordnungskataster, falls vorhanden, um Datenübernahme /-übergabe zu er- möglichen. Dies war so gewünscht, da das Raumordnungskataster (mit ei- genen Ordnungsmerkmalen, die ausdrücklich transportiert werden sollten) ein häufig genutztes Werkzeug in der staatlichen Verwaltung ist.
Änderungen einzelner Pläne, v. a. in Details, werden ebenfalls in diesen Ta- bellen untergebracht. Sie sind dann (und nur dann) nötig, wenn ein Plan in Einzelheiten geändert wird. (In XPlanung: FP_Aenderung und BP_Aenderung, ähnlich wie FP_Plan und BP_Plan, aber abgemagert).
Wenn es sich um eine Änderung handelt (und nur dann) ist das Feld a- enderID mit der Relation auf die ID des geänderten Plans belegt, ansons- ten leer. Ob Änderungen mit aufgenommen werden, sei dem Datenerfasser überlassen.
Anlage 2 Leitfaden - Bauleitpläne im Internet 23 Datenaustauschformat
2.1. BP_Plan
Feldname Format
DBF1 Beschreibung Status
XPlanung DBF
planid PLANID C(35) − eindeutige ID, als Primärschlüssel einsetzbar
− Aufbau: LLRKK_*, wobei:
LL = Landesschlüssel (in Bayern immer 09)
RKK = Regierungsbezirks-/ Kreis- Schlüssel
(z.B. Stadt Ingolstadt = 161),
* = beliebige landkreisweit ein deutige Zeichenkette, max. 19 Zeichen,
darf nicht mit „_“ beginnen
Pflicht
name NAME C(254) − Name des BPlans,
− bei Änderung stammt Inhalt aus dem Feld „nameAenderung“
Pflicht
nummer NUMMER C(254) − Nummer des BPlans,
− als Text, um flexibler zu sein
Pflicht,
bei Änderung leer beschreibung BESCHR C(254) textliche Beschreibung Pflicht
kommentar KOMMENTAR C(254) Kommentar beschrei-
bung-URL
BESCHRURL C(254)
begruendung- URL
BEGRURL C(254)
technHer- stellDatum
DATHERST C(8) − Datum, an dem der BPlan technisch ausgefertigt wurde,
− Form (JJJJMMTT)
bei Änderung leer
untergangs- Datum
DATUNTER C(8) Form (JJJJMMTT) bei Änderung leer
1 C (254) = Character 254 Zeichen, I(4) = Integer 4 Zeichen
24 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet Anlage 2 Datenaustauschformat
rechtspla- nURL
RECHTSURL C(254) Verweis auf ein Dokument mit dem zugehörigen gerasterten Rechtsplan
bei Änderung leer
erstellungs- Massstab
ERSTELLUNG I(8) bei der Erstellung des BPlans benutz- ter Kartenmassstab
Liegen- schafts- karteURL
LIEGURL C(254) URL der Liegenschaftskarte, die dem BPlan zugrunde liegt
Liegen- schafts- karteGeo- refURL
LIEGGEOURL C(254) URL einer Datei zur Georeferenzierung der Liegenschaftskarte
gkz GKZ C(8) Gemeindekennzahl, LL = Land
R = Regierungsbezirk KK = Kreis
GGG = Gemeinde
Pflicht
planArt PLANART I(4) Typ des vorliegenden BPlans.
1000 Einfacher BPlan 2000 Qualifizierter BPlan 3000 Vorhabenbezogener BPlan 4000 Entwicklungssatzung 5000 Ergänzungssatzung
6000 BPlan_Innenentwicklung nach
§ 13a BauGB
Pflicht
stadt STADT C(254) Name der aufstellenden Gemeinde Pflicht Rechtsstand RECHTSSTA I(4) Aktueller Rechtsstand des BPlan
1000 Aufstellungsbeschluss 2000 Entwurf
3000 Satzung0 4000 Rechtskraft 5000 Untergegangen
Pflicht
umwelt- berichtURL
UMWELTBERI C(254) bei Änderung leer
Anlage 2 Leitfaden - Bauleitpläne im Internet 25 Datenaustauschformat
status STATUS C(254) − aktueller Status des BPlans
− derzeit leere Codeliste
bei Änderung leer
Hoehenbezug HOEHENBEZU C(254) bei Änderung leer aenderungen-
BisDatum
AENDERUNGE C(8) Form (JJJJMMTT) bei Änderung leer
aufstel- lungsbe- schlussDatum
AUFSTELLUN C(8) Form (JJJJMMTT)
auslegungs- Datum
AUSLEGUNGS C(8) Form (JJJJMMTT)
traegerbe- teiligungs- Datum
TRAEGERBET C(8) Form (JJJJMMTT)
veraende- rungs- sperreDatum
VERAENDERU C(8) Form (JJJJMMTT)
satzungsbe- schlussDatum
SATZUNGSBE C(8) Form (JJJJMMTT)
Rechtsver- ordnungsDa- tum
RECHTSVERO C(8) Form (JJJJMMTT)
inkraft- tretensDatum
INKRAFTTRE C(8) Form (JJJJMMTT) Pflicht
scanURL SCANURL C(254) URL des Rasterbildes Pflicht georefURL GEOREFURL C(254) URL zur Georeferenzierung des Ras-
terbildes.
legendeURL LEGENDURL C(254) URL zur Legende des BPlans Pflicht textURL TEXTURL C(254) URL der textlichen Festsetzung des
BPlans
Pflicht
Roknr ROKNR C(254) Projektnummer im ROK, nicht XPla- nung
26 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet Anlage 2 Datenaustauschformat
aenderID AENDERID C(35) − bei Änderungen zum BPlan
− ID des Plans, auf den sich die Än- derung bezieht
− dann und nur dann belegt, wenn es sich um eine Änderung handelt
bei Änderung Pflicht
Tabelle 1: Formatbeschreibung für den Bebauungsplan
2.2. FP_Plan
Feldname Format
DBF Beschreibung Status
XPlanung DBF
planid PLANID C(35) − eindeutige ID, als Primärschlüssel einsetzbar
− Aufbau: LLRKK_*, wobei:
LL = Landesschlüssel (in Bayern immer 09)
RKK = Regierungsbezirks-/ Kreis- Schlüssel
(z.B. Stadt Ingolstadt = 161)
* = beliebige landkreisweit ein deutige Zeichenkette, max. 19 Zeichen,
darf nicht mit „_“ beginnen
Pflicht
name NAME C(254) − Name des FPlans
− bei Änderung stammt Inhalt aus dem Feld nameAenderung
Pflicht,
bei Änderung leer
nummer MUMMER C(254) − Nummer des FPlans
− als Text um flexibler zu sein
Pflicht.
Beschreibung BESCHR C(254) textliche Beschreibung des FPlans Pflicht
kommentar KOMMENTAR C(254) Kommentar bei Änderung leer beschrei-
bung-URL
BESCHRURL C(254)
begruendung- BEGRURL C(254)
Anlage 2 Leitfaden - Bauleitpläne im Internet 27 Datenaustauschformat
URL technHer- stell-Datum
DATHERST C(8) − Datum, an dem der FPlan technisch ausgefertigt wurde;
− Form (JJJJMMTT)
bei Änderung leer
untergangs- Datum
DATUNTER C(8) Form (JJJJMMTT) bei Änderung leer
rechtspla- nURL
RECHTSURL C(254) Verweis auf ein Dokument mit dem zugehörigen gerasterten Rechtsplan
bei Änderung leer
erstellungs- Massstab
ERSTEL- LUNG
I(8) bei der Erstellung des FPlans benutz- ter Kartenmassstab
liegen- schaftskar- teURL
LIEGURL C(254) URL der Liegenschaftskarte, die dem FPlan zugrunde liegt
Liegen- schafts- karteGeo- refURL
LIEGGE- OURL
C(254) URL einer Datei zur Georeferenzierung der Liegenschaftskarte
gkz GKZ C(8) Gemeindekennzahl, LL = Land
R = Regierungsbezirk KK = Kreis
GGG = Gemeinde
Pflicht
planArt PLANART I(4) Typ des vorliegenden FPlan.
1000 FPlan
2000 Gemeinsamer FPlan 3000 Regionaler FPlan, der zu- gleich
die Funktion eines Regional plans als auch eines gemein samen FPlans nach § 204 BauGB erfüllt
4000 FPlan mit regionalplanerischen Festlegungen (nur in HH, HB, B)
Pflicht
28 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet Anlage 2 Datenaustauschformat
stadt STADT C(254) Name der aufstellenden Gemeinde Pflicht Rechtsstand RECHTSSTA I(4) Aktueller Rechtsstand des FPlans
1000 Aufstellungsbeschluss 2000 Entwurf
3000 Plan
4000 Wirksamkeit 5000 Untergegangen
Pflicht
status STATUS C(254) − aktueller Status,
− derzeit leere Codeliste
bei Änderung leer
umweltbe- richt-URL
UMWELT- BERI
C(254) bei Änderung leer
Aufstel- lungs- beschlussDa- tum
AUFSTEL- LUN
C(8) Form (JJJJMMTT)
auslegungs- Datum
AUSLE- GUNGS
C(8) Form (JJJJMMTT)
traegerbe- teiligungs- Datum
TRAEGER- BET
C(8) Form (JJJJMMTT)
aenderungen- BisDatum
AENDERUN- GE
C(8) Form (JJJJMMTT)
Entwurfsbe- schluss- Datum
ENTWURF- BES
C(8) Form (JJJJMMTT)
planbe- schlussDatum
PLANBE- SCHL
C(8) Form (JJJJMMTT)
wirksam- keitsDatum
WIRKSAM- KEI
C(8) Form (JJJJMMTT) Pflicht
scanURL SCANURL C(254) URL des Rasterbildes Pflicht georefURL GEOREFURL C(254) URL zur Georeferenzierung des Ras-
terbildes.
Anlage 2 Leitfaden - Bauleitpläne im Internet 29 Datenaustauschformat
legendeURL LEGENDURL C(254) URL zur Legende Pflicht textURL TEXTURL C(254) URL der textlichen Festsetzung. Pflicht Roknr ROKNR C(254) Projektnummer im ROK, nicht XPla-
nung
aenderID AENDERID C(35) − bei Änderungen des FPlan: ID des Plans, auf den sich die Änderung bezieht.
− dann und nur dann belegt, wenn es sich um eine Änderung handelt
bei Änderung Pflicht
Tabelle 2: Formatbeschreibung für den Flächennutzungsplan
2.3. Änderungsrelationen der Pläne untereinander
Zusätzlich sind gegenseitige Änderungsrelationen verschiedener Pläne (nicht Ein- zeländerungen an ein und demselben Plan) untereinander von XPlanung vorge- sehen. Sie sind dann und nur dann nötig, wenn ein (vollständiger) Plan einen an- deren ändert. Sie können in Kreuztabellen abgelegt werden. Falls man diese Än- derungen ebenfalls mit übergeben möchte, kämen zwei Kreuztabellen hinzu.
Die Änderungsrelationen (entsprechend in BP_Plan und FP_Plan den Relationen aendert und wurdeGeaendertVon) werden, in einem DBF abgelegt (BP_Plan _Relation bzw. FP_Plan_Relation) dargestellt. Die Felder entsprechen:
aendert entspricht: aendert
wurdeGeaendertVon entspricht: aenderer
Feldname DBF Datentyp DBF Beschreibung
aenderer C(35) ID des ändernden Bauleitplans aendert C(35) ID des zu ändernden Bauleitplans aendertNr C(254) Nr. des ändernden Bauleitplans Tabelle 3: Änderungsrelationen für die verschiedenen Pläne
2 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet Anlage 2 Datenaustauschformat
Anlage 3
WMS – Spezifikation
Anlage 2 Leitfaden - Bauleitpläne im Internet 3 Datenaustauschformat
1 Der Webdienst auf die Bauleitpläne
Die Daten der Geltungsbereiche und die Sachdaten können mittels eines WMS durch die Kreisverwaltungsbehörde zur Verfügung gestellt werden. Die- ser WMS ist nach den folgenden Vorgaben zu gestalten, um eine Einbindung in einen kaskadierenden WMS – also einem zentralen Webdienst zu den Be- bauungsplänen der Kommunen für ganz Bayern – zu gewährleisten. Dieser zentrale WMS kann in verschiedene Anwendungen eingebunden werden.
Abbildung 1: dezentrale und kaskadierender WMS
Werden Anfragen an den zentralen, kaskadierenden WMS gestellt, so werden diese an die einzelnen dezentral bereitgestellten WMS weitergereicht. Das betrifft die Service-Optionen GetMap und GetFeatureInfo.
WMS_BY WMS_UFR
WMS_OBB
Dezentrale WMS Kaskadierender WMS Anwendung
4 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet Anlage 2 Datenaustauschformat
2 Spezifikation des WMS
2.1. Angaben zum Service
Folgende Angaben sollen zu dem WMS gemacht werden. Diese Angeben werden im Capabilities-Dokument unter dem XML-Tag <Service> aufgeführt.
Die fett geschriebenen Angaben sind verpflichtend, die anderen optional.
Nr. Angabe zum
Service Beschreibung Vorgabe
2.1.1 Name des Service
• Name des Service
•Dient vom Programm als Identifikator
•XML-Tag <Name>
OGC:WMS
2.1.2 Titel des Service •kurzer, menschenlesbarer und aussagekräftiger Titel des WMS, welcher in der Applikation angezeigt wird
• XML-Tag <Title>
Bauleitpläne der Stadt…
Bauleitpläne des Land- kreises …
Bauleitpläne der Ge- meinde...
2.1.3 Liste von
Schlüsselwörtern, die den Dienst beschreiben
• Liste von Schlüsselwörtern, bezogen auf den Service für eine Katalogsuche
•entspricht nicht den Schlüsselwörtern für die Layer
•Tag <KeywordList>
• die einzelnen
Schlüsselwörter sind im Tag <Keyword> zu führen
Bauleitplan Bebauungsplan Flächennutzungsplan
Anlage 2 Leitfaden - Bauleitpläne im Internet 5 Datenaustauschformat
2.1.4 Beschreibung des Dienstes
• allgemeine, kurze
Beschreibung des Dienstes
• Tag <Abstract>
Auskunft über die Bauleitpläne der Stadt…
Auskunft über die Bauleitpläne des Landkreises…
Auskunft über die Bauleitpläne der Gemeinde…
2.1.5 URL zum Aufruf des Dienste
• URL zum Aufruf des Dienstes
• Tag <OnlineResource>
2.1.6 Kontaktinformatio nen zum Dienst- bzw.
Datenanbieter
• zum Dienst- bzw. Datenan- bieter können eine Vielzahl von Kontaktinformationen (Angaben unter 2.1.6.x) ge- führt werden
• Tag <ContactInformation>
2.1.6.1 Ansprechpartner • Name der Kontaktperson oder –stelle
• Tag <ContactPerson> im Tag
<ContactPersonPrimmary>
2.1.6.2 Firma • Name des Datenanbieters
2.1.6.3 Adresse • Adressdaten des Dienst- bzw. Datenanbieters (Angaben unter 2.1.6.3.x)
• Tag <ContactAddress>
2.1.6.3.1 Art der Adresse • Beschreibung, um welchen Adresstyp es sich handelt
• Tag <AddressType>
postal
2.1.6.3.2 Straße •Tag <Address>
2.1.6.3.3 Stadt •Tag <City>
6 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet Anlage 2 Datenaustauschformat
2.1.6.3.4 Bundesland • Tag <StateOrProvince> DE-BY
2.1.6.3.5 Postleitzahl • Tag <PostCode>
2.1.6.3.6 Land • Tag <Country> DE
2.1.6.4 Telefon • Telefonnummer des Dienst- bzw. Datenanbieters
• Format +49-89-21291111
•Tag <ContactVoice Telephone>
2.1.6.5 Fax-Nummer • Fax-Nummer des Dienst- bzw. Datenanbieters
•Format +49-89-21291111
• Tag <ContactFasimilie Telephone>
2.1.6.6 E-Mail •E-Mail-Adresse des Daten- oder Dienstanbieters
•Tag <ContactElectronic MailAddress>
2.1.6.7 Gebühren • alle Angaben über die Gebühren und Entgelte des Dienstes
• Tag <Fees>
„none“, wenn keine Gebühren erhoben werden
2.1.6.8 Nutzungs- beschränkungen
• Angaben zur
Nutzungsbeschränkung
• Tag <AccessConstraints>
„none“, wenn es keine Nutzungsbeschränkungen gibt
2.2. Angaben zu den Capabilities
Auf eine GetCapabilities-Anfrage an einen Dienst werden als Antwort spezifi- sche Metadaten zu den angebotenen Daten in Form eines XML-Dokumentes an den Benutzer zurückgeschickt.
Im <GetCapabilities>-Tag des Capabilities-Dokumentes ist das Datenformat XML und die URL zur Aufruf des Dokumentes anzugeben.
Anlage 2 Leitfaden - Bauleitpläne im Internet 7 Datenaustauschformat
2.3. Angaben zu den verfügbaren Karten Die verfügbaren Kartenlayer sind in den Formaten
image/png (8 Bit Farbtiefe, 256 Farben)
image/jpg (24 Bit Farbtiefe, Qualitätsfaktor 75%) image/tiff (24 Bit Farbtiefe)
image/gif (8 Bit Farbtiefe, 256 Farben)
bereitzustellen. Diese Informationen werden im XML-Tag <Format><GetMap>
geführt.
2.4. Angaben zu den Fehlermeldungen
Als Ausgabeformat für die Fehlermeldungen, die bei der Bearbeitung der GetMap-Anfrage auftreten können sind die Formate xml, inimage und blank zu unterstützen. Diese Informationen werden im XML-Tag <Excepti- on><Format> geführt.
2.5. Maximale Bildgröße
Es ist sinnvoll Grenzen für die Größe des maximal aufrufbaren Karten- ausschnitts anzugeben, da Anforderungen sehr großer Bilder zu Perfor- mance-Verlust führen können. Es wird empfohlen, die maximal abrufbare Bildgröße auf 2.000 Pixel in der Breite und in der Höhe zu beschränken.
2.6. Angaben zu den im Service verfügbaren Layern 2.6.1.Layerstruktur
Damit der WMS übersichtlich bleibt, sollte die Layerstruktur nicht mehr als 2 Hierarchiestufenbeinhalten. Für den WMS Bauleitplanung sind 6 Elternlayer vorgesehen. Pro Elternlayer müssen mindestens die Umringe der Geltungs- bereiche der Bauleitpläne dargestellt werden. Aus Nutzersicht ist zur besseren Orientierung eine Beschriftung mit Name und Nummer des jeweiligen Bauleit- plans hilfreich.
Die Layerstruktur soll daher wie folgt realisiert werden. Der Nutzer kann durch Klick in die schwarzen Quadrate wahlweise den jeweiligen Layer aktivieren.
8 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet Anlage 2 Datenaustauschformat
Um diese Struktur zu erreichen, ist im Elternlayer der XML-Tag <Name> nicht zu belegen.
Abbildung 1: Layerstruktur des WMS
Die von den dezentralen WMS der Kommunen bzw. der Kreisverwaltungsbe- hörden generierten Kartendarstellungen sollen ausschließlich die Informatio- nen zu den Bauleitplänen visualisieren. Copyrightvermerke oder ähnliche Zu- sätze in der Grafik bereiten Probleme bei der GetMap-Anfrage.
Anlage 2 Leitfaden - Bauleitpläne im Internet 9 Datenaustauschformat
2.6.2.Darstellung der Layer Signaturierung / Farbgebung
Für die einheitliche Darstellung der Layer ist eine einheitliche Signaturierung und Farbgebung der Pläne zu verwenden.
Layer (title) Signaturierung / Farbgebung Flächennutzungspläne in
der Aufstellung (Geltungsbereiche)
Rand:
RGB 255 255 000, Transparenz = 0%, Strichstärke = 2 Pixel Fläche:
RGB 051 102 204; Transparenz = 70%, Strichstärke = 2 Pixel Beispiel:
Flächennutzungspläne in der Aufstellung
(Beschriftung)
Schriftart: Arial, Schriftgröße: 10p,
Schriftfarbe: RGB 255 255 000, Transparenz = 0%
Flächennutzungspläne mit Wirksamkeit
(Geltungsbereiche)
Rand:
RGB 255 255 000, Transparenz = 0%, Strichstärke = 2 Pixel Fläche:
RGB 120 120 120, Transparenz = 70%
Beispiel:
Flächennutzungspläne mit Wirksamkeit (Beschriftung)
Schriftart: Arial, Schriftgröße: 10p,
Schriftfarbe: RGB 255 255 000, Transparenz = 0%
Untergegangene Flächen- nutzungspläne
(Geltungsbereiche)
Rand:
RGB 165 042 042, Transparenz = 0 %, Strichstärke = 2 Pixel Fläche:
RGB 255 164 96, Transparenz = 70%
Beispiel:
Untergegangene Flächen- nutzungspläne
(Beschriftung)
Schriftart: Arial, Schriftgröße: 10p,
Schriftfarbe: RGB 255 255 000, Transparenz = 0%
Bebauungspläne in der Aufstellung
(Geltungsbereiche) Rand:
RGB 255 255 000, Transparenz = 0%, Strichstärke = 2 Pixel
10 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet Anlage 2 Datenaustauschformat
Fläche:
RGB 051 102 204;
Transparenz = 70%, Strichstärke = 2 Pixel Beispiel:
Bebauungspläne in der Aufstellung (Beschriftung)
Schriftart: Arial, Schriftgröße: 10p,
Schriftfarbe: RGB 255 255 000, Transparenz = 0%
Bebauungspläne mit Wirksamkeit (Geltungsbereiche)
Rand:
RGB 255 255 000, Transparenz = 0%, Strichstärke = 2 Pixel Fläche:
RGB 120 120 120, Transparenz = 70%
Beispiel:
Bebauungspläne mit Wirksamkeit (Beschriftung)
Schriftart: Arial, Schriftgröße: 10p,
Schriftfarbe: RGB 255 255 000, Transparenz = 0%
Untergegangene Bebauungspläne (Geltungsbereiche)
Rand:
RGB 165 042 042, Transparenz = 0 %, Strichstärke = 2 Pixel Fläche:
RGB 255 164 96, Transparenz = 70%
Beispiel:
Untergegangene Bebauungspläne (Beschriftung)
Schriftart: Arial, Schriftgröße: 10p,
Schriftfarbe: RGB 255 255 000, Transparenz = 0%
Legende
Für jeden Layer bzw. jede Darstellungsvariante (Style), der angezeigt werden kann, ist eine Legende verpflichtend anzugeben.
Die Angabe erfolgt als URL im Tag <LegendURL>. Steht keine Legende zur Verfügung, so soll ein Bild mit dem Inhalt „layername: no legend avai-lable“
unter <LegendURL> verfügbar sein.
Eine Legende soll folgenden Vorgaben folgen:
Bildformat png
Höhe individuell nach Inhalt
Anlage 2 Leitfaden - Bauleitpläne im Internet 11 Datenaustauschformat
Hintergrundfarbe Transparenz oder weiß Schriftart Arial, Schriftgröße 10 Pixel
flächenhaftes Gebiet
lagetypisches Merkmal
München Gemeindename
5 75 10 205 5 Pixel
Gesamtbreite: 300 Pixel
Freiraum Symbol Freiraum Bezeichnung des Symbols Freiraum
flächenhaftes Gebiet
lagetypisches Merkmal
München Gemeindename
5 75 10 205 5 Pixel
Gesamtbreite: 300 Pixel
Freiraum Symbol Freiraum Bezeichnung des Symbols Freiraum
Transparenz des Hintergrundes
Ein WMS-Dienst muss Transparenz unterstützen, d.h. der nicht von einem Objekt abgedeckte Hintergrund der Layer muss auf Anforderung des Clients (Parameter transparent=true) transparent dargestellt werden können. Dies ist nur möglich, wenn Bilder in den Formaten PNG oder GIF angefordert werden.
Bei Rasterdaten ist jedes Pixel mit einem Farbwert belegt, sodass der Hinter- grund des gelieferten Bildes nicht sichtbar ist. Das Attribut ‚opaque’ im <Lay- er>-Tag sollte bei flächendeckender Signatur mit dem Wert 1 belegt werden.
Diese Form der Transparenz ist eine obligatorische Standard-Funktion eines WMS und muss nicht explizit definiert werden.
2.6.3.Maßstabsabhängige Darstellung
Die in einem WMS angebotenen Layer sollen in sinnvollen Maßstabsberei- chen dargestellt werden. Deshalb müssen entsprechende Angaben (Scale Hints) in den Capabilities-Dokumenten erfolgen.
Für die Darstellung der Bauleitpläne sind für alle Layer folgende Scale Hints einzustellen:
Scale Hint max = 499,0 Scale Hint min = 0,00
2.6.4.Sachinformationen
Zu jedem Layer können Sachinformationen geführt werden, die über die Ab- frage „GetFeatureInfo“ abgerufen werden. Wird die Anzeige von Sachinforma-
12 Leitfaden – Bauleitpläne im Internet Anlage 2 Datenaustauschformat
tionen generell unterstützt, ist der Inhalt für den Layer zu definieren. Ob zu einem Layer Sachinformationen abrufbar sind, wird über das Attribut „query- able“ innerhalb der Tags <Layer> festgelegt. Dabei bedeutet
queryable = 1 = Sachinformationen für den Layer verfügbar und queryable = 0 = Sachinformationen stehen nicht zur Verfügung.
Die Sachinformationen sollen in folgenden Formaten dargestellt werden:
text/html text/plain
application/vnd.ogc.gml
2.6.5.Angaben zu den Layern
Elternlayer „Flächennutzungspläne in der Aufstellung“
Angabe zum Layer XML-Tag Vorgabe Name des Service <Name> leer
Titel des Service <Title> Flächennutzungspläne in der Aufstellung Schlüsselwörtern, die
den Layer beschreiben
<KeywordList>
<Keyword>
Flächennutzungsplan Aufstellung
Beschreibung des Layers
<Abstract> Darstellung der Flächennutzungspläne des Landkreises… (der Gemeinde…, der Stadt…), die noch nicht öffentlich bekannt gemacht wurden und daher noch keine Rechtskraft besitzen.
Koordinatenreferenz- system 1
<SRS> EPSG:31467
EPSG:31468 EPSG:25832 EPSG:25833 EPSG:4258 EPSG:4326 Räumliche
Verfügbarkeit 2
<LatLon- BoundingBox>
Boundigbox im WGS84 und geografische Koordinaten (EPSG:4326)
z.B. für Bayern
<LatLonBoundingBox minx=“9.0965629“
miny=“47.1718497“ maxx=“13.9752549“
maxy="50.5819304"/>