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pro agro NEWSLETTER

Die Ernährungswirtschaft in der Region Brandenburg/Berlin

Inhalt

AKTUELL Neues für die und aus der Region ... 1

PORTRÄT Rixmanns Hof in Linum ... 2

PRODUKTE Spezialitäten aus der Region ...... 3

PARTNER Kaufland Dallgow/Döberitz ...... 4

PARTNER „Einkaufen auf dem Bauernhof“ ...... 5

INSIDE pro agro-Veranstaltungen ... 6

TERMINE Wichtige Daten und Fakten... 7

Zahl des Monats:

609.000

Tonnen Kaffee mit einem Warenwert von 1,5 Mrd. Euro wurden im ersten Halbjahr 2016 nach Deutschland importiert.

Quelle: Statistisches Bundesamt

10/2016

Online-Handel: Bei Food liegen Städte in Ballungsräumen vorn

Die regionale Verteilung des Online-Verkaufs von Lebensmitteln weist erhebliche Unterschiede auf, stellt die GfK in ihrer ersten bundesweiten Studie fest. Die Daten geben Auskunft bis hinun- ter auf die Ebene von Gemeinden und Postleitzahlen. Während die Verteilung der gesamten Einzelhandelskaufkraft im Foodbe- reich (stationär und online) ein sehr ausgeglichenes Bild zeigt, ist der Online-Kauf noch nicht weit verbreitet. Ausnahmen sind Kernstädte in Ballungsräumen wie beispielsweise Berlin. Das hat lauf GfK anbieter- und nachfrageseitige Gründe: Zum einen ist das Online-Angebot in Städten

generell größer, da der Logistikauf- wand dank kürzerer Lieferwege ge- ringer ausfällt. Zudem testen Start- Ups neue Konzepte vielfach erst in Großstädten und bieten Lieferung nicht überall an.

50 Mal BIO COMPANY

Der regionale Lebensmittelhändler eröffnete kürzlich in Berlin-Mit- te seine 50. Filiale und damit seinen bislang nachhaltigsten Markt.

So wird hier erstmals vollständig auf den Plastik-Knotenbeutel im Obst- und Gemüsebereich verzichtet und durch wiederverwend- bare Baumstoff-Beutel ersetzt. Da das Unternehmen im Kassen- bereich schon langjährig kein Plastik mehr anbietet, ist dies sein erster komplett Plastiktüten-freier Markt. Plus unverpackt: Auf drei Metern Regalfläche können die Kunden künftig Nüsse, Müsli, Ge- treide, Reis und Pasta selbst abpacken. Damit soll ein weiterer Bei- trag zur Reduzierung des Verpackungsmülls geleistet werden.

Erheblicher Beitrag kleiner Betriebe zur Wertschöpfung in der Branche

Die rund 6.000 Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten der deutschen Nahrungsmittelbranche erwirtschaften laut Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsin- dustrie (BVE) jährlich rund 170 Mrd. Euro und beschäf- tigen gut 570.000 Arbeitnehmer. Daneben verarbeitet eine erhebliche Zahl von Kleinstbetrieben, die meist auch dem Handwerk zuzuordnen sind, täglich Lebensmittel – die amtliche Statistik zählt insgesamt rund 24.000 Un- ternehmen dieser Größenordnung. Sie bieten Arbeit für

gut 295.000 Beschäftigte, was im Schnitt zwölf Mitarbeiter pro Betrieb bedeutet. Abgesehen von der hohen Beschäftigungs- leistung können sich auch die Umsätze sehen lassen: jährlich rund 20 Mrd. Euro.

Zufriedener Einzelhandel

„Die Rahmenbedingungen für den Konsum sind gut“, konstatiert Hauptgeschäftsführer Stefan Genth im HDE-Mitgliedermagazin

„handelsjournal“. Der Einzelhandel könne mit der bisherigen Entwicklung in diesem Jahr zufrieden sein. Das zeige auch eine aktuelle Umfrage unter 1.100 Händlern aller Größen, Standor- te und Branchen. Positive Einschätzungen würden überwiegen, die Beurteilung der Geschäftslage erreiche ein Fünfjahreshoch.

„Dies sollte uns aber nicht dazu verleiten, die positive Entwick- lung der Binnenkonjunktur für die Zukunft als gesetzt zu sehen“, warnt der Handelsverbands-Chef.

Die Bewerbungsfrist endet am 28.10.2016.!

Siehe auch: www.proagro.de

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Die Ernährungswirtschaft in der Region Brandenburg/Berlin

PORTRÄT

RIXMANNS HOF IN LINUM

Wenn Kraniche ziehen...

brummt das Geschäft

Es ist Hoch-Zeit in Linum: Mit Beginn der Dämmerung fliegen Scharen von Kranichen ein, um sich in der Nachbarschaft des Storchendorfes einen Schlafplatz zu suchen und für die weite Reise in die südliche Halbkugel Kraft zu sammeln – ein Spek- takel für Einwohner und Touristen, ein gutes Geschäft für ein- heimische Händler und Gastronomen.

Alle Jahre wieder werden die ausgebildeten Gärtner für Obst- bau, Sabine Schwalm und Georg Rixmann, Zeugen dieser mas- senhaften Start- und Landetätigkeit, liegt doch ihr Hofladen im Zentrum von Linum und damit nur einen Steinwurf entfernt von dem außergewöhnlichen Naturschauspiel. Da hat auch das Geschäft Hochsaison, wenn Heerscharen von Schaulusti- gen in das Dorf einfallen, um das einmalige Spektakel zu be- obachten und sich bei der Gelegenheit mit Erzeugnissen des 16 ha großen landwirtschaftlichen Familienbetriebes einzu- decken.

„Wir haben uns spezialisiert auf Freiland-Erdbeeren im Juni und auf viele Sorten Speisekürbisse im September und Oktober.

Aus eigenem Anbau haben wir Topinambur, alte Kartoffelsor- ten und je nach Saison verschiedenes Gemüse und Obst“, er- läutert Georg Rixmann. Allein über 100 Sorten Speisekürbisse reifen auf den Flächen. „Die können wir in dieser Vielfalt nur di- rekt ab Hof verkaufen, da wir ihre jeweiligen Eigenschaften oft erklären müssen“, ergänzt Partnerin Sabine Schwalm. Dieses Angebot wird durch regionale Produkte und Spezialitäten von befreundeten Produzenten aus Brandenburg und Deutsch- land ergänzt. Im Frühjahr und Sommer gibt es außerdem Kräuter, Sommerblumen und Stauden für den Bauerngarten.

Zusätzlich verarbeitet Sabine Schwalm in ihrer Hofküche die eigenen Früchte für ihre mehrfach ausgezeichneten Marme-

laden, Gelees, Sirups, Liköre, Chutneys, Essige und Öle. Und nicht zu vergessen ihr persönliches und sachkundiges Hobby:

die Erarbeitung und Veröffentlichung von kulinarischen Rezep- ten über die Zubereitung ganz spezieller Kürbisarten – vom Hokkaido über den Maronen- bis zum Spaghettikürbis, von der Suppe über den Kuchen bis zum gefüllten Turbankürbis. Da man auf den Einsatz von Pestiziden verzichtet, wird sehr viel mit Handarbeit produziert. Dahinter steht die Überzeugung, dass diese Art von Anbau gesündere und wohlschmeckende- re Pflanzen ergibt. Außerdem „haben wir selbst großen Spaß daran, immer wieder Neues auszuprobieren und den Kunden zu zeigen, was in Brandenburg wachsen kann“, sagt Georg Rixmann und nennt als Beispiel Wasser- und Honigmelonen, Spaghettibohnen, historische Kartoffeln, Pastinaken und vieles mehr. Rixmanns Hof ist einer der Betriebe Brandenburgs, die sich der Fördergemeinschaft „Einkaufen auf dem Bauernhof“

angeschlossen haben (siehe Bericht auf Seite 5). Damit einher gehen verschiedene Verpflichtungen. Beispiele:

• Bei dem Vermarkter handelt es sich um ein landwirt- schaftliches Unternehmen;

• Handelsunternehmen und Betriebe mit gewerblicher Tierhaltung sind ausgeschlossen;

• die Produkte stammen überwiegend aus eigener Erzeu- gung; von anderen Bauernhöfen zugekaufte Ware wird unter Angabe des jeweiligen Erzeugernamens verkauft;

• mindestens 80 Prozent des Produktangebots müssen aus eigener Direktvermarktung stammen.

Auf Rixmanns Hof steht man zu diesem Konzept, da auf diese Weise klein- räumige Wirtschaftskreis- läufe mit allen positiven Auswirkungen auf Arbeits- plätze und Infrastruktur gefördert werden.

Rixmanns Hof GbR Nauener Straße 23a 16833 Linum Tel. 033922/50571 rixmannshof@gmx.de www.gemuese-und-obst.de

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Die Ernährungswirtschaft in der Region Brandenburg/Berlin

PRODUKTE

Das Fürstenwalder Rathausbräu wird in einer kleinen Hausbrauerei nach dem deutschen Reinheitsgebot hergestellt. Es kommen nur die Zuta- ten Malz, Hopfen, Hefe und Wasser zum Einsatz. Alle Biere sind unfiltriert, so dass noch Trübstoffe vorhanden sind. Das hat den Vorteil, dass das Bier alle Ballaststoffe, Vitamine und Geschmacksstoffe enthält. Das Brauhaus gehört der Initiative „Brandenburger Bier- straße“ an, die in Potsdam auf den Tag genau zum 500. Geburts- tag des deutschen Reinheitsgebots gegründet wurde (siehe pro agro-Newsletter 05/2016).

RHB Rathausbrauerei GmbH, Am Markt 1

15517 Fürstenwalde/Spree, Telefon 03361/7600841 info@rathausbraeu-fuerstenwalde.de

Das Rapsöl der Ölmühle Rädigke wird aus selbst er- zeugtem Raps in Kaltpressung hergestellt. Raps ist die wichtigste nachwachsende Ölquelle in Deutschland und vielseitig einsetzbar. Das Speiseöl hat ein mild- nussiges Aroma und eignet sich vor allem für feine Salate sowie zum Kochen, Dünsten und Braten. Es wird unter der Regionalmarke „Von Hier“ im Lebens- mitteleinzelhandel vermarktet. Um die Qualitätskriterien ständig zu gewährleisten, ist ein eigenes Hygiene- und HACCP-Konzept für die Ölmühle entwickelt worden. Zu den weiteren Maßnah- men gehören das Rewe-Direktlieferantenaudit sowie die pro agro-Kontrollen.

Hoher Fläming eG Rädigke-Niemegk, Werderstr. 61 14823 Rabenstein/Fläming, Telefon 033848/60107 ag.raedigke@gmx.de

Der Grumsiner Gin mit 45% Vol. ist eine klassisch komponierte Spirituose aus einer Vielzahl von Zutaten: Wacholder, Korian- der, Pommeranzenschale, Angelikawurzel, Anis, Pfeffer, Lavendel- und Rosenblüten.

Dieser intensive, ausbalancierte Körper wird erfrischt durch Zitronen- und Oran- gennoten. Die Grumsiner Brennerei ist di- rekt am UNESCO-Weltnaturerbe angesiedelt – dem Grumsiner Buchenwald, einem Naturschutzgebiet in der südlichen Ucker- mark. Das Unternehmen stellt neben verschiedensten Bränden auch Liköre und Spezialitäten wie die „Kost-Bar“ her: eine feine Auswahl von je drei Spirituosen im 100 ml-Gebinde.

Grumsiner Brennerei GmbH, Wirtschaftshof 3 16278 Angermünde, Telefon 033337/516999 info@grumsiner.de

Die Rindsknacker aus dem Hause Luckenwalder Fleischwaren bestehen aus reinem Rindfleisch, das überwiegend von regionalen Betrieben geliefert wird.

Der Rohmasse werden ausgesuchte Ge- würze beigegeben. Die Kräuterrezeptur unterstreicht den echten, unverfälschten Geschmack nach Rind. Eine besondere Note erhalten die Knacker durch den schonenden, 15 Stunden dauernden Räuchervorgang über Buchenholz. Ihren vollen Geschmack entfalten sie, wenn sie leicht abgetrocknet sind. Die Rindsknacker sind ein ideales

„Würstchen to go“.

Luckenwalder Fleischwaren GmbH, Berliner Straße 63 14943 Luckenwalde, Telefon 03371/6439-0

mail@luckenwalde.de

Mit den Protein-Extrudaten bietet das IGV Institut für Getreideverarbeitung eine Lösung für Menschen, die vermehrt auf vegane und proteinreiche Ernährung set- zen, Alternativen zu tierischen Produkten suchen und auf die Zusammensetzung der pflanzlichen Proteinprodukte achten.

Im Angebot befinden sich drei Protein-Basisprodukte (Crispies, Flakes und Nuggets) für Fertigmahlzeiten: Bouletten fertig ge- braten, vegane Bolognese, Burger-Patty, Koch-Klops, High-Pro- tein-Müsli etc. Die Basisprodukte können zwölf Monate lang ohne Kühlung gelagert werden.

IGV Institut für Getreideverarbeitung GmbH Arthur-Scheunert-Allee 40/41, 14558 Nuthetal Telefon 033200/89-0, igv-office@igv-gmbh.de

Hohes Vertrauen in Produkte

Deutsche Verbraucher sind im internationalen Ver- gleich nicht sehr kritisch, wenn es um die Inhalts- stoffe ihrer Nahrungsmittel geht. Nur jeder Dritte interessiert sich für die Zutaten in den Produkten, berichtet das monatliche Fachmagazin „Rundschau für den Lebensmittelhandel“ in ihrer aktuellen Aus- gabe (Oktober 2016). Im europäischen Durchschnitt sind es immerhin 40 Prozent. Die Ukraine liegt hier mit 63 Prozent deutlich weiter vorne. Laut Marktfor- schungsinstitut Nielsen haben die Deutschen hohes Vertrauen in die Nahrungsmittelindustrie; nur 42 Prozent halten selbst zubereitetes Essen für sicherer als industrielle Produkte.

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pro agro NEWSLETTER

Die Ernährungswirtschaft in der Region Brandenburg/Berlin

PARTNER

KAUFLAND-FILIALE IN DALLGOw FüHRT üBER 800 PRODUKTE AUS BRANDENBURG

Immer auf der Suche nach regionalen Lieferanten

Die Stärkung der heimischen Lieferanten und deren Produkte nehmen bei Kaufland einen hohen Stel- lenwert ein. Im Sortiment finden die Kunden neben bekannten Markenartikelherstellern auch zahlreiche Erzeugnisse mittelständischer Unternehmen. Regelmäßig zweimal im Jahr beteiligt sich Kaufland Dallgow als Partner des Verbands pro agro an den regionalen Brandenburg-Tagen.

Im Zuge dieser Aktion werden Produkte und Erzeugnisse sowie Informationen rund um das Brandenburger Land präsentiert. Kunden können sich im Kaufland Dallgow bei verschiedenen Verkostungs- und Promotionsaktionen über neue und bereits bewährte Produkte informieren und die- se verkosten. „Um unser beste-

hendes Vertriebsnetz und die Zu- sammenarbeit mit den regionalen Lieferanten weiter auszubauen, informieren wir uns auf Regional- messen und treten mit den Re- gionalvermarktern persönlich in Kontakt“, erläutert Carsten Lind- ner, Center-Hausleiter im Kaufland Dallgow.

Voraussetzung dafür, dass ein Pro- dukt bei Kaufland als regionales Produkt ins Sortiment aufgenom- men wird, ist die Produktion im Umkreis von ca. 30 km zum jewei- ligen Filialstandort und der Bezug zur Heimat. Weiterhin müssen alle gesetzlichen Vorschriften bezüg- lich der Produktqualität und der Lebensmittelinformations-Verord-

nung (LMIV) in Bezug auf Produktkennzeichnungen einge- halten werden.

Die Kaufland-Filiale in Dallgow bietet den Kunden über 800 Artikel aus Brandenburg an. Dazu gehören Molkereiproduk- te, Wurstspezialitäten, Backwaren, Mineralwasser, Wein und Bier. Da die Nachfrage nach diesen Produkten stetig steigt, baut man das Angebot sukzessive immer weiter aus. Und:

„Um den Verbrauchern die gezielte Auswahl der Artikel aus der Heimat zu erleichtern, sind sie am Regal mit dem jeweili- gen Bundesland-Wappen gekennzeichnet“, betont Lindner.

Auf diese Weise leistet das Unternehmen auch einen spür- baren Beitrag zur regionalen Wertschöpfung.

Generell richtet sich der Umfang des regionalen Sortiments nach dem vorhandenen Angebot der Lieferanten; dieses va- riiert je nach Region und Saison. Seit der ersten Kaufland-Er- öffnung in Ostdeutschland – 1990 in Meißen – arbeitet man erfolgreich mit lokalen Produzenten zusammen. „In dieser Zeit sind viele Geschäftspartner mit uns gemeinsam gewachsen“, heißt es in der Zentrale in Neckar- sulm, Baden-Württemberg.

Kaufland betreibt bundesweit über 650 Filialen, davon rund 80 im Raum Berlin/Brandenburg.

Die Filiale in Dallgow bietet mit seiner Verkaufsfläche von über 12.000 Quadratmetern seinen Kunden ein umfangreiches Sorti- ment an Lebensmitteln und Din- gen des täglichen Bedarfs. Dabei können die Kunden zwischen zahlreichen Markenartikeln, hei- mischen Produkten, attraktiven Eigenmarken, Bio-Produkten und Fairtrade-Artikeln auswählen. Zu- dem führt Kaufland eine große Auswahl an veganen und vege- tarischen Produkten sowie laktose- und glutenfreie Artikel quer durch alle Warengruppen.

Kaufland ist zum dritten Mal in Folge zum „Händler des Jah- res“ gewählt worden. In der Kategorie Supermärkte belegte das Unternehmen

den ersten Platz und punktete insbeson- dere beim Preis-Leis- tungs-Verhältnis und Sortiment sowie bei Aktionen und Ange- boten.

Kaufland Vertrieb Region Ost Carsten Lindner

Döberitzer Weg 3 14624 Dallgow-Döberitz Tel. 03322/282100

carsten.lindner@kaufland.de

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Die Ernährungswirtschaft in der Region Brandenburg/Berlin

PARTNER

Der bundesweit verankerten Vereinigung gehören Bauern- verbände, Landwirtschaftskammern und deren Dachorga- nisationen, der Deutsche Bauernverband und der Verband der Landwirtschaftskammern an. Die regionalen Bauern- verbände und Landwirtschaftskammern vergeben das bun- deseinheitliche Erkennungszeichen nach einheitlichen Nutzungsbestimmungen. Diese sind Voraussetzung für die Zeichennutzung. Zu den regionalen Mitgliedsorganisationen zählen unter anderem der Landesbauernverband Branden- burg, der durch pro agro als Ansprechpartner der Förderge- meinschaft für die Region Brandenburg-Berlin vertreten wird.

Wer die Regeln für das Zeichen „Einkaufen auf dem Bauern- hof“ erfüllt und einen Zeichennutzungsvertag abgeschlossen hat, wird in die Internet-Datenbank www.einkaufen-auf- dem-bauernhof.com aufgenommen – ein Gemeinschafts- projekt der Fördergemeinschaft und des Deutschen Land- wirtschaftsverlages. Diese moderne Internetplattform hilft den Verbrauchern, Direktvermarkter in ihrer Region zu fin- den und sich über das Produktangebot zu informieren. Da- rüber hinaus ist die Internetseite auch für die Anbieter ein wichtiges Informationstool, angefangen von der Philosophie der Direktvermarktung bis hin zu praktischen Hinweisen und Informationen.

In Deutschland nutzen rund 1.000 landwirtschaftliche Di- rektvermarkter das Zeichen sowie die Werbe- und Ver- brauchsmittel der Fördergemeinschaft. Darüber hinaus ist die Fördergemeinschaft das Gremium für die politische willensbildung im Rahmen der landwirtschaftlichen Direkt- vermarktung. Ein aktuelles Thema ist z.B. die verpflichtende Nährwertdeklaration bei Lebensmitteln, die ab 13. Dezember 2016 gültig ist. Hier gibt es auf Drängen der Fördergemein- schaft für die Direktvermarkter im Rahmen der so genann- ten „kleinen Mengen“ zwar Auslegungen für Ausnahmen.

Aber eine wichtige Aufgabe bleibt es nach wie vor, diese Aus- nahmen rechtssicher zu konkretisieren, damit die Lebens- mittelkontrolleure der Bundesländer dies in Deutschland einheitlich umsetzen. Vergleichbares gilt für die Lebensmit- telkennzeichnung. Auch hier arbeitet die Fördergemeinschaft

an einheitlichen Regeln; einen Einblick in die Details wird sie im Rahmen eines pro agro-Workshops am 10. November ge- ben (siehe Termine Seite 7).

Weitere aktuelle Themen sind der Abbau von Vermarktungs- hemmnissen für Direktvermarkter wie Genehmigungen für das Aufstellen von Erkennungs- und Hinweisschildern bis hin zu Hilfestellungen bei Hoffesten und Veranstaltungen, Re- gelungen für Packstellen und Verkaufsautomaten, die Ents- orgung von Verkaufs- und Transportverpackungen und die Online-Vermarktung sowie vieles mehr.

Auch wenn sich die Fördergemeinschaft bereits für die In- teressen vieler Direktvermarkter einsetzt, freut sie sich über jeden neuen Zeichennutzer. Denn dadurch wird die Be- deutung des bundesweiten Netzwerkes im Interesse der Mit- glieder unterstützt und gestärkt.

BUNDESWEIT AKTIVE FÖRDERGEMEINSCHAFT „EINKAUFEN AUF DEM BAUNERHOF“

Schlagkräftige Lobbyarbeit im Interesse der Direktvermarkter

Die 1989 gegründete Fördergemeinschaft „Einkaufen auf dem Bauernhof“ greift alle aktuellen politischen Themen mit Relevanz für die Direktvermarkter auf und setzt sich dafür ein, dass die besten Lösungen in Gesetzen und Verordnungen verankert werden. Sie hat ein bundeseinheitliches Erkennungszeichen geschaffen und bietet ihren Mitgliedern kostengünstige Werbemittel an.

Fördergemeinschaft

„Einkaufen auf dem Bauernhof“

Bundesweit:

Deutscher Bauernverband Dr. Hans-Dieter Stallknecht Tel. 030/31904269

h.stallknecht@bauernverband.net

Berlin-Brandenburg:

pro agro Kai Rückewold Tel. 033230/2077-21 rueckewold@proagro.de

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Die Ernährungswirtschaft in der Region Brandenburg/Berlin

INSIDE

Gastgeber des pro agro-Stammtisches am 06. Oktober 2016 war die METRO Cash & Carry Deutschland GmbH in Schönefeld.

Das Thema lautete: Kooperationen und Vermarktungsak- tivitäten mit Partnern aus Handel und Gastronomie der Hauptstadtregion. pro agro berichtete darüber, wie man ak- tuell zur Vermarktung regionaler Produkte und Spezialitäten aus Brandenburg und Berlin mit vielfältigen Vertretern des Le- bensmittelgroß- und -einzelhandels sowie des Feinkosthandels zusammenarbeitet. Dazu zählten insbesondere Informationen darüber, welche Handelsaktivitäten zur Bewerbung und auch Gewinnung regionaler Lieferanten 2016 umgesetzt wurden und welche für das kommende Jahr geplant sind.

Aktivitäten auf der Grünen Woche 2017, die Teilnahme an weiteren branchenrelevanten Messen oder die Zusammen-

arbeit mit geeig- neten Medien- partnern waren Teil der Diskus- sion über geeig- nete Wege zur Absatzsteigerung regionaler Pro-

dukte in Handel und Gastronomie. Die 17 Unternehmens- vertreter gaben Empfehlungen, welche Verkaufsförderungs- aktivitäten sinnvoll und effizient sind. Beim gegenseitigen Meinungsaustausch und zur Darstellung aktueller Bedarfe kamen überdies die Erfahrungen mit einzelnen Absatzpart- nern zur Sprache. Das detaillierte Protokoll kann angefor- dert werden bei: maeurer@proagro.de

pRO AGRO-UNTERNEHMERSTAMMTISCH DER ERNÄHRUNGSWIRTSCHAFT

Intensiver Erfahrungsaustauch über Kooperation mit dem Handel

Im Blickpunkt der diesjährigen Fachtagung (13.10.2016 in der Heimvolkshochschule am Seddiner See) standen Infor- mationen über zielgruppenspezifisches Marketing und Online-Direktvermarktung (mobil, Internet) sowie regionale und überregionale Vermarktungsbeispiele.

68 Unternehmen der Di- rektvermarktung und des Ernährungshandwerks so- wie Gäste aus regionaler Wirtschaftsförderung, Re- gionalinitiativen, aus Poli- tik und Wissenschaft nutz- ten die Gelegenheit, sich aktuellen Fragestellungen der Branche zu widmen.

Gleichermaßen bot sich ihnen die Möglichkeit der Vernetzung und des Aus-

tauschs. Zu den wesentlichen Aussagen der Fachtagung gehörte beispielsweise der Hinweis, dass Regionalität ei- nes von vielen Verkaufsargumenten ist; im Vordergrund steht dabei das Thema Frische. Doch nicht nur der Inhalt von Produkten zählt: Wesentlich ist auch die effiziente Ziel-

gruppenansprache durch entsprechendes Etiketten- und Verpackungsdesign. Fragen zu den Erfolgsfaktoren des Onlinevertriebs sowie die Vorteile des vernetzten Regio- nalmarketings spielten während der Veranstaltung ebenso eine Rolle wie digitale Lösungen zur Umsetzung von Do-

kumentations- und Nach- weispflichten für Klein- betriebe. Konkret wurde es beispielsweise bei der Vorstellung des „Schau- fensters Uckermark“ – ei- nem Stand- und Verkaufs- konzept im Rahmen der Berliner Markthalle Neun – und bei der Darstellung der Pläne für eine Erwei- terung zum „Schaufenster Brandenburg“. Aber auch der Blick über den Tellerrand sollte sich lohnen: Ein Erfah- rungsbericht demonstrierte, mit welchen Marketinginstru- menten, Aktivitäten und Fördermitteln die Direktvermark- tung in Hessen unterstützt wird. Weitere Informationen:

maeurer@proagro.de TAG DER DIREKTVERMARKTUNG UND DES ERNÄHRUNGSHANDWERKS

Erfolgversprechende Maßnahmen für gute Geschäfte

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pro agro NEWSLETTER

Die Ernährungswirtschaft in der Region Brandenburg/Berlin

Impressum

HERAUSGEBER

pro agro – Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V.

Gartenstraße 1-3

REDAKTION Matthias Kersten Dipl.-Volkswirt/Journalist Baseler Strae 136 12205 Berlin

GEFÖRDERT DURCH

TERMINE

25.-26.10.2016

Mobile in Retail Conference in Berlin

Inzwischen sind 86 Prozent aller Händler davon überzeugt, dass Omnichannel nur mit Mobile, das heißt unter Einsatz von Smartphones funktioniert. Das zeigen erste Ergebnisse aus der Studie „Mobile in Retail 2016“, die während der Veranstaltung präsentiert wird. Das Smart- phone ist zum ständigen Begleiter und Helfer im Alltag geworden. Kunden informieren sich, teilen, shoppen und bezahlen mobil. Die Konferenz (Veranstalter: GS1 Germany) behandelt mit hochkaratigen Experten Themen, Trends, Insights und Strategien rund um Mobile Pay- ment, Couponing und Advertising. Informationen: www.mobile-in-retail-conference.de

29.-30.10.2016

20. Brandenburger- Schlachtefest in Paaren/Glien

Auf dem Gelände des Märkischen Ausstellungs- und Freizeitzentrums (MAFZ) treffen sich in Erinnerung an die Tradition der winterlichen Vorratshaltung die Zunft des Fleischerhand- werks und weitere Genusshandwerker, um sich und ihre Produkte dem Publikum zu prä- sentieren. Das Programm hält viele Aktivitäten bereit und wird begleitet von der „Anten- ne Brandenburg-Schlachtefestparty“. Wie schon in den Vorjahren wird der neue Katalog

„Landurlaub Brandenburg – Ferien, Freizeit und Einkaufen direkt beim Bauern“ vorgestellt.

Auch das pro agro-Kochstudio und die gläserne Produktion sind wieder dabei. Informationen:

www.proagro.de

08.11.2016

Workshop I: Lebens- mittelrecht u. Lebens- mittelsicherheit

Die Themen Lebensmittelkennzeichnung und Lebensmittelsicherheit sind für die Unternehmen der Ernährungswirtschaft und Direktvermarktung von täglicher Relevanz. In zwei Workshops ver- mittelt pro agro einen praxisnahen Überblick über die wichtigsten Pflichtkennzeichnungselemen- te bei der Etikettierung von Lebensmitteln, Informationen zur rechtskonformen Bewerbung von Lebensmitteln sowie Aktuelles zur IFS Zertifizierung oder zur Umsetzung des HACCP-Konzeptes im Unternehmen. Das Thema von Workshop I lautet: Aktuelles zur IFS Zertifizierung sowie Rechtskonforme Kennzeichnung und Bewerbung von Lebensmitteln.

10.11.2016

Workshop II: Lebens- mittelrecht u. Lebens- mittelsicherheit

Workshop II der von pro agro initiierten Reihe hat folgendes Thema: Qualitätssicherung und Umsetzung des Kennzeichnungsrechts in Unternehmen der Direktvermarktung und des Ernährungshandwerks. Interessierte Branchenunternehmen und Einrichtungen können an einem oder beiden Workshops teilnehmen. Zielgruppen sind jeweils Geschäftsführer und verantwortliche Mitarbeiter aus den Bereichen Recht, Marketing, Produktentwicklung und Qua- litätssicherung. Beide Workshops finden in den Räumen der EDEKA Handelsgesellschaft Ber- lin-Brandenburg mbH in Grünheide statt. Informationen: maeurer@proagro.de

16.11.2016

Ordentliche Mitglieder- versammlung von pro agro

Um 14 Uhr treffen sich pro agro-Mitglieder und geladene Gäste im Märkischen Ausstellungs- und Freizeitzentrum (MAFZ) in Paaren/Glien. Auf der Tagesordnung stehen u.a. der Vorstands- bericht sowie die Vorstellung des Jahresabschlusses 2015, der Aufgaben des Verbandes, des Haushaltsvorschlags 2017 und der Satzungsänderungen. Überdies wird Minister Jörg Vogelsän- ger den pro agro-Vorstandsvorsitzenden Manfred Memmert verabschieden, der nach Jahren erfolgreicher Arbeit für den Verband nicht mehr für das Amt kandidiert. Anschließend werden Vorstand und Ehrenvorsitzender neu gewählt. Informationen: www.proagro.de

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