SINUMERIK
SINUMERIK ONE
SINUMERIK Virtual CNC-Software installieren
Installationshandbuch
Gültig für:
Vorwort
Grundlegende
Sicherheitshinweise 1
Installationsumgebung 2
Systemvoraussetzungen 3
Installieren und Lizenzieren 4
Konfigurieren 5
Tipps & Tricks 6
Anhang A
Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept
Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.
GEFAHR
bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
WARNUNG
bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
VORSICHT
bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
ACHTUNG
bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet.
Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.
Qualifiziertes Personal
Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes:
WARNUNG
Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und
Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.
Marken
Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der
Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
Haftungsausschluss
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.
Siemens AG Digital Industries Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND
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Ⓟ 12/2019 Änderungen vorbehalten Copyright © Siemens AG 2017 - 2019.
Alle Rechte vorbehalten
Vorwort
SINUMERIK-Dokumentation
Die SINUMERIK-Dokumentation ist in folgende Kategorien gegliedert:
● Allgemeine Dokumentation/Kataloge
● Anwender-Dokumentation
● Hersteller-/Service-Dokumentation
Weiterführende Informationen
Unter folgender Adresse (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/108464614) finden Sie Informationen zu den Themen:
● Dokumentation bestellen/Druckschriftenübersicht
● Weiterführende Links für den Download von Dokumenten
● Dokumentation online nutzen (Handbücher/Informationen finden und durchsuchen) Bei Fragen zur technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie eine E-Mail an folgende Adresse (mailto:docu.motioncontrol@siemens.com).
mySupport/Dokumentation
Unter folgender Adresse (https://support.industry.siemens.com/My/ww/de/documentation) finden Sie Informationen, wie Sie Ihre Dokumentation auf Basis der Siemensinhalte individuell zusammenstellen und für die eigene Maschinendokumentation anpassen.
Training
Unter folgender Adresse (http://www.siemens.de/sitrain) finden Sie Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Antriebs- und
Automatisierungstechnik.
FAQs
Frequently Asked Questions finden Sie in den Service&Support-Seiten unter Produkt Support (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/ps/faq).
Zielgruppe
Die vorliegende Dokumentation wendet sich an Projekteure, Programmierer und Inbetriebsetzer.
Nutzen
Diese Dokumentation befähigt die angesprochene Zielgruppe das System zu installieren, zu konfigurieren und in Betrieb zu nehmen.
Standardumfang
In der vorliegenden Dokumentation ist die Funktionalität des Standardumfangs beschrieben.
Ergänzungen oder Änderungen, die durch den Maschinenhersteller vorgenommen werden, werden vom Maschinenhersteller dokumentiert.
Es können in der Steuerung weitere, in dieser Dokumentation nicht erläuterte Funktionen ablauffähig sein. Es besteht jedoch kein Anspruch auf diese Funktionen bei der Neulieferung oder im Servicefall.
Ebenso enthält diese Dokumentation aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht sämtliche Detailinformationen zu allen Typen des Produkts und kann auch nicht jeden denkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebes und der Instandhaltung berücksichtigen.
Hinweis zur Datenschutzgrundverordnung
Siemens beachtet die Grundsätze des Datenschutzes, insbesondere die Gebote der Datenminimierung (privacy by design). Für dieses Produkt bedeutet dies:
Das Produkt verarbeitet/speichert keine personenbezogenen Daten, lediglich technische Funktionsdaten (z. B. Zeitstempel). Verknüpft der Anwender diese Daten mit anderen Daten (z. B. Schichtpläne) oder speichert er personenbezogene Daten auf dem gleichen Medium (z. B. Festplatte) und stellt so einen Personenbezug her, hat er die Einhaltung der
datenschutzrechtlichen Vorgaben selbst sicherzustellen.
Technical Support
Landesspezifische Telefonnummern für technische Beratung finden Sie im Internet unter folgender Adresse (https://support.industry.siemens.com/sc/ww/de/sc/2090) im Bereich
"Kontakt".
Um eine technische Frage zu stellen, nutzen Sie das Online-Formular im Bereich "Support Request".
Zweck der Dokumentation
Diese Dokumentation beschreibt die Installationsumgebung, die für das Arbeiten mit dem Produkt SINUMERIK Virtual CNC-Software für virtuelle SINUMERIK notwendig ist.
SINUMERIK Virtual CNC-Software wird über ein Installationspaket zur Verfügung gestellt.
Dieses beinhaltet die versionsabhängigen Bestandteile für den NCK, PLC, Antriebe und SINUMERIK Operate. Das Installationspaket ist nur im Zusammenspiel mit einer virtuellen SINUMERIK-Umgebung nutzbar.
Vorwort
SINUMERIK Virtual CNC-Software installieren
4 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
Um alle Funktionen nutzen zu können, müssen Sie noch weitere SINUMERIK Software- Komponente installieren, z. B. Create MyVirtual Machine oder Run MyVirtual Machine.
Vorwort
Vorwort
SINUMERIK Virtual CNC-Software installieren
6 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
Inhaltsverzeichnis
Vorwort ...3
1 Grundlegende Sicherheitshinweise ...9
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise...9
1.2 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele...9
1.3 Industrial Security...10
2 Installationsumgebung...13
2.1 Allgemeines...13
3 Systemvoraussetzungen ...15
3.1 Systemvoraussetzungen...15
4 Installieren und Lizenzieren...17
4.1 Virtual CNC-SW installieren ...17
4.2 Virtual CNC-SW lizenzieren ...18
4.3 Virtual CNC-SW deinstallieren ...18
5 Konfigurieren ...21
5.1 Übersicht ...21
5.2 PG/PC-Schnittstelle konfigurieren...21
5.3 Rechnerübergreifende Kommunikation über Ethernet vorbereiten...23
5.4 Betrieb auf Rechnern/virtuellen Maschinen ohne Internetzugang ...26
5.4.1 Betrieb ohne Internetzugang...26
5.4.2 Stammzertifikate aus dem Internet laden...27
5.4.3 Stammzertifikate von einem anderen Rechner installieren...27
5.4.4 Identifizieren der fehlenden Stammzertifikate ...28
5.4.5 Exportieren fehlender Stammzertifikate ...32
5.4.6 Kopieren und Installieren fehlender Stammzertifikate ...34
5.4.7 Verfügbarkeit installierter Stammzertifikate prüfen ...35
5.4.8 Deaktivieren der CRL-Prüfung ...37
6 Tipps & Tricks...39
6.1 Fehler nach Windows 10 Update ...39
A Anhang ...41
A.1 Dokumentationsübersicht SINUMERIK ONE...41
Inhaltsverzeichnis
SINUMERIK Virtual CNC-Software installieren
8 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
Grundlegende Sicherheitshinweise 1
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
WARNUNG
Lebensgefahr bei Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen und Restrisiken
Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Restrisiken in der zugehörigen Hardware- Dokumentation können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten.
● Halten Sie die Sicherheitshinweise der Hardware-Dokumentation ein.
● Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken.
WARNUNG
Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung Durch fehlerhafte oder veränderte Parametrierung können Fehlfunktionen an Maschinen auftreten, die zu Körperverletzungen oder Tod führen können.
● Schützen Sie die Parametrierung vor unbefugtem Zugriff.
● Beherrschen Sie mögliche Fehlfunktionen durch geeignete Maßnahmen, z. B. NOT-HALT oder NOT-AUS.
1.2 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele
Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten.
Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen.
Als Anwender sind Sie für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich. Applikationsbeispiele entheben Sie nicht der Verpflichtung zu sicherem Umgang bei Anwendung, Installation, Betrieb und Wartung.
1.3 Industrial Security
Hinweis
Industrial Security
Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen.
Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen einen Bestandteil eines solchen Konzepts.
Die Kunden sind dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf ihre Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern. Diese Systeme, Maschinen und Komponenten sollten nur mit dem Unternehmensnetzwerk oder dem Internet verbunden werden, wenn und soweit dies notwendig ist und nur wenn entsprechende Schutzmaßnahmen (z. B. Nutzung von Firewalls und/oder Netzwerksegmentierung) ergriffen wurden.
Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter:
Industrial Security (https://www.siemens.com/industrialsecurity)
Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber- Bedrohungen erhöhen.
Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial Security RSS Feed unter:
Industrial Security (https://www.siemens.com/industrialsecurity)
Weitere Informationen finden Sie im Internet:
Projektierungshandbuch Industrial Security (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/
view/108862708) Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Industrial Security
SINUMERIK Virtual CNC-Software installieren
10 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
WARNUNG
Unsichere Betriebszustände durch Manipulation der Software
Manipulationen der Software, z. B. Viren, Trojaner oder Würmer, können unsichere
Betriebszustände in Ihrer Anlage verursachen, die zu Tod, schwerer Körperverletzung und zu Sachschäden führen können.
● Halten Sie die Software aktuell.
● Integrieren Sie die Automatisierungs- und Antriebskomponenten in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept der Anlage oder Maschine nach dem aktuellen Stand der Technik.
● Berücksichtigen Sie bei Ihrem ganzheitlichen Industrial Security-Konzept alle eingesetzten Produkte.
● Schützen Sie die Dateien in Wechselspeichermedien vor Schadsoftware durch entsprechende Schutzmaßnahmen, z. B. Virenscanner.
● Prüfen Sie beim Abschluss der Inbetriebnahme alle security-relevanten Einstellungen.
● Schützen Sie den Antrieb vor unberechtigten Änderungen, indem Sie die Umrichterfunktion "Know-How-Schutz" aktivieren.
Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Industrial Security
Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Industrial Security
SINUMERIK Virtual CNC-Software installieren
12 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
Installationsumgebung 2
2.1 Allgemeines
SINUMERIK Virtual CNC-Software
SINUMERIK Virtual CNC-SW ist ein Softwarepaket, das die versionsabhänigen Bestandteile für den NCK, PLC, Antriebe und SINUMERIK Operate für eine virtuelle SINUMERIK installiert.
Das Softwarepaket ist nur im Zusammenspiel mit weiteren MyVirtual Machine-Produkten funktionsfähig. Auf einem Rechner können verschiedene Versionen der Virtual CNC-SW parallel installiert werden.
Übersicht Installationsumgebung
Zur Vorbereitung von Windows für die Installation der SINUMERIK Virtual CNC-SW müssen Sie vorab notwendige Softwarekomponenten installieren.
In der Tabelle finden Sie die Übersicht der notwendigen und optionalen Softwarekomponenten. Beachten Sie auch die Installationsreihenfolge.
Schritt Engineering-Software SINUMERIK-Projekte 1 Programmbibliothek WinPcap V4.1.3
2 SINUMERIK Virtual CNC-SW V6.xx oder höher
Installationsumgebung 2.1 Allgemeines
SINUMERIK Virtual CNC-Software installieren
14 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
Systemvoraussetzungen 3
3.1 Systemvoraussetzungen
Voraussetzung zur Installation
Zur Installation der SINUMERIK Virtual CNC-SW benötigen Sie Administratorrechte.
Verwenden Sie nach der Installation ein Benutzerkonto ohne Administratorrechte, um das System vor Sicherheitsrisiken und unbefugter Manipulation zu schützen.
Siehe auch: Industrial Security (Seite 10)
Systemvoraussetzungen
Unterstützte Betriebssysteme
● Windows 10 Professional/Enterprise/IoT Enterprise (64 Bit) Hardwareanforderungen
● Prozessor:
mindestens 4 Prozessorkerne
(Intel® Core i5-Klasse, oder vergleichbar)
● RAM:
4 GB Speicher (mind.)
● Festplatte (verfügbarer Speicherplatz):
6 GB (mind.)
● Grafik:
Intel HD Grafik 4000 (oder vergleichbar)
● Bildschirm:
Auflösung 1680x1050 oder höher, 15,6"
● Eingabegeräte:
Maus, Tastatur
Hinweis
Höhere Systemvoraussetzungen
Beachten Sie die höheren Systemvoraussetzungen für weitere SINUMERIK Produkte (z. B.
Create MyVirtual Machine), die die CNC-SW verwenden. In diesem Fall gelten die höheren Systemvoraussetzungen der weiteren SINUMERIK Produkte.
Hinweis
Verwendung weiterer Software
Die Verwendung von SINUMERIK Virtual CNC-SW in Kombination mit weiterer Software für SINUMERIK 840D sl oder anderen Softwareprodukten, die nicht in dieser Dokumentation genannt sind, ist nicht freigegeben.
Systemvoraussetzungen 3.1 Systemvoraussetzungen
SINUMERIK Virtual CNC-Software installieren
16 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
Installieren und Lizenzieren 4
4.1 Virtual CNC-SW installieren
Beschreibung
Das Installationspaket befindet sich auf dem gelieferten Installationsmedium.
Hinweis
Der Begriff Installationsmedium ist gleichbedeutend mit DVD, Download bzw. anderen Auslieferungsmedien.
Voraussetzung
● Hardware und Software des PC entsprechen den Systemanforderungen.
● Sie haben Administrationsrechte auf Ihrem Computer.
● Alle laufenden Programme sind beendet.
Vorbereitung der Installation unter Windows
Die notwendige Software finden Sie auf dem Installationsmedium.
SINUMERIK Virtual CNC-SW benötigt für den Betrieb eine Installation der Programmbibliothek WinPcap V4.1.3. Diese muss vorher installiert werden.
1. Öffnen Sie auf dem Installationsmedium den Ordner "Support".
2. Klicken Sie auf "WinPcap_4_1_3.exe". Der Installationsassistent wird aufgeblendet.
3. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten. Die Programmbibliothek wird installiert.
Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen sind, können Sie mit der Installation von SINUMERIK Virtual CNC-SW fortfahren.
So installieren Sie die SINUMERIK Virtual CNC-SW
1. Navigieren Sie auf dem Installationsmedium der SINUMERIK Virtual CNC-SW zu den Setupdateien.
2. Doppelklicken Sie auf "Start.exe". Der Installationsassistent wird aufgeblendet.
3. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten und bestätigen Sie die Abfragen.
Hinweis
Aktualisierung während des Setups
Wenn während des Setups vorhandene Installationsvoraussetzungen aktualisiert werden, kann ein zusätzlicher Neustart erforderlich sein. In diesem Fall fordert das Setup Sie zum Neustart auf und setzt anschließend den Installationsvorgang fort.
4. Nach der erfolgreichen Installation müssen Sie den Computer neu starten.
Die CNC-Software ist nun installiert und kann mit den entsprechenden weiteren Softwareprodukten verwendet werden, z. B. Create MyVirtual Machine.
4.2 Virtual CNC-SW lizenzieren
Beschreibung
Für den Betrieb der SINUMERIK Virtual CNC-SW ist keine zusätzliche Lizenz erforderlich. Es muss nur die Softwarekomponente lizenziert sein, die die Virtual CNC-SW verwendet, z. B.
Create MyVirtual Machine. Wenn diese lizenziert ist, ist automatisch auch die Virtual CNC-SW lizenziert.
Weitere Informationen
In der Dokumentation zum Siemens PLM Licensing finden Sie mehr Informationen zum Übertragen von lokalen Lizenzen und der Nutzung eines Lizenzservers.
In der Installationsanleitung Create bzw. Run MyVirtual Machine finden Sie Informationen zum Lizenzieren.
4.3 Virtual CNC-SW deinstallieren
Einführung
Die Deinstallation der Softwarepakete wird durch ein Setup-Programm automatisch
durchgeführt. Nach seiner Ausführung führt Sie das Setup-Programm Schritt für Schritt durch den gesamten Vorgang der Deinstallation.
Deinstallation von ausgewählten Komponenten über die Windows-Einstellungen
Um ausgewählte Softwarepakete zu deinstallieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie die "Windows-Einstellungen" über "Start > Einstellungen".
2. Doppelklicken Sie in den Einstellungen auf den Eintrag "Apps".
Das Fenster "Apps & Features" wird geöffnet.
Installieren und Lizenzieren 4.3 Virtual CNC-SW deinstallieren
SINUMERIK Virtual CNC-Software installieren
18 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
3. Wählen Sie das zu deinstallierende Softwarepaket der "SINUMERIK_Virtual_CNC-SW 06.xx." und klicken Sie auf "Deinstallieren".
4. Bestätigen Sie die aufgeblendete Meldung mit "Deinstallieren".
Der Dialog zur Auswahl der Setup-Sprache wird geöffnet.
5. Wählen Sie die Sprache, in der Sie die Dialoge des Setup-Programms angezeigt bekommen möchten, und klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".
Der Dialog zur Auswahl der Produkte, die Sie deinstallieren möchten, wird geöffnet.
6. Aktivieren Sie die Optionskästchen für die Produkte, die Sie deinstallieren möchten, und klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".
Im nächsten Dialog wird eine Übersicht der Installationseinstellungen angezeigt.
7. Überprüfen Sie die Liste mit den Produkten, die deinstalliert werden. Wenn Sie Änderungen vornehmen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche "Zurück".
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Deinstallieren".
Die Deinstallation wird gestartet.
9. Möglicherweise muss der Computer neu gestartet werden. Aktivieren Sie dann das Optionsfeld "Ja, Computer jetzt neu starten". Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche
"Neu starten".
10.Wenn der Computer nicht neu gestartet werden muss, klicken Sie auf die Schaltfläche
"Beenden".
Installieren und Lizenzieren 4.3 Virtual CNC-SW deinstallieren
Installieren und Lizenzieren 4.3 Virtual CNC-SW deinstallieren
SINUMERIK Virtual CNC-Software installieren
20 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
Konfigurieren 5
5.1 Übersicht
Um die Kommunikation und den reibungslosen Betrieb von CNC ShopFloor Management Software-Produkten zu gewährleisten, müssen Sie vor der Verwendung dieser Produkte Einstellungen am jeweiligen Rechner durchführen. In diesem Abschnitt sind alle notwendigen Arbeitsschritte zusammengefasst.
Ersatzweise wird für die folgenden CNC ShopFloor Management Software-Produkt der Begriff
"Software-Produkt" bzw. "MyVirtual Machine-Produkt" verwendet.
● Create MyVirtual Machine
● Run MyVirtual Machine
● Virtual CNC-Software
5.2 PG/PC-Schnittstelle konfigurieren
Beschreibung
Für die Kommunikation zwischen TIA Portal bzw. HMI und PLCSIM Advanced müssen Sie die PG/PC-Schnittstelle einstellen. Zur Konfiguration verwenden Sie die Applikationen für die Siemens Kommunikations-Einstellungen.
Wenn Sie eine Schnittstellenparametrierung auswählen, dann ordnen Sie diese dem Zugangspunkt zu. Damit stellen Sie die Verbindung zwischen dem Zugangspunkt, der Schnittstellenparametrierung und der Schnittstelle her.
Hinweis
Kommunikationsaufbau mit SIMATIC STEP 7 Professional auf einem zweiten Rechner Für die Kommunikation zwischen SIMATIC STEP 7 Professional und den MyVirtual Machine- Produkten ist der am Zugangspunkt SINUMERIK CP1543 konfigurierte Netzwerkadapter relevant. Wenn die Kommunikation über Rechnergrenzen hinweg stattfindet (z. B. SIMATIC STEP 7 Professional auf einem anderen Rechner im Netzwerk) und mehrere Netzwerkkarten vorhanden sind, muss am Zugangspunkt SINUMERIK CP1543 der Netzwerkadapter
konfiguriert sein, mit dem der Rechner ins Netzwerk eingebunden ist. Für SINUMERIK CP1543 und S7ONLINE (STEP7) muss derselbe Netzwerkadapter konfiguriert sein.
So konfigurieren Sie die PG/PC-Schnittstelle über "PG/PC-Schnittstelle einstellen (32-Bit)"
1. Tragen Sie in das Suchfeld der Windows-Taskleiste "Systemsteuerung" ein und öffnen Sie die angezeigte Applikation.
2. Wählen Sie "Alle Steuerungselemente".
3. Klicken Sie auf "PG/PC-Schnittstelle einstellen (32-Bit)". Das Fenster "PG/PC-Schnittstelle einstellen" wird aufgeblendet.
4. Wählen Sie im Register "Zugriffsweg" unter "Zugangspunkt der Applikation" den Eintrag
"S7ONLINE (STEP7)".
5. Im Feld "Benutzte Schnittstellenparametrierung" wählen Sie den Eintrag "<network adapter>.TCPIP.1". <network adapter> ist der Platzhalter des Schnittstellennamens Ihrer verwendeten Hardware.
6. Wählen Sie nun im Register "Zugriffsweg" unter "Zugangspunkt der Applikation" den Eintrag "SINUMERIK_CP1543 (SINUMERIK 17xx)".
7. Im Feld "Benutzte Schnittstellenparametrierung" wählen Sie den Eintrag "<network adapter>.TCPIP.1". <network adapter> ist der Platzhalter des Schnittstellennamens, wie er bereits vorher verwendet wurde.
8. Bestätigen Sie die Einstellungen mit "OK". Das Fenster wird geschlossen.
So konfigurieren Sie die PG/PC-Schnittstelle über "Kommunikations-Einstellungen"
1. Tragen Sie in das Suchfeld der Windows-Taskleiste "Systemsteuerung" ein und öffnen Sie die angezeigte Applikation.
2. Wählen Sie "Alle Steuerungselemente".
3. Klicken Sie auf "Kommunikations-Einstellungen". Das Fenster "Siemens Kommunikations- Einstellungen" wird aufgeblendet.
4. Klicken Sie in der Navigation auf "Zugangspunkte". Im rechten Bereich werden die vorhandenen Zugangspunkte angezeigt.
5. Klicken Sie auf den Pfeil vor "S7ONLINE", um die Einstellungen anzuzeigen.
6. Im Feld "Zugeordnete Schnittstellenparametrierung" wählen Sie den Eintrag "<network adapter>.TCPIP.1". <network adapter> ist der Platzhalter des Schnittstellennamens Ihrer verwendeten Hardware.
7. Klicken Sie auf "Übernehmen".
8. Klicken Sie auf den Pfeil vor "SINUMERIK_CP1543", um die Einstellungen anzuzeigen.
9. Im Feld "Zugeordnete Schnittstellenparametrierung" wählen Sie den Eintrag "<network adapter>.TCPIP.1". <network adapter> ist der Platzhalter des Schnittstellennamens, wie er bereits vorher verwendet wurde.
10.Klicken Sie auf "Übernehmen".
11.Wählen Sie im Menü "Datei > Beenden", um das Fenster zu schließen.
Konfigurieren
5.2 PG/PC-Schnittstelle konfigurieren
SINUMERIK Virtual CNC-Software installieren
22 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
Ergebnis
Damit sind die Zugangspunkte für die Applikation konfiguriert. Create/Run MyVirtual Machine kann verwendet werden.
Weitere Informationen
Sind SIMATIC STEP7 Professional und Create/Run MyVirtual Machine auf unterschiedlichen Rechnern/virtuellen Maschinen installiert, müssen Sie noch Einstellungen für die
rechnerübergreifende TCP-Kommunikation vornehmen. Beachten Sie den
Abschnitt rechnerübergreifende Kommunikation über Ethernet vorbereiten (Seite 23).
5.3 Rechnerübergreifende Kommunikation über Ethernet vorbereiten
Rechnerübergreifende TCP-Kommunikation
Soll die TCP-Kommunikation zwischen den MyVirtual Machine-Produkten und SIMATIC STEP 7 (TIA Portal) über Rechnergrenzen hinweg und unterschiedlichen Subnetzen erfolgen, muss auf dem Rechner mit installiertem MyVirtual Machine-Produkt eine Freigabe der eingehenden Verbindung für die Netzwerkbereiche des lokalen Ports 102 in der aktiven Firewall erfolgen.
Dies ist z. B. der Fall, wenn die Applikationen auf unterschiedlichen Rechnern bzw. virtuellen Maschinen im Netzwerk installiert sind und Sie mit SIMATIC STEP 7 Professional auf den Rechner mit den MyVirtual Machine-Produkten online gehen wollen. Am Beispiel der Windows- Firewall wird Ihnen die Vorgehensweise kurz dargestellt. Die grundsätzlichen Einstellungen sind auf andere Firewalls übertragbar.
Voraussetzung
Sie sind auf dem Rechner mit installiertem MyVirtual Machine-Produkt angemeldet und haben Administratorrechte.
Windows-Firewall Regel für eingehende Verbindungen Protokolle und Ports
In der Windows-Firewall können Sie Verbindungssicherheitsregeln für Protokolle und Ports definieren. Für die Verbindungsregel muss die TCP-Kommunikation über den Port 102 für das Programm S7DOS (s7oiehsx64.exe) frei gegeben werden.
1. Tragen Sie in das Suchfeld der Windows-Taskleiste "Windows Defender Firewall mit erweiterter Sicherheit" ein und öffnen Sie die angezeigte Applikation.
2. Bestätigen Sie den Dialog mit "Ja".
3. Klicken Sie im Navigationsbereich des aufgeblendeten Fensters auf "Eingehende Regel"
und wählen Sie im Kontextmenü "Neue Regel". Der Assistent wird geöffnet.
Konfigurieren 5.3 Rechnerübergreifende Kommunikation über Ethernet vorbereiten
4. Im Assistenten nehmen Sie zuerst die Einstellungen für welches Programm die Regel gelten soll und klicken Sie dann jeweils auf "Weiter".
– Regeltyp: Programm
– Programmpfad: %ProgramFiles%\Common Files\Siemens\Automation\Simatic OAM
\bin\s7oiehsx64.exe
– Aktion: Verbindung zulassen
– Profil: Wählen Sie die entsprechenden Profile (z. B. Domäne, wenn ein Domänencontroller verwendet wird)
– Name: Tragen Sie einen Namen der Regel ein, z. B. S7DOS_Service
5. Klicken Sie auf "Fertigstellen". Die neue Regel wird unter "Eingehende Regeln" angezeigt.
6. Klicken Sie auf die neu angelegte Regel und wählen Sie im Kontextmenü "Eigenschaften".
7. Im aufgeblendeten Dialog wählen Sie im Register "Protokolle und Ports" folgende Einstellungen.
– Protokolltyp: TCP
– Lokaler Port: Bestimmte Ports, 102
Bild 5-1 Windows-Firewall Regel: Protokolle und Ports Konfigurieren
5.3 Rechnerübergreifende Kommunikation über Ethernet vorbereiten
SINUMERIK Virtual CNC-Software installieren
24 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
8. Prüfen Sie noch im Register "Programme und Dienste" die Einstellungen.
Bild 5-2 Windows-Firewall Regel: Programme und Dienste 9. Bestätigen Sie mit "OK".
Die Definition der Regel ist abgeschlossen.
Bild 5-3 Windows-Firewall: Eingehende Regel
Konfigurieren 5.3 Rechnerübergreifende Kommunikation über Ethernet vorbereiten
5.4 Betrieb auf Rechnern/virtuellen Maschinen ohne Internetzugang
5.4.1 Betrieb ohne Internetzugang
Beim Starten von CNC ShopFloor Management Software-Produkten wird die Gültigkeit der Signaturen der ausführbaren Dateien geprüft. Sind Signaturen veraltet oder nicht vorhanden, werden diese automatisch aus dem Internet geladen. Dafür ist eine Verbindung zum Internet notwendig. Soll das CNC ShopFloor Management Software-Produkt auf einem Rechner ohne Internetverbindung ausgeführt werden und die Zertifikate sind veraltet, müssen diese einmalig zur Verfügung gestellt werden.
Im folgenden Abschnitt ist die Vorgehensweise beschrieben.
Prüfung der Signatur
Die Signaturprüfung erfolgt in zwei Schritten.
● Im ersten Schritt wird geprüft, ob ein für die Signatur gültiges Stammzertifikat in der CTL (Certificate Trust List) auf dem Rechner vorhanden ist. Falls nicht, wird das Stammzertifikat aus dem Internet geladen.
● Als zweiter Schritt wird über die CRL (Certificate Revocation List) online geprüft, ob ein entsprechendes Zertifikat evtl. nicht mehr gültig ist.
Wenn keine Internetverbindung vorhanden ist, kommt es zu längeren Wartezeiten beim Starten oder das Software-Produkt wird nicht ausgeführt. Das Betriebssystem versucht auch ohne Internetverbindung die Zertifikate online zu prüfen. Der Prozess "Software-Produkt.exe"
ist bereits im Taskmanager gestartet, aber das Applikationsfenster wird nicht angezeigt. Auch nachfolgende Starts des Software-Produkts werden nicht schneller ausgeführt.
Bei Einzelkomponenten des Software-Produkts mit eingebauter Signaturprüfung (z. B. bei S7- PLCSIM Advanced), führt ein ungültiges Stammzertifikat zu einem Fehler und die Simulation einer Maschine im Software-Produkt wird nicht ausgeführt.
Abhilfe bei fehlendem Internetzugang
Damit das Software-Produkt auf einem Rechner/einer virtuellen Maschine fehlerfrei ausgeführt wird, müssen Sie gültige Stammzertifikate für eine erfolgreiche Signaturprüfung zur Verfügung stellen und die CRL-Prüfung deaktivieren.
● Installieren/Nachladen der Stammzertifikate
– Installation der Stammzertifikate aus dem Internet (Seite 27)
(Einmalige Verbindung des Rechners/der virtuellen Maschine mit dem Internet notwendig.)
– Installation der Stammzertifikate von einem anderen Rechner (Seite 27)
(Keine Verbindung des Rechners/der virtuellen Maschine mit dem Internet notwendig.)
● Deaktivieren der CRL-Prüfung (Seite 37) Konfigurieren
5.4 Betrieb auf Rechnern/virtuellen Maschinen ohne Internetzugang
SINUMERIK Virtual CNC-Software installieren
26 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
5.4.2 Stammzertifikate aus dem Internet laden
AllgemeinDer Rechner mit dem installierten Software-Produkt wird einmalig mit dem Internet verbunden, damit fehlende Stammzertifikate nachgeladen werden können. In der folgenden Beschreibung wird der Begriff "Rechner" gleichbedeutend mit "virtueller Maschine" verwendet.
So laden Sie Stammzertifikate nach
1. Verbinden Sie den Rechner mit dem Internet.
2. Starten Sie das Software-Produkt.
3. Erstellen Sie ein neues Maschinenprojekt und öffnen Sie das Projekt.
4. Starten Sie das Maschinenprojekt und warten Sie, bis alle Komponenten fehlerfrei hochgefahren sind.
5. Beenden Sie das Maschinenprojekt und das Software-Produkt.
6. Trennen Sie die Internetverbindung.
Nach dem einmaligen Start mit verfügbarer Internetverbindung sind alle Zertifikate aktuell. Für das weitere Arbeiten mit dem Software-Produkt benötigen Sie keine Internetverbindung mehr.
Als nächsten Schritt deaktivieren Sie die CRL-Prüfung (Seite 37).
5.4.3 Stammzertifikate von einem anderen Rechner installieren
Voraussetzung● Sie müssen auf beiden Rechnern Administratorrechte besitzen.
● Auf dem Zielrechner muss das Software-Produkt installiert sein.
● Auf dem Rechner, von dem die Stammzertifikate exportiert werden sollen, muss ein Internetzugriff vorhanden und alle aktuellen Windowsupdates installiert sein.
Stammzertifikate ohne Internetverbindung installieren
Wenn mit dem Rechner keine Internetverbindung verfügbar ist, verwenden Sie fehlende Stammzertifikate von einem anderen Rechner. Sie müssen folgende Arbeitsschritte ausführen:
1. Identifizieren Sie die fehlenden Stammzertifikate auf dem Rechner mit dem installierten Software-Produkt.
2. Exportieren Sie die fehlenden Stammzertifikate von einem anderen Rechner mit aktuellen Konfigurieren 5.4 Betrieb auf Rechnern/virtuellen Maschinen ohne Internetzugang
3. Kopieren Sie die exportierten Stammzertifikate auf dem Rechner mit dem Software-Produkt und installieren Sie die kopierten Stammzertifikate.
4. Überprüfen Sie, ob die Stammzertifikate korrekt installiert sind und die Signaturprüfung erfolgreich ist.
Hinweis
Fehlende Stammzertifikate
Aktuell führen nur zwei Stammzertifikate zu einem verzögerten Start des Software-Produkts.
Im ersten Schritt können Sie nur diese beiden Stammzertifikate von einem anderen Rechner importieren und müssen nicht die fehlenden Stammzertifikate identifizieren. Starten Sie direkt mit dem Exportieren der fehlenden Stammzertifikate und überspringen das Identifizieren der Zertifikate.
Siehe auch
Deaktivieren der CRL-Prüfung (Seite 37)
Identifizieren der fehlenden Stammzertifikate (Seite 28) Exportieren fehlender Stammzertifikate (Seite 32)
Kopieren und Installieren fehlender Stammzertifikate (Seite 34) Verfügbarkeit installierter Stammzertifikate prüfen (Seite 35)
5.4.4 Identifizieren der fehlenden Stammzertifikate
Identifizieren der fehlenden Stammzertifikate (Rechner mit dem Software-Produkt)
Stammzertifikate identifizieren Sie über die Dateieigenschaften der entsprechenden Komponente. Im Beispiel wird "Siemens.Simatic.PlcSim.Vplc1500.nck_adapter.dll"
verwendet, welche über die Komponente S7-PLCSIM Advanced mit Signaturprüfung aufgerufen wird.
So ermitteln Sie das Ergebnis für die Signaturprüfung der Komponente S7-PLCSIM Advanced 1. Öffnen Sie den Windows-Explorer und navigieren Sie zum Pfad "C:\Program Files
(x86)\Siemens\Automation\SINUMERIK CNC-SW\SINUMERIK CNC-SWxxx\bin
\plccontroller".
2. Öffnen Sie das Kontextmenü der Komponente
"Siemens.Simatic.PlcSim.Vplc1500.nck_adapter.dll" und wählen Sie "Eigenschaften".
3. Im aufgeblendeten Dialog wechseln Sie in das Register "Digitale Signaturen".
4. Markieren Sie die Signatur "SIEMENS AG" und klicken Sie auf "Details".
5. Im Dialog "Details der digitalen Signatur" prüfen Sie, ob die Signatur erfolgreich geprüft werden konnte. In diesem Beispiel ist das Ergebnis der Prüfung negativ und das Software- Produkt wird nicht gestartet.
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5.4 Betrieb auf Rechnern/virtuellen Maschinen ohne Internetzugang
SINUMERIK Virtual CNC-Software installieren
28 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
3
4 2 1
5 4
Bild 5-4 Signaturprüfung der Komponente für S7-PLCSIM Advanced
Als nächsten Schritt müssen Sie prüfen, ob das Stammzertifikat für das "Siemens AG"
Zertifikat oder das Zeitstempelzertifikat unter "Gegensignaturen" fehlt oder abgelaufen ist und deswegen die Prüfung nicht erfolgreich ist. Lassen Sie den Dialog geöffnet und fahren Sie mit den folgenden Schritten fort.
So prüfen Sie das Stammzertifikat für das "Siemens AG" Zertifikat und das Zeitstempelzertifikat unter "Gegensignaturen"
Der Zertifizierungspfad ist eine Liste der Zertifikate, die für die Authentifizierung verwendet Konfigurieren 5.4 Betrieb auf Rechnern/virtuellen Maschinen ohne Internetzugang
Warnung (Ausrufezeichen auf gelben Hintergrund) markiert. Diese Zertifikate müssen Sie überprüfen und fehlende Zertifikate installieren.
1. Zum Prüfen des Stammzertifikats klicken Sie im Dialog auf "Zertifikat anzeigen".
2. Im aufgeblendeten Dialog "Zertifikate" wechseln Sie in das Register "Zertifizierungspfad".
Im Beispiel ist der komplette Pfad korrekt und alle Zertifikate sind vorhanden. Im Fehlerfall müssen Sie den Namen des Stammzertifikats ermitteln, um dieses zu installieren.
1
2
Bild 5-5 Stammzertifikat ermitteln
3. Zur Bestimmung des Stammzertifikats markieren Sie das oberste Zertifikat "VeriSign" und klicken auf "Zertifikat anzeigen"
Konfigurieren
5.4 Betrieb auf Rechnern/virtuellen Maschinen ohne Internetzugang
SINUMERIK Virtual CNC-Software installieren
30 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
4. Unter "Ausgestellt von" können Sie den Zertifikatsnamen ermitteln. Im Beispiel ist es das Stammzertifikat "VeriSign Class 3 Public Primary Certification Authority - G5". Notieren Sie den Zertifikatsnamen.
3
4 3
Bild 5-6 Name des Stammzertifikats ablesen und notieren
5. Zur Bestimmung des Zeitstempelzertifikats schließen Sie die geöffneten Dialoge bis zum Dialog "Details der digitalen Signatur".
6. Im Dialog klicken Sie im Feld "Gegensignaturen" auf das Zertifikat (im Beispiel "Symantec SHA2...") und dann auf "Details".
7. Klicken Sie im aufgeblendeten Dialog auf "Zertifikat anzeigen".
8. Im aufgeblendeten Dialog "Zertifikate" wechseln Sie in das Register "Zertifizierungspfad".
Im Beispiel fehlt für "Symantec SHA 256 TimeStamping CA" ein Zertifikat und eine Warnung wird angezeigt.
5
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Konfigurieren 5.4 Betrieb auf Rechnern/virtuellen Maschinen ohne Internetzugang
9. Zur Bestimmung des fehlenden Zertifikats markieren Sie das oberste Zertifikat und klicken auf "Zertifikat anzeigen"
10.Unter "Ausgestellt von" können Sie den Zertifikatsnamen ermitteln. Im Beispiel fehlt das Stammzertifikat "VeriSign Universal Root Certification Authority". Notieren Sie den Zertifikatsnamen.
9 9
10
Bild 5-8 Name des Zeitstempelzertifikats ablesen
Nachdem Sie die Namen der fehlenden Stammzertifikate ermittelt haben, exportieren Sie diese von einem anderen Rechner.
5.4.5 Exportieren fehlender Stammzertifikate
Exportieren der fehlenden Stammzertifikate von einem anderen Rechner
Von einem anderen Rechner exportieren Sie die fehlenden Stammzertifikate. Im Beispiel sind das folgende Zertifikate:
● "VeriSign Universal Root Certification Authority" für das Zeitstempelzertifikat
● "VeriSign Class 3 Public Primary Certification Authority - G5" für das "Siemens AG" Zertifikat So exportieren Sie Stammzertifikate
1. Öffnen Sie den Zertifikatsmanager über "Ausführen" (Tastenkombination "Windows-Taste"
+ "R") mit dem Eintrag "certmgr.msc".
2. Navigieren Sie zu "Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen" > "Zertifikate". Die installierten Zertifikate werden angezeigt.
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32 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
3. Markieren Sie das Zertifikat, dass Sie exportieren wollen, und wählen Sie im Kontextmenü
"Alle Aufgaben" > "Exportieren".
1 1
2
3 3
Bild 5-9 Stammzertifikate auswählen und exportieren
Konfigurieren 5.4 Betrieb auf Rechnern/virtuellen Maschinen ohne Internetzugang
4. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten und exportieren Sie das Zertifikat in eine
"cer"-Datei. Belassen Sie die Standardeinstellung des Exports. Beim Dateinamen tragen Sie den Zertifikatsnamen ein und wählen den Exportpfad.
Bild 5-10 Stammzertifikate Export-Assistent
5. Wiederholen Sie den Schritt 3 und 4 für die weiteren fehlenden Zertifikate.
Nach dem Export installieren Sie auf dem Rechner mit dem Software-Produkt die vorher exportierten Zertifikate.
5.4.6 Kopieren und Installieren fehlender Stammzertifikate
Kopieren und Installieren der fehlenden Stammzertifikate (Rechner mit dem Software-Produkt) Die fehlenden Stammzertifikate installieren Sie auf dem Zielrechner.
So installieren Sie Stammzertifikate
1. Kopieren Sie die exportierten Stammzertifikate auf einen Datenträger bzw. direkt auf den Zielrechner, auf dem die Zertifikate installiert werden sollen.
2. Navigieren Sie im Windows-Explorer zu den Zertifikaten und markieren das erste Zertifikat.
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34 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
3. Wählen Sie im Kontextmenü "Zertifikate installieren". Der Assistent für den Zertifikatimport wird aufgeblendet.
4. Klicken Sie auf "Weiter".
5. Wählen Sie im zweiten Schritt als Zertifikatsspeicher "Alle Zertifikate im folgenden Speicher speichern" und klicken Sie auf "Durchsuchen".
6. Wählen Sie als Ablagespeicher "Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen" und bestätigen Sie mit "OK".
3
5
5
6
6
Bild 5-11 Installieren/importieren der Stammzertifikate
7. Folgen Sie den Schritten im Assistenten und bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage. Das Zertifikat wird installiert.
8. Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 7 für die weiteren Zertifikate.
Nachdem alle Zertifikate installiert sind, können Sie überprüfen, ob die Stammzertifikate zur Verfügung stehen.
5.4.7 Verfügbarkeit installierter Stammzertifikate prüfen
Verfügbarkeit der installierten Stammzertifikate prüfenFür die Prüfung können Sie im Zertifikatsmanager prüfen, ob die Zertifikate vorhanden sind und die Signaturprüfung der Komponente erfolgreich ist.
So prüfen Sie die Verfügbarkeit der Stammzertifikate
Konfigurieren 5.4 Betrieb auf Rechnern/virtuellen Maschinen ohne Internetzugang
3. Prüfen Sie in der Liste ob die installierten Stammzertifikate vorhanden sind. Im nächsten Schritt prüfen Sie die Signatur.
2
3
Bild 5-12 Installierte Stammzertifikate im Zertifikatsmanager prüfen
4. Öffnen Sie den Windows-Explorer und navigieren Sie zum Pfad "C:\Program Files (x86)\Siemens\Automation\SINUMERIK CNC-SW\SINUMERIK CNC-SWxxx\bin
\plccontroller" und prüfen Sie die Eigenschaften der Komponente
"Siemens.Simatic.PlcSim.Vplc1500.nck_adapter.dll".
Gehen Sie vor wie im vorherigen Abschnitt "Identifizieren der fehlenden Stammzertifikate (Rechner mit dem Software-Produkt)" beschrieben wurde. Die vorher fehlenden
Stammzertifikate und der gesamte Zertifizierungspfad müssen nun fehlerfrei angezeigt werden.
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36 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
Bild 5-13 Überprüfen der Stammzertifikate und der Zertifizierungspfade
Als nächsten Schritt deaktivieren Sie die CRL-Prüfung (Seite 37).
5.4.8 Deaktivieren der CRL-Prüfung
Online-Prüfung der GültigkeitBei der CRL-Prüfung wird online geprüft, ob ein entsprechendes Zertifikat evtl. nicht mehr gültig ist. Bei Rechnern ohne Internetverbindung wird diese Prüfung erfolglos durchgeführt und bewirkt einen stark verzögerten Start des Software-Produkts. Aus Performancegründen können Sie die Prüfung deaktivieren.
Hinweis
Eine deaktivierte CRL-Prüfung wirkt sich auf alle anderen Zertifikate (Programme und Konfigurieren 5.4 Betrieb auf Rechnern/virtuellen Maschinen ohne Internetzugang
So deaktivieren Sie die CRL-Prüfung 1. Öffnen Sie den Internet Explorer.
2. Wählen Sie im Menü "Extras" > "Internetoptionen". Ein Dialog wird aufgeblendet.
3. Wechseln Sie in das Register "Erweitert".
4. Scrollen Sie unter Einstellungen zum Unterpunkt "Sicherheit".
5. Deaktivieren Sie die Checkbox "Auf gesperrte Zertifikate von Herausgebern überprüfen".
6. Bestätigen Sie mit "OK".
Bild 5-14 CRL-Prüfung deaktivieren
Beim nächsten Start des Software-Produkts auf einem Rechner ohne Internetverbindung werden Zertifikate nicht mehr online geprüft.
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Tipps & Tricks 6
6.1 Fehler nach Windows 10 Update
Fehlerfall
Nach einem Windows 10 Update startet die Applikation Create/Run MyVirtual Machine nicht mehr bzw. der Simulationsmodus des Maschinenprojekts wird nicht fehlerfrei ausgeführt.
Mögliche Ursache
Durch das Windows Update ist die Netzwerkkarte PLCSIM Virtual Network Adapter nicht mehr funktionsfähig und das Maschinenprojekt wird nicht mehr simuliert. Der PLCSIM Virtual Network Adapter wird mit der SINUMERIK Virtual CNC-SW installiert.
Voraussetzung
Sie haben Administrationsrechte auf Ihrem Computer.
Abhilfe: Deinstallieren Virtual CNC-SW
1. Deinstallieren Sie die SINUMERIK Virtual CNC-SW.
2. Installieren Sie die SINUMERIK Virtual CNC-SW.
Der PLCSIM Virtual Network Adapter wird neu installiert und Create/Run MyVirtual Machine ist wieder voll funktionsfähig.
Abhilfe: Deinstallieren und Installieren des Treibers
Im Regelfall müsssen Sie im Fehlerfall nur den Treiber der Netzwerkkarte deinstallieren und wieder installieren.
1. Wählen Sie "Start > Windows-System > Eingabeaufforderung".
2. Wählen Sie im Kontextmenü "Mehr > Als Administrator ausführen".
Die Eingabeaufforderung wird mit Administratorrechten gestartet.
3. Wechseln Sie in der Eingabeaufforderung zu folgendem Pfad:
"C:\Programm Files\Common Files\Siemens\PLCSIMADV\Drivers"
4. Tragen Sie folgenden Befehl in die Kommandozeile ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste:
"Siemens.Simatic.PlcSim.Advanced.DriverInstaller.exe uninstall"
Der Treiber wird deinstalliert.
Tipps & Tricks
6.1 Fehler nach Windows 10 Update
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40 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
Anhang A
A.1 Dokumentationsübersicht SINUMERIK ONE
Eine umfangreiche Dokumentation zu den Funktionen von SINUMERIK ONE ab der Version 6.13 finden Sie unter Dokumentationsübersicht SINUMERIK ONE (https://
support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109768483).
Sie haben die Möglichkeit, die Dokumente anzuzeigen oder im PDF- und HTML5-Format herunterzuladen.
Die Dokumentation ist in folgende Kategorien unterteilt:
● Anwender: Bedienen
● Anwender: Programmieren
● Hersteller/Service: Projektieren
● Hersteller/Service: Inbetriebnahme
● Hersteller/Service: Funktionen
● Safety Integrated
● SINUMERIK Integrate / MindApp
● Information und Training
Anhang
A.1 Dokumentationsübersicht SINUMERIK ONE
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42 Installationshandbuch, 12/2019, A5E47495996A AB
Index
B
Betriebssystem, 15
D
Deinstallieren, 18
F
Firewall
Einstellungen, 23
G
Grafik, 15
H
Hardwareanforderungen, 15
I
Installation
Vorbereitung, 17 Installationsumgebung
Inbetriebnahme, 13 Installieren, 17
K
Kommunikations-Einstellungen, 22
L
License Key, 18
P
R
RAM, 15
S
SINUMERIK CNC-Software Deinstallieren, 18
SINUMERIK Virtual CNC-SW Installieren, 17
Lizenzieren, 18 Übersicht, 13
Systemvoraussetzungen, 15
T
TCP-Kommunikation, 23
W
Windows Update Fehlerfall, 39
Index
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