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GEMEINDEBRIEF. März-April 2021 ANSCHRIFT:

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GEMEINDEBRIEF

ANSCHRIFT:

März-April 2021

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Die Geschichte vom Ostermorgen

Wir finden sie im Johannesevangelium 20,11-18.

Österliche Freude schenkt diese Geschichte nicht nur an Ostern, sondern an jedem Tag.

Wie eine Liebesgeschichte liest sie sich. Und sie endet in einem wunderbaren Zuspruch und Auftrag für Maria Magdalena.

Viel Mut hat Jesus ihr gemacht, Neues zu wagen, sich einzubringen mit ihren Fähigkeiten. Und so ist sie zu einer engen Mitarbeiterin und Freundin geworden.

Es kommt der Karfreitag, sie ist dabei, als Jesus gekreuzigt wird und stirbt. Lebens- pläne brechen zusammen, Trauer und Resignation machen sich breit.

Die einen sagen: „Das ist das Ende.“ Andere fragen sich: „Wie soll es jetzt weiter- gehen?“

Maria Magdalena entschließt sich, etwas zu tun.

Und sie geht los. Das Ziel ist der Garten Gethsemane. Damals gab es Grabhöhlen, in die man hineingehen und Abschied nehmen konnte. Als sie dort ankommt, ist Jesu Grabhöhle leer. Was tun? Sie ist verzweifelt. Sie sucht verzweifelt.

Da kommt jemand auf sie zu. Er möchte wissen, warum sie weint. Maria meint, es sei der Gärtner und fragt ihn: „Hast du ihn weggetragen, so sage mir, wo hast du ihn hingelegt?“ Da sagt der vermeintliche Gärtner: „Maria!“ und sie weiß, wer es ist.

Suchen und Finden

Maria hat Jesus gesucht und gefunden. Sie ist die erste, der Jesus begegnet.

Genau sie! Und er gibt ihr einen Auftrag, der sie ehrt und der zeigt, wieviel er ihr zu- traut. Ihr Leben bekommt eine neue Wende.

So erlebt auch sie sozusagen eine Auferstehung. Das, was war, ist vorbei, und es beginnt etwas Neues. Sie wird die erste Botschafterin von Ostern. Von da an geht das Osterevangelium in die ganze Welt. Bis heute ist es grundlegend für unseren Glauben.

Mitten im Leben Jesus finden

Machen wir uns doch auch auf die Suche.

Vielleicht ist Er Dir näher als Du ahnst:

zum Beispiel in einem Wort, das Dich aufrichtet,

in einer Begegnung, die Dich inspiriert und Neues denken und anfangen lässt, in einem Garten oder in der Natur, wo Du Dich freust,

in einer Situation, wo etwas Neues Positives beginnt.

Es kann Dich etwas von dem Glück erleben lassen, das Maria Magdalena am Ostermorgen ergriffen hat.

Fröhliche Ostern Ihre Kirsten Pape

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Gemeinde findet statt auch unter Corona, aber anders

Liebe Gemeinde, leider sind nach wie vor keine Präsenzveranstaltungen möglich und das wird sich sehr wahrscheinlich auch in nächster Zeit nicht ändern.

Deshalb werden Sie in dieser Ausgabe auch praktisch keine Termine finden, da eine seriöse Planung Wochen im Voraus nicht möglich ist.

Doch wie können Sie sich über aktuelle Termine im März und April informieren?

Da ist natürlich an erster Stelle die Webseite unserer Kirchengemeinde zu nennen:

https://www.evkheiligenhaus.ekir.de/

Hier ist es uns möglich, auf aktuelle Entwicklungen sehr schnell zu reagieren. Sie finden unter der Auswahl Termine einen Terminkalender in dem alle öffentlichen Termine für die Gemeinde eingetragen sind:

Aber es gibt auch ‚analoge‘ Möglichkeiten sich über anstehende Termine in der Gemeinde zu informieren.

Da wäre zunächst natürlich das Gemeindebüro, bei dem Sie telefonisch nachfra- gen können. Die Telefonnummern finden Sie wie immer am Ende des Gemeinde- briefs. Ein Besuch vor Ort ist z.Z. aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

Zusätzlich gibt es aber auch noch eine weitere Möglichkeit an aktuelle Informationen zu kommen:

Die Schaukästen an der Alten Kirche und der Dorfkirche Isenbügel.

Oft wird die Möglichkeit übersehen, dass man sich sozusagen im Vorübergehen über das Gemeinde- leben informieren kann.

Im Schaukasten gibt es Aushänge zu aktuellen Themen und Terminen der Gemeinde. Sie se- hen, es gibt viele Möglichkeiten, um informiert zu werden.

Ihr PresbyteriumAchtung: ganz neu.

Wir haben jetzt kurze Audio-Andachten auf unserer Homepage.

Diese können Sie auch unter der 02056-9894222 ganz ohne Internet anhören.

(Aktuelle Termine hierzu bekommen Sie im Ge- meindebüro, oder Sie finden Sie auf der Home- page oder im Schaukasten)

Aus dem Presbyterium

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Neues von unserer Webseite

Viel von unserem normalen Gemeindeleben hat sich pandemiebedingt ins Internet verlagert und spielt sich online ab.

Die Webseite der Kirchengemeinde Heiligenhaus https://www.evkheiligenhaus.ekir.de/

ist hier unsere zentrale Anlaufstelle.

Mittlerweile jedoch hat unsere Gemeinde auch einen eigenen YouTube Kanal. Doch davon später mehr.

Wie Sie sicherlich auch festgestellt haben, wurde unsere Website in den letzten Wochen und Monaten neugestaltet und immer wieder um neue interessante Funktionen erweitert.

Besonders zu beachten ist der Teil mit den aktuellen Nachrichten aus der Gemeinde. Hier gelangen Sie z.B. zu den aktuellen Gottesdienst An- geboten und zum musikalischen Gruß:

Video Gottesdienst

aus der Alten Kirche Der musikalische Gruß Vor Kurzem haben wir zur Probe aktuelle Nachrichten vom evangelischen Pres- sedienst eingebunden. Es werden Themen aus dem täglichen Kirchenleben aufgegriffen.

Hier würde uns Ihre Meinung interessieren: Haben Sie das Angebot schon ge- nutzt und fanden Sie die Artikel interessant? Oder waren Sie weniger bis gar nicht interessiert?

Bitte mailen Sie uns doch Ihre Meinung an die Gemeindebrief Mail Adresse:

gemeindebrief.heiligenhaus@ekir.de

Natürlich sind wir auch generell an Ihrer Meinung zum Webauftritt unserer Ge- meinde interessiert. Deshalb senden Sie auch gerne Ihre Vorschläge und Ideen an die Adresse oben.

Der Öffentlichkeitsauschuss prüft alle Rückmeldungen. Doch bitte seien Sie nicht enttäuscht, wenn Ihre Ideen aus technischen oder sachlichen Gründen nicht realisiert werden können.

Michael Widmann

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Aus dem Presbyterium

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Brot für die Welt, eine Herzensangelegenheit

Wie Sie ja wissen, wird in unserer Gemeinde jedes Jahr zu Weihnachten für Brot für die Welt gesammelt. Und wir verraten

Ihnen sicherlich nichts Neues, wenn wir sagen, dass in jedem Jahr dank Ihrer Spenden eine grö- ßere Summe zusammengekommen ist.

Leider sind dieses Jahr alle Weihnachtgottesdiens- te in den Kirchen ausgefallen und somit auch die

Spenden für Brot für die Welt.

Das Presbyterium hat sich deshalb einstim- mig dazu entschlossen, trotz Unsicherheiten bezüglich zukünftiger Haushalte, einen Betrag von 5000,- € aus den zur Verfügung stehen- den Sondermitteln im laufenden Haushalt für Brot für die Welt zu spenden.

Die Pandemie darf uns nicht davon abhalten, die Ärmsten der Armen zu unterstützen, sind doch gerade sie schon durch Corona beson- ders betroffen.

Ihr Presbyterium Der YouTube Kanal unserer Kirchengemeinde

Ja, Sie haben richtig gelesen, die evangelische Kirchengemeinde Heiligenhaus hat ihren eigenen YouTube-Kanal. Sie finden ihn unter:

https://www.youtube.com/channel/UC4RyMPSwFBHrZo6VjEpKOlQ

Hier haben Sie Zugriff auf aktuelle Videos, vornehmlich natürlich Gottesdienste und musikalische Grüße.

Viel Spaß beim Schauen.

Michael Widmann

Aus dem Presbyterium

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Ein Kreuz erstahlt in neuem Glanz Das Kreuz in unserer Friedhofskapelle wurde renoviert. Die Renovierung des Kreuzes hat die Fa. Braun durchgeführt. Und so erstrahlt es nun in neuem Glanz.

Übrigens, das Kreuz kommt aus dem ehemaligen Gemeindezentrum Oberilp, dort hing es im Kirch- raum. Nun hat es am Friedhof einen neuen Platz gefunden.

Ein Gottesdienst in Tüten

Das kannte man bislang eigentlich noch nicht. Klar, Gottes- dienste in der Kirche, Gottesdienste im Web oder im Fernse- hen, haben wir alle schon mal besucht, bzw. geschaut. Aber einen Gottesdienst in Tüten? Ja, unter Corona auch mal was Neues ausprobieren.

So gab es Weihnachten einen Gottesdienst zum Mitnehmen.

Rote Tüten hingen voll- gepackt am langen Seil und konnten von jedem mitgenommen werden.

Und dann im Januar da gab es Luftpost „von ganz oben“. Ein Mitnehm-Got-

tesdienst lag an der Alten Kirche in der Box bereit bzw. hing an der Dorfkirche auf einer Wäscheleine.

Die Luftpost enthielten neben einem schmackhaften Lavendeltee auch eine detai- lierte Anleitung für Gottesdienst@home und den Link zu einem Andachts-Lied.

Auch so geht Gottesdienst.

Und dann gibt es auch noch viele fleißige Helfer, die die Luftpost vorbeibringen und in die Briefkästen stecken. Damit die Luftpost auch bei denen landet, die nicht so mobil sind. Ein großes Dankeschön.

Foto: Ulrike Beutler

Fotos: Kirsten Düsterhöft; Text: Michael Widmann

Aus der Gemeinde

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Ein Kirchenfenster erstrahlt in neuen Farben

Das Kirchenfenster in der Dorfkirche Isen- bügel erstrahlt wieder in den neuen (al- ten) Farben. Nachdem die alte Farbe seit mehreren Jahren fast komplett abgeplatzt war, hat der Förderkreis es in die Hand genommen, eine Fachfirma zu finden, die eine dauerhaft beständige Farbe auf unser Fenster aufbringen kann. Dazu wurde das Fenster ausgebaut (wussten Sie, dass unser Kirchenfenster einen Durchmesser von 165 cm hat?) und in Kevelaer in einer Werkstatt für Glasmalerei und Mosaik in moderner digitaler Technik mit Farbe ver- sehen. Seit Dezember schmückt es den Kirchraum und wartet auf Besucherinnen und Besucher. Ein herzliches Danke- schön an den Förderkreis, der die Kosten getragen hat und besonders an Ralf Behmer, der von Anfang an das Projekt mit großem Einsatz begleitet hat.

Kirsten Düsterhöft In dieser Ausgabe starten wir auf Seite 20 mit dem ersten Teil der mehrteiligen Serie:

Rund um den Kirchplatz

Von der Hubertuskapelle bis zum Haus der Kirche (Hauptstr. 189) und Pastorat (Haupstr. 185)

1458 - 2019

von

Rolf Praast

. Viel Vergnügen beim Lesen.

Reif für die Insel?

„Die Insel meiner Träume ist Borkum ganz allein…“, so heißt es in einem Schlager. Inmitten der Pandemie träumen wir vom Urlaub. Unbeschwert reisen

und sich treiben lassen ohne an Abstand, Maske und Desinfektionsmittel zu denken. So sehr wir uns nach einem Normalzustand sehnen und so gerne wir wieder mit unseren Senioren nach Borkum reisen würden, die Entwicklung der Pandemie zeigt, dass wir einen langen Atem haben müssen. Schweren Herzens haben wir uns dazu entschlossen unsere nächste Seniorenfreizeit auf das Jahr 2022 zu verschieben. Bis dahin gilt es: durch- halten und sich auf das nächste Mal freuen.

Kirsten Düsterhöft und Tina Pilot

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Glaube – Hoffnung – Vertrauen

Was für ein Jahr liegt hinter uns: es war geprägt von Unvorhersehbarkeiten, Ein- schränkungen, Entbehrungen, Einsamkeit und Ungewissheit. Zur jetzigen Zeit scheint auch noch kein Ende in Sicht zu sein. Bei vielen sind die Akkus der Hoffnung ausgelaugt und leer, wie in der Zeichnung von Michael Hüter treffend dargestellt.

In Gesprächen mit der Familie, Freunden und dem näheren Umkreis macht sich für mich ein Ge- fühl von Resignation und Hoffnungslosigkeit breit.

Es lohne sich nicht etwas zu planen, da man ja eh nicht wüsste, was nächste Woche ist. Ich möchte jedoch mit diesem Impuls, allen Leser:innen Mut zu sprechen, Vertrauen in die vor uns liegende Zeit zu haben und die Hoffnung nicht aufzugeben.

In dem Lied des deutschsprachigen Sängers Adel Tawil „Zuhause“ heißt es in einer Strophe:

„Ich weiß genau, dass alles besser werden kann. Wenn ich ganz fest dran glaube, dann schaff ich es irgendwann“.

Dabei ist der GLAUBE ein fester Bestandteil des VERTRAUENS. Betrachtend man die Etymologie, die Wortherkunft, des Wortes HOFFNUNG stößt man als erstes auf den Synonym VERTRAUEN. Somit liegen diese drei Worte ganz eng beieinander und unterstützen sich gegenseitig. Der GLAUBE kann die HOFFNUNG stärken und das VERTRAUEN in etwas festigen. Nun möchte ich aber keine Wortspielchen vornehmen, sondern auf einen besonderen Aspekt hinführen. In der Zeichnung sagt das Mädchen, dass die leere Hoffnungskiste zum Füllen bereit ist. In dem aufgezeigten Ausschnitt des Liedes „Zuhause“ singt Adel Tawil, dass „Ich“ die treibende Kraft bin, zu Wissen, zu Glauben und zu Schaffen. Ein Gedanke der Evangelischen Akademie im Rheinland zu der Zeichnung ist, dass „Hoffnung als eine gestalterische Kraft der Gegenwart“

gesehen werden kann. Aber dafür brauchen wir keinen Animateur oder „Hoffnungs- Coach“, sondern in erster Linie unsere Zuversicht. Es liegt somit an jedem Selbst, seinen Akku der Hoffnung aufzufüllen und von Innen heraus, auf eine positive und leuchtende Zukunft zu vertrauen und zu glauben. Wenn jeder Einzelne, gefüllt mit Hoffnung, Vertrauen und Glaube durch seine Umwelt geht, wird er sein Umfeld damit erreichen und kann ein Stück davon abgeben. Denn trotz AHACL -Richtlinien sind wir eine Gemeinschaft und halten zusammen. Es heißt ebenfalls in dem zuvor ge- nannten Lied:

„Du bist genau wie ich und nicht allein Ich bin nah bei dir

Gemeinsam schaffen wir Großes hier“.

Ich werde hoffen und glauben… für mich und meine Familie, für meine Freunde und für meine Gemeinde. Machen Sie mit und seien Sie ein hoffnungsvoller Mensch!

Kristina Mauer

© Michael Hüter/Evangelische Akademie im Rheinland

(AHACL: Abstand, Hygiene, Alltagsmaske, Corona-Warn-App, Lüften)

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Blumen als Zeichen des Mitgefühls

Die Enthauptung des Lehrers Samuel Paty bei Paris, der Angriff in einer Kirche in Nizza und der Anschlag auf ein beliebtes Ausgehviertel in Wien - im vergangenen Herbst haben eine Reihe islamistischer Gewalttaten viele Menschen in ganz Europa erschüttert. Tief bewegt war ich davon, dass unsere Gemeinde einen Kondolenzbesuch einer in Heiligenhaus lebenden muslimischen Familie erhielt. Sie überbrachten uns als Zei- chen ihrer Anteilnahme ein Blumenstrauß und einen Brief. Dort heißt es: Es ist schmerzlich für uns „dass bei diesen Attentaten die Täter sich auf den Islam berufen und religiöse Parolen von sich gegeben haben.

Dieses Verhalten ist definitiv nicht akzeptabel und tolerierbar und wird im Islam verachtet.“

Immer noch bin ich tief berührt von dieser liebevollen und mitfühlenden Geste. Sie macht mir Mut und Hoffnung auf eine Welt, in der sich Men- schen dafür einsetzen, friedlich und respektvoll miteinander umzugehen, in der Menschen sich frei entfalten können, unabhängig ihrer Religion, Hautfarbe oder sexuellen Orientierung. Lassen Sie uns gemeinsam da- ran mitwirken und wenn nötig Blumen als Zeichen der Anteilnahme und des Mitgefühls verschenken!

Kirsten Düsterhöft

Aus der Gemeinde

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Trotz Corona, durch den Herbst : Ein Rückblick Die Herbstzeit begann und das Sankt Martinsfest stand auch in unserer Ev. Kita Die Arche vor der Tür. Aufgrund der Corona-Pandemie durfte es leider im letzten Jahr nicht wie gewohnt mit den Familien, einem Laternenumzug und einem gemüt- lichen Beisammensein stattfinden. Doch wir ließen uns nicht unterkriegen und sind mit allen Kindern und Familien kreativ geworden.

Herausgekommen ist hierbei eine Sankt-Martins – Aktionswoche, in der die Ar- chekinder in ihren Gruppen viele tolle Aktionen erleben konnten. Neben Back- und Bastelangeboten gab es einen Sankt-Martins-Pferde-Parcours in unserer Turn- halle und die Sankt-Martinsgeschichte als Bilderbuchkino auf einer Leinwand. Ein weiteres Highlight war sicherlich das gemeinsame Frühstück in den Gruppen, für das wir einen Riesenweckmann zum Teilen von unserem Förderverein geschenkt bekommen haben. Zusätzlich durfte noch jedes Kind einen eigenen Weckmann vom Förderverein kostenlos mit nach Hause

nehmen. Vielen Dank noch einmal dafür.

Es war uns ein weiteres Anliegen, mit den Kin- dern den Grundgedanken des Teilens zu leben und zu erleben. Hierfür hat jedes Kind haltbare Lebensmittel mitgebracht, die wir gemeinsam als Kita der Tafel spenden konnten. Einen ganzen Kofferraum voller Lebensmittelspenden haben wir zusammenbekommen. Vielen Dank noch einmal an alle Kinder und Familien!

Zum Glück haben wir den Nikolaus noch gesehen…

Die Corona-Pandemie hielt uns weiterhin auf Trab, was uns aber nicht davon ab- hielt, die wunderschöne Vorweihnachtszeit in unserer Kita zu genießen. Ein Weih- nachtsbaum, viele gebastelten Dekorationen, Lichterketten und leckerer Plätzchen- duft verströmten in unserem Haus das besinnliche Weihnachtsgefühl.

Unsere Morgenkreise waren in der Adventszeit besonders gemütlich. Neben Weih- nachtsliedern, Adventskerzen und Geschichten, wurde jeden Tag ein Türchen von unserem Adventskalender geöffnet. Doch wie wurde entschieden, welches Kind sein Päckchen mit nach Hause nehmen darf?

Das wusste nur unser Zauberwasser!

Hierfür mussten wir einen Zauberstern in das Zauberwasser legen und den folgen- den Spruch sagen:

„Zauberwasser sei so schlau, denn ich weiß es nicht genau, wer ist heute dran?

Zeig´s uns an!“

Erst dann öffnete sich der Stern, indem der Name eines Kindes stand.

Und dann war es endlich in der zweiten Adventswoche soweit! Der Nikolaus kam uns besuchen. Schon vor dem Wochenende sahen wir, dass unsere aufgehäng-

Aus der Gemeinde

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ten Socken nicht mehr da waren und freuten uns umso mehr, dass der Nikolaus sie uns

mit Leckereien wiedergebracht hat.

„Vielen Dank lieber Nikolaus.

Erinnerst du dich noch daran, dass wir für dich gesungen haben? Leider musstest du Draußen bleiben und Abstand von uns halten. Danke, dass du uns trotzdem, auch in die- sem Jahr besucht hast“.

Wir freuten uns mit den Kindern, dass unsere zwei ersten Adventswochen trotz der Corona-Pandemie so besinnlich und gemütlich waren. Wir hörten Geschichten von Jesus Geburt, sangen Weihnachtslieder und genossen die Zeit.

Leider stiegen jedoch die Corona-Fälle in Deutschland so

rapide an, dass die Regierung einen zweiten Lockdown verhängte. Auch die Kitas waren davon betroffen und mussten den Betrieb auf ein Minimum reduzieren.

Nur ein paar Kinder besuchten in den letzten zwei Wochen unseren Kindergar- ten. Die Kollegen und Kolleginnen in der Kita nutzten die Zeit, um für alle Kinder und Familien eine kleine Weihnachtsüberraschung vorzubereiten. Eine kleine Weihnachtstüte fand den Weg zu jedem Kind nach Hause. Hier drin waren ein wenig Tee, eine Kerze, ein Weihnachtsgedicht und ein Link für ein Weihnachts- video versteckt. Das Weihnachtsvideo erstellten alle Erzieher/innen in der Kita für die Kinder und Familien als Weihnachtsüberraschung.

Da wir uns bisher nicht unterkriegen lassen und auch die Hoffnung nicht ver- lieren wollen, haben wir für das 2. Quartal bereits große Pläne. Am 24.04.2021 ist ein großer Kinder - Flohmarkt im Haus der Kirche, der „ArcheKreisel“, ge- plant. Alle näheren Informationen dazu folgen über die Schaukästen der Kita sowie am Haus der Kirche und über die Homepage der Evangelischen Kirchen- gemeinde Heiligenhaus. Am 19.06.2021 möchten wir unser aufgeschobenes Jubiläumsfest aus dem vergangenen Jahr gebührend nachholen. Des Weiteren findet im Juni die Verabschiedung der Entdeckerkinder mit einem Gottesdienst, einer kleinen Feierlichkeit und einem Ausflug statt. Diese Termine sind alle unter Vorbehalt und können sich je nach aktuellem Infektionsgeschehen noch ändern.

Drücken Sie uns die Daumen!

Wir hoffen, dass das Corona-Virus bald bekämpft werden kann und wir wieder gemeinsam die Zeit im Kindergarten genießen können. DANKE, an alle Kinder und Familien, für das Verständnis und die Geduld, die sie immer wieder aufbrin- gen!!!

Bleiben Sie alle gesund!

Text von Yvonne Burgmer (Leiterin der Kita „Die Arche“) und Kristina Mauer Bilder von Yvonne Burgmer

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Kirchenmusik in Coronazeiten Noch rechtzeitig vor dem zweiten Lockdown fanden zwei Live-Konzerte in der Alten Kirche statt.

Fabian Heis, unser Bandcoach, und ich spielten Werke von Klassik bis Pop für Saxophon, Klavier und Orgel.

Durch die tatkräftige Unterstützung unseres Küsters, Kristian Groh, und unserer Gemeindesekretärin, Anja Schneider, konnten pro Aufführung trotz coronabedingter Beschränkun- gen immerhin 70 Personen teilneh- men.

Wegen der großen Nachfrage wur- de das Konzert eine Woche später wiederholt.

Nach dem ersten Lockdown durften unsere Chöre zunächst in kleinen Gruppen und wechselnden Räumen mit entsprechendem Hygienekonzept proben.

Bei spätsommerlich schönem Wetter konnten die Chorproben hin und wie- der auch draußen stattfinden.

Doch nach den Herbstferien waren die Inzidenzzahlen auf über 50 gestiegen, so dass kein gemeinsames Singen mehr möglich war.

Auch die musikalischen Beiträge für

die geplanten Weihnachtsgottes- dienste mussten kurzfristig abgesagt werden. Persönliche Begegnungen sind rarer geworden.

Doch da kam die Verteilaktion der

„Dankeschön“-Christbaumkugeln – eine Idee des Arbeitskreises Ehrenamt – zusammen mit dem von Pfarrerin Düsterhöft verfassten Verteilbrief an alle Ehrenamtlichen gerade recht- zeitig.

Durch diese Aktion ergab sich für mich die Möglichkeit, viele Chormitglieder zu besuchen. Denn so eine Christ- baumkugel passt nicht in den Brief- kasten.

Und so lernte ich nicht nur neue Stra- ßen in Heiligenhaus kennen, sondern bin vor allem dankbar für viele persön- liche Begegnungen.

Im November plante das Kulturbüro der Stadt Heiligenhaus eine Video-Ins- tallation für einen alternativen Weih- nachtsmarkt.

Viele kleine und große Heiligenhauser KünstlerInnen wurden eingeladen, kleine Videos mit weihnachtlichem Inhalt zu produzieren, die zu einem Gesamtvideo vereinigt wurden. Auf diesem Wege sollten musikalische (u.ä.) weihnachtliche Grüße an die

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Text und Fotos: Annerose Niedworok Öffentlichkeit gesendet werden.

Während die Jugendband unserer Ge- meinde unter der Leitung von Fabian Heis ihren Beitrag live in den Räumen des IKGs aufnahm, entschieden wir uns als Gospelchor für die Erstellung einer digitalen Chorgesamtaufnahme mit dem Gospelsong:

„The virgin Mary had a baby boy“.

Im Rahmen des digitalen Advents- kalenders boten sich weitere Ge- legenheiten für kirchenmusikalische Beiträge.

So entstand eine Zusammenarbeit über die Adventslieder: „Macht hoch die Tür„ und „Die Nacht ist vorgedrun- gen“ mit Pfarrerin Pape und über das Lied: „Es kommt ein Schiff geladen“

mit Pfarrerin Düsterhöft.

Mit meiner Kollegin, Angelika Dehnen, nahmen wir ein Concerto für Querflöte und Cembalo von Antonio Vivaldi auf.

Sehr zur Freude vieler Gemeindemit- glieder sangen und spielten Lotta und Frida Göbels für das Adventskalen- der-Türchen am 4. Advent: „Wir sagen euch an den lieben Advent.“

Die Choralbearbeitung über den Cho- ral: „Nun komm der Heiden Heiland“

für Orgel am 23.12.2020 und festliche Musik von Bach, Händel und Weih- nachtslieder, musiziert von Christina, Anna und Elias Mitropoulos-Bott am 24.12.2020 bilden den kirchenmusika- lischen Abschluss des Kalenders.

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Text und Foto: Annerose Niedworok Chorproben mit Zoom

Seit Januar 2021 treffen sich unsere Chöre über Zoom zum wöchent- lichen Proben.

Zur Zeit nehmen im Kirchenchor 25 von 31 Mitgliedern daran teil.

Von den 15 Mitgliedern des Gos- pelchores „Good News Heiligen- haus“ singen 12 Personen mit.

Die Hürden der digitalen Technik zu überwinden, war und ist für uns alle herausfordernd. Doch sind wir froh über die Möglichkeit, uns zu sehen, miteinander zu kommunizieren und gemeinsam zu singen, auch wenn wir uns dabei nicht hören können. We- gen der Zeitverzögerungen des Internets kann jedes Chormitglied nur die Singstimme und Klavier- begleitung der Chorleiterin hören.

Nicht desto trotz nehmen wir uns vor, eingeübte Stimmen als Video aufzunehmen.

Mit diesen Aufnahmen werde ich dann mit der Hilfe meines Mannes eine digitale Gesamtchoraufnahme erstellen.

Ich bin dankbar für diese Möglichkeit, die gegenwärtig schwierige Zeit für Chorarbeit überbrücken zu können.

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Aus der Gemeinde

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Alternative Gottesdienstformen

Solange die Inzidenzwerte noch sehr hoch sind und wir uns im Lockdown befinden, gibt es keine Präsenzgottesdienste in der Alten Kirche und in der Dorfkirche Isenbügel. An deren Stelle gibt es jede Woche ein anderes, wechselndes Angebot:

Gottesdienste to go zu denen man sich etwas Vorbereitetes an den Kirchen abholen kann, aufgenommene Videogottesdienste, Telefonan- dachten etc. Lassen Sie sich überraschen! Das jeweilige Angebot können Sie unserer Homepage, den Schaukästen oder auch der aktuellen Presse entnehmen. Wir hoffen, dass auch für Sie etwas dabei ist.

In der Rubrik „Kultur in der Dorfkirche Isenbügel“ gibt es für die Monate März - April 2021 folgende Veranstaltungen:

Geplant: Sonntag 25.04.2021, 17:00 Uhr Cello-Gottesdienst Dem Vorspielen im Gottesdienst geht ein Workshop voraus, der das ganze Wochenende in der Dorfkirche tagt.

Offene Dorfkirche:

Jeden Samstag 11:00 - 13:00 Uhr Die Dorfkirche Isenbügel steht in diesem Zeitraum offen für alle Gäste, die sich austauschen möchten. Ganz egal, ob es um Themen rund um Hei- ligenhaus, den Glauben, die aktuelle Corona-Lage oder anders geht, alles darf hier zur Sprache gebracht wer- den. Erika Otten und Hans Schäfers begleiten die offenen Stunden.

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Gottesdienste

Gottesdienste

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VERSCHWEIGEN NÜTZT NICHTS

Ich sehe Steine und Gedenksteine vor mir. Ganz verwischt sind sie. Ich brauche Hilfe, um zu erfahren, was hier einst- mals stand und zu lesen war. Noch gibt es Menschen, die die Geschichte kennen und Geschichten erzählen können.

Wir sind in der Passionszeit. Palmarum heißt der Sonntag vor Ostern. Die Bibel erzählt, dass Jesus auf einem Esel rei- tend in Jerusalem einzieht. Sie begrüßen ihn als den neuen König, der im Namen Gottes Frieden bringt. Pharisäer be- trachten diese Verehrung, diese Hoffnungsrufe mit Argwohn.

Der da kann die bekannte Ordnung zum Wanken bringen.

Die Aufforderung an Jesus, die Menge doch zum Schweigen zu bringen, beantwor tet Jesus mit dem Satz:

„Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.“

Selbst wenn Menschen geschichtsvergessen Parolen schreien und Geschehenes und Zusammenhänge leug- nen, alternative Fakten zu schaffen versuchen, Fake News skandieren, die Hoffnung auf eine friedliche Welt, auf Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung ist nun einmal in dieser Welt.

Menschen, die für Frieden und Gerechtigkeit, die Bewahrung der Schöpfung eintreten, müssen einen langen Atem haben. Manches, was auf unserer Erde passiert, schreit zum Himmel. Verschweigen nützt nichts, vertuschen, zerstören bringt nichts - es gibt Zeugen und Zeugnisse, die sich nicht zum Schweigen bringen lassen. CARMEN JÄGER

IN JESUS BLICKEN WIR ZU GOTT

Ein Gott, der unsichtbar ist. Das ist keine besonders be- friedigende Vorstellung. Unsichtbar - ein wenig klingt das, als sei Gott gar nicht da. „Du sollst dir kein Bildnis machen“, heißt es in den Zehn Geboten. Das erschwert die Sache zusätzlich. Wollen wir nicht wenigstens ein bisschen wissen, wie er aussieht?

Im Alten Testament findet sich das Motiv der „Unansichtig- keit“ Gottes. Wer ihn ansieht, kann dies nicht überleben. So wie die Frau von Lot im Buch Genesis. Als sie sich um- drehte und zu Gott blickte, erstarrte sie zur Salzsäule. Auch Paulus weiß um dieses Problem.

In seinem Brief an die Kolosser schreibt er: „Christus ist Bild des unsichtbaren Gottes.“ Damit drückt er aus: In seinem Sohn Jesus Christus hat sich Gott den Menschen zu erken- nen gegeben. Er ist selbst Mensch geworden. Blicken wir zu Jesus, so blicken wir zu Gott. In den Reden von Jesus und seinen Taten können wir Gott erkennen.

Doch nicht nur Jesus ist das Bild Gottes, auch die Menschen hat Gott zu seinem Eben- bild erschaffen (Genesis 1,27). In der Nachfolge Jesu können wir auf Gottes Reich hin- arbeiten. Wir können in Gottes Namen für Frieden und Gerechtigkeit eintreten - um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Wir können dafür sorgen, Gott durch unser Handeln, unser Verhalten und unser Mitei- nander in der Welt sichtbar zu machen - und damit für die Welt und für unsere Mitmen- schen ein Segen zu sein. DETLEF SCHNEIDER

Theologie

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Weltgebetstag am 5. März Wie jedes Jahr feiern wir am 1. Freitag im März den Weltgebetstag. Ob und in welcher Form wir ihn feiern können, stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest.

2021 kommt der Weltgebetstag von Frauen des pazifischen Inselstaats Vanuatu.

Felsenfester Grund für alles Handeln sollten Jesu Worte sein. Dazu wollen die Frauen aus Vanuatu in ihrem Got- tesdienst zum Weltgebetstag 2021 er- mutigen. „Worauf bauen wir?“, ist das Motto des Weltgebetstags aus Vanua- tu, in dessen Mittelpunkt der Bibeltext aus Matthäus 7, 24 bis 27 stehen wird.

Denn nur das Haus, das auf festem Grund stehe, würden Stürme nicht einreißen, heißt es in der Bibelstelle bei Matthäus. Dabei gilt es Hören und Handeln in Einklang zu bringen: „Wo wir Gottes Wort hören und danach handeln, wird das Reich Gottes Wirk- lichkeit. Wo wir uns daran orientieren, haben wir ein festes Fundament – wie der kluge Mensch im biblischen Text.

Unser Handeln ist entscheidend“, sa- gen die Frauen in ihrem Gottesdienst.

Ein Ansatz, der in Vanuatu in Bezug auf den Klimawandel bereits verfolgt wird. Denn die 83 Inseln im pazifi- schen Ozean sind vom Klimawandel betroffen, wie kein anderes Land, und das, obwohl es keine Industrie- nation ist und auch sonst kaum CO2 ausstößt. Die steigenden Wasser- temperaturen gefährden Fische und Korallen. Durch deren Absterben tref- fen die Wellen mit voller Wucht auf die Inseln und tragen sie Stück für Stück ab. Steigende Temperaturen und ver- änderte Regenmuster lassen Früchte nicht mehr so wachsen wie früher.

Zudem steigt nicht nur der Meeres- spiegel, sondern auch die tropischen

Wirbelstürme werden stärker. So zer- störte zum Beispiel 2015 der Zyklon Pam einen Großteil der Inseln, 24 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Wirbelsturm. Um dem ent- gegenzuwirken, gilt seit zwei Jahren in Vanuatu ein rigoroses Plastikverbot.

Die Nutzung von Einwegplastiktüten, Trinkhalmen und Styropor ist verbo- ten. Wer dagegen verstößt muss mit einer Strafe von bis zu 900 Dollar rechnen.

Keine Frau im Parlament

Doch nicht alles in dem Land ist so vorbildlich. So sitzt im vanuatuischen Parlament keine einzige Frau, obwohl sich 15 im Jahr 2020 zur Wahl stellten.

Frauen sollen sich „lediglich“ um das Essen, die Kinder und die Pflege der Seniorinnen und Senioren kümmern.

Auf sogenannten Mammas-Märkten verkaufen viele Frauen das, was sie erwirtschaften können: Gemüse, Obst, gekochtes Essen und einfache Näh- arbeiten. So tragen sie einen Groß- teil zum Familieneinkommen bei. Die Entscheidungen treffen die Männer, denen sich Frauen traditionell unter- ordnen müssen. Machen Frauen das nicht, drohen ihnen auch Schläge.

Das belegt die einzige Studie über Gewalt gegen Frauen in Vanuatu, die 2011 durchgeführt wurde: 60 Prozent der befragten 2.300 Frauen gaben demnach an, dass ihr Mann schon einmal gewalttätig geworden sei.

Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen weltweit: Zum Beispiel im pazifischen Raum, auch auf Vanuatu. Dort lernen Frauen sich über Medien eine Stimme zu verschaffen, damit ihre Sichtweisen und Probleme wahrgenommen wer- den. Oder in Indonesien, wo Frauen neben ökologischem Landbau lernen, welche Rechte sie haben und wie sie um deren Einhaltung kämpfen.

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Auch hier in Deutschland will der Welt- gebetstag in diesem Jahr für das Kli- ma tätig werden. Deshalb sind bienen- freundliche Samen im Sortiment, die dazu beitragen sollen, Lebensraum für Bienen zu schaffen und die Artenviel- falt zu erhalten

(https://www.eine-welt-shop.de/welt- gebetstag/).

Der Weltgebetstag

Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen

seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft.

Alleine in Deutschland werden rund um den 05.03.2021 hunderttausende Menschen die Gottesdienste und Veranstaltungen besuchen. Mehr Informationen:

www.weltgebetstag.de

Aus der Gemeinde

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Rund um den Kirchplatz

(von Rolf Praast)

Von der Hubertuskapelle bis zum Haus der Kirche (Hauptstr. 189) und Pastorat (Haupstr. 185)

1458 - 2019

Teil 1: Hubertuskapelle 1458 - 1822 früher Marktplatz ( heute Kirchplatz )

Bereits 1444 wird erstmals die Kapelle als „ Hilghin huyß “ erwähnt, aber erst 1458 ist die Existenz urkundlich gesichert und war zu Ehren des

„sancti Hupperti“ ( Bischof von Tongern ) errichtet worden.

Am 3.11.1444 dem Tag des Namensfestes des Hlg. Hubertus als zu- nächst kath. Kapelle geführt und 1560 in den Besitz der Ev. Luther. Ge- meinde übergegangen. Sie wurde von den Lutheranern und Reformier- ten, oft mit heftigen Streitigkeiten verbunden, wechselseitig genutzt.

Aus „Hilghin huyß“ entstand wahrscheinlich im 19. Jahrhundert die heuti- ge Schreibweise für den ganzen Ort „ Heiligenhaus “.

Nach einer gütlichen Einigung, wo die Lutheraner 300 Taler erhielten, hat der Kaufmann Peter Daniel Schrick die Kapelle für 735 Taler im Jah- re 1822 erworben und ließ sie abreißen um das neue Haus „ Im Wein- berg“ zu errichten.

Heute erinnert eine Bronzeplatte auf dem Kirchplatz an die Kapelle

( Stadtarchiv Bild 18919 )

( aus Heft VI Cis Hilinciweg )

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Historisches

Historisches

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Altengeburtstage

14.03. Helga Witte, geb. Reinhold, 84 J.

07.04 Joachim Witte, 83 J.

09.04. Dietrich Plantikow, 84 J.

13.04. Gabriele Wenzik geb. Horn, 79 J.

Erik Boche Annika Diehl

Eric Ehard Mika Ehard Julius Gelißen

Laura Kretzer Liam Küpper Arno Rensch

Es wurden getauft

Wir gratulieren

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Foto: Michael Widmann

Es wurden beerdigt

Renate Blanck geb. Conrad Elfriede Bode geb. Berndt Birgit Bornefeld geb. Rulf Brigitte Brößel geb. Rehbein Waltraud Brüning geb. Louis Doris Burat geb. Weinreich Günter Dröge

Wilhelm Ebel Gustav Fischer Rolf Dieter Fromm

Brigitte Grastat geb. Wendlandt Gerhard Grigoleit

Marita Grikschat geb. Thieke Gertrud Hagen-Siebert geb. Wiemer Klaus Heischkamp

Gerhard Heße Otto Hütter Manfred Jahrsetz Gudrun Jürgens

Ruth Knapp geb. Pfaffenholz Jürgen Küster

Ursula Mellert geb. Koschwitz Bernd Schnaare

Ulrich Schneider

Paul Hermann Schreiber Dieter Schulte

Ursula Magret Setzer geb. Eickerling Frank Zimmermann

Wir trauern um:

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Diakonie

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Gerhart-Hauptmann-Straße 14 · 42579 Heiligenhaus Telefon 0 20 56/31 35

Sprechzeiten:

Mo.-Fr. 8.00 bis 12.00 Uhr, 14.00 bis 18.00 Uhr außer Mittwochnachmittag

Christlicher Verein Junger Menschen

Postanschrift: Hauptstr. 206, 42579 Heiligenhaus Der CVJM Posaunenchor

Mi., 16:30 Uhr Tubaunterricht Mi., 17:00 Uhr Tenorhornunterricht Mi., 17:30 Uhr Posaunenunterricht

Mi., 18:00 Uhr Trompetenunterricht Mittelstufe Mi., 18:30 Uhr Trompetenunterricht Fortgeschrittene Mi., 19:15 Uhr Trompetenunterricht Fortgeschrittene Mi., 20:15 Uhr Posaunenchorprobe mit Jungbläsern Mi., 21:00 Uhr Posaunenchorprobe ohne Jungbläser

(bis 21:45 Uhr/22:00 Uhr)

Leitung: Annette Bock Tel. 0171/1 02 02 06 Achtung:

Alle aufgeführten Veranstalltungen und Termine stehen nach wie vor unter Vorbehalt. Zur Zeit der Drucklegung war nicht absehbar wann und wie die Corona Beschränkungen fortbestehen.

Bitte informieren Sie sich auf unserer Homepage, in der Tagespresse, im Gemeindebüro und natürlich in unseren Schaukästen.

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Angebote für Eltern, Kinder und Jugendliche / Eltern.Kind-Gruppe Dorfkirche Isenbügel

DORFZWERGE I (ISENBÜGEL) Alter der Kinder: 6 Monate bis 3 Jahre Mittwochs: 09:30 Uhr bis 11:45 Uhr Leitung und Anmeldung: Ann Schlarp;

Tel.: 0176 / 21192980

DORFZWERGE II (ISENBÜGEL) Alter der Kinder: 6 Monate bis 3 Jahre Freitags: 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr Leitung und Anmeldung: Laura Deimen;

Tel.: 0177 / 4543285

Haus der Kirche

HAUSTROLLE

Alter der Kinder: bis 3 Jahre Mittwochs: 10:15 Uhr bis 11:45 Uhr Kontakt: Tel.: 02051 / 9654-60 oder erwachsenenbildung.niederberg@ekir.de Die „Haustrolle“ würden sich über Verstärkung freuen! Herzlich willkommen sind Eltern(teile) mit Kindern im Alter bis drei Jahre.

Eine vorherige Kontaktaufnahme ist wün- schenswert.

Ev. Familienzentrum „Unter‘m Himmelszelt RAPPELKISTE

Findet z.Z. nicht statt. Voraussichtlicher Wieder- beginn Mitte 2021

Jugend-Café im Jugendkeller:

Montags: 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr Kids-Club im Jugendkeller:

Donnerstags: 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Kontakt: Jugendleiterin Silke Liffers silke.liffers@ekir.de

Tel.: 02056 / 98949-33

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Angebote für Senioren

Isenbügeler Seniorentreff, 2. und 4. Do. im Monat, 15:00 Uhr (Dorfkirche) Ilper Seniorenclub, 1. und 3. Do. im Monat 15:00 - 17:00 Uhr (Haus der Kirche)

Café Kännchen

im Ev. Diakoniezentrum Heiligenhaus, jeden Do., 14:30 - 16:30 Uhr.

Mit gutem Kaffee, Tee und anderen Getränken, leckerem Kuchen inklusive freundlicher, hilfsbereiter Bedienung bei moderaten Preisen.

Angebote für Frauen im Haus der Kirche

Frauenhilfe: 2.+ 4. Montag im Monat 15:00 Uhr (Tepe)

Dienstagstreff für Frauen: 1.+ 3. Dienstag im Monat 19:00 Uhr (Tepe) Frauenhilfe(ehem. Hetterscheidt): 2.+ 4. Donnerstag im Monat 15:00 Uhr (Tepe) Abendkreis: 2. Dienstag im Monat 17:00 Uhr (Pape)

Evangelische Erwachsenenbildung

des Kirchenkreises Niederberg, Lortzingstraße 7, in 42549 Velbert Tel.: 02051 / 96 54 60 Fax: 02051 / 96 54 22 Kristina Mauer

Mail: erwachsenenbildung@kkva.de

Anmeldung, Info u. Sekretariat: Helen Hess, Mo.: 9:00 – 11:00 Uhr

Senioren Besuchsdienst Kreis

trifft sich an folgenden Terminen im Haus der Kirche:

letzter Mittwoch im Monat, um 15:00 Uhr im großen Saal

Musikalische Gruppen im Haus der Kirche

(nicht in den Schulferien) Kirchenchor: Mo., 19:00 – 21:00 Uhr

Gospelchor: Fr., 18:30 – 20:00 Uhr Jeweils großer Saal Haus der Kirche Leitung: Annerose Niedworok

Jugendband:

Fr., 18:00 – 19:30 Uhr Jugendraum / Jugendkeller Fabian Heis

CVJM-Posaunenchor (siehe unten)

Alle Termine unter Vorbehalt

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Kontaktdaten der Pfarrerinnen

Seelsorgebezirk I

(Isenbügel, Nonnenbruch, Ober- u. Unterilp)

Pfarrerin Kirsten Düsterhöft Tel.: 02056 / 98949-15 Mail: kirsten.duesterhoeft@ekir.de, Fax: 02056 / 9353726 Sprechstunden: nach Vereinbarung, freier Tag: Montag Seelsorgebezirk II

(Hauptstr. und das Gebiet südlich der Hauptstr. (außer Nonnenbruch), Velberter Str. und das Gebiet südlich der Pinner Str.)

Pfarrerin Kirsten Pape Tel.: 02056 / 98949-16 Mail: kirsten.pape@ekir.de

Sprechstunden: nach Vereinbarung, freier Tag: Mittwoch Seelsorgebezirk III

(das Gebiet nördlich von Haupt- u. Pinner Str., Wassermangel) Pfarrerin Birgit Tepe Tel.: 02056 / 98949-17

Mail: birgit.tepe@ekir.de

Sprechstunden: nach Vereinbarung, freier Tag: Mittwoch

Schul- und Krabbelgottesdienste

Dorfkirche Isenbügel: Clarenbachgrundschule Alte Kirche: Grundschule Schulstraße

Schulgottesdienst Grundschule Regenbogen (evang.) Schulgottesdienst Tersteegengrundschule

Krabbelgottesdienst

Gottesdienste und Andachten in den Altenheimen

Ev. Diakoniezentrum Heiligenhaus, Schulstraße 2 Evangelischer Gottesdienst: Jeden Fr. 10:00 Uhr Altenheim Domizil, Südring 90

Evangelischer Gottesdienst: Jeden 1. Do. 10:00 Uhr Kath. Seniorenzentrum St. Josef, Rheinlandstraße 24 Evangelischer Gottesdienst: Jeden 3. Do. 16:00 Uhr

Gesprächskreis Bibel im Haus der Kirche

Donnerstag,. jeweils von 10:00 - 11:30 Uhr Alle Termine unter Vorbehalt

Termine standen bei Redaktions-

schluss noch nicht fest!

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Unser Gemeindeamt Hauptstraße 206

Tina Pilot und Anja Schneider

Öffnungszeiten: Mo.: 15:00 – 18:00 Uhr; Di. – Do.: 9:00 – 12:00 Uhr Fr.: geschlossen

(Zentrale) Tel. 02056 / 98949-0 oder 02056 / 98949-10 Fax 02056 / 98949-40

Bankverbindung: KD-Bank (Bank für Kirche u. Diakonie), Duisburg BIC: GENODED1DKD IBAN: DE85 3506 0190 1010 1260 17 Mail: gemeindeamt.heiligenhaus@ekir.de

Internet: www.evangelische-kirche-heiligenhaus.de

Kirchen und Gemeindezentren

Dorfkirche Isenbügel, Isenbügeler Straße 25 Kirchenmusikerin: Angelika Dehnen

Alte Kirche, Hauptstraße 206 Tel.: 02056 / 98949-31 Küster: Kristian Groh Mail: kristian.groh@ekir.de

Kirchenmusikerin: Annerose Niedworok Tel.: 02056 / 98949-32 Mail: kirchenmusik.heiligenhaus@ekir.de

Haus der Kirche, Hauptstraße 206 Tel.: 02056 / 98949-31 Küster: Kristian Groh

Mail: kristian.groh@ekir.de

Jugend- und Besuchsdienstleiterin: Silke Liffers Tel.: 02056 / 98949-33 Mail: jugend.heiligenhaus@ekir.de

silke.liffers@ekir.de

Evangelische Kindergärten

Familienzentrum „Unter‘m Himmelszelt“

Hunsrückstr. 27, Leitung: Eva Henkels Tel.: 02056 / 21834

Mail: fz-himmelszelt.heiligenhaus@ekir.de Kindertagesstätte „Die Arche“

Hülsbecker Str. 24, Leitung: Yvonne Burgmer Tel.: 02056 / 57265

Mail: kita-arche.heiligenhaus@ekir.de

Alle Termine unter Vorbehalt

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Impressum:

Herausgegeben von der Ev. Kirchengemeinde Heiligenhaus (ViSdP) 42579 Heiligenhaus, Hauptstr. 206

Redaktion: Pfarrerin Kirsten Pape, Ulrike Beutler, Arno Friedrich, Martina Pollert, Gerhard Posdziech, Peter Wahlsdorf, Michael Widmann

Werbung: Gemeindeamt, Hauptstr. 206, 42579 Heiligenhaus Kontakt: Mail: gemeindebrief.heiligenhaus@ekir.de

Tel.: 02056/98949-10

Druck: Funke Druck GmbH & Co. KG, Neustr. 171, 42553 Velbert Redaktionsschluss für die Mai-Juni Ausgabe ist der 19.03.2021

Die Gemeindebriefe liegen dann ab dem 17.04.2021 zum Verteilen bereit.

Seelsorge - Rat – Hilfe

Evangelische Beratungsstelle f. Partnerschafts-, Familien- und Lebens- fragen

Tel.: 02051 / 4297; Fax: 02051 / 4298 Bahnhofstraße 5 in 42551 Velbert

Sprechzeiten: montags 17:00 - 18:30 Uhr und dienstags 10:00 - 11:30 Uhr Telefonseelsorge (gebührenfrei telefonieren)

Tel.: 0800 / 1110111 (evang.) - 0800 / 1110222 (kath.) 0:00-24:00 Uhr Kinder- und Jugendtelefon: Tel.: 0800 / 1110333 Mo-Fr 15:00-19:00 Uhr Beratung in Sekten- und Weltanschauungsfragen

Pfr. Jens Hoffmann Tel.: 02051 / 603891, Pfr. Jan Fragner Tel.: 0202 / 77894 Beachten Sie auch die Hilfsangebote der Diakonie Niederberg auf Seite 24

Veranstaltungsräume zu vermieten

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Der Förderkreis Bürgerhaus Dorfkirche Isenbügel vermietet Räumlichkeiten in der Dorfkirche Isenbügel für Veranstaltungen, die nicht über 22 Uhr hinaus stattfinden und den sakralen Kirchraum nicht stören.

Informationen bei Ralf Behmer (0172-2100582).

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Referenzen

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