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Veranstaltung für Weiterbildungs­ assistenten

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Veranstaltung für Weiterbildungs­

assistenten

„Zukunft in Sachsen – Chancen und Perspektiven im Sächsischen Gesund- heitswesen“, unter diesem Titel führ- ten die Sächsische Landesärztekam- mer, die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen, die Krankenhausgesellschaft Sachsen und die Deutsche Apothe- ker- und Ärztebank erstmalig für alle sächsischen Weiterbildungsassisten-

ten eine Veranstaltung am 17. Januar 2009 im Gebäude der Sächsischen Landesärztekammer durch.

Nahezu 100 sächsische junge Kolle- ginnen und Kollegen waren der per- sönlichen Einladung gefolgt. In der

eineinhalbstündigen Vortragsveran- staltung im Plenarsaal referierten Vertreter aus den einladenden Insti- tutionen. Herr Jürgen Hommel, Ver- treter des Sächsischen Staatsministe- riums für Soziales, überbrachte die Grüße der zuständigen Staatsminis- terin für Soziales, Frau Christine Clauß, und wies auf die besonderen Perspektiven für die Ausübung einer kurativen Tätigkeit im Freistaat Sach- sen hin. Herr Prof. Dr. med. habil.

Jan Schulze, Präsident der Sächsi- schen Landesärztekammer, stellte die

ärztliche Selbstverwaltung vor, erläu- terte aktuelle Fragen der Gesund- heitspolitik und informierte zur ärzt- lichen Weiterbildung in Sachsen. Die Sächsische Landesärztekammer sieht nur in einem Gesamtkonzept, beste-

hend aus Verbesserung der Arbeitsbe- dingungen und der Vergütung sowie einer familienfreundlichen Arbeits- zeitgestaltung, eine Lösung für das Problem des Ärztemangels. Aussage- kräftige Fakten und Zahlen zur Kran- kenhausversorgung in Sachsen konn- ten die Anwesenden dem Vortrag von Herrn Dr. Stephan Helm, Ge schäfts- führer der Krankenhausgesellschaft Sachsen, entnehmen. Herr Erik Boden- dieck, Vizepräsident der Sächsischen Landesärztekammer, moderierte die Vortragsveranstaltung und stellte die Chancen dar, die sich durch die Eta- blierung von Weiterbildungsverbün- den ergeben. Die prekäre Ärzteman- gelsituation spiegelt sich auch im Öffentlichen Gesundheitswesen wider.

Fast 40 Prozent der in Gesundheits- ämtern tätigen Ärztinnen und Ärzte erreichen innerhalb der nächsten fünf Jahre das Rentenalter, so Frau Dipl.-Med. Petra Albrecht, Vorstands- mitglied der Sächsischen Landesärz- tekammer. Sie erläuterte das breite Tätigkeitsspektrum für den Arzt im Berufspolitik

52 Ärzteblatt Sachsen 2 / 2009

Weiterbildungsassistenten

Dr. med. Johannes Baumann, Vertreter der KVS, und Präsident Prof. Dr. med.

habil. Jan Schulze Vorstandsmitglied Dipl.-Med. Petra Albrecht (links)

Erik Bodendieck, Vizepräsident

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Öffentlichen Gesundheitswesen. Das Durchschnittsalter der sächsischen Hausärzte liegt derzeit bei 53 Jahren, darauf wies Herr Dr. med. Johannes Baumann, Leiter der Bezirksgeschäfts- stelle Dresden der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, hin. Verschie- dene Aktivitäten der Kassenärztli- chen Vereinigung Sachsen, wie die finanzielle Förderung von jungen Ärzten in unterversorgten Regionen, die Durchführung von Existenzgrün- derseminaren, die Veröffentlichung von zur Abgabe stehenden Praxen in den Printmedien, die Benachrichti- gung von Krankenhäusern über freie Arztpraxen, Praxisbörsen und umfas- sende Beratungen zur Niederlassung dienen der Gewinnung von ärztli- chem Nachwuchs. Herr Raimund Pecherz, Leiter der Filiale Dresden der Deutschen Apotheker- und Ärztebank,

ging auf die Finanzierbarkeit der eige- nen Niederlassung ein und stellte den Vorteil ärztlicher Kooperationen dar.

Antworten auf die zahlreichen Fragen und umfassende Beratungen gab es dann an den verschiedenen Informa- tionsständen im Foyer des Gebäudes der Sächsischen Landesärztekammer.

So präsentierten sich die einladenden Institutionen, 17 Krankenhäuser aus Sachsen und der Landesverband Sach- sen der Ärzte und Zahnärzte im Öffent- lichen Gesundheitsdienst (ÖGD). Rege genutzt wurde auch die Möglichkeit zu zahlreichen persönlichen Gesprä- chen mit niedergelassenen Kollegin- nen und Kollegen im Rahmen der Praxisbörse. Die Sächsische Landes- ärztekammer stand in allen Fragen zur Weiterbildung zur Verfügung:

von den allgemeinen Möglichkeiten zur Rotation bis hin zur persönlichen

Weiterbildungsplanung. Auch gab es die Möglichkeit, sich zur Sächsischen Ärzteversorgung zu informieren.

Abgerundet wurde der Tag durch vier Workshops, die sich unter anderem den Themen „Von der Standortpla- nung einer Praxis bis zur Niederlas- sung“ und „Finanzierung einer Arzt- praxis“ widmeten. Großen Andrang gab es auch beim Workshop, der die Vereinbarkeit von Familie und Praxis beleuchtete. Warum eine Bewerbung das Spiegelbild der Persönlichkeit ist, das konnten die Teilnehmer des Workshops, den Frau Gisela Dericks, Personalleiterin der Oberlausitz-Klini- ken Bautzen, leitete, praxisnah erfahren.

Die durchweg positive Resonanz der Besucher, insbesondere auf das viel- fältige Angebot und das Konzept, bestärkt uns, weitere Veranstaltun- gen für junge Kolleginnen und Kolle- gen durchzuführen.

Dr. med. Katrin Bräutigam Ärztliche Geschäftsführerin

E-Mail: aegf@slaek.de

Berufspolitik

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