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Industrielle Schalttechnik. Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCODE pro - Anwendungsbeispiele. Einleitung 1. Anwendungsbeispiele 2

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Industrielle Schalttechnik Motormanagement- und Steuergeräte

SIMOCODE pro -

Anwendungsbeispiele

Applikationshandbuch

Einleitung 1

Anwendungsbeispiele 2

Schaltungsbeispiele

Steuerfunktionen 3

Weitere

Anwendungsbeispiele 4

Liste der Abkürzungen A

(2)

Warnhinweiskonzept

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHR

bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNG

bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT

bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNG

bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet.

Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal

Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung

qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes:

WARNUNG

Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und

Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken

Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG.

Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss

Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.

Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

(3)

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung ... 7

1.1 Wichtige Hinweise ... 7

1.2 Siemens Industry Online Support ... 10

1.3 Siemens Industry Online Support App ... 12

1.4 Support Request ... 13

1.5 Security-Hinweise ... 14

1.6 Aktuelle Informationen zur Betriebssicherheit... 15

1.7 Recycling und Entsorgung... 16

2 Anwendungsbeispiele ... 17

2.1 Füllstandsüberwachung... 17

2.2 Pumpentrockenlauf... 19

3 Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen ... 25

3.1 Ziel, Schritte, Voraussetzungen ... 25

3.2 Steuerfunktionen... 26

3.3 Überlastrelais... 27

3.3.1 Schaltbild "Überlastrelais" - SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MR ... 27

3.3.2 Schaltbild "Überlastrelais" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP ... 28

3.3.3 Plan "Überlastrelais" - SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MR... 29

3.3.4 Schaltbild "Überlastrelais" - SIMOCODE pro S... 30

3.3.5 Plan "Überlastrelais" - SIMOCODE pro S ... 31

3.4 Direktstarter ... 32

3.4.1 Schaltbild "Direktstarter" - SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MR ... 32

3.4.2 Schaltbild "Direktstarter" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP... 33

3.4.3 Plan "Direktstarter" - SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MR ... 34

3.4.4 Schaltbild "Direktstarter" - SIMOCODE pro S ... 35

3.4.5 Plan "Direktstarter" - SIMOCODE pro S... 36

3.5 Wendestarter... 37

3.5.1 Schaltbild "Wendestarter" - SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MR... 37

3.5.2 Schaltbild "Wendestarter" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP ... 38

3.5.3 Plan "Wendestarter" - SIMOCODE pro C, pro V ... 39

3.5.4 Schaltbild "Wendestarter" - SIMOCODE pro S... 40

3.5.5 Plan "Wendestarter" - SIMOCODE pro S ... 41

3.6 Leistungsschalter 3VA (MCCB)... 42

3.6.1 Schaltbild "Leistungsschalter 3VA (MCCB)" - SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MR ... 42

3.6.2 Schaltbild "Leistungsschalter 3VA (MCCB)" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP ... 43

3.6.3 Plan "Leistungsschalter 3VA (MCCB)" - SIMOCODE pro C, pro V ... 44

3.6.4 Schaltbild "Leistungsschalter 3VA (MCCB)" - SIMOCODE pro S... 45

3.6.5 Plan "Leistungsschalter 3VA (MCCB)" - SIMOCODE pro S ... 46

(4)

3.7 Stern-Dreieckstarter ... 47

3.7.1 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck) - SIMOCODE pro V PB, pro V MR... 47

3.7.2 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck) - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP... 48

3.7.3 Plan "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck) - SIMOCODE pro V ... 49

3.7.4 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck) - SIMOCODE pro S... 50

3.7.5 Plan "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung im Dreieck) - SIMOCODE pro S ... 51

3.7.6 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung) - SIMOCODE pro V PB, pro V MR... 52

3.7.7 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung) - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP ... 53

3.7.8 Plan "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung) - SIMOCODE pro V... 54

3.7.9 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung) - SIMOCODE pro S... 55

3.7.10 Plan "Stern-Dreieckstarter" (Stromerfassung in der Zuleitung) - SIMOCODE pro S ... 56

3.8 Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr ... 57

3.8.1 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V PB, pro V MR... 57

3.8.2 Schaltbild "Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP... 58

3.8.3 Plan "Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V ... 59

3.9 Dahlander-Starter ... 60

3.9.1 Schaltbild "Dahlander-Starter" - SIMOCODE pro V PB, pro V MR ... 60

3.9.2 Schaltbild "Dahlander-Starter" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP... 61

3.9.3 Plan "Dahlander-Starter" - SIMOCODE pro V ... 62

3.10 Dahlander-Starter mit Drehrichtungsumkehr ... 63

3.10.1 Schaltbild "Dahlander-Starter mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V PB, pro V MR... 63

3.10.2 Schaltbild "Dahlander-Starter mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP... 64

3.10.3 Plan "Dahlander-Starter mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V ... 65

3.11 Polumschalter... 66

3.11.1 Schaltbild "Polumschalter" - SIMOCODE pro V PB, pro V MR ... 66

3.11.2 Schaltbild "Polumschalter" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP ... 67

3.11.3 Plan "Polumschalter" - SIMOCODE pro V ... 68

3.12 Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr... 69

3.12.1 Schaltbild "Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V PB, pro V MR ... 69

3.12.2 Schaltbild "Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP ... 70

3.12.3 Plan "Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr" - SIMOCODE pro V... 71

3.13 Ventil... 72

3.13.1 Schaltbild "Ventil" - SIMOCODE pro V PB, pro V MR ... 72

3.13.2 Schaltbild "Ventil" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP ... 73

3.13.3 Plan "Ventil" - SIMOCODE pro V... 74

3.14 Schieber ... 75

3.14.1 Schaltbild "Schieber 1" - SIMOCODE pro V PB, pro V MR ... 75

3.14.2 Schaltbild "Schieber 1" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP... 76

3.14.3 Plan "Schieber 1" - SIMOCODE pro V ... 77

3.14.4 Schaltbild "Schieber 2" - SIMOCODE pro V PB, pro V MR ... 78

3.14.5 Schaltbild "Schieber 2" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP... 79

3.14.6 Plan "Schieber 2", SIMOCODE pro V ... 80

(5)

3.14.7 Schaltbild "Schieber 3" - SIMOCODE pro V PB, pro V MR... 81

3.14.8 Schaltbild "Schieber 3" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP... 82

3.14.9 Plan "Schieber 3" - SIMOCODE pro V ... 83

3.14.10 Schaltbild "Schieber 4" - SIMOCODE pro V PB, pro V MR... 84

3.14.11 Schaltbild "Schieber 4" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP... 85

3.14.12 Plan "Schieber 4" - SIMOCODE pro V ... 86

3.14.13 Schaltbild "Schieber 5" - SIMOCODE pro V PB, pro V MR... 87

3.14.14 Schaltbild "Schieber 5" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP... 88

3.14.15 Plan "Schieber 5" - SIMOCODE pro V ... 89

3.15 Sanftstarter (3RW402, 3RW403, 3RW404, 3RW52) ... 90

3.15.1 Schaltbild "Sanftstarter" (Beispiel 3RW402, 3RW403, 3RW404, 3RW52) - SIMOCODE pro V PB, pro V MR ... 90

3.15.2 Schaltbild "Sanftstarter" (Beispiel 3RW402, 3RW403, 3RW404, 3RW52) - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP ... 91

3.15.3 Plan "Sanftstarter (Beispiel 3RW402, 3RW403, 3RW404, 3RW52) - SIMOCODE pro V ... 92

3.15.4 Schaltbild "Sanftstarter" (Beispiel 3RW402, 3RW403, 3RW404, 3RW52) - SIMOCODE pro S... 93

3.15.5 Plan "Sanftstarter" (Beispiel 3RW402, 3RW403, 3RW404, 3RW52) - SIMOCODE pro S... 94

3.16 Sanftstarter (3RW405, 3RW407) ... 95

3.16.1 Schaltbild "Sanftstarter" (Beispiel 3RW405, 3RW407) - SIMOCODE pro V PB, pro V MR... 95

3.16.2 Schaltbild "Sanftstarter" (3RW405, 3RW407) - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP... 96

3.16.3 Plan "Sanftstarter" (Beispiel 3RW405, 3RW407) - SIMOCODE pro V ... 97

3.17 Sanftstarter mit Wendeschütz (3RW402, 3RW403, 3RW404, 3RW52)... 98

3.17.1 Schaltbild "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW402, 3RW403, 3RW404, 3RW52) - SIMOCODE pro V PB, pro V MR... 98

3.17.2 Schaltbild "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW402, 3RW403, 3RW404, 3RW52) - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP... 99

3.17.3 Plan "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW402, 3RW403, 3RW404, 3RW52) - SIMOCODE pro V ... 100

3.18 Sanftstarter mit Wendeschütz (3RW405, 3RW407) ... 101

3.18.1 Schaltbild "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW405, 3RW407) - SIMOCODE pro V PB, pro V MR... 101

3.18.2 Schaltbild "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW405, 3RW407) - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP... 102

3.18.3 Plan "Sanftstarter mit Wendeschütz" (3RW405, 3RW407) - SIMOCODE pro V ... 103

3.19 Direktstarter für 1phasige Lasten... 104

3.19.1 Schaltbild "Direktstarter für 1phasige Lasten" - SIMOCODE pro V PB, pro V MR ... 104

3.19.2 Schaltbild "Direktstarter für 1-phasige Lasten" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP ... 105

3.19.3 Plan "Direktstarter für 1phasige Lasten" ... 106

4 Weitere Anwendungsbeispiele... 107

A Liste der Abkürzungen... 109

A.1 Abkürzungsverzeichnis ... 109

Index ... 111

(6)
(7)

Einleitung 1

1.1 Wichtige Hinweise

Gültigkeitsbereich

Das vorliegende Handbuch ist gültig für die angegebenen Komponenten des Systems SIMOCODE pro. Es enthält eine Beschreibung der Komponenten, die zum Zeitpunkt der Herausgabe des Handbuchs gültig sind. Wir behalten uns vor, neuen Komponenten und Komponenten mit neuem Ausgabestand eine Produktinformation mit aktuellen Informationen beizulegen.

Manual Collection

Im Industry Online Support steht Ihnen eine Manual Collection (https://

support.industry.siemens.com/cs/document/109743951), eine Zusammenstellung von folgenden fünf SIMOCODE pro-Handbüchern zur Verfügung:

• SIMOCODE pro - 1 Getting Started

• SIMOCODE pro - 2 Systemhandbuch

• SIMOCODE pro - 3 Parametrieren

• SIMOCODE pro - 4 Applikationen

• SIMOCODE pro - 5 Kommunikation.

Tabellen für Verhalten von SIMOCODE pro

Bei SIMOCODE pro können für unterschiedliche Funktionen (z. B. Überlast) bestimmte

Verhaltensweisen (Deaktiviert, Melden, Warnen, Abschalten) parametriert werden. Diese sind stets auch tabellarisch dargestellt:

• "X" = zutreffend

• "—" = nicht zutreffend

• Voreingestellte Werte sind mit "d" für "default" oder "Voreinstellung" in Klammern gekennzeichnet.

Verhalten Funktion 1 Funktion 2 Funktion 3

Abschalten X (d) X

Warnen X (d) X

Melden X X

Deaktiviert X X X (d)

Verzögerung 0 … 25,5 s (Voreinstellung: 0)

(8)

Kurzbeschreibung der Verhalten:

• Abschalten: Die Schützansteuerungen QE* werden abgeschaltet. Es wird eine Störmeldung erzeugt, die als Diagnose über PROFIBUS DP zur Verfügung steht. Die Störmeldung sowie die geräteinterne Meldung stehen so lange an, bis die entsprechende Zeit abgelaufen bzw. die Störungsursache beseitigt und quittiert worden ist.

• Warnen: Es wird zusätzlich zur geräteinternen Meldung noch eine Warnmeldung erzeugt, die als Diagnose über Kommunikationsbus zur Verfügung steht.

• Melden: Es wird nur eine geräteinterne Meldung erzeugt, die beliebig weiterverarbeitet werden kann.

• Deaktiviert: Die entsprechende Funktion ist ausgeschaltet, es werden keine Meldungen erzeugt.

Für bestimmte Verhaltensweisen kann auch eine Verzögerungszeit eingestellt werden.

Weitere Informationen

Beachten Sie die Betriebsanleitungen der entsprechenden Komponenten. Die Betriebsanleitungen zu SIMOCODE pro finden Sie unter Betriebsanleitungen (https://

support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/16027/man) Weitere Informationen finden Sie im Internet unter

• SIMOCODE pro (https://www.siemens.de/simocode)

• Informations- und Downloadcenter (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/

16027/cat)

• Siemens Industry Online Support (SIOS) (https://

support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps)

• Zertifikate (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/16027/cert)

Haftungsausschluss

Die hier beschriebenen Produkte wurden entwickelt, um als Teil einer Gesamtanlage oder Maschine sicherheitsgerichtete Funktionen zu übernehmen. Ein komplettes,

sicherheitsgerichtetes System enthält in der Regel Sensoren, Auswerteeinheiten, Meldegeräte und Konzepte für sichere Abschaltungen. Es liegt im Verantwortungsbereich des Herstellers einer Anlage oder Maschine, die korrekte Gesamtfunktion sicherzustellen. Die Siemens AG, ihre Niederlassungen und Beteiligungsgesellschaften (im Folgenden "Siemens") ist nicht in der Lage, alle Eigenschaften einer Gesamtanlage oder Maschine, die nicht durch Siemens konzipiert wurde, zu garantieren.

Siemens übernimmt auch keine Haftung für Empfehlungen, die durch die nachfolgende Beschreibung gegeben bzw. impliziert werden. Aufgrund der nachfolgenden Beschreibung können keine neuen, über die allgemeinen Siemens-Lieferbedingungen hinausgehenden, Garantie-, Gewährleistungs- oder Haftungsansprüche abgeleitet werden.

1.1 Wichtige Hinweise

(9)

Recycling und Entsorgung

Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgeräts wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott und entsorgen Sie das Gerät entsprechend der jeweiligen Vorschriften in Ihrem Land.

1.1 Wichtige Hinweise

(10)

1.2 Siemens Industry Online Support

Informationen und Service

Im Siemens Industry Online Support erhalten Sie aktuelle Informationen aus der globalen Support-Datenbank:

• Produkt-Support

• Anwendungsbeispiele

• Forum

• mySupport

Link: Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de)

Produkt-Support

Alle Informationen und umfangreiches Knowhow rund um Ihr Produkt finden Sie hier:

• FAQs

Antworten auf häufig gestellte Fragen

• Handbücher / Betriebsanleitungen

Online lesen oder downloaden, verfügbar als PDF oder individuell konfigurierbar.

• Zertifikate

Übersichtlich sortiert nach Zulassungsstelle, Art und Land.

• Kennlinien

Zur Unterstützung bei Planung und Projektierung Ihrer Anlage

• Produktmitteilungen

Neueste Informationen und Meldungen für unsere Produkte

• Downloads

Für Ihr Produkt finden Sie hier Updates, Servicepacks, HSPs und vieles mehr.

• Anwendungsbeispiele

Funktionsbausteine, Hintergrund und Systembeschreibungen, Performance-Aussagen, Vorführsysteme und Applikationsbeispiele verständlich erklärt und dargestellt

• Technische Daten

Technische Produktdaten zur Unterstützung bei der Planung und Umsetzung Ihres Projekts Link: Produkt-Support (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/ps)

mySupport

In Ihrem persönlichen Arbeitsbereich "mySupport" stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung:

• Support Request

Suchen Sie nach Requestnummer, Produkt oder Betreff

• Meine Filter

Mit Filtern grenzen Sie den Inhalt im Online Support auf verschiedene Schwerpunkte ein.

1.2 Siemens Industry Online Support

(11)

• Meine Favoriten

Mit Favoriten setzen Sie Lesezeichen auf Beiträge und Produkte, die Sie häufig benötigen.

• Meine Benachrichtigungen

Ihr persönliches Postfach zum Austausch von Informationen und Verwalten Ihrer Kontakte.

Mit "Benachrichtigungen" können Sie sich Ihre individuellen Newsletter zusammenstellen.

• Meine Produkte

Mit Produktlisten können Sie Ihren Schaltschrank, Ihre Anlage oder Ihr ganzes Automatisierungsprojekt virtuell abbilden.

• Meine Dokumentation

Konfigurieren Sie aus verschiedenen Handbüchern Ihre individuelle Dokumentation.

• CAx-Daten

Einfacher Zugriff auf CAx-Daten, wie z. B. 3D-Modelle, 2D Maßzeichnungen, EPLAN-Makros, Geräteschaltpläne

• Meine IBase-Registrierungen

Registrieren Sie Ihre Produkte, Systeme und Software von Siemens.

1.2 Siemens Industry Online Support

(12)

1.3 Siemens Industry Online Support App

Siemens Industry Online Support App

Mithilfe der kostenlosen Siemens Industry Online Support App haben Sie Zugriff auf alle gerätespezifischen Informationen, die im Siemens Industry Online Support zu einer Artikelnummer verfügbar sind, z. B. Betriebsanleitungen, Handbücher, Datenblätter, FAQ.

Die Siemens Industry Online Support App ist verfügbar für Android und iOS:

Android iOS

1.3 Siemens Industry Online Support App

(13)

1.4 Support Request

Mit dem Support Request-Formular im Online Support können Sie, nachdem Sie sich registriert haben, Ihre Frage direkt an den Technical Support stellen:

Support Request: Internet (https://support.industry.siemens.com/My/ww/de/requests) 1.4 Support Request

(14)

1.5 Security-Hinweise

Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen.

Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und

kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen einen Bestandteil eines solchen Konzepts.

Die Kunden sind dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf ihre Anlagen, Systeme,

Maschinen und Netzwerke zu verhindern. Diese Systeme, Maschinen und Komponenten sollten nur mit dem Unternehmensnetzwerk oder dem Internet verbunden werden, wenn und soweit dies notwendig ist und nur wenn entsprechende Schutzmaßnahmen (z.B. Firewalls und/oder Netzwerksegmentierung) ergriffen wurden.

Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter:

https://www.siemens.com/industrialsecurity

Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber- Bedrohungen erhöhen.

Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial Security RSS Feed unter:

https://www.siemens.com/industrialsecurity 1.5 Security-Hinweise

(15)

1.6 Aktuelle Informationen zur Betriebssicherheit

Wichtiger Hinweis zur Erhaltung der Betriebssicherheit Ihrer Anlage

GEFAHR

Gefährliche Spannung

Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Gefahr des Sachschadens Beachten Sie unsere aktuellen Informationen!

Anlagen mit sicherheitsgerichteter Ausprägung unterliegen seitens des Betreibers besonderen Anforderungen an die Betriebssicherheit. Auch der Zulieferer ist gehalten, bei der

Produktbeobachtung besondere Maßnahmen einzuhalten. Wir informieren deshalb auch in den Newslettern Industrielle Schalttechnik (https://new.siemens.com/global/de/produkte/

automatisierung/industrielle-schalttechnik/forms/newsletter.html) und Safety Integrated (https://new.siemens.com/global/de/produkte/automatisierung/themenfelder/safety- integrated/fertigungsautomatisierung/newsletter.html) über Produktneuheiten, technische Weiterentwicklungen sowie Normen und Richtlinien.

1.6 Aktuelle Informationen zur Betriebssicherheit

(16)

1.7 Recycling und Entsorgung

Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgeräts wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektro- und Elektronik-Altgeräte und entsorgen Sie das Gerät entsprechend der jeweiligen Vorschriften in Ihrem Land.

1.7 Recycling und Entsorgung

(17)

Anwendungsbeispiele 2

2.1 Füllstandsüberwachung

Beschreibung

Bei einem Flüssigkeitsbehälter wird der Füllstand überwacht. Eine Pumpe hält den

Flüssigkeitspegel (Sollwert) nahezu konstant, indem Flüssigkeit in den Behälter nachgepumpt wird. Der Füllstand (Istwert) wird vom Füllstandsgeber erfasst und als Analogsignal

ausgegeben. Wenn der Füllstand unter ein bestimmtes Niveau sinkt, wird die Pumpe durch SIMOCODE pro eingeschaltet. Es wird Flüssigkeit nachgepumpt, bis der Sollwert wieder erreicht ist. Dann wird die Pumpe abgeschaltet.

Steuern der Pumpe

Die Pumpe kann folgendermaßen gesteuert werden:

• Vor Ort: Steuerstelle Vor-Ort [VO] zum manuellen Ein- und Ausschalten (über Sichtkontakt)

• In der Schaltanlage, Schaltschranktür: Steuerstelle Bedienbaustein [BB] zum manuellen Ein- und Ausschalten

• In der Automatisierungsebene: Steuerstelle SPS / PLS (DP) zum ferngesteuerten Ein- und Ausschalten (Automatikbetrieb) über PROFIBUS DP

• Über SIMOCODE pro, durch geräteinterne Füllstands- bzw. Grenzwertüberwachung

(18)

Schema

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Bild 2-1 Schema eines typischen Anwendungsbeispiels

Messwerte erfassen, anzeigen und auswerten

Zur Überwachung des Prozesses werden folgende Messwerte benötigt:

• Motorstrom der Pumpe, wird vom Stromerfassungsmodul erfasst.

• Analogwert des Füllstandsgebers, wird vom Analogmodul erfasst.

Die Messwerte werden von SIMOCODE pro direkt ausgewertet und / oder über PROFIBUS DP an die SPS / PLS übermittelt.

Über das Analogmodul kann ein beliebiger Messwert ausgegeben werden, z. B. der aktuelle Motorstrom auf ein angeschlossenes Zeigerinstrument.

Optional kann z. B. ein Laptop mit der Software SIMOCODE ES am Bedienbaustein angeschlossen werden, um weitere Prozessdaten vor Ort auswerten zu können.

2.1 Füllstandsüberwachung

(19)

2.2 Pumpentrockenlauf

Beschreibung

Eine Kreiselpumpe in Radialbauweise, die ein entzündliches Fördermedium fördert und/oder sich in einer explosionsgefährdeten Umgebung (Ex-Zone) befindet, wird hinsichtlich

Trockenlauf überwacht und bei sich anbahnendem Trockenlauf abgeschaltet. Durch die Erfassung und Überwachung der Wirkleistung des Pumpenmotors auf Unterschreitung werden Rückschlüsse auf den Fördermengenstrom gezogen. Wichtig ist hierbei, dass die Pumpe eine entsprechend progressive, d. h. ansteigende Kennlinie aufweist. Dies bedeutet, dass das Verhältnis aus Wirkleistung bei Mindestfördermenge und optimaler Fördermenge PMIN / POPT < 0,8 sein muss, was für den Großteil der in der Chemieindustrie anzutreffenden Kreiselpumpen der Fall ist.

Das SIMOCODE pro-Grundgerät selbst befindet sich in einer Schaltanlage / einem Schaltschrank außerhalb des Ex-Bereichs.

Die in SIMOCODE pro V integrierte Überwachungseinrichtung verhindert gefährliche Zustände, die durch den Trockenlauf der Pumpe entstehen können. Der Explosionsschutz erfolgt hierbei gemäß Zündschutzart b durch "Zündquellenüberwachung", Zündschutzsystem b1, gemäß DIN EN 80079‑37.

Aufbau

Folgende SIMOCODE pro-Komponenten sind mindestens erforderlich:

• Eines der folgenden Grundgeräte mit PTB 18 ATEX 5003 X:

– 3UF7010-1A.00-0 ab *E16*

– 3UF7011-1A.00-0 ab *E13*

– 3UF7013-1A.00-0 ab *E04*

• Eines der folgenden Strom-/Spannungserfassungsmodule für Trockenlaufschutz:

– 3UF7120-1AA01-0 (TLS) – 3UF7121-1AA01-0 (TLS) – 3UF7122-1AA01-0 (TLS) – 3UF7123-1AA01-0 (TLS) – 3UF7123-1BA01-0 (TLS) – 3UF7124-1BA01-0 (TLS)

Der Messbereich muss die Stromwerte sowohl beim Mindest-

Fördermengenstrom QMIN / PMIN / IMIN als auch am Arbeitspunkt QOPT / POPT / IOPT (sowie den Motor‑Nennstrom IN) umfassen.

2.2 Pumpentrockenlauf

(20)

3

2

1

4

3

4

Bild 2-2 Prinzipdarstellung

Motorabzweig mit SIMOCODE pro

Pumpe mit Motor

Durchfluss Q [m3/h]

Wirkleistung P [kW]

Einstellungen in SIMOCODE ES:

Folgende Einstellungen müssen in SIMOCODE ES vorgenommen sein:

• Die Steuerfunktion "Direktstarter" unter "Gerätekonfiguration" muss eingestellt sein

• Der Inbetriebnahme-Editor muss in den Online-Modus geschaltet sein

• Unter "Motorschutz → Überlastschutz" muss der Lasttyp auf "dreiphasig" eingestellt sein

• Unter "Motorschutz → Überlastschutz" müssen bei aktiviertem Kontrollkästchen

"Übersetzungsverhältnis - aktiv" die Übersetzungsverhältnisse wie folgt eingestellt sein:

– Übersetzungsverhältnis - primär: 1 – Übersetzungsverhältnis - sekundär: >0

• Deaktivierter Passwortschutz. Bei aktiviertem Passwortschutz müssen Sie diesen deaktivieren.

• Die Anlaufparametersperre unter "PROFINET-Parameter" im Parameter-Editor muss aktiviert sein

2.2 Pumpentrockenlauf

(21)

Sonstige Voraussetzung:

Bei Verwendung eines Initialisierungsmoduls darf dieses nicht schreibgeschützt sein.

Projektierung

Die Projektierung der Steuerfunktion Direktstarter sowie die Projektierung des Überlastschutzes des Direktstarters erfolgt so, wie unter Direktstarter (Seite 32) beschrieben.

ACHTUNG

Ggf. zweifaches Durchschleifen der Leitungen durch das Strom-/

Spannungserfassungsmodul erforderlich

Falls der Motornennstrom des Pumpenmotors im unteren Bereich des kleinsten Strom- Spannungserfassungsmoduls 3UF7120-1AA01-0 liegt, müssen Sie ein zweifaches Durchschleifen der Leitungen durch das Strom-/Spannungserfassungsmodul vornehmen sowie die Übersetzungsverhältnisse wie folgt einstellen:

Übersetzungsverhältnis primär: 1 Übersetzungsverhältnis sekundär: 2 Beispiel:

Einstellungen bei Motornennstrom 0,3 A und zweifach durchgeschleiften Leitungen:

• Einstellstrom: 0,3 A

• Übersetzungsverhältnis aktiv

• Übersetzungsverhältnis primär: 1

• Übersetzungsverhältnis sekundär: 2

Für die Projektierung des Trockenlaufschutzes sind folgende Vorgehensweisen möglich:

1. Ermittlung und Einstellung der Parameter der Funktion Trockenlaufschutz mithilfe des SIMOCODE ES-Trockenlaufschutz-Assistenten:

Ein Teach-In Vorgang zur Ermittlung von PMIN kann durchgeführt werden, um die Verhältnisse am Betriebspunkt (QOPT / POPT) und bei dem vom Pumpenhersteller vorgegebenen minimalen Durchfluss (QMIN / PMIN) zu ermitteln. Dies wird von SIMOCODE ES im Inbetriebnahme-Modus mithilfe des Trockenlaufschutz-Assistenten unterstützt. Sie benötigen dafür aus der

Pumpenkennlinie oder gemäß den Spezifikationen des Pumpenherstellers die Betriebspunkte für den optimalen und den minimalen Durchfluss. Diese Betriebspunkte werden während des Teach-In-Vorgangs durch Betätigung einer Regeleinrichtung angefahren, und die dabei vom Pumpenmotor aufgenommene Wirkleistung wird mit SIMOCODE erfasst und festgehalten.

Die durchzuführenden Schritte zur Einstellung der Auslöseschwelle sowie der

Überbrückungszeit beim Anfahren und der Verzögerungszeit im laufenden Betrieb sind im Kapitel "Trockenlaufschutz von Kreiselpumpen durch Wirkleistungsüberwachung" im Handbuch

2.2 Pumpentrockenlauf

(22)

SIMOCODE pro - Parametrieren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/

109743958) detailliert beschrieben.

ACHTUNG

Basisabsicherung für den Trockenlaufschutz erforderlich

Sehen Sie für die Zeit des Teach-In-Vorgangs eine Basisabsicherung für den Trockenlaufschutz vor.

Diese können Sie durch Aktivierung der Funktion Trockenlaufschutz mit temporären Parametern für Auslöseschwelle, Verzögerungszeit und Anfahr-Überbrückungszeit mithilfe der Direkteingabe der Parameter herstellen.

2. Direkteingabe der Parameter der Funktion Trockenlaufschutz mit SIMOCODE ES Alternativ können Sie die erforderlichen Parameter auch ohne Benutzung des Trockenlaufschutz-Assistenten ermitteln und in SIMOCODE ES direkt parametrieren.

Hierbei ist es wichtig, dass Sie die Wirkleistung des Pumpenmotors bei minimalem Förderstrom für die Auslöseschwelle PMIN mit demjenigen SIMOCODE-Gerät ermitteln, das auch die

Trocklaufschutzfunktion übernimmt.

Die Direkteingabe der Parameter wird ebenfalls zur Festlegung temporärer Parameter genutzt, die bereits während des Teach-In-Vorgangs eine Basisabsicherung für den Trockenlaufschutz ermöglichen.

Betrieb

• Einschalten der Pumpe bei aktiver Pumpentrockenlaufschutz-Funktion:

– Vor dem Einschalten der Pumpe müssen die Voraussetzungen für das Einschalten der Pumpe erfüllt sein.

– Die Überwachung der Wirkleistung auf Unterschreitung der Auslöseschwelle ist nach Ablauf der eingestellten Anfahr-Überbrückungszeit aktiv.

• Betrieb der Pumpe bei aktiver Pumpentrockenlaufschutz-Funktion:

– Während des Betriebs der Pumpe erfolgt die kontinuierliche Überwachung der Wirkleistung mit der eingestellten Auslöseschwelle.

– Die Unterschreitung dieser Schwelle führt nach Ablauf der eingestellten

Verzögerungszeit zur Abschaltung der Pumpe mit "Störung ‑ Trockenlauf Pumpe"

2.2 Pumpentrockenlauf

(23)

• Ausschalten der Pumpe bei aktiver Pumpentrockenlaufschutz-Funktion:

– Die Voraussetzungen für das Ausschalten der Pumpe müssen erfüllt sein.

– Bei ausgeschalteter Pumpe erfolgt keine Überwachung auf Unterschreitung der Auslöseschwelle.

• Überprüfung der Pumpentrockenlaufschutz-Funktion:

– Zur Überprüfung der Funktion zum Trockenlaufschutz der Pumpe müssen Sie den Betriebspunkt anfahren, der dem minimalen Förderstrom entspricht.

– Die Unterschreitung dieser Schwelle muss nach Ablauf der eingestellten

Verzögerungszeit zur Abschaltung der Pumpe mit "Störung ‑ Trockenlauf Pumpe" führen.

Weitere mögliche Anwendungsfälle für die Verwendung der Funktion

"Trockenlaufschutz":

• Betrieb der Pumpe bei Förderstrom gleich null (z. B. bei geschlossenem Schieber). In diesem Zustand wird ebenfalls die Auslöseschwelle der Wirkleistung unterschritten, und die Pumpe wird abgeschaltet.

• Gasmitförderung und Kavitation: Führen zur Verringerung des Förderstroms und der Wirkleistung. Wird dabei die Auslöseschwelle der Wirkleistung unterschritten, führt dies zur Abschaltung der Pumpe.

2.2 Pumpentrockenlauf

(24)

2.2 Pumpentrockenlauf

(25)

Schaltungsbeispiele Steuerfunktionen 3

3.1 Ziel, Schritte, Voraussetzungen

Ziel der Schaltungsbeispiele Die Beispiele sollen

• Ihnen zeigen, wie Sie eine Schaltung der jeweiligen Steuerfunktion mit SIMOCODE pro umsetzen.

• Sie in die Lage versetzen, diese Beispiele für Ihre Anwendung zu modifizieren.

• Ihnen helfen, andere Anwendungen leicht zu realisieren.

Wesentliche Schritte

• Realisierung der externen Verdrahtung (für Ansteuerung und Rückmeldung von Hauptstromschaltgeräten und Befehls- und Meldegeräten

• Realisierung / Aktivierung der internen SIMOCODE pro-Funktionen, mit Ansteuerung und Auswertung der SIMOCODE pro-Ein- / Ausgänge (interne SIMOCODE pro-Verdrahtung)

• Einstellung der zyklischen Steuer- und Meldedaten für die Kommunikation von SIMOCODE pro mit einer SPS: Siehe Funktionsschaltbilder und Tabellen "Belegung der zyklischen Steuer- und Meldedaten für die vordefinierten Steuerfunktionen" im Systemhandbuch SIMOCODE pro.

Voraussetzungen

• Verbraucherabzweig / Motor ist vorhanden

• Steuerung SPS / PLS mit Busschnittstelle ist vorhanden

• Der Hauptstromkreis ist bereits verdrahtet

• PC / PG ist vorhanden

• Die Software SIMOCODE ES ist installiert

• Das Grundgerät hat die Werksgrundeinstellung. Wie Sie die Werksgrundherstellung herstellen, erfahren Sie im Abschnitt "Werksgrundeinstellung herstellen" im SIMOCODE pro - Systemhandbuch (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109743957).

(26)

3.2 Steuerfunktionen

Je nach Gerätereihe sind folgende parametrierbare Steuerfunktionen verfügbar:

Tabelle 3-1 Steuerfunktionen

Steuerfunktion SIMOCODE pro

BP GP HP

C S V PN GP V PB, V MR, V PN, V EIP

Überlastrelais

Direktstarter

Wendestarter

Leistungsschalter (MCCB)

Stern-Dreieckstarter

Stern-Dreieckstarter mit Drehrichtungs‐

umkehr

Dahlander-Starter, kombinierbar mit Drehrichtungsumkehr

Polumschalter, kombinierbar mit Dreh‐

richtungsumkehr

Ventil

Schieber

Sanftstarter

Sanftstarter mit Wendeschütz

Alle notwendigen Schutzfunktionen und Verriegelungen sind bereits hinterlegt und können flexibel angepasst und erweitert werden.

Detaillierte Beschreibung der einzelnen Steuerfunktionen: Siehe Kapitel "Motorsteuerung" im Handbuch SIMOCODE pro - Parametrieren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/

view/109743958).

3.2 Steuerfunktionen

(27)

3.3 Überlastrelais

3.3.1 Schaltbild "Überlastrelais" - SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MR

Gen.fault GrundgerätTest/reset

BUS Hauptschütz

Stromerfas sung

Gerät

7

1N PROFIBUS DP, Modbus RTU

6

-X2

-X19

2N

B

PROFIBUS, Modbus RTU

7

SPE/PE B

4

-Q1

T2 2

B

/.5

A1

2L1 I>

3 3

1

-M1

6

N -T10

1L1 C 1A

-Q1

5 18

-X19

T1

1/N AC 50Hz 230V

L1

PE6

T2

T3

2

PE

5

6

6

L2 -X1

1

C 1,6A

PE

A1

230V AC

-F11

1 24V

-A10 BU

19

V 1

A PTCOUT1OUT2OUT3IN2IN3IN4IN1

L1

2

PE

I>

U T1

5

L3

-F12

/.2

2

3

>>>III

20

X9

L3

W L2

3/N/PE AC50Hz 400V

/.2 1

4

2

4

A2

-Q1

SYS

A

3 ACM

1 2

1 2 3 A

-X1

3

1/N AC 50Hz 230V

4 CT

5 A2

5

4

9 2 3

8 1

10

SIMOCODEpro C/V/MBR

Bild 3-1 Schaltbild "Überlastrelais", SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MR

3.3 Überlastrelais

(28)

3.3.2 Schaltbild "Überlastrelais" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP

Gen.faultGrundgetTest/reset

BUS Hauptschütz

Stromerfas sung

Gerät

7

1N PROFINET IO, EtherNet/IP

5 6

-X2

-X19

2N PROFINET IO, EtherNet/IP

7

SPE/PE PN1

4

4

-Q1

T2 2

/.5

A1

2L1 I>

3 3

9

1

-M1

6

N -T10

1L1 C 1A

-K1

5 RJ 45

-X19

2

T1

1/N AC 50Hz 230V

L1

PE6

T2

T3

2

PE

5

6

6

L2 -X1

1

C 1,6A

PE

A1

230V AC

-F11

1

3

24V

-A10 BU

V 1

IN2IN3OUT1OUT2IN4PTCIN1OUT3

L1

2

PE

I>

U T1

5

L3

8

-F12

1

/.2

2

3

>>>III

X9

L3

W L2

3/N/PE AC50Hz 400V /.2

1 4

2

4

A2

-Q1

SYS

10 PN2

3 ACM

1 2

1 2 3

SIMOCODE pro V PN / EIP -X1

3

1/N AC 50Hz 230V

4 CT

5 A2

Bild 3-2 Schaltbild "Überlastrelais", SIMOCODE pro V PN, pro EIP 3.3 Überlastrelais

(29)

3.3.3 Plan "Überlastrelais" - SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MR

Bild 3-3 Plan "Überlastrelais", SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MR

3.3 Überlastrelais

(30)

3.3.4 Schaltbild "Überlastrelais" - SIMOCODE pro S

Gen.fault GrundgerätTest/reset

BUS Hauptschütz

Stromerfas sung

GerätPROFIBUS DP -X2

-X19

2N

B

PROFIBUS

SPE/PE B

4

T2 2

B

/.5

2L1 I>

4 3

1

-M1

6

N -T10

C 1A

-Q1

5 18

-X19

T1

L1

PE1

T2

T3

2

PE

2 6

L2 -X1PE

A1

230V AC

-F11

1 24V

-A10 BU

19

V 6

A PTCOUT1OUT2IN2IN3IN4IN1

L1

2

PE

U T1

5

L3 /.2

2

3

>>>III

20

L3

W L2

3/N/PE AC50Hz 400V

/.2 1

3

-K1

A

3 ACM

1 5

1 2 3 A

-X1

1/N AC 50Hz 230V

4 CT

5 A2

IN4

IN3

IN1 14 24

IN+

13

IN2

SIMOCODEpro S

SYS

1N -K1

A1

1L11/N AC 50Hz 230V

1

C 1,6AI>

-F12

4

2 A2

3

Bild 3-4 Schaltbild "Überlastrelais", SIMOCODE pro S 3.3 Überlastrelais

(31)

3.3.5 Plan "Überlastrelais" - SIMOCODE pro S

Bild 3-5 Plan "Überlastrelais", SIMOCODE pro S

3.3 Überlastrelais

(32)

3.4 Direktstarter

3.4.1 Schaltbild "Direktstarter" - SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MR

SPE/PE 13

/.2

C 1,6A -Q2

-Q

1/N AC 50Hz 230V

6

B

-M1

1

4

14

/.4

A1

8

19

1/N AC 50Hz 230V

1

-X2

SYS

12

3 L1

3 2

PE

5

-A12

1N

A2

230V AC

PROFIBUS, Modbus RTU

L2

2L1 -F12

7

IN2IN3OUT1OUT2IN4PTC IN1OUT3

6 5

2N

U 18

SYS

1

10 24V

-Q2

C 1A BU

2 A

A

2

PE

T1

4

9 A2

20

BUS

W

I> -A10

A1

1L1

1 4

6

B

4 CT

PE -X1 -S12

3

X9

22

L2

T1

21

1

N

V 3

3 ACM

2

BUS

5

6

-X1 >>>III

T3

-X19

L3

3/N/PE AC50Hz 400V

T2 T2

/.2

1 PE

-S11

-T10

L1 L3

2

I>

2

Profibus DP, Modbus RTU

A

11 B

2 5

-F11

3

6 7

-X19

1

Gen.fault

TEST/ DEVICERESET GEN.FAULTTest/reset Bedienbaustein

AUS Grundgerät

Device EIN

Stromerfas sung

Motorschütz Vor-Ort Ein Vor-Ort Aus

5

4

9 2 3

8 1

10

SIMOCODEpro C/V/MBR

Bild 3-6 Schaltbild "Direktstarter", SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MR 3.4 Direktstarter

(33)

3.4.2 Schaltbild "Direktstarter" - SIMOCODE pro V PN, pro V EIP

RJ 45

SPE/PE 13

/.2

C 1,6A -Q2

-Q

1/N AC 50Hz 230V

6

PN2

-M1

1

1

4

14

/.4

A1

8

1/N AC 50Hz 230V

1

-X2

SYS

12

3 L1

9

3 2

PE

5

-A12

1N

3

A2

230V AC

PROFINET IO, EtherNet/IP

L2

2L1 -F12

7

IN2IN3OUT1OUT2IN4PTC IN1OUT3

6 5

2N

U SYS

1

10 5

24V

-Q2

C 1A BU

2

4 2

PE

T1

4

9 A2

BUS

W

I> SIMOCODE pro V PN/EIP

-A10

A1

1L1

1 4

6

4 CT

PE -X1 -S12

3

8

X9

22

L2

T1

21

1

N

V 3

3 ACM

2

BUS

5

6

-X1 >>>III

T3

-X19

L3

3/N/PE AC50Hz 400V

T2 T2

/.2

1 PE

-S11

-T10

L1

10

L3

2

I>

2

2

PROFINET IO, EtherNet/IP

PN1

11

2 5

-F11

3

6 7

-X19

1

Gen.fault

TEST/ DEVICE RESET GEN.FAULTTest/reset Bedienbaustein

AUS Grundgerät

Device EIN

Stromerfassung

Motorschütz Vor-Ort Ein Vor-Ort Aus

Bild 3-7 Schaltbild "Direktstarter", SIMOCODE pro V PN, pro V EIP

3.4 Direktstarter

(34)

3.4.3 Plan "Direktstarter" - SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MR

Bild 3-8 Plan "Direktstarter", SIMOCODE pro C, pro V PB, pro V MR 3.4 Direktstarter

(35)

3.4.4 Schaltbild "Direktstarter" - SIMOCODE pro S

SPE/PE 13

/.2

C 1,6A -Q2

1/N AC 50Hz 230V

1

B

-M1

6

4

14

/.4

A1

8

19

1/N AC 50Hz 230V

1

-X2

SYS

12

=DOL

3 L1

3 2

PE

5

-A12

1N

A2

230V AC

PROFIBUS

L2

2L1 -F12 IN2IN3OUT1OUT2IN4PTC IN1

6 5

2N

U 18

SYS

1

10 24V

-Q2

C 1A BU

5 A

A

2

PE

T1

3

9 A2

20

BUS

W

I> -A10

A1

1L1

1 4

B

4 CT

PE -X1 -S12

3

22

L2

T1

21

1

N

V 3

3 ACM

2

BUS

5

6

-X1 >>>III

T3

-X19

L3

3/N/PE AC50Hz 400V

T2 T2

/.2

1 PE

-S11

-T10

L1 L3

2

I>

2

Profibus DP

A

11 B

2 2

-F11

4

-X19

1

Gen.fault

TEST/ DEVICE RESET GEN.FAULTTest/reset Bedienbaustein

AUS Grundgerät

Device EIN

Stromerfas sung

Motorschütz Vor-Ort Ein Vor-Ort Aus

IN4

IN3

IN1 14 24

IN+

13

IN2

SIMOCODEpro S

Bild 3-9 Schaltbild "Direktstarter", SIMOCODE pro S

3.4 Direktstarter

(36)

3.4.5 Plan "Direktstarter" - SIMOCODE pro S

Bild 3-10 Plan "Direktstarter", SIMOCODE pro S 3.4 Direktstarter

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