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Bürgerinitiative erhöht den Druck gegen Windpark im Wald

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Academic year: 2022

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Sa. So.

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WETTER �������������

Wölfin Gloria darf weiterle- ben. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat am Donnerstag entschieden, dass „GW954f nicht entnommen“ wird. Das Gericht folgt damit der Auffassung des Kreises Wesel, des LANUV und des Umweltministeriums NRW.

Landrat Ingo Brohl: „Durch das Urteil haben wir nun Rechts- klarheit. Bei allen berechtigten persönlichen Sichtweisen und der vorhandenen Emotionalität, mit der die Diskussion um die Wölfin geführt wird, trägt der Rich- terspruch hoffentlich zu einer gewissen Versachlichung bei.“

Das Urteil ist noch nicht rechts- kräftig. Innerhalb eines Monats ab Zustellung des Urteils können Rechtsmittel eingelegt werden.

AKTUELL ������������

Urteil gefallen: Wölfin Gloria darf weiterleben

18. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T SAMSTAG 8. MAI 2021

Bürgerinitiative erhöht den Druck gegen Windpark im Wald

Bönninghardter Initiative mobilisiert Bürger,

Experten und Vereine. Seite 2

Stille Post: Joseph Beuys und die Schamanen

Im Museum Schloss Moyland hat eine neue Ausstellung eröffnet. Seite 7

Sein Sommer steht im ganz im Zeichen des Wahlkampfs

Stefan Rouenhoff (CDU) bewirbt sich erneut um ein Bundestagsmandat. Seite 24

info

Geänderter Anzeigenschluss

Für Samstag, 15. Mai:

Mittwoch, 12.5., bis 13.00 Uhr Kleinanzeigen bis 17.00 Uhr

Die Kreispolizeibehörde Kleve nahm am Mittwoch am landes- weiten Aktionstag „sicher.mobil.

leben – Radfahrende im Blick“

teil. Dabei wurden 94 Verstöße festgestellt, bei denen Radfahrer den Radweg in die falsche Fahrt- richtung benutzten. Weitere 51 Verstöße stellten die Beamten bei der Nichtbeachtung einer Rotlichtzeigenden Ampel oder der Vorfahrt fest. Über den Tag verteilt fielen den Beamten zwölf Radfahrende auf, die während der Fahrt von Handys oder Kopf- hörern abgelenkt wurden.

POLIZEI ��������������

Radfahrer im Blick

Mittels einer schwimmenden Photovoltaikanlage soll auf diesem See auf Hüdderath künftig grüner Strom erzeugt werden. Ein Teil des Stroms wird zum Betrieb des dortigen Kieswerk verwendet, der andere Teil wird in grünen Wasserstoff umgewandelt. Durch den See verläuft

die Grenze zwischen den Kommunen Kevelaer und Weeze. Foto: privat:

Solarstrom wird zu grünem Wasserstoff

Drei Partner bringen innovatives Projekt „WasserstoffImpuls Niederrhein“ auf den Weg

NIEDERRHEIN. Dieses Projekt könnte eine Blaupause für wei- tere sein. Die drei niederrhei- nischen Unternehmen Teunesen group (Sitz in Weeze, Haupt- verwaltung im niederländischen Heijen), Omexom Smart Tech- nologies (Uedem) und Wystrach (Weeze) wollen gemeinsam grü- nen Wasserstoff erzeugen und vermarkten. „WasserstoffImpuls Niederrhein – WIN“ heißt ihr innovatives Projekt.

Auf dem See des Kieswerks Hüdderath, zwischen Weeze und Kevelaer gelegen, soll mithilfe ei- ner schwimmenden Photovoltai- kanlage grüner Strom gewonnen werden. Von den rund 90 Hek- tar Seefläche sollen rund fünf Hektar für die Erzeugung von grünem Strom genutzt werden Die schwimmende Photovoltai- kanlage hat den Vorteil, dass sie keine wertvollen landwirtschaft- lichen Flächen belegt. Zudem werden die Solarmodule und die Elektroinstallationen auf na- türliche Weise gekühlt, wodurch sie leistungsfähiger werden. „Die schwimmende Photovoltaikan- lage bildet kein Hindernis für eine spätere Nutzung des Sees, beispielsweise für touristische Zwecke“, betont Twan Teunesen vom Leadpartner Teunesen. Ein Teil des Stroms wird für den Be- trieb des Kieswerks genutzt, ein

anderer Teil mittels Elektrolyse in grünen Wasserstoff umgewan- delt und gespeichert. Dieser En- ergieträger steht weiteren Unter- nehmen zur Verfügung. Zu den Abnehmern gehören der Pro- jektpartner Wystrach und ande- re Firmen wie Chefs Culinar aus Weeze. Die technische Umset- zung des Projekts wird von Ome- xom Smart Technologies unter- stützt. Das Besondere am Projekt WasserstoffImpuls Niederrhein:

Es bietet ein geschlossenes Kon- zept von der Stromerzeugung bis zur regionalen Vermarktung des grünen Wasserstoffs. Die Investi- tionssumme beläuft sich auf etwa elf Millionen Euro. „Wir wollen mit dem Projekt einen Beitrag zur CO2-Reduzierung und da- mit zum Klimaschutz leisten“, sagt Twan Teunesen. Hans-Josef Kuypers, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH, freut sich, „dass sich drei regional ansässige Unternehmen zusammentun, um gemeinsam ein innovatives und zukunfts- weisendes Pilotprojekt zu entwi- ckeln.“ Kuypers sieht langfristig 1.000 Arbeitsplätze entstehen.

Den technischen Projekt-Part übernimmt Omexom. „Wir wol- len etwas verändern“, sagt er. Mit unserem Netzwerk haben wir die Möglichkeit geschaffen, sich Rat und Hilfe zu holen. Grüner

Wasserstoff ist ein zentraler En- ergieträger der Zukunft, den wir auf dem Weg zur Klimaneutrali- tät brauchen. Deshalb verbinden wir als Systemintegratoren die technischen Möglichkeiten, um via Elektrolyse aus Solarstrom grünen Wasserstoff zu gewin- nen und zu speichern“, erklärt Drazen Petrovic, verantwortlich für das Partnermanagement bei Omexom. „Als Systemlieferant für Wasserstofftechnologie betei- ligen wir uns gerne mit unserem Wissen und unseren Produkten.

Die Technologie ist marktreif und verfügbar, von der Erzeu- gung bis zum Verbraucher“, so Wystrach-Geschäftsführer Wolf- gang Wolter. Gleichzeitig ist Wys- trach ein bedeutender Abnehmer des Wasserstoffs. Auch Chefs Cu- linar, Großhandel für die Gastro- nomie, Hotellerie und Großver- braucher aus Weeze ist an dem Projekt interessiert. „E-Mobilität stößt im LKW-Verkehr an ihre Grenzen“, erklärt Geschäftsfüh- rer Dr. Christian Moll. Mit 150 Fahrzeugen in Weeze und 1.100 LKW im bundesweiten Einsatz biete sich ein großes Potenzi- al für die Nutzung von grünem Wasserstoff. Der innovative Cha- rakter des Projekts liegt darin, dass bewährte Komponenten wie Photovoltaikanlage, Elektroly- seur und Speicherkapazitäten auf

eine neue Art und Weise zusam- mengeschaltet werden. Die ge- plante Vorgehensweise ist nicht gängige Praxis. Da das Projekt auch Forschungspotenzial birgt, streben die Projektpartner eine wissenschaftliche Begleitung an.

„In der Region ist natürlich die Hochschule Rhein-Waal un- ser erster Ansprechpartner“, so Teunesen. Hier werden in Kürze Gespräche angestrebt. Aufgrund des Pilotcharakters des Projekts wurden Fördermittel beantragt.

Zurzeit wird der Genehmi- gungsantrag vorbereitet, die Teunesen group hat Fördermittel beantragt. Sie werden dringend benötigt, denn aus eigenen Mit- teln können die Partner das Pro- jekt nicht stemmen. Der konkrete Zeitpunkt der Realisierung hängt von dem erforderlichen Geneh- migungsverfahren ab. Die Part- ner hoffen, in 2023 beginnen zu können. Drei Ausbaustufen sind für das Pilotprojekt vorgesehen:

im ersten Schritt die Gewinnung von Solarstrom, anschließend die Erzeugung und Vermarktung von grünem Wasserstoff und zum Abschluss die Speicherung und mögliche Rückverstromung.

Diese drei Schritte sollen direkt ineinander übergehen. Die Pro- jektergebnisse sollen danach zü- gig auf andere Standorte über- tragen werden. Kerstin Kahrl

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In Deutschland sind ca.

400.000 Menschen von einer chronisch-entzündlichen Darmer- krankung (CED), wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, be- troffen. Trotz der breiten Betrof- fenheit werden Darmkrankheiten immer noch schambehaftet be- handelt oder sogar tabuisiert.

Um dem entgegenzuwirken, findet jährlich am 19. Mai der Welt-CED-Tag statt: ein Awareness- tag für CED. 2021 steht er im Zei- chen von „CED und Wohlbefin- den“ – in Zuge dessen sollen u.a.

vermeintliche Nischenthemen wie Sexualität offen angesprochen werden. Da CED häufig im Ju- gend- oder jungen Erwachsenen- alter diagnostiziert wird, spielt dieses Thema eine zentrale Rolle, allerdings erfährt es nicht die nöti- ge Aufmerksamkeit. Ziel des dies- jährigen Welt-CED-Tages ist es daher, Betroffene zu ermutigen,

das Schweigen zu brechen und den Austausch zu den vermeint- lichen Tabuthemen zu fördern.

Hierzu bieten die Informations- und Austauschmöglichkeiten der

#TrotzCED-Kanäle Betroffenen so- wie Angehörigen eine Plattform.

In den sozialen Medien sowie der App „CED Forum“ kann sich zu diesen und weiteren Themen aus- getauscht werden.

Sei dabei und brich das Schweigen – für mehr Austausch über CED. #TrotzCED #LautLila

#LautLila

Deine Stimme zum Welt-CED-Tag am 19. Mai

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Bürgerinititative erhöht Druck gegen Windpark im Wald

Bönninghardter initiative mobilisiert Bürger, Experten und Vereine

BÖNNINGHARDT. Die Debat- te um die Konzentrationszone für den geplanten Windpark im Bönninghardter Wald ist zunehmend in den Blick der Öffentlichkeit geraten. Die NN berichteten am Mittwoch. Irr- tümlich wurden zwei verschie- dene Zahlen veröffentlicht.

Es handelt sich richtig um die Rodung von circa 20.000 Quad- ratmetern Wald bei vier Wind- rädern oder 35.000 Quadratme- tern bei sieben Windrädern.

Nachdem die Gemeinde Alpen im April die Planungsunterlagen, wie den Teilflächennutzungsplan und das artenschutzrechtliche Gutachten, auf der Homepage veröffentlicht hatte, formierte sich lauter Widerstand in der Bevölkerung. Nach den Menze­

lenern, die sich schon seit Wo­

chen gegen die Errichtung von Windkraftanlagen in der Land­

schaftsschutzzone um Winn­

enthal einsetzen, erscheinen nun die Bönninghardter wie Phönix aus der Asche.

„Es ist überwältigend, was wir in so kurzer Zeit für einen Zuspruch aus der Gemeinde und auch über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekommen“, beschreiben Sabine Skroch, Ka­

thrin Westermann und Nadine Neureiter den Ansturm auf die erst kürzlich gegründete Bürger­

initiative „Gegenwind im Bön­

ninghardter Wald“. Nicht nur die drei Initiatorinnen monieren, dass der Standort Wald als Kon­

zentrationszone für einen Wind­

park keine Alternative darstelle.

Durch die Initiative wurden Kontakte zu Naturschutzverbän­

den, Ornithologen und Wildtier­

stiftungen geknüpft, die die Bön­

ninghardter bei ihrem Vorhaben und ihren Forderungen unter­

stützen. „Mit geballtem Sachver­

stand und der Zustimmung der breiten Masse der Bevölkerung möchten wir verhindern, dass in

unserem Bönninghardter Wald, einem natursensiblen Raum, ein Windpark entsteht.“

Mithilfe von Sachkundigen und Ornithologen würden der­

zeit Ortsbegehungen durch­

geführt, um zu beweisen, dass windkraftsensible Arten wie der Uhu, Rotmilan oder Fledermäu­

se auch um die geplante Wind­

parkfläche in Bönninghardt eine Rolle spielen. Argumente gegen die ungezügelte Ausweitung von Energieprojekten im Wald gäbe es viele, so die Bönninghardter:

Windenergie im Wald sei äu­

ßerst umstritten. Die Nutzung von Wäldern als Standort für Windkraftanlagen sei derzeit nur in sechs von 16 Bundesländern überhaupt zulässig.

In NRW dürften nur noch Waldbereiche für die Windener­

gie in Anspruch genommen wer­

den, wenn ein Bedarf nachgewie­

sen ist, der nicht außerhalb von Waldbereichen realisierbar ist.

„Mit dem Bau und Betrieb von Windkraftanlagen sind immer Eingriffe in die Natur im Sinne des §44 Bundesnaturschutzge­

setz verbunden. Die Konsequen­

zen von Windenergieanlagen im Wald sind für viele Wildtiere gravierend und führen zur Zer­

störung des Lebensraumes und intakter Ökosysteme, wie zum Beispiel der Schädigung und dem Verlust vorhandener Habi­

tate. In Waldgebieten, in denen Windkraftanlagen errichtet wer­

den, müssen teilweise massive Rodungen vorgenommen wer­

den.“

Im Fall des Bönninghardter Windparks mitten im Wald sei­

en dies bis zu 3,5 Hektar, so die Initiatorinnen der Bürgerini­

tiative. Sie fordern einen Bau­

stopp von Windenergieanlagen im Wald, explizit die Streichung der Konzentrationszone im Bön­

ninghardter Wald und dass die Gemeinde Alpen die Entschei­

dung über den Beschluss „Wind­

energie“ bis zu einer finalen Entscheidung zum neuen Geset­

zesentwurf der Landesregierung aufschiebe.

Dieser neue Gesetzesentwurf sieht u.a. in Bezug auf Wind­

energieanlagen einen Mindest­

abstand zur Wohnbebauung von 1.000 Metern vor. Ausnahmen sollen gelten für Flächennut­

zungspläne, die bis drei Monate nach dem Inkrafttreten der Ge­

setzesänderung wirksam werden.

Eine Abstandsfläche von 1.000m würde für den Bönninghardter Wald bedeuten, dass ein Großteil nicht mehr als Konzentrations­

zone ausgewiesen werden kann, da der nötige Abstand nicht mehr eingehalten werden könne.

Um ihre Forderungen durch­

zusetzen, sei die Bürgerinitia­

tive bereits in Kontakt mit den Entscheidungsträgern der Ge­

meinde Alpen, die ein großes Interesse daran haben, die fest­

gelegten Konzentrationszonen zu verabschieden, um sogenann­

ten Wildwuchs zu verhindern.

„Auch wir möchten nicht, dass Windräder im Gemeindegebiet überall gebaut werden koennen.

Wir verstehen die Perspekti­

ve des Gemeinderats und bie­

ten der Gemeinde sogar unsere Hilfe an“, erzählen die Damen schmunzelnd, schließlich sei derzeit eine starke Bürgermasse mit geballten Kompetenzen mo­

bilisiert. „Wenn die Gemeinde unsere Unterstützung braucht, sind wir da!“. Als nächstes plant die Bönninghardter Bürgerin­

itiative eine Corona­konforme Menschenkette, bei der die Bür­

gerinnen und Bürger sich auf of­

fener Straße für ihren Wald ein­

setzen. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter der E­Mai­Adresse gegenwindim­

boenninghardterwald@gmail.

com oder bei den Initiatorinnen der BI persönlich.

Die Initiatorinnen der Bürgerinitiative machen mobil (v.l.): Sabine Skroch, Nadine Neureiter. und

Kathrin Westermann. Foto: privat

Jugendliche wollen kämpfen für den Erhalt des Waldes

Brief an Bürgermeister thomas ahls

BÖNNINGHARDT. Auch die Jugend aus Bönninghardt unter- stützt den Protest der Bürgerin- itiative ,,Gegenwind". In einem Brief wendet sie sich an Alpens Bürgermeister Thomas Ahls.

Sie befürchtet, dass ihre Heimat bald die Bezeichnung ,,Windpark Bönninghardt“ tragen könne.

,,Wir Jugendliche sind fassungs­

los, dass wir bald nicht mehr den Wald genießen können, so wie er ist. Rehe beobachten, Bussarde im Sturzflug betrachten, in Ruhe mit seinen Hunden spazieren gehen, mit den Pferden ausreiten sowie Freude an der Natur im Wald ha­

ben, wird bald nicht mehr mög­

lich sein, da diese Ruhe, die der Wald ausstrahlt durch Baulärm und die entstehenden Windkraft­

anlagen nachhaltig und langfris­

tig gestört wird. Nicht nur den Tieren wird der Lebensraum ge­

nommen, sondern auch den Kin­

dern und Jugendlichen wird der Spaß an der Natur genommen.“, schreiben die jungen Leute.

Sie können nicht nachvollzie­

hen, dass der vertraute Lebens­

raum zerstört werden soll. Ihr Argument: ,,Wäre jeder Mensch der Ansicht, dass nur ein bisschen Natur zerstört wird, wovon es an anderer Stelle genug gäbe, würde in nur wenigen Jahren keine Na­

tur mehr bestehen und die Erde würde aufgrund von Überhit­

zung explodieren.“ Sie betonen:

,,Wir sagen nicht grundsätzlich Nein zu Windkraft, aber wir sa­

gen Nein zu Windkraft im Wald.“

Sie wollen für ihren Wald kämpfen. ,,Wir lassen uns nicht unsere ,,Hei“mat zerstören. Wir sammeln Unterschriften und en­

gagieren uns!“ Eindringlich ap­

pellieren sie an Thomas Ahls und die Ratsmitglieder, den geplanten Standort der Windanlagen im Bönninghardter Wald nicht um­

zusetzen und andere Flächen zu suchen! Katharina Kösters unter­

schrieb stellvertretend für viele Kinder und Jugendliche der Bön­

ninghardt. Lorelies Christian

So drückt die Jugend ihren Protest aus. Foto: privat

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„Besonders Gespräche in Gesell- schaft mit Freunden oder im Büro waren für mich immer öfter un- angenehm. Ich musste häufig bei meinem Gegenüber nachhaken.

Wenn das nicht möglich war, versuchte ich mir das Gesagte irgendwie zusammenzureimen.

Die Folge: das ein oder andere peinliche Missverständnis. Damit ist jetzt zum Glück Schluss“, schil- dert Michael Schröder seine neue Lebensqualität, welche er dank seines neuem Im-Ohr-Hörgerät erlebt.

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Werbering Geldern präsentiert digitales Gästebuch

Kontaktdaten über QR-Code erfassen und speichern

GELDERN. „Lockdown, Click &

Collect, Click & Meet, Teststa- tion und Kontaktverfolgung”

sind die Schlagworte in der ak- tuellen Corona Pandemie. Auf jeden Fall muss man bei Kon- takten in Geschäften und in der Gastronomie sicher verfolgen können, wann, wer wo war. In der Diskussion ist überall die Corona App und die Luca App.

Und wer keine App hat, für den gibt es nach wie vor Kontakt- formulare, die mit möglichst desinfizierten Stiften ausgefüllt und anschließend vom Betrieb aufbewahrt werden müssen.

Für viele Menschen ist das al- les sehr kompliziert und für die Unternehmer lästig.

Während andere Stellen noch überlegen und diskutieren, hat der Werbering Geldern bereits erfolgreich eine eigene Strategie entwickelt. „Schließlich haben wir mit mehr als 70 Gelderner Betrieben bereits eine digitale Verbindung durch den Stadtgut- schein Geldern“, so Ragnar Sz- kudlarek, Projektleiter im Wer- bering-Vorstand, „da ist es doch ganz einfach über einen QR- Code die Kontaktdaten zu er- fassen und sicher zu speichern.“

„Dazu braucht man keinen Stift, kein Papier. Alles ist sicher, dis- kret und Datenschutzkonform“, ergänzt Gerd Lange, Geschäfts- führer des Gelderner Werberings.

Aber wie soll das funktionie- ren? Der Werbering Geldern

generiert für seine Mitglieder einen QR-Code, den die ent- sprechenden Betriebe individuell per Aufsteller und als Aufkleber bekommen. Dort ist zu lesen:

„Heute ein VIP mit einem Scan ins Gästebuch. Kontaktlos, ohne Stift und Papier, sicher, diskret und DSGVO-konform. Gemein- sam gegen Corona. Eine Initi- ative des Werbering Geldern.“

Dazu braucht man keine App, sondern nur ein Smartphone mit einer Kamera, die den QR-Code erfasst und den Nutzer weiter- leitet. Ein einmaliger Klick in den Einstellungen genügt dazu.

Natürlich kann man auch einen QR-Code-Reader verwenden, wenn er denn auf dem Smart- phone vorhanden ist. Sofort öff- net sich die „Gästebuch Seite“

des besuchten Betriebes. Dort wird man freundlich empfangen mit „Herzlich willkommen! Bitte trage Dich und Deine Begleitung kurz in unsere Gästeliste ein. Du hilfst uns damit, die aktuellen Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu erfüllen!“ Dort trägt man Na- men, Vornamen, Straße, Postleit- zahl, Ort und Rufnummer ein.

Mit einem Klick auf den Button hinter der Ankunft kann man die genaue Ankunftszeit und die Aufenthaltsdauer einstellen und mit einem weiteren Klick trägt man sich ins Gästebuch ein.

Gleichzeitig wird bestätigt, dass der Betreiber alle Grundlagen des Datenschutzes erfüllt und nur die zwingend benötigten Daten erfasst. Diese werden nach Ablauf von vier Wochen auto- matisch gelöscht. Der Werbering Geldern bietet den Service seinen Mitgliedern kostenfrei an. Nicht- Mitgliedern wird der gleiche Ser- vice gegen eine kleine Gebühr angeboten.

„Bisher sind schon rund 20 Betriebe dabei, es sollten sich natürlich noch weitere melden“, sagt Karla Leurs, eine der drei Vorsitzenden des Werberings.

„Das sollten sie aber bald tun, damit bei weiteren Öffnungen kein Stress aufkommt.“ Dazu rät auch Ragnar Szkudlarek, der das Projekt umsetzt. Kontaktaufnah- me ist möglich unter gästebuch@

werbering-geldern.de.

Aufsteller und Aufkleber wei- sen auf das digitale Gästebuch

hin. Foto: privat

Kapuzinerstraße ab kommender Woche normal befahrbar

Fast abgeschlossen sind die Pfla- sterarbeiten an der Kapuziner- straße in Geldern. Wie angekün- digt, wird die Kapuzinerstraße deshalb spätestens Mitte nächster Woche wieder für den Verkehr freigegeben, teilt die Stadt Geld- ern mit. Damit einher geht auch die Aufhebung der Umleitung über den Sandsteg. „Komplett gesperrt für den Verkehr bleibt dann nur noch der Bereich Hei- lig-Geist-Gasse zwischen Glo- ckengasse und Gelderstraße, wo

es aber auch vor Baubeginn kei- nen Durchgangsverkehr gab“, sagt Jessica Wey vom Tiefbauamt der Stadt Geldern. Lediglich Rest- arbeiten finden im Randbereich der Kapuzinerstraße noch statt (es fehlt zum Beispiel noch die Beleuchtung). In einigen Wochen wird es dann noch einmal erfor- derlich, die Ausfahrt des Sand- stegs auf die Kapuzinerstraße für einige Tage zu sperren, weil dort der Regenwasserkanal angebun- den werden muss. „Der genaue

Zeitpunkt ist aktuell noch nicht bekannt, betroffen sind dann die Anlieger des Sandstegs“, sagt Jes- sica Wey. Für die Kapuzinerstraße wird diese Maßnahme hingegen keine Auswirkungen haben. An- sprechpartnerin bei der Stadt Geldern ist Jessica Wey unter Te- lefon 02831/398380 oder per E- Mail unter jessica.wey@geldern.

de. Weitere Informationen zum Stadtentwicklungskonzept sind auch unter www.geldern.de/isek abrufbar. Foto: Stadt geldern

NIEDERRHEIN. Laut bundes- weiter Corona-Impfreihenfolge gehören Mitarbeitende der Kinder- und Jugendarbeit zur Priorisierungsgruppe 3. Damit im Sommer wieder Angebote für junge Menschen durchge- führt werden können, haben die katholischen Pfadfinder- verbände in den Kreisen Kleve und Wesel nun einen Brief an die Kommunalpolitik verfasst und appellieren an sie, ehren- amtliche Gruppenleiter bei der Immunisierung nicht außen vor zu lassen.

Wer sich den Text der Coro- navirus-Impfverordnung (Co- ronaImpfV) durchliest, stößt in Paragraph 4 auf den Absatz 1, in dem es heißt: „Folgende Personen haben mit erhöhter Priorität Anspruch auf Schutz- impfung: (…) Personen, die in Einrichtungen und Diensten der Jugendhilfe (…) tätig sind“.

Nach Dafürhalten der beiden Bezirke der Deutschen Pfadfin- derschaft Sankt Georg (DPSG)

am Niederrhein sind damit ne- ben hauptberuflichen Mitarbei- tenden auch ehrenamtliche Lei- ter mit regelmäßigem Kontakt zu Kindern und Jugendlichen gemeint. Zumal die DPSG, ge- nau wie andere Jugendverbände, als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt ist. Dies bekräftigt auch eine Position des Deut- schen Bundesjugendrings, der deutschlandweit viele Jugend- verbände politisch vertritt. In absehbarer Zeit wird die Priori- sierungsgruppe 2 durchgeimpft sein, erste Teile der Gruppe 3 sind in Nordrhein-Westfalen seit dem 6. Mai freigegeben. Gleich- zeitig werden jedoch die Rufe nach einer schnellen Beendigung der grundsätzlichen Impfpriori- sierung immer lauter. Dies hätte zur Folge, dass die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiten- den der Jugendarbeit sich wie alle Menschen ohne Priorisie- rung um eine Impfung bemü- hen müssten, obwohl sie einen besonders wertvollen Dienst für

die Gesellschaft leisten. Gerade mit Blick auf die Durchführung der Freizeitmaßnahmen in den Sommerferien müssten die Mit- arbeitenden der verbandlichen Jugendarbeit nun sehr schnell ihre erste Impfung bekommen.

Sonst werde es nicht möglich sein, die zweite Impfung vor Be- ginn der Ferien an diese Gruppe verabreichen zu können, so die Pfadfinderverbände. Oberstes Ziel solle dabei sein, für Kinder und Jugendliche im Sommer wieder Ferien-Angebote in ei- nem Rahmen durchzuführen, den das jeweilige Pandemiege- schehen dann zulässt. Aus ande- ren Kommunen in NRW sei zu erfahren, dass mit Impfungen für Ehrenamtliche zum Teil be- reits begonnen wurde, da dort diese Notwendigkeit von poli- tisch Verantwortlichen schon erkannt worden seien.

In einem Brief an die Landrä- tin des Kreises Kleve Silke Go- rißen und den Weseler Landrat Ingo Brohl haben die beiden

Vorstände der Pfadfinder-Bezir- ke nun auf diese Situation auf- merksam gemacht und um einen kurzfristigen und pragmatischen Umgang von Politik und Verwal- tung damit gebeten. Dabei liegt ihnen vor allem das Wohl junger Menschen am Herzen, die nicht erst seit Ausbruch der Corona- Pandemie oft vergessen würden.

Durch einen Impfschutz ver- sprechen sich die Pfadfinder mehr Sicherheit und damit eine gesteigerte Bereitschaft ihrer Eh- renamtlichen Freizeitangebote auch wieder in Präsenz durch- zuführen. Seit dem letzten Jahr finden wöchentliche Gruppen- stunden hauptsächlich in digi- taler Form statt. In einer ersten Reaktion auf ein ähnliches Sch- reiben der evangelischen Jugend im Kirchenkreis Wesel hat sich Ingo Brohl bereits zu Wort ge- meldet und zugesagt, das wich- tige Anliegen junger Menschen auch an Regierungsmitglieder auf Landes- und Bundesebene weiterzugeben.

Pfadfinder bitten Landräte um Unterstützung

impfung als grundlage für Ferienmaßnahmen in den Sommerferien

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SamStag 8. mai 2021 NiEDERRHEiN NaCHRiCHtEN

04

Über 70 Jahre ist es her, dass sich Willy Oomen einen Traum erfüllte: Gemeinsam mit seiner Frau Gertrud eröffnete der Bäckermeister im Jahr 1949 in Wachtendonk seine eigene Bäckerei und legte damit den Grundstein für die lange Erfolgsgeschichte der Landbäckerei Oomen. Am heutigen 8. Mai 2021 hät- te Willy Oomen seinen 100. Geburtstag gefeiert und seine Frau Gertrud Oomen wäre einen Monat vorher, am 8. April 2021 ebenfalls 100 Jahre alt geworden.

Die Bäckerei ist inzwischen in dritter Generation als Familienbetrieb erfolgreich. Nach dem Tod von Willy Oomen im Jahr 1982 stieg Sohn Manfred in das Ge- schäft ein. Mit Jan Linssen ist nun die nächste Genera- tion gesichert. Als Verkaufsleiter führt der Enkelsohn des Firmengründers heute gemeinsam mit Manfred Oomen und Mitinhaberin Sylvia Ronneburg den tradi- tionsreichen Handwerksbetrieb.

Im Alter von 14 Jahren begann der gebürtige Geldri- aner Willy Oomen seine Bäckerlehre in Wachtendonk.

Nach erfolgreichem Abschluss wurde er übernommen und absolvierte in seinem früheren Lehrbetrieb seine Meisterprüfung. Im Oktober 1949 heiratete er seine Ehefrau Gertrud, geborene Giesen, und wagte mit ihr den Schritt in die Selbstständigkeit. Auf der Feldstra- ße 6 in Wachtendonk eröffnete das frisch vermählte Ehepaar seine eigene Bäckerei. Ihr wichtigstes Start- kapital waren sechs Kisten Rosinen, eine seltene Kost- barkeit in der Nachkriegszeit. Schnell sprach es sich in

der Region herum: „Bei Oomen gibt es Rosinenbrot!“

Die Leidenschaft für das Bäckerhandwerk vererbten die Eheleute auch an ihren Sohn Manfred. Er begann 1965 seine Konditorlehre im Café Monka in Geldern.

Bereits im Alter von 15 Jahren fertigte er das erste Schaustück für seine Mutter – eine kunstvolle Oster- kreation aus Schokolade.

Willy und Gertrud Oomen errichteten derweil am Kuhdyck in Wachtendonk ein neues Geschäfts- und Wohnhaus und eröffneten dort im Jahr 1967 die Bä- ckerei mit integriertem Lebensmittelgeschäft. 1982 übergaben die Eltern das Geschäft an die nächste Ge- neration. Manfred Oomen, der 1972 seine Meisterprü- fung im Bäckerhandwerk absolviert hatte, stieg in das Familienunternehmen ein. Gleichzeitig wurde in St.

Hubert eine Filiale unter Leitung von Marlies Oomen eröffnet. 1982 wechselte die Landbäckerei Oomen an ihren heutigen Standort Ostring 59 in Wachtendonk, wo auf 400 Quadratmetern eine neue, moderne Pro- duktionsstätte mit Ladenlokal eröffnet wurde. 1985 war Oomen die erste Bäckerei im Kreis Kleve, die Brötchen im Laden backt. Eine Innovation, die bei den Kunden so gut ankommt, dass alle Filialen mit Ladenbacköfen ausgestattet wurden. Darüber hinaus belieferte Oomen zahlreiche Supermärkte in der Regi- on mit frischen Backwaren aus Wachtendonk.

1988 und 1989 wurden die ersten Oomen-Cafés in Grefrath und Lobberich eröffnet. Von diesem Zeit-

punkt an wurden keine Fremdkunden mehr beliefert,

„Gutes von Oomen“ gibt es ausschließlich in den fir- meneigenen Filialen. Heute ist die Landbäckerei mit zehn Filialen im Kreis Kleve und Kreis Viersen vertre- ten; neben dem Gründungsstandort Wachtendonk in Nieukerk, Kempen, Grefrath, Lobberich, Vorst, Oedt, Kaldenkirchen, Brüggen und Anrath. Rund 140 Mitar- beiter beschäftigt die Firmengruppe heute, darunter zwei Bäcker- und zwei Konditormeister sowie sechs Auszubildende im Verkauf und in der Konditorei.

1996 wurde die Backstube in Wachtendonk auf 800 Quadratmeter vergrößert und das Angebot wurde weiter ausgebaut. Im gleichen Jahr übernahm Oo- men das Café Peerbooms in Kempen, 2011 wird auch das Burg-Café in Brüggen Teil der Oomen-Familie. Mit Pralinen-Seminaren in Kempen und der Backschule in Brüggen, wo die Teilnehmer unter Anleitung eines Bäckermeisters Stollen und Printen kreieren, macht sich die Firmengruppe einen Namen in der Region. Bis heute werden alle Backwaren in alter Handwerksqua- lität und mit viel Liebe in der eigenen Bäckerei geba- cken. Zum Teil werden dafür noch Rezepturen aus der Gründerzeit verwendet.

Zu einem wahren Erfolgsrezept hat sich beispiels- weise der „Persönliche Stollen“ entwickelt, den die Kunden nach ihren eigenen Wünschen und ge- schmacklichen Vorlieben backen lassen können. 2014 wurde Manfred Oomen für diese Marketing-Idee mit dem renommierten Zacharias-Preis ausgezeichnet.

Bis heute ist der Bäckermeister als „Stollenkönig vom Niederrhein“ bekannt. Besonders beliebt bei den Kunden ist sein Stollen „Der Niederrheiner“, der mit gerösteten Mandelsplittern und in Rum getränkten Rosinen, ohne Zitronat gebacken wird.

Gemeinsam mit Sylvia Ronneburg, die 1983 ihre Bäckerlehre bei Oomen absolvierte und heute Mitin- haberin des Betriebs ist, führt Manfred Oomen, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feiern konn- te, den traditionsreichen Handwerksbetrieb in die Zukunft. Mit Jan Linssen ist die Nachfolge durch die nächste Generation nun gesichert. Als Verkaufsleiter gehört der Betriebswirt fortan zur Geschäftsführung und möchte das Unternehmen seiner Familie weiter- führen. Damit gilt auch für die Zukunft: „Alles Gute kommt von Oomen!“.

Willy Oomen in seiner Backstube in den 1950er Jahren

Im Alter von 15 Jahren fertigte Konditorlehrling Manfred Oomen sein erstes Schaustück für seine Mutter Gertrud

„Alles Gute kommt von Oomen“

– auch in Zukunft

Die Landbäckerei Oomen am Ostring 59 in Wachtendonk

1949 gründen Willy und Gertrud Oomen die Bäckerei auf der Feldstraße 6 in Wachtendonk

2014 wurde Manfred Oomen mit dem Zacharias-Preis ausgezeichnet Führen gemeinsam die Geschäfte

der Landbäckerei Oomen:

(v.l.) Jan Linssen, Manfred Oomen und Sylvia Ronneburg

Die Firmengründer Willy und Gertrud Oomen

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Nächste Generation sichert Fortbestand des Familienunternehmens

Firmengründer Willy Oomen wurde heute vor 100 Jahren

geboren

www.oomen.de

NIEDERRHEIN. Das Entschei- dungsgremium der Leader-Regi- on „Leistende Landschaft“ hat über die eingegangenen Projekt- anträge im Förderprogramm

„Kleinprojekte“ zur Strukturent- wicklung der ländlichen Räume entschieden.„Es gab mit zirka 40 Anträgen und einem Gesamtpro- jektvolumen von mehr als 450.000 Euro einen großen Ansturm auf die Fördermittel im Programm Kleinprojekte“, so Ute Neu, Regionalmanagerin der Leader-Region. „Es konnten daher nicht alle Projektbewer- bungen zum Zuge kommen“.

Mit den 19 ausgewählten Kleinprojekten wurden die für dieses Jahr zur Verfügung ste-

henden Fördermittel in Höhe von 200.000 Euro vollständig gebunden. 180.000 Euro werden vom Bund und vom Land NRW finanziert, den regionalen Eigen- anteil von 20.000 Euro teilen sich die vier Kommunen Geldern, Ke- velaer, Nettetal und Straelen. Zu der Auswahl gehört eine bunte Mischung verschiedener Projekte und Themenfelder von Biodi- versität, Tourismus und sozialem Miteinander bis hin zur Stärkung der Ortskerne. Die ausgewählten Kleinprojekte leisten einen wich- tigen Beitrag zur Sicherung und Verbesserung der Infrastruktur und der Lebensqualität in der Re- gion. Der Verein Kulturunterstüt- zung linker Niederrhein schafft

zur Aufrechterhaltung von ge- meinnützigen Engagement- und Ehrenamtsstrukturen einen Ma- terialverleih zu Veranstaltungs- zwecken an. Der Verkehrs-und Verschönerungsverein Lobberich erhöht die Aufenthaltsqualität in Lobberich durch grüne In- seln mit Sitzmöglichkeiten. In Geldern greift das IMI-Team das Motto „Land-Leben-Stadt“ auf und bepflanzt unter Bürgerbe- teiligung Pflanzkübel an Straßen und Plätzen, die über das Jahr von allen geerntet werden können.

Durch die Kleinprojekteförde- rung werden Naherholungs-und Freizeitangebote in der Region weiter ausgebaut. Dafür erhält der Verein Grow Holt einen Tausch-

treff für Bücher und Spiele an der Grundschule in Auwel-Holt.

Am Waldfreibad Walbeck wird der Aufenthalt für Familien at- traktiver durch eine Seilbahn, Sonnensegel und Familiensofas.

Der Aktiv-Bewegungsparcours am WasserStraelen wird um ei- nen Treffpunkt mit Sitzbänken ergänzt. Der Schulhof in Walbeck als Treffpunkt in der Mitte des Dorfes erhält eine Boulderwand.

Eine Ruheoase auf einer Radtour wird in Breyell am Speckerhof eingerichtet. In Nettetal werden sechs Selfie-Points an touristisch attraktiven Standorten mit ein- maligen Panoramablicken errich- tet. In Hinsbeck wird es an einem landwirtschaftlichen Betrieb mit

Verkaufsautomaten einen Strei- chelzoo geben.In Geldern soll die mittelalterliche Geschichte durch einen Festungswanderweg, der die Verläufe der Stadtmauer und der ehemaligen Befestigungsan- lage nachzeichnet, erlebbar ge- macht werden.

Projekte, die die Biodiversität und den Artenschutz unterstüt- zen, wurden ebenfalls mit einer Förderung bedacht. In Ortsteilen von Kevelaer werden Multifunk- tionsnisthilfen installiert und ein mobiler Wildbienenlehrpfad wird angeschafft. In Nettetal werden Imkergeräte angeschafft, die er- möglichen, einen eigenen Wachs- kreislauf aufzubauen, um die Ge- sundheit der Bienen zu schützen.

Gleichzeitig wird in Nettetal eine Wildblumenwiese angelegt.

Auch die Stärkung der Gemein- schaft im ländlichen Raum wurde von dem Entscheidungsgremium honoriert. Deshalb können sich gleich mehrere Vereine über In- vestitionen in ihre Vereinsheime oder ihre Ausstattung freuen. Die Bürgerinitiative Barbaraviertel wird seniorengerechte und bar- rierefreie Möbel für den bib-Treff anschaffen, der Verein wirksam wird in eine technische Ausstat- tung investieren, um das KUK- Atelier zu einem offenen „Visi- onenlabor“ mit Charakter eines Co-Workingspace weiterzuent- wickeln. Des Weiteren erhält die Schießsportgemeinschaft Kevela-

er einen Zuschuss für eine neue Getränkekühltheke, um künftig Veranstaltungen unter anderm für Jugendliche professionell or- ganisieren zu können.

Zur Steigerung der ökono- mischen Kompetenz in der Regi- on wird durch das Unternehme- rinnen Forum Niederrhein ein Zukunftskongress zum Thema

„Zukunft denken, Zukunft ge- stalten“ organisiert. Den Sommer über haben die Projektträger nun Zeit, ihre Pläne in die Tat umzu- setzen. Im November müssen die Projekte spätestens abgeschlossen sein. Geplant ist, Projekte und Projektträger der Reihe nach vor- zustellen, sobald die ersten Ergeb- nisse sichtbar sind.

Bunten Mix von19 Kleinprojekten im Sommer realisieren

Leader-Region Leistende Landschaften entscheidet über anträge zum Förderprogramm – Projekte in geldern, Kevelaer, Nettetal und Straelen werden gefördert

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Nächster Bauabschnitt beginnt – Änderungen für Verkehr und Busse

Neuer Kreisverkehr am Knoten Süd- und Ostwall mit gelderstraße und geldertor:

GELDERN. Wie die Stadt Geld- ern mitteilt, beginnt am 17. Mai der zweite von insgesamt fünf Bauabschnitten für den Neubau des Kreisverkehrs. Die Arbei- ten beginnen dann im Kreu- zungsbereich Südwall/Ostwall/

Gelderstraße/Geldertor für die Errichtung des neuen Kreisels.

Zudem werden in diesem Bau- abschnitt der Regenwasserkanal im Ostwall einschließlich der Schächte erneuert. Die Stadt- werke Geldern erneuern in die- sem Zuge außerdem ihre Gas- und Wasserleitungen.

Mit Beginn der Arbeiten wird auch die bereits angekündigte Einbahnregelung für den Verkehr in Fahrtrichtung Ostwall erfor- derlich. Der Ostwall bleibt für Fahrzeuge, die vom Südwall und Geldertor aus kommen, befahr- bar, sodass sie die Baustelle also auch künftig passieren können.

Eine Umleitung über die Ka- puziner-, Bree- und Gelderstraße wird es für den Verkehr, der vom Ostwall aus kommt, geben. Die bestehende Einbahnrichtung der Bree- und Gelderstraße wird in der Fahrtrichtung gedreht, der Verkehr wird über den öffentli- chen Parkplatz am Südwall (Ja- Hotel) abgeleitet. Vom Parkplatz aus können die Fahrzeuge dann sowohl nach links zum Geldertor als auch nach rechts in Richtung Bahnhofstraße abbiegen. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, bleibt diese Umleitungsstrecke wäh- rend der gesamten weiteren Bau- zeit bestehen.

Änderungen im Busverkehr Mit dem Beginn des nächsten Bauabschnitts gehen auch Än- derungen im Busverkehr einher (siehe Grafik – allerdings nur Regional-Busverkehr eingezeich- net). Im Detail:

Alle regionalen Linien ab Geld- ern Bahnhof fahren stadtaus- wärts den normalen Linienweg.

Linien SB30, 31, 32, 36, (53 über Lindenallee, 69 und 063 über Arbeitsagentur), SB7, 67:

Diese Linien fahren von Duis- burg/Issum/Xanten/Kevelaer/

Straelen aus kommend planmä- ßig bis zur Haltestelle Geldern Rathaus (die Linien 69, 063 bis Haltestelle Arbeitsagentur) und ab der Kreuzung Nordwall/Ost- wall über den Nordwall, Müh- lenweg und die Burgstraße zum normalen Linienweg weiter.

Linien 35, 53, 69, 063 (69 und 063 ausgenommen die Strecken über Arbeitsagentur): Von Stra-

elen/Wetten aus kommend fa- hren diese Linien planmäßig bis zur Haltestelle Niersbrücke. Am Harttor-Kreisel fahren die Busse ebenfalls über den Mühlenweg weiter und die Burgstraße zum normalen Linienweg.

Linie 078: Von Aldekerk aus kommend fährt die L78 planmä- ßig bis zur Haltestelle Geldern Friedhof. Ab hier weiter über den Ost-, Nordwall, und weiter über den Mühlenweg und die Burg- straße. In Gegenrichtung bleibt die Umleitung über die Stauffen- bergstraße bestehen.

Haltestellen: Die Haltestelle Ostwall wird ersatzlos aufgeho- ben. Die Haltestelle Südwall wird zum Westwall, in Höhe Kaufland, verlegt.

Die Umleitungen im Stadtli- nien-Verkehr:

Die Linien SL1, SL4, SL5, SL8, SL9 (grüne Route) fahren ab der Haltestelle Geldern Bahnhof den normalen Linienweg.

Linie SL9/De Geldersche (blaue Route): Vom Bahnhof aus kommend fährt die SL9 planmä- ßig bis zur Haltestelle Geldern Friedhof. Ab hier über die Vogtei- straße und den Brühlschen Weg zum Busbahnhof.

Linie SL1: Von Lüllingen aus kommend fährt die SL1 plan- mäßig bis zum Issumer Tor. An der Kreuzung Nordwall/Ostwall fährt die SL1 über den Nordwall, Mühlenweg und die Burgstraße zum Linienweg.

Linie SL2: Von Pont aus kom- mend fährt die SL2 planmäßig bis zur Haltestelle Geldern Fried- hof. Ab hier über Ost- und Nord- wall, den Mühlenweg und die Burgstraße zum Linienweg.

Bei der Fahrt um 7.19 Uhr fährt die SL2 über die Haltestel-

le Tombergsweg planmäßig über die Friedrich-Spee-Straße bis zur Haltestelle Albert-Schweitzer- Schule, und über den Haagschen Weg, Mühlenweg und Burgstra- ße zum Linienweg.

Vom Bahnhof aus fährt die SL2 planmäßig bis zur Haltestelle Nordwall. Von dort aus über das Issumer Tor, die Stauffenberg- straße und die Pariser Bahn zum Linienweg.

Für die Mittagsfahrten fährt die Linie SL2 wie folgt: Vom Bahnhof aus über die Halte- stelle Geldern Markt, Richtung Geldertor zur Ersatzhaltestelle St.-Adelheid-Schule in Höhe des Ostwalls Hausnummer 33 zum Issumer Tor, in die Egmondstra- ße zum Linienweg. Ab der Hal- testelle Nordwall anschließend über das Issumer Tor, die Stauf- fenbergstraße und die Pariser Bahn zum Linienweg.

Linie SL4: Von Kapellen aus kommend fährt die SL4 plan- mäßig bis zum Issumer Tor. Von dort aus über den Nordwall, den Mühlenweg und die Burgstraße zum Linienweg.

Bei der Fahrt um 7.36 Uhr fährt die SL4 nach der Haltestelle Albert-Schweitzer-Schule über den Haagschen Weg, Mühlenweg und die Burgstraße zum Linien- weg.

Linie SL5: Von der Haltestelle

„Zur Boeckelt“ aus kommend fährt die SL5 planmäßig bis zum Issumer Tor, von dort aus eben- falls über den Nordwall, Müh- lenweg und Burgstraße zum Li- nienweg.

Bei der Fahrt um 7.33 Uhr fährt die SL5 ab der Haltestelle

„Zur Boeckelt“ nach der Halte- stelle Albert-Schweitzer-Schule über den Haagschen Weg, Müh-

lenweg und die Burgstraße zum Linienweg.

In der Gegenrichtung fährt die SL5 den normalen Linienweg.

Linie SL6: Von der St.-Anto- nius-Schule aus kommend fährt die SL6 planmäßig bis zur Hal- testelle Geldern Friedhof. Von hier aus weiter über den Ost-, Nordwall und Mühlenweg zum Linienweg.

Bei der Fahrt um 7.02 Uhr fährt die SL6 nach der Halte- stelle Geldern Friedhof über den Ostwall und das Issumer Tor zur Haltestelle Egmondpark.

Ab Geldern Bahnhof fährt die SL6 planmäßig bis zur Haltestelle Nordwall, von hier aus über das Issumer Tor, die Stauffenberg- straße und Pariser Bahn zum Li- nienweg.

Linie SL8: Bei der Fahrt um 13.50 Uhr ab der Haltestelle Walbeck Friedhof fährt die SL8 planmäßig bis zur Haltestelle Niersbrücke. Von da aus über den Mühlenweg und die Burgstraße zum Linienweg.

Haltestellen: Die Haltestelle St.-Adelheid-Schule wird für die Mittagsfahrten zum Ostwall in Höhe Hausnummer 33 verlegt.

Die Haltestelle Ostwall wird für alle Linien ersatzlos aufgeho- ben. Die Haltestelle Ärztehaus/

Südwall wird für die Linie SL9 aufgehoben. Für die Linie SL9 wird auf der Vogteistraße (Höhe Hausnummer 7) und Brühlscher Weg (Höhe Hausnummer 91) je- weils eine Ersatzhaltestelle für die Haltestelle Ärztehaus/Südwall eingerichtet.

Die Haltestelle Südwall wird für die anderen Linien, mit Hin- weis zur Ersatzhaltestelle auf dem Westwall in Höhe Kaufland, auf- gehoben. Die Haltestelle Geldern Friedhof wird für die Linien SL2 und SL6 in Fahrtrichtung Pont und Hartefeld, kurz vor dem Kreisverkehr, zur Straße „Pariser Bahn“ verlegt.

An der Kreuzung Geldertor, Ostwall, Südwall, Gelderstraße entsteht der neue Kreisverkehr. grafik: Elmar van treeck

Information

Bei Fragen zu diesem Projekt stehen als ansprechpartner Jeanette Scholten vom tiefbau- amt der Stadt geldern (telefon 02831/398323, E-mail: jeanette.

scholten@geldern.de) und martin Demuth von den Stadtwerken geldern (telefon 02831/933338, E-mail: martin.demuth@swgel- dern.de) zur Verfügung. Bei Fragen zu den Umleitungen der Busse Heinz-theo angenvoort (telefon 02831/398120, E-mail: heinz-theo.

angenvoort@geldern.de).

Teilnahme vorher anmelden

WEEZE. Die Weezer Ratssitzung am Dienstag, 11. Mai, 18 Uhr, im Bürgerhaus Weeze wird unter den besonderen Schutzmaßnahmen zu Covid-19 durchgeführt. Aus organisatorischen Gründen wer- den Zuhörer gebeten, ihre Teil- nahme nach Möglichkeit vorab telefonisch unter 02837/910113 im Rathaus anzumelden. Ei- ne Teilnahme ist nur mit dem Tragen einer FFP2-Maske mög- lich. Die Gemeindeverwaltung empfiehlt, vor der Teilnahme an der Sitzung einen Corona-Test durchführen zu lassen.

Versammlung der B.I.S.

SONSBECK. Die Bürger in Sons- beck B.I.S. führen am Samstag, 16. Mai, ab 15 Uhr ihre Jahres- hauptversammlung im Kastell Sonsbeck durch. Hauptaugen- merk der Versammlung ist die Neuwahl des Vorstands für zwei Jahre und ein gemeinsamer Aus- tausch unter den Mitgliedern der B.I.S. Pandemiebedingt können nur 20 Mitglieder teilnehmen, die einen Negativ-Corona-Test vorweisen können. Anmeldung per E-Mail an vorstand@bis- sonsbeck.info oder unter Telefon 02838/778393. Aufgrund der

„eingeschränkten Mitgliederver- sammlung“ werden die Wahlen als Briefwahl durchgeführt.

SPD Geldern: Am heutigen Samstag bietet die SPD Geldern eine Bürgersprechstunde für interessierte Bürger an. Rats- mitglied Hejo Eicker, der unter anderem Mitglied im Bau- und Planungsausschuss ist, freut sich über Anregungen, Kritik und Fragen zu diversen kommunal- politischen Themen. Erreichbar ist er zwischen 11 und 12 Uhr über www.spd-geldern.de unter dem Menüpunkt „Videotreff“

oder Telefon 02831/87549.

SPD Kerken: Der neu gegründe- te Umweltausschuss kommt am 11. Mai zu einer Sondersitzung zusammen, um die politische Arbeit der Gemeinde Kerken zu diesem Thema zu planen. Fe- lix Grohé vertritt hier die SPD- Fraktion und freut sich über An- regungen aus der Bevölkerung.

Er steht am Montag, 10. Mai, von 18 bis 19 Uhr unter Telefon 0151/43122581 für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Felix Grohé ist Mitglied im Umwelt- ausschuss, im Betriebsausschuss und im Wahlausschuss.

KURZ & KNAPP

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