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Instrumente zur Erfassung von Brachflächen und Möglichkeiten der Förderung

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Academic year: 2022

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Instrumente zur Erfassung von Brachflächen und Möglichkeiten

der Förderung

Kongress

Boden.Schatz 2015 23. November 2015

Flächeninanspruchnahme im Bundesgebiet

(2)

Flächenverbrauch in Nordrhein-Westfalen

LANUV 2015

Brachflächenarten

• Industrie- und Gewerbebrachen

(3)

Brachflächenarten

• Industrie- und Gewerbebrachen

• Militärische Brachen

Brachflächenarten

• Industrie- und Gewerbebrachen

• Militärische Brachen

• Verkehrs- und Infrastrukturbrachen

(4)

Brachflächenarten

• Industrie- und Gewerbebrachen

• Militärische Brachen

• Verkehrs- und Infrastrukturbrachen

• Wohnsiedlungsbrachen

Brachflächenarten

• Industrie- und Gewerbebrachen

• Militärische Brachen

• Verkehrs- und Infrastrukturbrachen

• Wohnsiedlungsbrachen

• Handelsbrachen

(5)

Probleme bei der Erhebung von Brachflächen

• schwierige Datenbeschaffung

• Verteilung der Informationen auf unterschiedliche Akteure

• unklare sich ändernde Entwicklungszustände

• keine verbindliche Definition

Problem: Brachflächen sind nicht bekannt

Auswertungen von flächenhaften Erfassungen zeigen, dass in „jeder“Kommune

Brachflächenpotenziale bestehen.

nicht alle sind zu Gewerbe- oder Siedlungsflächen zu entwickeln.

Lage und Größe der Flächen sind sie sehr unterschiedlich

Restriktionen sind weit verbreitet

eine aktive Entwicklung von Brachflächen ist so nicht möglich

(6)

Erarbeitung eines

Leitfadens zur Erfassung von Brachflächen in NRW

2. Arbeitskreisgespräch

2. April 2014, 10.00 – 13.00 Uhr LANUV, Essen

Erfassungsgegenstand

„Brachflächen“

Flächen des Siedlungsbereiches mit einer gewerblich-industriellen,

verkehrlichen oder sonstigen baulichen Vornutzung (inkl. Wohngebäude) und einer Mindestgröße von 500 m², die Potential für neue Nutzungen bieten.

(7)

• Flächen,

die über einen längeren Zeitraum ungenutzt und funktionslos geworden sind

Erfassungsgegenstand Brachflächen

• Flächen,

die über einen längeren

Zeitraum mindergenutzt sind

Erfassungsgegenstand

mindergenutzte Flächen

(8)

• Flächen,

die über einen längeren Zeitraum temporär zwischengenutzt werden und in absehbarer Zeit für Folgenutzungen zur Verfügung stehen

Erfassungsgegenstand temporäre Zwischennutzungen

• Flächen,

deren Nutzung in absehbarer Zeit aufgegeben wird

Erfassungsgegenstand

Konversionsflächen

(9)

Arbeitsschritte Erfassung

Erstellung eines GIS-Projektes Auswertung der Luftbilder

Abgleich der Ergebnisse mit anderen Informationsquellen

Verifizierung mit Ortskundigen

Endbearbeitung

Grundlagendaten

• Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK)

– flurstücksbezogene Flächengeometrie – Adresse

– Nutzung

• aktuelle und historische Luftbilder

– digitale Scans, georeferenziert – hohe Bodenauflösung (DOP10)

– Angaben zum Befliegungsdatum und –uhrzeit – Zeitraum mind. letzte 30 Jahre

• Amtliche Basiskarte

(10)

Brachflächen ohne Gebäudebestand

Merkmale im Luftbild

– Ruderalvegetation

– Versiegelte Flächen unterschiedlicher Materialien, Fundamentreste

– Schotterflächen

Brachen mit Gebäudebestand

Merkmale im Luftbild

– Schäden am Gebäude, insbes. Dach – Spontanvegetation

– Leere Betriebsparkplätze

– Keine betrieblichen Aktivitäten erkennbar

(11)

Mindernutzungen

Merkmale im Luftbild

– Schäden am Gebäude, insbes. Dach – Spontanvegetation

– Gering frequentierte Betriebsparkplätze – Betriebliche Aktivitäten auf Teilflächen

beschränkt

– dynamische Restnutzungen (Parkplatz, Kfz-Handel etc.)

Abgleich mit Zusatzdaten

• Auswertung von Zusatzdaten bzgl. Hinweisen auf Brachflächen

– Biotoptypenkartierungen Ruderalflächen – Realnutzungskartierungen Brachen in

– Gewerbeflächenkataster Freie Gewerbeflächen – Altlastenkataster aktuelle Nutzungsangaben – Siedlungsflächenmonitoring Reserveflächen

– Planungsamtes/Wirtschaftsförderung Berichte, Gutachten – Internet adressbezogene Informationen (websites etc.)

• Überprüfung der Flächen im Luftbild und Nacherfassung relevanter Flächen

(12)

Verifizierung

• Einzelfallbesprechung mit Ortskundigen

– Fehlinterpretationen erkennen – Flächen abgrenzen

– Erfassung weiterer Brachflächen – Erfassung von

Zusatzinformationen

• Nachträgliche Prüfung noch ungeklärter Flächen ggfs. Ortsbesichtigung

Endbearbeitung

• Ermittlung von

Flächeninformationen

– Katasterdaten – Adresse – Eigentümer – Flächengröße etc.

• Ergebnisdarstellung

– Kartendarstellung auf Stadt-

(13)

Brachflächen im Kreis Steinfurt (2012)

0 5 10 15 20 25

Ibbenbüren Lengerich Steinfurt

14

6

22

7,8

2,7

21 Anzahl der Flächen Flächengröße (in ha)

Brachflächen

in Steinfurt 2012

(14)

Brachflächen nach Größenklassen (2012)

0 2 4 6 8 10 12 14 16

< 2.000 m² 2.000 - 5.000

5.000 - 10.000

10.000 - 20.000

> 20.000 m²

Brachflächen mit Altlasten(-verdacht)

20 40 60 80 100 120 140 160 180 200

18

60 60

38

109

137 Anzahl

50 100 150 200 250 300 350 400

11 34 18

35

185

377 in ha

(15)

Umgang mit den Daten

• Integration der Daten in das Siedlungsflächenmonitoring

• Erstellung von Flächenexposés

• Übernahme der Flächen in das Gewerbeflächenkataster

• Integration der Daten in ein Geodatenportal

( Brachflächenkataster)

• aktives Flächenmanagement

Vorteile des

Brachflächenkatasters

schneller Zugriff auf die Daten fortschreibungsfähig

Monitoring-Funktion (z.B. Berichterstattung im Gemeinderat)

Exposé-Erstellung komfortable Filter- und

Suchfunktionen

Ergänzung um weitere Flächeninformationen

– Baugrund, Altlasten – Planungsrecht

– verkehrliche Erschließung

(16)

Fortschreibung und Aktualisierung

• Schlanke effiziente Erfassung der Flächen spart Kosten

• Aktualisierung der Datenbank ist entscheidend

• Entwicklung eines Konzeptes zur Datenpflege

– Datenhaltung klären – Zuständigkeiten festlegen – Informationsfluss organisieren – Arbeitsroutinen entwickeln – Datenbearbeitung delegieren – bestehende Arbeitsroutinen nutzen

Brachflächenmanagement

• aktive Angebotspolitik der Brachflächen

• Restriktionen frühzeitig klären und bearbeiten

• Entwicklungsabsichten mit dem Eigentümer abstimmen

• Unterstützung holen: Flächenpool NRW, AAV

(17)

Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze

• Bestand an Brachflächenist zu ermittelnund in Wert zu setzen.

Aktives Brachflächenmanagement erfordert Informationen zu den Flächen.

Restriktionensind frühzeitig zu bearbeiten.

Förderung durch MKULNV

• Flächendeckende Erhebung von Brachflächen

– Erhebungen aus Luftbildern, Altlastenkatastern, sowie weiterer Recherchen zur Ermittlung der räumlichen Lage und Größe sowie der aktuellen Nutzung der Brachflächen

– EDV-gestützte Aufarbeitung der Erhebungen in einem Kataster

• Voraussetzung ist die Beachtung des Leitfadens

• Fördersatz 80 %

(18)

Download

LANUV-Arbeitsblatt 26

LANUV NRW (lanuv.nrw.de) AAV (aav-nrw.de)

Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen

(kommunen-in-nrw.de)

Referenzen

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