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07.07.2015

Talk bei Bloch. Live: Minimalismus – Weniger besitzen, mehr haben?

Zum Auftakt einer weiteren Runde der Talkreihe "Talk bei Bloch. Live" zum Thema

"Minimalismus" diskutieren am Dienstag, 14. Juli 2015, um 19 Uhr der Architekt und Autor Van Bo

Le-Mentzel, Prof. Dr. Jürgen Hardeck von der Erich-Fromm-Gesellschaft, der Konsumforscher Prof. Dr. Kai-Uwe Hellmann sowie die Publizistin Silke Helfrich zum Thema "Weniger besitzen, mehr haben?" im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, Ludwigshafen am Rhein. Moderiert von Dietrich Brants (SWR). Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 4 Euro.

Unter dem Motto "Weniger ist mehr" widmet sich die neue "Talk bei Bloch. Live"-Reihe dem Minimalismus als bewusster Abkehr von Konsumorientierung. Minimalismus steht dabei für die Konzentration auf das Wesentliche, für das einfache, selbstbestimmte Leben unabhängig von den Alltagszwängen einer verwertungsorientierten Gesellschaft. Der Trend geht zum

Selbstbauen und Anbauen, Teilen und Tauschen anstelle von Konsumieren. Neue digitale Angebote können physischen Besitz ersetzen und ermöglichen dabei eine gemeinschaftliche Nutzung von Gütern. Wer beispielsweise Carsharing-Angebote nutzt, muss kein Auto mehr besitzen.

Van Bo Le-Mentzel ist vor allem durch seine "Hartz-IV-Möbel" bekannt – dieses Projekt vermittelt einfache Baupläne für hochwertige, von Designerstücken inspirierte Möbel für alle, die sich selbst die nötigen Fähigkeiten zutrauen, mit ein paar Handgriffen Möbel zusammenzubauen.

Die Inspiration bekam der Architekt, der selbst für einige Zeit von staatlicher Unterstützung lebte,  beim Besuch eines Tischlerei-Kurses. 1977 in Laos geboren, kam Van Bo Le-Mentzel bereits im Alter von zwei Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland und wuchs in Berlin- Wedding auf. Er studierte an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin Architektur. Er

engagiert sich für Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit, sein Motto lautet "Konstruieren statt konsumieren".

Prof. Dr. Kai-Uwe Hellmann ist Soziologe und Konsumforscher und  arbeitet an der TU Berlin im Institut für Soziologie als außerplanmäßiger Professor. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem in den Bereichen Wirtschafts- und Konsumsoziologie sowie Gesellschaftstheorie, er ist Autor zahlreichet Publikationen zur Konsum- und Markenforschung. Zudem ist er mit Dominik Schrage Herausgeber der Reihe "Konsumsoziologie und Massenkultur".

Prof. Jürgen Hardeck ist Referent im Ministerium für Kultur sowie Geschäftsführer des

Kultursommers Rheinland-Pfalz der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur seit 1995. Er studierte vergleichende Religionswissenschaft, Sinologie und Philosophie in Bonn und promovierte über

"Religion im Werk von Erich Fromm". Er ist Mitglied im erweiterten Vorstand der Internationalen Erich Fromm Gesellschaft.

Silke Helfrich lebt in Jena und arbeitet als selbständige Publizistin, Referentin, Moderatorin und Commons-Aktivistin. Eigentlich ist sie Sprachlehrerin für Erwachsene (Französisch und

Portugiesisch). Sie war von 1999-2007 Auslandsmitarbeiterin der Heinrich-Böll-Stiftung für Zentralamerika, Mexiko und Kuba und beschäftigte sich in diesem Rahmen zum Beispiel mit Biodiversität, Energie, Wasser, freier Software, Menschenrechten und Demokratie. Sie publiziert vor allem zum Thema Gemeingüter.

Die Talkreihe beschäftigt sich des Weiteren im Oktober 2015 mit Minimalismus und Ernährung,

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unter anderem mit Veganismus, locavorer Ernährung und Eigenanbau: "Weniger Food, mehr Genießen?". In einer abschließenden Talkrunde wird die Frage gestellt, wie viel man eigentlich arbeiten muss, um sich ein gutes Leben leisten zu können – "Weniger arbeiten, mehr leben?".

Die Reihe wird gesponsert von der BASF SE und unterstützt von der GAG Ludwigshafen, der Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Ludwigshafen und der Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum.

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