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Wir sorgen dafür, dass Gott bei uns ankommen kann: Wir beten, wir singen, wir lesen in der Heiligen Schrift

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Academic year: 2022

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GE G EH H M M IT I T

Wir sorgen dafür, dass Gott bei uns ankommen kann:

Wir beten, wir singen, wir lesen in der Heiligen Schrift

Liebes Kommunionkind, liebe Eltern,

an Weihnachten haben wir gefeiert, dass Gott bei uns angekommen ist – als das kleine Kind im Stall von Bethlehem. Jeden Tag will Gott bei uns ankommen und ganz nahe bei uns sein.

Immer wenn wir für einen Augenblick still werden und beten, wenn wir Lieder des Glaubens singen oder in der Bibel lesen, öffnen wir unser Herz für Gott.

Das wollten damals auch die Jünger. Darum fragten sie Jesus einmal, wie denn das Beten gelingen kann. Die Jünger baten ihn: Herr, lehre uns beten.

Die Antwort von Jesus kennen wir bis auf den heutigen Tag. Er legte ihnen (und uns!) das

Vater unser

ans Herz:

Ergänze die fehlenden Wörter!

Vater unser im ____________________ , geheiligt werde dein ____________________ . Dein Reich ____________________ .

Dein Wille ____________________ ,

wie im Himmel, so auf ____________________ . Unser tägliches Brot gib uns ________________ . Und vergib uns unsere ____________________ , wie auch wir vergeben

unsern ____________________ .

Und führe uns nicht in ____________________ , sondern erlöse uns

von dem ____________________.

Denn dein ist das ____________________

und die ____________________

und die ____________________

in ____________________ . ____________________ .

Das Themenblatt für Kommunionkinder

und Eltern Ausgabe Nr. 2

(2)

Das Vater unser ist das wichtigste Gebet der Christen. In der Eucharistiefeier nennen wir es auch das Tischgebet der Kinder Gottes.

Manche Menschen fügen an das Vater unser das

Gegrüßet seist du, Maria

an.

Mit diesem Gruß kam der Engel zu Maria und verkündete ihr:

Du wirst ein Kind bekommen – Jesus!

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,

der Herr ist mit dir.

Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist

die Frucht deines Leibes, Jesus.

Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt

und in der Stunde unseres Todes.

Amen.

An jedem Sonntag beten wir das

Apostolische Glaubensbekenntnis

. Mit diesem Gebet versprechen wir Gott und uns gegenseitig: Wir glauben an den dreifaltigen Gott. Wir gehören zur Gemeinschaft der Kirche. Wir dürfen Gott vertrauen – bis über den Tod hinaus!

Ich glaube an Gott, den Vater,

den Allmächtigen, den Schöpfer

des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn,

empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich

des Todes,

am dritten Tage auferstanden von den Toten,

aufgefahren in den Himmel;

er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;

von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche,

Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.

Amen.

(3)

Jeden Tag können wir mit einem Gebet beginnen. Wie wichtig das Morgengebet ist merkst du, wenn du dir am Abend mal überlegst, was du den Tag über so alles gemacht hast. Für jede Idee schreibst du eine

„Null“ auf einen Zettel. Wenn du fertig bist, schreibst du für das Morgengebet eine

„Eins“ vor die Nullen. Du siehst: Es wird eine riesige Zahl daraus. Das Morgengebet ist unheimlich kostbar und wertvoll.

Und so kannst du morgens beten:

Guter Gott, vorbei ist die Nacht.

Ich bin vom Schlaf nun aufgewacht.

Den neuen Tag – du schenkst ihn mir und allen Menschen. Danke dir!

All mein Sprechen, Handeln, Denken soll ein Dienst am Frieden sein.

Hör nicht auf, die Welt zu lenken.

Bleib bei uns, bei Groß und Klein.

Amen.

Aber natürlich hast du auch eigene Morgengebets-Ideen. Schreibe sie auf!

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Vor dem Zubettgehen darfst du den ganzen Tag Gott in die Hände geben: Lieber Gott, mach du das Beste draus. Vieles gelingt uns, manches geht schief. Im Abendgebet hat all das einen guten Platz.

So ein schöner Tag war heute, lieber Gott, und so viel Freude hast du wieder mir gemacht.

Dankbar sag ich: Gute Nacht.

oder:

Lieber Gott, hörst du mir zu?

Ich finde heute keine Ruh.

Verzeih mir,

was ich falsch gemacht, und schenk mir

eine ruhige Nacht.

oder:

Am Abend sag ich:

Gott, gut Nacht.

So vieles war ganz wundervoll.

Du hast mich heute angelacht.

Ich dank dir, du bist toll!

oder:

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(4)

So ein Gebetswürfel ist eine tolle Sache. Du kannst ihn leicht selber basteln. Klebe dieses Blatt auf einen etwas stärkeren Karton und schneide das Würfelmuster an den äußeren Linien aus.

Auf die großen Felder kannst du kurze Gebete schreiben, zum Beispiel:

Falte alle Laschen nach hinten.

Falte immer den Linien entlang.

Klebe den Würfel mit den Laschen zusammen.

oder: oder:

Danke, guter Gott, für den gedeckten Tisch.

Alles was wir haben, stammt von dir.

Danke für unser gutes Essen.

Gib allen Menschen, was sie jeden Tag zum Leben brauchen.

Danke für unsere Tischgemeinschaft.

Danke lieber Gott, dass du so gut für uns sorgst.

Lieber Gott, hilf mir!

Jesus, pass auf mich auf!

Heiliger Geist, gib mir Kraft!

Herr, erbarme dich.

Christus, erbarme dich.

Herr, erbarme dich.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

(5)

Die Seite für die Eltern

Wie alle anderen, so ist auch dieses Themenblatt ist nicht dazu gedacht, es „durchzuackern“.

Es soll vielmehr eine Hilfe sein, immer wieder mit dem Kind ins Gebet einzutreten.

Bitte tragen Sie Sorge dafür, dass Ihr Kind das Vater unser auswendig beten kann, ebenso das Gegrüßet seist du, Maria.

Zur persönlichen Betrachtung: Impulse fürs persönliche Gebet

Beten braucht nicht unbedingt Worte, aber Raum und Zeit Beten ist Inne-Halten: Ich gönne mir „meditative Ruhepunkte“.

Ich nutze die Kraft der Stoßgebete.

Beten ist zwang-los und zweck-frei, aber sinn-voll:

Das Gebet ist die Blutbahn zwischen Gott und den Menschen.

Beten ist ein Dialog – UND: auch mal mit der Faust auf den Tisch hauen:

klagen und bitten, danken und loben...

...wie etwa in Psalm 69: Hilf mir, o Gott! Schon reicht mir das Wasser bis an die Kehle, und ich habe keinen Halt mehr.

Ich aber bete zu dir, Herr, zur Zeit der Gnade.

Erhöre mich, Gott, hilf mir in deiner Treue!

Ich aber bin elend und voller Schmerzen;

doch deine Hilfe, o Gott, sie wird mich schützen.

Ich will den Namen Gottes in meinem Danklied preisen;

Himmel und Erde sollen ihn rühmen.

...„das richtige Leben“ eben.

Jeder Mensch kann beten

Beim Beten geht es um meine Beziehung zu Gott (die Beziehung von Gott zu mir ist ja prinzipiell bestens!).

Von Gott und mit Gott darf ich reden, wie mir der Schnabel gewachsen ist!

Mit meinem Gebet tue ich mir selbst etwas Gutes.

Ich bete auch und gerade dann, wenn mir die Worte fehlen oder wenn ich sage:

„Ich kann (heute) nicht beten. – Gott, bete du in mir, wenn ich schweige!“

Beten ist: Festhalten und loslassen, sich fallenlassen dürfen Tiefer, als in die Hand Gottes, kann ich nicht fallen!

Das Gebet bindet mich ein in ein „Großes und Ganzes“

„Jeder Mensch braucht in geistlichen Dingen Hilfen zur Selbstbindung!“ (Balthasar Fischer)

Beten ist: Vor Gott Namen nennen

Beten klappt alleine – noch besser mit anderen Beim Beten habe ich immer einen Partner.

Eine Fülle an Anregungen fürs persönliche Gebet und für das Gebet mit Ihrem Kind finden Sie im Gotteslob bei den Nummern 3 bis 22, selbstverständlich auch im Internet, zum Beispiel:

www.beten-online.de * www.familiengebet.de * www.kindergebete.de * www.gebetbuch.com

Dass der Mensch gewordene Gott bei Ihnen ankommen kann wünscht Ihnen von Herzen Wolfgang Gnannt

Foto, Grafiken und Texte: Wolfgang Gnannt – bzw. Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift; Liturgie, sowie mündliche Überlieferungen unbekannter Herkunft

Bild: Madonna mit Kind („Rheinische Madonna“), Dom zu Limburg, 13. Jahrhundert

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