Cash Pooling als Instrument des
konzernweiten Liquiditätsmanagements der GmbH vor dem Hintergrund des MoMiG
Florian Lampe
D i p l o m a r b e i t
Wirtschaft
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Florian Lampe
Cash Pooling als Instrument des konzernweiten Liquidi- tätsmanagements der GmbH vor dem Hintergrund des MoMiG
GRIN Verlag
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FAKULTÄT WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTEN
D i p l o m a r b e i t
Cash Pooling als Instrument des konzernweiten Liquiditätsmanagements der GmbH vor dem Hintergrund des MoMiG
Verfasser: Florian Lampe
Ausgabedatum: 29.02.2008
Abgabedatum: 05.06.2008
Gliederung
II
Gliederung
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS ... V ABBILDUNGSVERZEICHNIS... VIII
1 EINLEITUNG...1
2 CASH POOLING: BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE BETRACHTUNG ...6
2.1 CASH POOLING ALS INSTRUMENT DES LIQUIDITÄTSMANAGEMENTS ...6
2.1.1 Liquiditätsmanagement im Konzern...6
2.1.2 Definition des Cash Poolings ...7
2.1.3 Abgrenzung des Cash Poolings zu wesentlichen anderen Möglichkeiten des Liquiditätsmanagements ...8
2.1.3.1 Netting...8
2.1.3.2 Matching...9
2.1.3.3 Ergebnis ...9
2.1.4 Methoden des Cash Poolings und ihr Ablauf...9
2.1.4.1 Physisches Cash Pooling...9
2.1.4.1.1 Zero Balancing ...10
2.1.4.1.2 Target Balancing ...11
2.1.4.1.3 Settlement Pooling ...12
2.1.4.2 Notional Cash Pooling...14
2.1.4.3 Kombination ...15
2.2 BEWERTUNG DES CASH POOLINGS AUS BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHER SICHT ..16
2.2.1 Vorteile des Cash Poolings ...16
2.2.1.1 Optimierung des Zinsergebnisses ...16
2.2.1.2 Zentrale Liquiditätssteuerung ...17
2.2.1.3 Verbesserung der Bilanzkennzahlen...18
2.2.2 Risiken des Cash Poolings...18
2.2.2.1 Entstehen einer Haftungsgemeinschaft...19
2.2.2.2 Liquiditätsentzug / Bonitätsverschlechterung ...19
2.2.2.3 Verlust von Finanzierungsalternativen ...21
2.3 ZUSAMMENFASSENDE BEURTEILUNG DES KONZERNWEITEN CASH POOLINGS AUS BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHER SICHT ...21
3 CASH POOLING: KONZERNWEITE IMPLEMENTIERUNG...23
3.1 EINFÜHRUNG IN DEN IMPLEMENTIERUNGSPROZESS BEIM KONZERN XY...23
3.2 MAßNAHMENKATALOG DER CASH POOL-IMPLEMENTIERUNG...23
3.2.1 Bestimmung der Pool-Teilnehmer und des Zielkontos ...24
3.2.2 Geschwindigkeit des Implementierungsprozesses ...25
3.2.3 Bankenauswahl ...26
3.2.4 Implementierung der technischen und buchhalterischen Voraussetzungen ...28
3.2.5 Auswahl der Pooling-Methode ...29
3.2.6 Nationale Meldepflichten ...30
3.2.7 Vertragliche Gestaltung des Cash Poolings...31
3.2.7.1 Konzernexterner Vertrag ...31
3.2.7.2 Konzerninterner Vertrag ...34
Gliederung
III
3.3 STEUERLICHE ASPEKTE BEI DER IMPLEMENTIERUNG DES CASH POOLINGS ...37
3.3.1 Quellensteuer ...38
3.3.2 Verrechnungspreise ...39
3.3.3 Unterkapitalisierung / Zinsschranke ...41
3.3.3.1 Unterkapitalisierungsvorschriften in Österreich ...42
3.3.3.2 Zinsschranke in Deutschland ...42
3.3.4 Österreichische Rechtsgeschäftsgebühr ...45
3.3.4.1 Urkundenprinzip ...46
3.3.4.2 Qualifikation einer Cash Pool-Vereinbarung als Darlehens- oder Kreditvertrag...47
3.3.5 Gewerbesteuerliche Hinzurechnung ...48
3.4 ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG DES IMPLEMENTIERUNGSPROZESSES BEIM KONZERNWEITEN CASH POOLING ...50
4 CASH POOLING: GESELLSCHAFTSRECHTLICHE BETRACHTUNG VOR DEM HINTERGRUND DES MOMIG ...51
4.1 INTENTION DES MOMIG UND DESSEN BEZUG ZUM CASH POOLING ...51
4.1.1 Gründe und Ziele des MoMiG ...51
4.1.2 Handlungsbedarf beim Cash Pooling...52
4.2 WESENTLICHE MERKMALE DES KONZERNS ...53
4.2.1 Herrschendes Unternehmen ...53
4.2.2 Abhängiges Unternehmen...54
4.2.2.1 Vertragskonzern ...54
4.2.2.2 Faktischer Konzern ...54
4.2.3 Einheitliche Leitungsmacht...55
4.2.4 Konzerneigenschaft des Konzerns XY...55
4.3 KAPITALAUFBRINGUNG IM RAHMEN DES CASH POOLINGS VOR DEM HINTERGRUND DES MOMIG...56
4.3.1 Vorstellung der Problemsituation ...56
4.3.2 Bisherige Rechtslage ...57
4.3.2.1 Verdeckte Sacheinlage ...57
4.3.2.1.1 Definition des Begriffs „verdeckte Sacheinlage“ ...57
4.3.2.1.2 Wesentliche Tatbestandsmerkmale der verdeckten Sacheinlage ...57
4.3.2.1.2.1 Sacheinlagefähigkeit ...57
4.3.2.1.2.2 Abrede...58
4.3.2.1.2.3 Personenidentität zwischen Inferent und Zahlungsempfänger...59
4.3.2.1.3 Rechtsfolge...59
4.3.2.1.4 Heilung ...60
4.3.2.2 „Einfaches Hin- und Herzahlen“ ...62
4.3.2.2.1 Definition des Begriffs „einfaches Hin- und Herzahlen“ ...62
4.3.2.2.2 Wesentliche Tatbestandsmerkmale des „einfachen Hin- und Herzahlens“...63
4.3.2.2.2.1 Abrede...63
4.3.2.2.2.2 Personenidentität zwischen Inferenten und Zahlungsempfänger...63
4.3.2.2.2.3 Leistung nicht zur endgültig freien Verfügung der Geschäftsführer...63
4.3.2.2.3 Rechtsfolge...64
4.3.2.2.4 Heilung ...64
4.3.2.3 Kapitalaufbringung bei der GmbH & Co.KG ...65
4.3.2.4 Zusammenfassung der Bewertung der Rechtsprechung bzgl. der verdeckten Sacheinlage und des „einfachen Hin- und Herzahlens“ in der Fachliteratur...66
4.3.3 Lösungsansatz des MoMiG...67
4.3.3.1 Verdeckte Sacheinlage ...67
4.3.3.1.1 Neuregelung des § 19 Abs. 4 GmbHG-E ...67
4.3.3.1.2 Begründung der Neuregelung ...68
4.3.3.2 „Einfaches Hin- und Herzahlen“ ...69
4.3.3.2.1 Neuregelung des § 8 Abs. 2 S. 2 GmbHG-E ...69
4.3.3.2.2 Begründung der Neuregelung ...70
4.3.3.3 Bewertung der Neuregelungen des MoMiG in der Fachliteratur...70
Gliederung
IV
4.4 KAPITALERHALTUNG IM RAHMEN DES CASH POOLINGS VOR DEM
HINTERGRUND DES MOMIG...72
4.4.1 Vorstellung der Problemsituation ...72
4.4.2 Bisherige Rechtslage ...73
4.4.2.1 Wesentliche Tatbestandsmerkmale des § 30 Abs. 1 GmbHG...73
4.4.2.1.1 Unterbilanz ...73
4.4.2.1.2 Auszahlung...73
4.4.2.1.3 Zeitpunkt der Auszahlung...75
4.4.2.1.4 Stehenlassen von Darlehen...75
4.4.2.1.5 Auszahlungsempfänger...76
4.4.2.2 Rechtsfolge ...76
4.4.2.3 Anwendbarkeit des § 30 Abs. 1 GmbHG auf die GmbH & Co.KG...77
4.4.2.4 Einfluss des Konzernrechts auf die Kapitalerhaltung nach § 30 Abs. 1 GmbHG...78
4.4.2.4.1 Faktischer Konzern...78
4.4.2.4.2 Vertragskonzern ...78
4.4.2.5 Existenzvernichtender Eingriff...79
4.4.2.6 Zusammenfassung der Bewertung der Rechtsprechung bzgl. § 30 Abs. 1 GmbHG in der Fachliteratur ...80
4.4.3 Lösungsansatz des MoMiG...81
4.4.3.1 Neuregelung des § 30 Abs. 1 GmbHG-E ...81
4.4.3.2 Begründung der Neuregelung ...83
4.4.3.3 Bewertung der Neuregelung des MoMiG in der Fachliteratur ...84
4.5 DIE NEUREGELUNGEN VOR EUROPARECHTLICHEM HINTERGRUND ...85
4.5.1 Anwendungsbereich des Art. 56 Abs. 1 EGV ...86
4.5.1.1 Räumlicher und persönlicher Anwendungsbereich des Art. 56 Abs. 1 EGV ...86
4.5.1.2 Sachlicher Anwendungsbereich des Art. 56 Abs. 1 EGV ...86
4.5.2 Spezialregelung im Gemeinschaftsrecht...87
4.5.3 Beschränkung der Kapitalverkehrsfreiheit ...87
4.5.4 Rechtfertigung der Beschränkung...89
4.5.4.1 Rechtfertigung gem. Art. 58 EGV ...89
4.5.4.2 Rechtfertigung aus zwingenden Gründen ...90
4.5.5 Verhältnismäßigkeit der Beschränkung ...92
4.5.5.1 Legitimes Ziel ...92
4.5.5.2 Geeignetheit...92
4.5.5.3 Erforderlichkeit ...93
4.5.5.4 Angemessenheit...95
4.5.6 Ergebnis ...97
4.6 ZUSAMMENFASSENDE BEWERTUNG DER AUSWIRKUNGEN DES MOMIG AUF DAS KONZERNWEITE CASH POOLING ...97
5 KRITISCHE WÜRDIGUNG UND AUSBLICK ...99
LITERATURVERZEICHNIS... IX
Abkürzungsverzeichnis
V
Abkürzungsverzeichnis
a.A. anderer Ansicht
ABGB Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch (Österreich) ABl. Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften
Abs. Absatz
a.F. alte Fassung AG Aktiengesellschaft AktG Aktiengesetz Alt. Alternative
AO Abgabenordnung
Art. Artikel
AStG Außensteuergesetz AWG Außenwirtschaftsgesetz AWV Außenwirtschaftsverordnung BB Betriebsberater
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie BGB Bürgerliches Gesetzbuch
BGBl. I Bundesgesetzblatt, Teil 1 (1951 ff.) BGH Bundesgerichtshof
BGHZ Entscheidungen des Bundesgerichtshofes in Zivilsachen BMJ Bundesministerium der Justiz
BTDrucks. Drucksachen des Deutschen Bundestages DAV Deutscher Anwaltsverein
DB Der Betrieb
DBA Doppelbesteuerungsabkommen DStR Deutsches Steuerrecht
DZWIR Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht
EBITDA Earnings Before Interests, Taxes, Depreciation and Amortization EDV Elektronische Datenverarbeitung
EGBGB Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch
EGV Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften Einl. Einleitung
EONIA Euro OverNight Index Average
Abkürzungsverzeichnis
VI
EStG Einkommenssteuergesetz
EU Europäische Union
EuGH Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften
EuR Europarecht
EURIBOR Euro Interbank Offered Rate
EUV Vertrag über die Europäische Union
EuZW Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht EWG Europäische Wirtschaftsgemeinschaft
f. folgende
ff. fortfolgende
FTD Financial Times Deutschland FVS Fortgeschriebener Valutasaldo GebG Gebührengesetz (Österreich) GewStG Gewerbesteuergesetz
GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung
GmbHG Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung GmbHG-E GmbH-Gesetz-Entwurf
GmbHR GmbH-Rundschau HGB Handelsgesetzbuch h.M. herrschende Meinung HRefG Handelsrechtsreformgesetz
Hs. Halbsatz
IFRS International Financial Reporting Standards IIR Institute of International Research
i.H.v. in Höhe von InsO Insolvenzordnung
IStR Internationales Steuerrecht i.S.v. im Sinne von
i.V.m. im Verbund mit Kap. Kapitel
KG Kommanditgesellschaft KStG Körperschaftssteuergesetz
KVG Kapitalverkehrssteuergesetz (Österreich)
lit. littera (Buchstabe)
Abkürzungsverzeichnis
VII
MoMiG Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen
NJW Neue Juristische Wochenschrift NZG Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht o.g. oben genannt
OLG Oberlandesgericht RegE Regierungsentwurf
RL Richtlinie
Rn. Randnummer
Rs. Rechtssache
S. Seite/Satz
SEPA Single European Payment Area
Slg. Sammlung der Rechtsprechung des Gerichtshofes und des Gerichts erster Instanz
TP Tarifpost (Österreich) u.a. unter anderem/und andere u.g. unten genannt
UmwBerG Gesetz zur Bereinigung des Umwandlungsrechts
UmwStG Gesetz über steuerliche Maßnahmen bei Änderungen der Unternehmensform
verb. Rs. verbundene Rechtssachen vGA verdeckte Gewinnausschüttung
WM Wertpapier-Mitteilungen, Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht ZGR Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht
ZIP Zeitschrift für Wirtschaftsrecht zit. zitiert
ZR Zivilsenat des Bundesgerichtshofs
Abbildungsverzeichnis