Ansätze zum Spritsparen beim Traktor
Franz Handler und Manfred Nadlinger
BLT Wieselburg,
Lehr- und Forschungszentrum Francisco Josephinum, Rottenhauser Straße 1
AT-3250 Wieselburg
franz.handler@josephinum.at oder manfred.nadlinger@josephinum.at ENERGIE & SPAREN WEST
Innsbruck, 22. Oktober 2011
Energieverbrauch verschiedener Kulturen
1 Liter Diesel = 9,8 kWh Ca. 1/3 des Gesamtenergiebedarfs im Ackerbau entfällt auf Kraftstoff.
0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000
Energieverbrauch [kWh/ha]
Mineraldünger
Saatgut/Pflanzenschutz Maschinen/Gebäude Treibstoff
Quelle: Mack und Kränzlein 2006 und Mack, Zimmermann und Kränzlein 2008
Dieselverbrauch von Kulturen
Dieselverbrauch der Kulturen liegt je nach Arbeitsintensität bei 60 –210 Liter/ha.
0 50 100 150 200 250
Getreide (konv. Bodenbearbeitung) Getreide (Mulchsaat) Zuckerrübe, Kartoffel Grünland 2- schnittig Grünland 4- schnittig Grünland 6- schnittig Obstbau Weinbau
Jährlicher Dieselverbrauch [l/ha]
Quelle: Eigene Berechnungen
Kosten des Traktoreinsatzes
Kraftstoffkosten sind ca. 40 % der Gesamtkosten (Motorauslastung 40 %, 450 h/a)
Kosten des Traktoreinsatzes
Energiefluss beim Traktor (vgl. KUTZBACH 1989)
Bei Zugarbeit am Feld wird nur ca. 20 % der eingesetzten Energie des Kraftstoffes in effektive Zugleistung umgesetzt.
25l / ha 20%
Abgase -7,5l /ha
30%
34%
Kühlung -8,5l /ha
Getriebe -1,5l /ha
6%
Laufwerk -2,5l /ha Abgegebene Energie
ηηηηges = ηηηηe x ηηηηg x ηηηηL ηηηηe: Motorwirkungsgrad (0,2 – 0,3) ηηηηg: Getriebewirkungsgrad (0,8 – 0,85)
ηηηηL: Laufwerkwirkungsgrad (0,65 bei 10% Schlupf)
10%
25l / ha
aufgenommene Energie
5l / ha
Bewertung von Traktormotoren
Kenngrößen zur Bewertung:
•
Leistung•
Drehmoment•
Kraftstoffverbrauch•
Spezifischer Kraftstoffver- brauchGraphischen Darstellung Ł Leistungsdiagramm
Motorkennlinien - Volllastkurven
Nennleistung bei Nenndrehzahl Max. Drehmoment
Drehmomentanstieg
min. spez.
Verbrauch
Prospektangaben
beziehen sich meist auf min. spezifischen
Verbrauch!
Begrenzte Aussagekraft!
840g/l*kW g/kWh
l/h=
Motorauswahl –
Spezifischer Kraftstoffverbrauch
•
In Prospekten wird meist minimaler spezifischer Kraftstoffverbrauch angegeben.•
Minimaler spezifischer Verbrauch: 190 – 250 g/kWh nach ECE R24•
Achtung: Verschiedene Messmethoden, die unterschiedliche Ergebnisse liefern!•
Aussagekraft des minimalen spezifischen Verbrauchs ist gering!DIN 70020 - SAE J1995 - ISO TR 14396 – ECE R120- 97/68/EG - 2000/25/EG - 2005/13/EG – 80/1269
EWG - ECE R24 - OECD Code 2
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120
900 1.000 1.100 1.200 1.300 1.400 1.500 1.600 1.700 1.800 1.900 2.000 2.100 2.200 2.300 2.400
Motordrehzahl [1/min]
Leistung [kW]
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200
Spezifischer Kraftstoffbedarf [g/kWh]
Leistung Traktor I Leistung Traktor II
Spez. Verbrauch Traktor I Spez. Verbrauch Traktor II Nennleistung 100 kW
Min. spez. Verbrauch
Vergleich der Motorkennlinien von zwei Traktoren
- 11 % Traktor I
Gleiche Nennleistung und gleicher min. spez. Verbrauch, trotzdem unter- schiedliche Leistung und spez. Verbrauch über den gesamten Lastbereich.
+ 9 % Traktor I
Normzapfwelle 540 1/min
Motorenauswahl –
Spezifischer Kraftstoffverbrauch – Messung nach OECD Code 2
•
Messung an der Zapfwelle•
Messungen auch im Teillastbereich Ł Ergebnisse praxisnäher•
Mittelwerte von 6 Messpunkten: 260 und 410 g/kWh.•
Kurzberichte verfügbar unter:http://www2.oecd.org/agr-coddb/index_en.asp
Kraftstoffverbrauch (l/h) eines 100 kW Traktors im Teillastbereich bei unterschiedlichen
Drehzahlen im Vergleich zum Fahren mit Vollgas
[UPPENKAMP 2006]
Im Drehzahlbereich von ca. 1300 bis 1700 U/min ist der Treibstoffverbrauch am geringsten.
Ein guter Fahrer versucht in diesem Bereich zu fahren.
Angeforderte Leistung (kW)
Drehzahl (U/min)
Vollgas 1100 1300 1500 1700 1900 2100
20 6,2 6,1 6,4 7,0 8,0 9,5 10,5
40 11,2 11,0 11,2 11,8 12,8 14,2 15,0
60 16,4 16,0 16,1 16,7 17,6 19,0 19,5
80 21,1 21,1 21,6 22,5 23,8 24,0
100 26,5 27,4 28,6
Traktor – Getriebe I
Verantwortlich für die Abstimmung von Motorleistung, Motordrehzahl und Fahrgeschwindigkeit Ł für den optimalen Betriebspunkt des Motors notwendig
• Schaltgetriebe
• Optimale Abstufung erforderlich
• Lastschaltgetriebe ermöglichen Abstimmung von
Motorleistung, Motordrehzahl und Fahrgeschwindigkeit auch unter Last (z. B. Bodenbearbeitung, Transport)
• Stufenlose Getriebe – Hydrostatische Antriebe
• Erhöhen Arbeitsqualität und Sicherheit am Hang
• Erhöhter Dieselverbrauch
im Vergleich zu Schaltgetrieben
Traktor – Getriebe II
Dieseleinsparpotential [%] beim Fahren mit verringerter
Motordrehzahl und durch eine Motor-Getriebe-Steuerung mit automatischer Drehzahlanpassung im Vergleich zum Fahren mit Vollgas [UPPENKAMP 2006]
Motorauslastung [%]
20 40 60 80
80 % der Nenndrehzahl 31,4 15,7 11,2 7,7
Motor-Getriebe-Steuerung 45,5 24,3 14,5 8,1
• Stufenlose Getriebe - CVT
• Integriertes Motor-Getriebe-Management
• Spritsparmodus usw.
Diesel-Einsparpotential in % beim Einsatz der
Sparzapfwelle oder der 1000er-Zapfwelle in Abhängigkeit von der Motorauslastung im Vergleich zum Einsatz der 540er-Normzapfwelle [UPPENKAMP 2006]
Im Teillastbereich die Sparzapfwelle verwenden!
Normzapfwelle
–Sparzapfwelle
Motorauslastung [%]
20 40 60 80
Sparzapfwelle
(750 U/min) 18,8 11,8 7,6 3,5
Zapfwelle
(1000 U/min) 29,4 16,9 2,2
Wartung des Traktors
„Wartung“ ist die Voraussetzung für die optimale Umsetzung der Energie im Treibstoff in
Bewegungsenergie
Wartungsmängel ŁŁŁŁ zu geringer Luftanteil im Gemisch ŁŁŁŁ erkennbar durch Schwarzrauchbildung und
Leistungsverlust
Ursachen können sein:
• Verschmutzter Luftfilter
• Undichte Ladeluftleitungen
• Zu hohe Einspritzmenge
• Falsches Ventilspiel
• Undichte Kraftstoffleitungen
• Fehler in der Motorsteuerung
Wartung des Traktors
Folgende Wartungsarbeiten müssen durchgeführt werden:
• Kühler und Luftfilter reinigen
• Verschmutzte Kraftstofffilter erneuern
• Undichte Kraftstoffleitungen reparieren
• Ventilspiel überprüfen
• Einspritzdüsen und Einspritzpumpe überprüfen
• Öle müssen in regelmäßigen Abständen kontrolliert und gewechselt werden!
Durch die optimale Schmierung des Motors und der Getriebe ŁŁŁŁ sinken die Reibungsverluste
Einsparungseffekt durch Wartung 5 – 10 %
Wartung des Traktors
Umschaltventilator zur Kühlerreinigung (Saugen - Umschalten - Blasen) [„Cleanfix“Fa. Hägele GmbH]
• Beim Kauf auf Wartungsfreundlichkeit achten!
Beispiele:
• Zugänglichkeit der Kühler
• Bsp: Ventilator mit verstellbaren Flügeln ŁŁŁŁ
• Umkehr der Lüftungsrichtung (Schmutz wird aus dem Kühler geblasen)
• Regelung der Leistungsaufnahme durch automatisches Verstellen der Flügel in Abhängigkeit der Kühlertemperatur
Abgasreinigung
Quelle: Marco Landis (ART)
Abgasreinigung
Abgasreinigung
DPF
Quelle: Marco Landis (ART)
Abgasreinigung
Diesel-Partikelfilter (DPF)
Quelle: Marco Landis (ART)
In das Abgas wir Harnstoff eingespritzt, welcher im Katalysator die Stickoxide beseitigt.
Verbrauch ca. 2 bis 5 % des Kraftstoffverbrauchs.
Katalysator
SCR
Abgasreinigung
Abgasreinigung
Harnstofflösung
Quelle: Marco Landis (ART)
Kosten ca. 0,5 €/L
Quelle: Marco Landis (ART)
Abgasreinigung
Reifendruck - Traktor
Möglichst geringer Reifendruck am Feld Ł
• Wenig Bodendruck, geringere Spurtiefe.
• Zugkraft steigt bzw. Schlupf sinkt
• Weniger Schlupf Ł weniger Grasnarbenschäden Ł weniger Dieselverbrauch
Beispiel FH Soest [VOLK 2006]
- Grubbern
Reifendruck Schlupf 1,6 bar Ł 18 %
1,0 bar Ł 10 % Ł - 9 % Dieselverbrauch
• Geringere Spurtiefe des Traktors am Acker Ł Geringere Arbeitstiefe des Bodenbearbeitungsgerätes erforderlich.
Quelle: Volk 2004
Reifendruck – Anhänger
Möglichst geringer Reifendruck am Feld Ł
• Geringerer Bodendruck
• Geringere Spurtiefe
• Zugkraftbedarf sinkt Ł geringerer Schlupf des Traktors
Beispiel FH Soest – Güllefass (VOLK 2004)
Reifendruck Zugleistung 4,0 bar Ł 135 kW 1,0 bar Ł 110 kW
Ł - 19 %
Reifendruck - Straßenfahrt
Möglichst hoher Reifendruck auf der Straße ŁŁŁŁ
• Höhere Tragkraft der Reifen
• Geringerer Rollwiderstand
• Geringerer Dieselverbrauch
• Bsp.: Reifendruck auf maximal zulässigen Wert erhöhen Ł
Dieselersparnis von 15 % gegenüber minimalen erforderlichen Wert (lt. Reifentabelle) (UPPENKAMP 2006)
Reifendruck - Reifendruckregler
Ermöglicht die Anpassung des Reifendruckes
• Ausrüstung zur manuellen
Anpassung des Reifendruckes
Quelle: Team Reifenregler, FH Südwestfalen
Reifendruckregelanlagen ermöglichen die Anpassung des
• Automatische Anlage zur
Anpassung des Reifendruckes
Ballastierung des Traktors
• Traktor soll so leicht wie möglich und so schwer wie nötig sein
• Ballast bei schwerer Zugarbeit montieren Ł verringert Schlupf
• Ballast bei leichter Zugarbeit und Zapfwellenarbeit demontieren
• Leerfahrt mit Ballast vermeiden!
• 1 t Ballast erhöht Dieselverbrauch um 1 l/h (UPPENKAMP 2006)
• Ballast muss rasch demontierbar sein!
Unnötige Arbeitsgänge vermeiden und
Kombination von Arbeitsgängen anstreben
(KTBL 2006, eigene Berechnungen)
Arbeitsgang Arbeits-
weise Mechanisierung Treibstoff-
verbrauch [l/ha]
Bestellung Getreide
Getrennt Saatbettkombination (5 m, 67 kW, 2
Überfahrten), Sämaschine (3 m, 45 kW) 14,8 Kombiniert Kreiselegge mit Sämaschine (3 m,
67 kW) 11,6
- 20 %
Anwelksila- gebereitung
Getrennt Mähwerk (2,8 m, 54 kW) und Kreiselzetter (5,5 m, 45 kW, eine
Überfahrt) 7,8
Kombiniert Mähwerk mit Aufbereiter (2,8 m, 67 kW) 5,9 - 24 %
• Unnötige Arbeitsgänge vermeiden
• Arbeitsgänge kombinieren
Optimale Abstimmung von
Arbeitsbreite, Fahrgeschwindigkeit und Motorleistung
Foto: Miglbauer 2011
Optimale Abstimmung von
Arbeitsbreite, Fahrgeschwindigkeit und Motorleistung
• Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit zur Erhöhung der Flächenleistung
Ł Anstieg des Leistungs- bzw. Zugkraftbedarfes und des Treibstoffbedarfes
• Größere Arbeitsbreite
Ł kürzere Wegstrecke auf der Fläche und weniger Wendezeiten
Ł höhere Flächenleistung und geringerer Treibstoffverbrauch
Geräteeinstellung
Richtige Geräteeinstellung bei jeder Arbeit vornehmen!
Beispiel: Auflagegewicht des Mähwerkes
Futterernte – Zerkleinerungsintensität
Anzahl
Messer Mittel-
wert Zunahme
0 28,1
Spitzenleistungsbedarf an
der Zapfwelle [kW] 23 40,6 +44 %
0 1,7
Spezifischer Energiebedarf
[kWh/t TM] 23 2,3 +35 %
Leistungs- und spezifischer Energiebedarf einer Rundballenpresse beim Pressen von Anwelksilage
(HANDLER et al. 2008)
Mit der Anzahl der Messer steigt der Leistungs- und Energiebedarf.
Kürzerer Schnitt » höherer Leistungsbedarf
Futterernte – Zerkleinerungsintensität
-13 %
Zunehmende Häcksellänge verringert den Treibstoffverbrauch.
Schnittlängen bei Erntegeräten dem tatsächlichen Bedarf anpassen.
Sind die Messer scharf?
Leistungsbedarf eines Trommelmähwerkes
(3 m Arbeitsbreite) (SAUTER UND DÜRR 2005)
10 12 14 16 18 20 22 24 26
600 800 1.000 1.200 1.400 1.600 1.800 Massenstrom Frischmasse [dt/h]
Leistungsbedarf [kW] Messer scharf Messer stumpf
3 kW ~ 20 %
Stumpfe Messer erhöhen den Leistungsbedarf.
Sind die Messer scharf?
Leistungsbedarf des Schneidwerks einer
Rundballenpresse (14 Messer, Grassilage, TS-Gehalt 24 bis 30 %) (SAUTER UND DÜRR 2005)
0 5 10 15 20 25 30
10 15 20 25
Massenstrom Frischmasse [kg/s]
Leistungsbedarf [kW]
Messer scharf Messer stumpf
Stumpfe Messer erhöhen den Leistungsbedarf.
Messer regelmäßig schärfen.
Futterernte – Arbeitsbreite
Zugleistungsbedarf steigt mit der Fahrgeschwindigkeit.
Zur Steigerung der Ernteleistung die Schwadstärke und nicht die
Transport
• Betriebswachstum Ł Transportentfernungen steigen
• Größere Transportfahrzeuge Ł höhere Masse (weniger Treibstoffverbrauch pro transportierter Einheit)
Ł Bodenbelastung steigt
Trennung von Feldarbeit und Transport
Geringer Reifendruck und Transportgewicht am Feld Hoher Reifendruck und Transportgewicht auf der
Straße
Vergleich Traktor – LKW beim Gülletransport
Rahmenbedingungen:
- Asphaltierte Straßen
- Gelände eben bis hügelig
Dieselverbrauch*
[l/100 km] [l/100 km.t**] Traktoren (120 – 199 kW) mit
Tankanhänger (18 m³) 46 – 63 2,6 – 3,5
LKW (315 kW) mit 21 m³ 30 – 35 1,4 – 1,7
*) Mittelwert aus Hinfahrt voll und Rückfahrt leer
**) Treibstoffverbrauch pro 100 km und t Nutzlast
Der LKW benötigt weniger Treibstoff als der Traktor mit Anhänger
» erfordert allerdings eine Trennung von Feldarbeit und Transport.
Quelle: Eigene Erhebungen
Erfassung des Ist-Zustandes
• Messen des Kraftstoffverbrauches für verschiedene Arbeiten am Betrieb Ł Ist-Zustand (tatsächlicher Verbrauch)
• Vergleich Ist-Zustand mit Richtwerten Ł Basis für Kraftstoffsparmaßnahmen
• Wirkung von Sparmaßnahmen durch Messen überprüfen!
Erfassung des Ist-Zustandes
Uhrzeit Zeit Fläche Dieselverbrauch
Datum
von bis [h]
Schlag / Arbeitsgang / verwendetes Gerät / Einsatzbedingungen /
Arbeitstiefe, Arbeitshöhe [ha] [l] [l/h] [l/ha]
20.08.09 10.00 14.30 4.5 Auwiese / Mähen / Front- Heckkombination /
1. Schnitt / 6 cm 13.5 54 12 4
Aufzeichnungen über den Verbrauch stellen die Basis für
Beispiel eines Aufzeichnungsformulars:
Kraftstoffverbrauchsmessung
1. Feststellen des Verbrauches beim Tanken
• Volltanken – Arbeiten – Volltanken – getankte Menge aufzeichnen
• Vorteil:
- einfache Durchführung
• Probleme:
- Luftblasen im Tank können das Ergebnis verfälschen
- Nur bei länger dauernden Arbeiten sinnvoll (mindestens eine
¼ Tankfüllung)
Kraftstoffverbrauchsmessung
2. Nachgerüstete Kraftstoffmessgeräte
• Greifen auf CAN-Bus des Traktors zu oder messen Durchfluss mit Messturbinen
• Messturbinen müssen kalibriert werden (Messfehler wird verringert)
• Kosten 700–1.400 €
• Zeigen aktuellen Verbrauch an
Ł Fahrer kann Veränderungen und damit seine Fahrweise
laufend überwachen
Quelle: http://www.degenhart-systeme.de/
Kraftstoffverbrauchsmessung
3. Kraftstoffverbrauchsanzeige am Traktorterminal
• Zeigt Daten des CAN-Bus am Traktorterminal an
• Standard bei modernen Traktoren der höheren Leistungsklassen
• Zeigen aktuellen Verbrauch an
Ł Fahrer kann Veränderungen und damit seine Fahrweise
laufend überwachen
Faktor Mensch
• Training
• Welche Möglichkeiten habe ich, auf meinem Betrieb Treibstoff zu sparen?
• Praktisches Training
Praktisches Training
• Transportarbeit
• Trainer fährt am Beifahrersitz mit
• 4 - 6 km Fahrstrecke
• 1. Fahrt: Fahrer fährt seinen individuellen Stil
• 2. Fahrt: Trainer gibt Hinweise
• Zeit und Treibstoffverbrauch werden gemessen
Praktisches Training
• Frontladerarbeit
• z. B.: Container werden umgestellt
• 1. Fahrt: Fahrer fährt seinen individuellen Stil
• 2. Fahrt: Trainer gibt Hinweise
• Zeit und Treibstoffverbrauch werden gemessen
Evaluierung des Trainingstages
• Arbeiten mit dem Frontlader (John Deere 6330)
Evaluierung des Trainingstages
• Transportfahrt 5,5 km, 15 m Höhendifferenz, John Deere 6430
Evaluierung des Trainingstages
• Transportfahrt 5,5 km, 15 m Höhendifferenz, John Deere 6430
Faktor Mensch
• Auffrischung notwendig!
• Periodisch wiederkehrende Auffrischung der „Spritspartipps“
notwendig
• Ein Erfolg treibstoffsparender Maßnahmen erleichtert eine Verinnerlichung dieser Handlungen bei allen Arbeiten
Die Umsetzung dieser treibstoffsparenden Maßnahmen liegt großteils im Geschick
des Fahrers!