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Unser neuer Kirchhof

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Academic year: 2022

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Friedhofstr. 2, 91058 Erlangen Fon 09131-63105, Fax 09131-76849 Pfarramt.bruck-er@elkb.de

Unser neuer Kirchhof

Fragen und Antworten

Zur Entwicklung der Kirchengemeinde

Warum zieht sich die Gemeinde „aus der Fläche“ zurück?

• Wir sind im Kirchenvorstand mit deutlicher Mehrheit der Auffassung, dass ein zentraler Ort den Aktivitäten unserer Gemeinde zuträglich ist. Dies kommt kleiner werdenden Gemeinden entgegen und trägt dem Verhalten Rechnung, dass Menschen alle Angebote an einem Ort erwarten.

• Wir glauben, dass der Zusammenhalt unserer Gruppen und Kreise an einem für die Kirchengemeinde zentralen Ort sichtbarer wird. Der Kirchhof mit der Kirche in der Mitte ist dabei der bevorzugte Ort.

Warum überhaupt etwas ändern?

• Die Landeskirche wird künftig nicht mehr für alle Gemeinderaum-Flächen Mittel bereitstellen können. Es muss - auch bei uns - reduziert werden. Dass wir zwei Häuser aufgeben und das Gemeindeleben um die Kirche herum konzentrieren, honoriert die Landeskirche.

Warum wird mehr Platz gebraucht, wenn, wie behauptet, die Gemeinde schrumpft?1

• Die Anzahl der Glieder unserer Gemeinde wird in Zukunft sinken. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die aktiven Gemeindeglieder weniger werden müssen.

• Durch die Maßnahme schaffen wir nicht mehr Platz. In Gegenteil reduzieren wir die uns zur Verfügung stehenden Flächen.

• Das Kantorat allein kann das nicht auffangen, zumal der zweite Stock nicht genutzt werden kann. Dort fehlt ein zweiter Fluchtweg.

Zum Standort des Bauvorhabens

Warum erstellen wir keinen Neubau in der Boschstraße?2

• Ein sinnvoller Neubau eines Gemeindehauses mit mehreren Räumen, Küche und Sanitärräumen würde weit mehr als die abgeschätzten Kosten für den Saal benötigen.

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• Ein Neubau in der Boschstraße müsste mehrere Gruppenräume bieten. Das wäre eine unnötige Doppelung zum Kantorat.

• Das Gemeindehaus hätte keine Verbindung zu unserer Kirche. Ein Saal dort würde bei Veranstaltungen in der Kirche nichts nutzen. Die Entfernung wäre zu groß.

• Mit dem Verkauf der Grundstückes an der Boschstraße wollen wir den Bau des Saales mitfinanzieren. Das geht nicht, wenn wir dort selbst bauen.

Warum renovieren wir nicht unser Haus in der Boschstraße?3

• Heizung und Sanitäranlagen sind ein Sanierungsfall, die Sanierungskosten wären deutlich fünfstellig.

• Die Bausubstanz selbst wäre laut Architekt vielleicht noch fünf Jahre nutzbar.

Warum bauen wir nicht den ehemals geplanten zweiten Bauabschnitt in der Fröbelstraße?

• Das Gemeindehaus hätte keine Verbindung zu unserer Kirche. Ein Saal dort würde bei Veranstaltungen in der Kirche nichts nutzen. Die Entfernung wäre zu groß.

• Außerdem müsste noch das Grundstück dazu erworben werden (laut Grundbuch ist die Stadt Eigentümerin), das wäre noch teurer. Dann würden die Mittel fehlen, um das Kantorat im nächsten Bauabschnitt zu renovieren.

Warum die Fröbelstraße aufgeben?

• Wer vor etwa 30 Jahren den Prozess der Vorüberlegungen, Planungen, Bauzeit und Eröffnung des Begegnungszentrums miterlebt hat, hängt natürlich an der guten Idee von damals. Leider hat die Gemeinde seither 2 1 2 Pfarrstellen und eine halbe Diakonenstelle⁄ verloren. Schon beim Übergang von Pfr. Sudermann auf die halbierte Stelle von Pfrin.

Lorentz wurden Kontaktpflege und Veranstaltungsangebot dort eingeschränkt, was sich nach den Wechseln des Ehepaars Forssman und von Pfrin. Deeg noch verstärkte. Die unterschiedliche Terminplanung auf Seiten der Stadt und der Gemeinde erschwert im übrigen die Platzierung regelmäßiger Veranstaltungen.

Warum bauen wir kein Gemeindehaus in den Pfarrgarten?4

• Für eine solche Maßnahme wäre keinerlei landeskirchliche Förderung möglich.

• Bei Einhaltung der notwendigen Abstandsflächen bleibt zu wenig Raum für ein Gemeindehaus übrig.

Warum mieten wir nicht einen Saal in einem Wohnhaus an?5

• Der angebotene Raum in einem Wohnhaus kommt nicht in Frage, da mit Belastungen für die Nachbarn zu rechnen ist (z.B. durch die wöchentlichen Proben des Posaunenchores).

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Warum verbinden wir nicht das Kantorat mit dem Karner und bauen das Erdgeschoss des Kantorats in einen Saal um?

• Das ist aus Gründen des Denkmalschutzes für das Kantorat (Verlegung der Treppe nicht möglich) und das Bauensemble nicht genehmigungsfähig.

• Der Ausgleich der unterschiedlichen Bodenhöhen wäre äußerst schwierig zu realisieren.

• Bei Musikproben im Saal wäre der Rest des Gebäude kaum nutzbar.

„Es soll nicht in den Kirchgarten gebaut werden!“6

• Alternativen wären nicht finanzierbar und nicht zentral bei der Kirche.

• Es ist ein gewagtes Unterfangen, in die Wehrkirchenanlage noch etwas hinein zu bauen.

Doch der Denkmalschutz hat zugestimmt. Und: Der Bauplatz befindet sich im Schatten des Schneider-Hauses auf einer Fläche, die als Grünfläche nur zweimal jährlich genutzt wurde: zum Gemeindefest und zum Adventsmarkt.

• Sie dürfen sicher sein: Der Neubau wird das vorhandene Ensemble wunderbar ergänzen.

Es handelt sich um einen eingeschossigen Flachbau, der sich links entlang des jetzigen gepflasterten Weges erstreckt. Im hinteren Bereich wird er nicht mehr als Mauerhöhe erreichen. Der Blick auf die Kirche wird nicht verstellt und der Zugang zum Südportal, dem „Brauttor“, nicht beeinträchtigt.

„Der Abstand zwischen Saal und Kirche ist zu gering, der Zwischenraum kann nicht atmen!“7

• Der Abstand zur Kirche beträgt mindestens 3,60m. Ob das viel oder wenig ist, empfindet jeder anders.

Der Saal verschandelt den Kirchgarten und das Ortsbild8

• Die ist eine subjektive Meinung, die so stehen gelassen wird. Der zuständige Denkmalschutz hat dazu eine andere Position.

• Das Fenster mit Lüftung und Klimaanlage in der Wand ist auch kein ästhetischer Anblick.

Zur Ausführung des Bauvorhabens

Wird denn damit das benötigte Raumkonzept vollständig umgesetzt?

• Die Größe des Saals entspricht nicht den gewünschten 100 qm. Mit ca. 75 qm kann aber ein guter Kompromiss erzielt werden.

• Ein Konzept für die Nutzung des Kantorats liegt vor. Die vorhandenen Räumlichkeiten lassen erwarten, dass die meisten Notwendigkeiten auch realisiert werden können.

• Mit diesem Vorschlag kann die Gemeindearbeit trotz großer Reduzierung der zur Verfügung stehenden Flächen in guter Weise fortgesetzt und auch noch weiter ausgebaut werden.

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Ist denn der Neubau mit ca. 75qm nicht zu klein?9

• Ein größerer Saal ist an dieser Stelle leider nicht umsetzbar.

• Jedoch brauchen wir nur etwa zweimal im Jahr wirklich einen so großen Raum und dann kann der Saal in der Fröbelstraße ja angemietet werden.

• Aber neben dem Saal hat z.B. auch die neue behinderten gerechte Toilette Vorteile gegenüber der gegenwärtigen Situation.

Ist denn die Optik des neuen Gebäudes schon komplett festgelegt?10

• Es handelt sich um einen vorläufigen Entwurf, der im Detail auf jeden Fall noch durchgesprochen werden wird.

• Die endgültigen Materialien werden noch ausgewählt.

• Die genaue Planung für Wand, Dach und Verbindungsdach muss noch durchgeführt werden.

„Die Ersetzung des Vordaches der südlichen Kirchentür durch eine Dachverbindung mit dem Saalgebäude denudiert die Südfassade des Langhauses der Kirche!“11

• Diese Verbindung ist ein Vorschlag und noch nicht endgültig.

„Die Ostwand des Saalgebäudes hinter dem Kirchhoftor wirkt als störender massiver Fremdkörper!“ (Kärtchen 9)

• Die Mauer soll die frühere Kirchhofmauer symbolisieren. Die genaue Gestaltung kann und wird ebenso wie die Dachgestaltung noch im Detail besprochen werden.

„Die Ersetzung der südlichen Grünfläche mit den Bäumen durch ein Saalgebäude verdeckt von der Straße aus gesehen das Langhaus sehr stark!“12

• Wie bei jeder Neubaumaßnahme wird sich der optische Eindruck ändern.

„Wenn maximal 800 T€ Kosten nicht überschritten werden, ist das Vorhaben gut.“13

• Bei dem Betrag handelt es sich um eine zwar großzügige, aber nicht endgültige Kostenschätzung. Verzögert sich die Planung sehr, könnte es aufgrund des sich veränderten Bauindexes teurer werden. Das soll durch eine zügige Planung natürlich vermieden werden.

Sonstiges

Wer ist der Bauherr der Maßnahme?

• Per Satzung ist die Gesamtkirchengemeinde Erlangen der Bauherr. Wir als Kirchengemeinde nutzen die Gesamtkirchenverwaltung GKV als Dienstleister.

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„Das ganze Vorhaben ist unnötig“14

• Das stimmt so nicht. Wir brauchen als Gemeinde geeignete Räumlichkeiten in eigener Regie und Verwaltung für unsere Kreise und Gruppen.

• Der Weltgebetstag findet zwar nur alle zwei Jahre in unseren Räumlichkeiten statt, aber der Saal wird ja nicht nur für den Weltgebetstag genutzt sondern auch von anderen Gruppen und Veranstaltungen. So kann z.B. der Posaunenchor proben ohne andere Gruppen, die sich im Kantorat zeitgleich treffen, zu stören.

„Die Gemeinde sollte über das Vorhaben abstimmen!“15

• Das ist kirchenrechtlich nicht vorgesehen und auch nicht möglich.

”Baggerung und Raumsondierungen beschädigen Grüfte und Grabanlagen im Boden!”16

• Wir sind uns bewusst, dass durch diese Arbeiten Gebeine gefunden werden und wollen damit in größtmöglicher Würde umgehen.

• Die Gebeine werden natürlich erneut in einem freien Grab bestattet werden, genauso wie es damals gemacht wurde, als bei Bauarbeiten an der Bushaltestelle Gebeine gefunden wurden.

Weitere Stimmen aus der Gemeindeversammlung im April 2015

„Die Konzentration um die Kirche ist zu begrüßen.“17

„Das wird ein Blickfang, der der Kirche sicher gut tut“.18

„Die konzeptionellen Überlegungen sind sehr schlüssig. Man erkannt, dass sich der Kirchenvor- stand viele Gedanken gemacht hat.“19

„Die vorgestellte Lösung ist ein fairer Kompromiss, der alle Aspekte wie Finanzen, Gemeindekon- zept und architektonische Fragen hinlänglich berücksichtigt. Die angegebenen Schätzkosten sol- len aber nicht überschritten werden.“20

„Ich finde das Vorhaben gut. Ich unterstütze den Kirchenvorstand im Bezug auf das Bauprojekt.21

Die undifferenzierten Ablehnungen ohne Argumente werden zur Kenntnis genommen.22

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3 Kärtchen 19, 24 4 Kärtchen 15, 44 5 Kärtchen 45 6 Kärtchen 14, 15 7 Kärtchen 31

8 Kärtchen 2, 5, 21, 40, 46 9 Kärtchen 10, 20, 42, 43 10 Kärtchen 18, 39 11Kärtchen 7 12 Kärtchen 8 13 Kärtchen 30, 41 14 Kärtchen 1, 11 15 Kärtchen 23 16 Kärtchen 6 17Kärtchen28, 36 18Kärtchen 27 19Kärtchen 26, 34, 35 20Kärtchen 30, 33, 38 21 Kärtchen 25, 37 22 Kärtchen 12, 13, 16, 17

Referenzen

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