Themenseite 01 – Die Instrumente des Blasorchesters
Die Instrumente des Blasorchesters stellen sich auf diesem Arbeitsblatt vor. Ordnet die Zitate dem jeweiligen Instrument zu, indem ihr die Nummer in die leere Sprechblase eintragt. Ergänzt dann unter den Instrumenten den jeweiligen Namen.
Blechblasinstrumente Holzblasinstrumente
Ich bin das größte und damit tiefste Blech blas- instrument. Mein großer Schalltrichter ist im Orchester nicht zu übersehen.
1
Ich sehe der Tuba sehr ähnlich, bin allerdings etwas kleiner. Mein Schalltrichter zeigt nach oben.
3
Ich habe als einziges Blasinstrument keine Ventile zum Drücken, sondern einen Zug zum Ziehen.
2
Meine vielen Rohre sind eng verschlungen und mein Schalltrichter zeigt zur Seite. Vor langer, langer Zeit wurde ich aus dem Körperteil eines Stieres angefertigt. Daher habe ich auch meinen Namen.
4 Ich bin das tiefste Holzblasinstrument und bin deshalb auch sehr lang. Mein Rohrblatt wird auf einen S-Bogen aufgesteckt.
1
Obwohl ich heute aus Metall gebaut werde, gehöre ich zur Familie der Holzblasinstrumente, da ich lange Zeit aus Holz gefertigt wurde. Zum Spielen werde ich quer an den Mund gehalten.
2
Ich bin aus schwarz gefärbtem Holz und habe viele silberne Klappen, die mit den Fingern bedient werden. An meinem unteren Ende befindet sich ein Schalltrichter.
5
Ich bin aus Metall, glänze wie Gold und habe ein gebogenes Ende mit einem Schalltrichter. Ich gehöre zur Familie der Holzblasinstrumente, weil der Ton durch ein Holzblättchen am Mundstück erzeugt wird.
3
Viele verwechseln mich mit einer Klarinette, aber ich habe statt einem Mundstück ein Rohrblatt und an meinem Ende nur einen kleinen Schalltrichter.
4
Die Instrumente des Blasorchesters
Thema
a Lest die folgenden Abschnitte, die die Erlebnisse Peer Gynts in der Halle des Bergkönigs erzählen.
b Gestaltet zu jedem Abschnitt ein Standbild, in dem die jeweilige Handlung wie auf einem Foto dargestellt wird. Achtet dabei besonders darauf, dass Peer Gynts Gefühle deutlich zu erkennen sind.
c Übt die Standbilder so ein, dass ihr sie schnell wechseln könnt. Ein Mitschüler liest dazu den jeweiligen Abschnitt vor.
d Präsentiert die Standbilder zur Musik.
e Überlegt, ob der Ausdruck der Standbilder und die dargestellten Gefühle zum jeweiligen Musikabschnitt passen und welche Standbilder noch verbessert werden können.
0:00
Peer Gynt verliebt sich in die Tochter des Troll- Königs und folgt ihr in die
Höhle der Trolle.
0:14
Immer tiefer dringen sie in die dunkle und unheimliche Höhle ein.
Von allen Seiten kommen
0:27
immer mehr Trolle herbei, die Peer Gynt misstrauisch
beäugen.
0:41
Peer Gynt kommt zum Troll-König und hält um die
Hand seiner Tochter an.
Der Troll-Häuptling willigt
0:53
ein, verlangt aber, dass Peer ein Troll wird.
1:05
Peer bekommt es mit der Angst zu tun und lehnt ab. Der Troll-König wird
wütend.
Der Troll-König fordert die
1:16
anderen Trolle auf, Peer Gynt zu töten. Es kommt zu
einer rasanten Flucht vor den wütenden Trollen.
1:26
Die Trolle kommen immer näher heran.
Fast schon gelingt es den
1:35
Trollen, Peer Gynt zu ergreifen.
1:44
Plötzlich stürzt die Höhle ein, überall fliegen Felsbrocken umher. Einige
Trolle werden getroffen.
Weitere Trolle werden von
1:52
den Felsbrocken getrof fen.
Peer ist verzweifelt.
1:56
Da entdeckt Peer Gynt einen Ausgang aus der Höhle. In letzter Sekunde
kann er sich retten.
a Lest die Info-Box und überlegt, wie eine Musik klingen müsste, die diese Geschichte musikalisch erzählt. Verwendet hierzu auch den Adjektivzirkel (➜ SB, S. 81).
b Hört euch die Musik an und vergleicht sie mit euren Hörerwartungen.
c Was erzählt die Musik über die Gefühle von Peer Gynt in dieser Szene?
Eine musikalische Verfolgungsjagd Aufgabe 1
Eine Folge von Standbildern entwickeln Aufgabe 2
Edvard Grieg: In der Halle des Bergkönigs
Der junge Peer Gynt ist ein Draufgänger und Lügenbold. Da er eine Braut kurz vor ihrer Heirat entführt, muss er seine Heimat verlassen und sucht bei Trollen Unterschlupf. Als diese ihn jedoch zwingen wollen, ebenfalls ein Troll zu werden, flieht er. Eine wilde Verfolgungsjagd durch die unterirdischen Stollen und Höhlen des Troll-Reichs beginnt.
Das Stück „In der Halle des Bergkönigs“ beschreibt diese Szene.
Peer Gynt: In der Halle des Bergkönigs
Thema
Themenseite 03 – Rondo und Variation
In geselliger Runde wurden früher gerne Lieder angestimmt, bei denen nach einem wiederkehren- den Teil einzelne Sänger spontan verschiedene Textstrophen variierten. In dem Spielstück „Rondo Variations” gestaltet ihr selbst solche Abschnitte.
a Informiert euch über den Aufbau eines Rondos und musiziert den Refrain des Spielstücks
„Rondo Variations”.
b Musiziert das Couplet, indem ihr die Bausteine nacheinander spielt.
c Gestaltet eigene Variationen zu den Couplet-Bausteinen. Orientiert euch dabei an den Variations- möglichkeiten aus der Info-Box im Schülerheft (➜ SB, S. 55). Die Anfangs- und Schlusstöne der jeweiligen Bausteine bleiben gleich.
d Überlegt, in welcher Reihenfolge eure eigenen Couplets zwischen die Refrains eingefügt werden sollen und musiziert dann gemeinsam euer Rondo. Ein möglicher Aufbau könnte sein: Refrain – Couplet-Bausteine (vorgegeben) – Refrain – Couplet (Instrumentengruppe 1) – Refrain – Couplet (Instrumentengruppe 2) – Refrain usw.
e Ihr könnt zu den Couplets auch noch die abgedruckte Begleitung spielen.
Das Rondo
Ein Musikstück, in dem ein gleichbleibender Teil immer wieder zwischen variierenden Teilen erscheint, nennt man Rondo.
Der wiederkehrende Teil wird Refrain genannt und der sich verändernde Teil Couplet.
Ein Rondo beginnt und endet für gewöhnlich mit dem Refrain.
Aufbau eines Rondos (Beispiel):
Rondo und Variation
Thema
Refrain Refrain
Refrain Couplet 1Couplet 1Couplet 1 Couplet 2Couplet 2Couplet 2 Couplet 3Couplet 3Couplet 3
usw.
Refrain Refrain
Refrain RefrainRefrainRefrain RefrainRefrainRefrain
Musik und Satz: Jens Holzinger
© Helbling
Rondo Variations
(Flöte, Oboe, Stabspiele)
Begleitung Refrain
Couplet (Bausteine) Eigene Variation
Musik und Satz: Jens Holzinger
© Helbling
Themenseite 03 – Rondo und Variation
Rondo Variations
(Fagott, Posaune, Eufonium, Bariton)
Refrain
Couplet (Bausteine) Eigene Variation
Nationalhymnen unter die Lupe genommen
Thema
a Zu welchen Anlässen habt ihr Nationalhymnen schon einmal gehört?
b Lest gemeinsam den Text der deutschen Nationalhymne und klärt in der Klasse Begriffe, die heute nicht mehr gebräuchlich sind.
c Singt gemeinsam das „Deutschlandlied“.
Text: Hoffmann von Fallersleben Musik: Joseph Haydn
Deutschlandlied
f Musiziert die Anfänge der deutschen (➜ SB, S. 63) und der französischen Nationalhymne.
Entwickelt Ideen wie ihr die Hymnen so musiziert, damit die Absicht des jeweiligen Textdichters zum Ausdruck kommt.
Tipp: Verwendet zur Beschreibung eurer Ideen auch den Adjektivzirkel (➜ SB, S. 81).
g Vergleicht eure musikalische Ausführung mit den Originalaufnahmen.
d Ergänzt die Absicht des Textdichters des „Deutschlandlieds”: Was wünscht er sich für sein Land?
Absicht des Textdichters
Deutschlandlied La Marseillaise
e Lest die Info-Box zur französischen Nationalhymne und fasst hier ebenfalls die Absicht des Textdichters zusammen.
Die Französische Nationalhymne
Ein französischer Soldat schrieb kurz nach der Französischen Revolution ein Lied, mit dem er die französische Armee zur Verteidigung des Landes gegen feindliche Truppen aufrufen wollte.
Seine Idee gelang und das Lied wurde schnell im ganzen Land bekannt. Als das Lied von Sol- daten aus der Stadt Marseille bei ihrem Einzug in Paris gesungen wurde, erhielt es den Titel
„La Marseillaise” und wurde später zur Nationalhymne erklärt.
Themenseite 04 – Nationalhymnen unter die Lupe genommen
Musik: Claude Joseph Rouget de Lisle Satz: Bernhard Sommer
© Helbling
La Marseillaise (Anfang)
Fagott, Posaune, Eufonium, Bariton
Altsaxofon
Tenorsaxofon
Flöte, Oboe, Stabspiele
Eine Tier-Improvisation Aufgabe 2
Ein Allerlei aus Melodien Aufgabe 1
Mein Lieblingstier Aufgabe 3
Das Potpourri
In der französischen Küche ist ein Potpourri (frz. für „Allerlei“) ein Eintopf aus verschiedenen Essensresten, in der Musik ein aus unterschiedlichen Melodien zusammengestelltes Musikstück.
Ein musikalischer Spaß wird zum Kunstwerk
Thema
a Musiziert gemeinsam das Spielstück „Tier-Potpourri“.
b Hört die Originalaufnahmen der Melodien, die in das Potpourri übernommen wurden.
Tauscht euch aus, welche Tiere der Komponist musikalisch darstellt.
c Musiziert noch einmal das Spielstück und hört euch genau zu: In welchen Takten findet ihr die verschiedenen Tier-Melodien? Welche Tiere tanzen miteinander?
Hier lernt ihr noch mehr „tierische“ Späße kennen, die der Komponist Saint-Saëns in seinem
„Karneval der Tiere” verarbeitet hat. Einige der Melodien sind in einem Potpourri für Bläserklasse zusammengefasst.
In Camille Saint-Saëns’ Zoo gibt es neben Löwen und den Tieren, die ihr im Potpurri kennengelernt habt, auch noch Wildesel, Schildkröten, Kängurus, Fische und Vögel.
a Wählt ein Tier aus, das sich mit eurem Instrument besonders gut darstellen lässt. Es kann auch ein Tier sein, das es nicht im Zoo des Komponisten gibt.
b Macht auf euren Instrumenten Geräusche und Töne, die zu dem ausgewählten Tier passen.
Denkt dabei an Rhythmus, Tempo, Tonhöhe, Melodierichtung (Wellenbewegung, auf- oder absteigend, viele Sprünge, gleichbleibende Tonhöhe), Dynamik und Artikulation.
c Tragt eure Tier-Improvisationen vor der Klasse vor und lasst eure Mitschüler erraten, welches Tier ihr dargestellt haben könntet.
Zeichnet oder malt ein Bild eures Lieblingstieres, das beim Karneval auftritt.
Musik: Camille Saint-Saëns Satz: Jens Holzinger
© Helbling
Themenseite 05 – Karneval der Tiere I
Tier-Potpourri
(Flöte, Oboe, Stabspiele)
Themenseite 05 – Karneval der Tiere I
Musik: Camille Saint-Saëns Satz: Jens Holzinger
© Helbling
Tier-Potpourri
(Tuba)
Themenseite 05 – Karneval der Tiere I
Schildkrötentänze Aufgabe 1
Ein ganz neues Stück Aufgabe 2
Tanzversionen Aufgabe 3
Parodie und Zitat
In einer Parodie wird das Original auf übertriebene Art und Weise verändert oder
nachgeahmt. Bei einer musikalischen Parodie nimmt ein Komponist eine bekannte Melodie, verändert sie und baut sie dann in seine eigene Komposition ein.
Dagegen spricht man von einem Zitat, wenn er das Original fast unverändert übernimmt.
Träge Tänzer schwingen das Tanzbein
Thema
a Beschreibt die tanzende Schildkröte.
Wie hat sie der Zeichner dargestellt?
b Hört euch nun den „Tanz der Schildkröten“ von Saint-Saëns an.
Wie unterscheidet sich das Bild von der musikalischen Darstellung?
Nutzt zur Beschreibung den Adjektivzirkel in eurem Schülerheft.
Kommt euch die Melodie des Musikstücks bekannt vor?
Wer schon einmal leichtfüßige Tänzer gesehen hat, kann sich schwer vorstellen, dass ein sehr langsames und schwerfälliges Tier wie eine Schildkröte das Tanzbein schwingt. Doch im
„Karneval der Tiere“ schickt Camille Saint-Saëns genau dieses Tier aufs Parkett, um sich über ein äußerst erfolgreiches Stück eines anderen Komponisten lustig zu machen.
In seinem „Tanz der Schildkröten“ hat der Komponist Saint-Saëns den „Cancan“ von
Jacques Offenbach abgeändert und daraus ein ganz neues Stück gemacht. Man spricht hier von einer Parodie.
a Vergleicht das Original mit der Parodie. Was verändert Saint-Saëns?
Musikalische Bereiche Original:
Cancan Parodie:
Tanz der Schildkröten Tempo
Instrumentation
Dynamik
Artikulation
a Musiziert den „Cancan“ von S. 73 in eurem Schülerheft. Stellt einen mitreißenden Cancan einem bedächtigen Schildkrötentanz gegenüber.
b Überlegt euch für die beiden Versionen, welche Bewegungen dazu passen und wie man den Gegensatz tänzerisch hervorheben kann.
c Führt nun eure „Cancan“-Tänze auf: Ein Teil musiziert, der andere Teil bewegt sich dazu.
Themenseite 07 – Karneval der Tiere III
Musikalische Zeichensprache Aufgabe 1
Das große Finale Aufgabe 2
Ein musikalisches Allerlei zum Finale
Thema
a Hört euch den Satz „Persönlichkeiten mit langen Ohren“ an. Woran erkennt der Zuhörer schnell, dass die Musik zwei Esel parodiert?
b Untersucht die Partitur, wie der Komponist den Esel musikalisch darstellt.
c Stellt zur Musik „Persönlichkeiten mit langen Ohren“ und die Esel pantomimisch dar.
Nimmt sich jemand, sei es Mensch oder Tier, allzu wichtig, kann es sein, dass er von manch einem als
„Esel“ bezeichnet wird. Solche „Menschen-Tiere“ parodiert Camille Saint-Saëns in seinem kurzen Satz
„Persönlichkeiten mit langen Ohren“.
Im Schlusssatz des „Karneval der Tiere“ lässt der Komponist noch einmal einige der Tiere auftreten, die er zuvor scherzhaft parodiert hat.
Musik: Camille Saint-Saëns Satz: Jens Holzinger
© Helbling
Finale
(Flöte, Oboe, Stabspiele)
Musik: Camille Saint-Saëns Satz: Jens Holzinger
© Helbling
Themenseite 07 – Karneval der Tiere III
Finale
(Fagott, Posaune, Eufonium, Bariton)
Ein tierisches Konzert – Projektplanung Projekt
Bearbeitet in euren Gruppen die folgende Projektplanung. Besprecht vor dem Ausfüllen die Fragen in den jeweiligen Kästchen.
Projektauftrag (Was und wie? Z. B. Erstellen eines Programmhefts):
Projektgruppe (Tragt hier eure Vornamen ein):
Wichtig für euer Projekt:
Welche Informationen benötigen wir?
Welche Materialien (z. B. Noten) brauchen wir?
Welche Medien (z. B. Musikanlage) setzen wir ein?
Woher bekommen wir Unterstützung?
Zeitplan:
Was muss wann getan werden?
Welche Arbeitsschritte sind notwendig?
Unterschrift Projektgruppe: Unterschrift Lehrer / in:
Themenseite 09 – Eine Musik erzählt Gefühle
Eine Musik erzählt Gefühle
Thema
Der Musiker Giora Feidman wird zum musikalischen Vorbild für Lara – auch sie will Klarinettistin werden. In der jiddischen Musik wird das Instrument Klarinette häufig verwendet, denn sie kann unterschiedlichste Gefühle ausdrücken.
b Hört das Stück erneut und vergleicht eure Eindrücke mit den Konzerterlebnissen Laras.
c Notiert in zwei Sätzen, was das Besondere an der Klezmermusik ist.
d Überlegt, was genau in einer Freundschaft passiert sein könnte, damit sie so klingt, wie bei Giora Feidman. Stellt dann die Freundschaft, die der Musiker in seinem Stück beschreibt, zur Musik in einer kurzen Szene mit Bewegung dar.
Aufgabe 1
Aufgabe 2
a Auch Lara hört Giora Feidmans Musik. Lest den Text und findet heraus, wie sie die Musik erlebt.
a Hört euch das Stück „To my Friend Michale“, gespielt von Giora Feidman, an. Macht dabei einen Hör- spaziergang und überlegt, welche der ausgelegten Wortkarten zur Musik passen und welche nicht.
b Tauscht euch darüber aus, warum ihr die jeweilige Wortkarte ausgewählt habt. Ordnet dann alle Wort- karten nach „passend“ und „nicht passend“ zu.
Langsam füllte sich der Raum. Ein Gitarrist und ein Bassist gingen auf die Bühne. [...] Ein schwacher Schein
werfer erhellte die Bühne, Musik ertönte hinter uns. Ich staunte nicht schlecht, als ich mich umdrehte. Der Mann, der eben noch zu mir gesprochen hatte, war der Star des Abends – Giora Feidman, ein Klarinettist. Leise und geheimnisvoll spielte er auf seinem Instrument, und als er die Bühne erreicht hatte, stimmten die beiden Musiker in das Lied ein. Er spielte ein traditionelles jüdisches
Volkslied – melancholisch*, kraftvoll und frei. Ich tauchte ein in die Musik. Sie war so anders als alles, was ich bisher gehört hatte. Sie schien aus dem Mann wie eine Quelle zu entspringen, und er schien eins mit seinem Instrument.
Sein Spiel wirkte so leicht und schwerelos.
Das war meine Musik – heiter und stark, ruhig und traurig zugleich. Mehr als alles zuvor drückte sie mein Lebensgefühl aus.
* melancholisch = wehmütig, traurig und nachdenklich
©FBroede©Aufbau Verlag
PASSEND
✃
NICHT PASSEND
✃
traurig
✃
heiter
✃
stark
✃
ruhig
✃
Themenseite 09 – Eine Musik erzählt Gefühle (Wortkarten)
melancholisch
✃
kraftvoll
✃
wild
✃
fröhlich
✃
tänzerisch
Ungehörte Musik – Projektplanung Projekt
Bearbeitet in euren Gruppen die folgende Projektplanung. Besprecht vor dem Ausfüllen die Fragen in den jeweiligen Kästchen.
Projektauftrag (Was und wie?):
Projektgruppe (Tragt hier eure Vornamen ein):
Wichtig für euer Projekt:
Welche Informationen benötigen wir?
Welche Materialien brauchen wir?
Welche Medien setzen wir ein?
Woher bekommen wir Unterstützung?
Zeitplan:
Was muss wann getan werden?
Welche Arbeitsschritte sind notwendig?
Unterschrift Projektgruppe: Unterschrift Lehrer / in:
Themenseite 11 – Eine musikalische Siegesfeier
Eine musikalische Siegesfeier
Thema
Musiziert gemeinsam das Menuett Nr. II aus der „Feuerwerksmusik“.
Festliche Musik bei Hofe Aufgabe 1
a Hört das Menuett Nr. II aus der „Feuerwerksmusik“ an. Kreuzt in der Tabelle die musizierenden Instrumentengruppen an, die in den jeweiligen Teilen spielen.
A A B B A A B B
Blechbläser und Pauken Oboen und Hörner Streicher
Das Menuett
Ein Menuett ist ein barocker Schreittanz im 3/4-Takt, der vor allem bei Hofe sehr beliebt war.
Mehrere Tanzpaare standen sich dabei in zwei Reihen paarweise gegenüber. Getanzt wurde überwiegend an der ausgestreckten Hand.
Ein höfischer Tanz Aufgabe 2
Georg Friedrich Händel: Feuerwerksmusik
Die Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) war eine Auftragskomposition, die er für den englischen König George II. anfertigte. Der König plante 1748 eine Sieges feier anlässlich der Beendigung eines Kriegs gegen Österreich, bei der Händels Musik erklingen sollte. Das Orchester bestand für diesen Anlass aus
55 Musikern: 24 Oboisten, 12 Fagottisten, 9 Hornisten, 9 Trompetern und einem Pauker.
Schon die Generalprobe fand vor 12.000 Zu schauern statt. Die Aufführung selbst wurde von einem ful - minanten Feuerwerk eingeleitet, von dem sich auch der Name der Komposition ableitet. Später fügte Händel dem Werk noch Streichinstrumente hinzu.
Musik: Georg Friedrich Händel Satz: Jens Holzinger
© Helbling
Menuett II (aus der „Feuerwerksmusik“)
(Horn)
Themenseite 11 – Eine musikalische Siegesfeier
Musik: Georg Friedrich Händel Satz: Jens Holzinger
© Helbling
Menuett II (aus der „Feuerwerksmusik“)
(Klarinette, Trompete, Tenorhorn)
Musik: Georg Friedrich Händel Satz: Jens Holzinger
© Helbling
Menuett II (aus der „Feuerwerksmusik“)
(Trompete in C)
Themenseite 11 – Eine musikalische Siegesfeier
Musik: Georg Friedrich Händel Satz: Jens Holzinger
© Helbling
Menuett II (aus der „Feuerwerksmusik“)
(Tuba)
Die „Moldau“ ist Teil eines großen, mehrteiligen Werks mit dem Titel „Mein Vaterland“. Darin be- schreibt Bedˇrich Smetana sein Geburtsland Tschechien. Die Moldau ist der größte Fluss dieses Landes und fließt durch die Hauptstadt Prag.
a Ihr hört die einzelnen Stationen der Moldau in unterschiedlicher Reihenfolge. Tragt die Nummer des Hörbeispiels (1 – 8) neben die entsprechende Station ein.
b Überlegt bei einem zweiten Hördurchgang, welche Eigenschaften in der Musik eure Entscheidung beeinflusst haben.
HB Station Eigenschaften in der Musik
Zwei Quellen
Der Fluss („Moldau-Thema“)
Jagd im Wald
Bauernhochzeit
Nymphentanz bei Mondschein
St.-Johann-Stromschnellen
Burg Vysehrad
Die Moldau entschwindet in der Ferne.
a Bildet Gruppen und lost die einzelnen Stationen aus. Übt passende pantomimische Darstel- lungen oder Standbilder zu der jeweiligen Station ein und stellt sie euch zunächst ohne Musik gegenseitig vor. Können eure Mitschüler erkennen, welche Station dargestellt wird?
b Präsentiert eure Darstellungen zur Aufnahme.
Die Originalkomposition Aufgabe 1
Ein Stationenrätsel Aufgabe 2
Eine Reise entlang der Moldau
Thema
Themenseite 13 – Magische Instrumente und ein Prinz
a Gestaltet zum Beginn der Handlung eine Pantomime zu verschiedenen Szenen. Findet dazu zunächst heraus, welche Rollen ihr benötigt und überlegt dann geeignete Bewegungen und Haltungen, die die Szene passend darstellen.
b Der weitere Verlauf der Handlung ist hier durcheinander geraten. Bringt die einzelnen Hand- lungsabschnitte in die richtige Reihenfolge, indem ihr sie von 1 – 6 durchnummeriert.
In der Oper „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart stehen wie in einem Märchen Gut und Böse einander gegenüber. Jedoch ist zu Beginn der Handlung nicht klar, wer zu welcher Seite gehört.
Who is who?
Aufgabe 1
Magische Instrumente und ein Prinz
Thema
Szene 1:
Auf der Flucht vor einer Riesenschlange kommt Prinz Tamino in das Reich der Königin der Nacht und fällt
erschöpft in Ohnmacht.
Szene 4:
In der Zwischenzeit erwacht Tamino und lernt den Vogelfänger Papageno kennen. Dieser behauptet, er hätte den Prinzen gerettet und die Schlange getötet.
Szene 6:
Dem Prinzen Tamino überreichen die drei Damen ein Bild von Pamina, der Tochter der Königin der Nacht.
Tamino verliebt sich sogleich in das Mädchen.
Szene 3:
Sie sind entzückt von dem schönen Prinzen und brechen sofort auf, um ihrer Herrin von
ihm zu berichten.
Szene 2:
Drei Damen der Königin der Nacht erscheinen und töten die Schlange.
Szene 5:
Sofort erscheinen die drei Damen wieder und verpassen Papageno ein Schloss vor den
Mund, damit er nie wieder lügen kann.
A Sarastro erfährt vom Mordauftrag der Königin, erklärt Pamina aber, dass er sich nicht an ihrer Mutter rächen wird.
B Die Königin der Nacht bittet Tamino, ihre Tochter Pamina zu befreien, die von dem Herrscher Sarastro entführt wurde. Tamino willigt ein und macht sich zusammen mit Papageno auf den Weg. Sie erhalten eine Zauberflöte und ein Zauberglocken- spiel. Diese magischen Instrumente sollen ihnen in schwierigen Situationen helfen.
C Taminos standhaftes Schweigen bringt ihn zur nächsten Prüfung: Zusammen mit Pamina muss er durch Wasser und Feuer gehen. Die Zauberflöte beschützt sie dabei und lässt sie diese letzten Herausforderungen bestehen. Die Königin der Nacht erscheint noch einmal und will Rache üben. Sie wird überwältigt und für immer aus dem Reich Sarastros verbannt.
D In Sarastros Palast angekommen erfährt Tamino, dass Sarastro ein gütiger Herrscher ist, der Pamina vor ihrer rachsüchtigen Mutter schützen will. Tamino und Pamina dürfen aber erst zusammenkommen, wenn Tamino und Papageno verschiedene
Stellt euch vor, Mozarts „Zauberflöte“ wird an eurer Schule aufgeführt. Entwerft dafür eine Werbe- kampagne.
a Überlegt zunächst, welche Informationen benötigt werden, z. B. wann und wo die Aufführung stattfinden soll.
b Gestaltet ein Werbeplakat für die Aufführung. Was könnte darauf zu sehen sein?
c Schreibt einen kurzen und reißerischen Werbetext, der im Radio gesendet wird. Unterlegt den Werbetext mit Musik aus der Oper.
Werbetext
Werbung für eine magische Aufführung
Aufgabe 2
Themenseite 14 – Rasante Autofahrt mit minimalen Mitteln
Thema XXX Rasante Autofahrt mit minimalen Mitteln
Thema
In dem Stück „Short Ride in a Fast Machine“ beschreibt der amerikanische Komponist John Adams musikalisch eine rasante Fahrt in einem Sportauto. Über den Titel des Stücks schreibt er: „Kannst du dir vorstellen, wie es ist, wenn dich jemand einlädt, in einem tollen Sportauto mitzufahren, und dann wünschst du dir, du hättest es nicht getan?“
a Beschreibt anhand des Zitats, was der Beifahrer wohl erlebt und fühlt.
b Wie lassen sich Erlebnisse oder Gefühle, aber auch Gegenstände wie das Sportauto oder vorbeiziehende Häuser klanglich umsetzen? Notiert eure Überlegungen in der Tabelle.
Erlebnisse und Gefühle
des Beifahrers / Gegenstände Klangliche Umsetzung
c Hört euch die Einleitung von „Short Ride in a Fast Machine“ in einer Version für Blasorchester an.
Vergleicht diese Version mit euren Überlegungen in der Tabelle.
d Wie setzt der Komponist die Prinzipien minimalistischer Kunst (Wiederholung und allmähliche Veränderung) ein?
John Adam entwickelt seine Darstellung der rasanten Autofahrt aus nur drei Tönen, die er ent weder gleichzeitig oder nacheinander spielen lässt. Entwickelt mithilfe der Töne eine Komposition, die ähnlich wie „Short Ride in a Fast Machine“ ist.
Wichtig: Bestimmt einen Spieler, der auf einem Wood Block das Metrum gleichmäßig mitschlägt.
Aufgabe 1
Aufgabe 2
Flöte / Oboe / Stabspiele Horn Tenorsaxofon