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3.2InvertierenderVerst¨arker 3.1Nicht-invertierenderVerst¨arker 3Schaltungen 2Funktionsweise 1.2Anwendungen 1.1WasisteinOPV? 1Einleitung Operationsverst¨arker-EinekurzeEinf¨uhrungPaulHollmann24.04.2014

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Operationsverst¨ arker - Eine kurze Einf¨ uhrung Paul Hollmann

24.04.2014

1 Einleitung

1.1 Was ist ein OPV?

Schaltzeichen (DIN 40 900 T.10 (veraltet), DIN 40 900 T.13), Quellen: [1]

Ein Operationsverst¨arker (auch OPV, OpAmp, Operating Amplifier) ist ein analoges Bauelement. Meist handelt es sich um integrierte Schaltkreise, vor der Entwicklung der moder- nen Halbleitertechnik wurden sie zum Teil auch diskret aus R¨ohren oder Transistoren aufgebaut. Er besitzt 2 hochohmi- ge Eing¨ange, die Ausgangsspannung h¨angt nur von der Dif- ferenz der Eingangsspannungen ab. Der Verst¨arkungsfaktor ist idealerweise unendlich hoch.

1.2 Anwendungen

Mithilfe von Operationsverst¨arkern lassen sich viele Funktionen realisieren, Anwendungen reichen von einfachen Verst¨arkerschaltungen bis hin zu Analogrechnern. Entsprechend dem breiten Einsatzspektrum gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle, welche jeweils auf bestimmte Anwendungsgebiete spezialisiert sind.

2 Funktionsweise

Ersatzschaltbild OPV, Quelle: [1]

Wie Eingangs erw¨ahnt, handelt es sich bei Operations- verst¨arkern um Differenzverst¨arker, f¨ur die Ausgangsspan- nung gilt:

Ua=Ggv·(V+−V)

=Ggv·UD

Die Leerlaufverst¨arkungGgv betr¨agt beim idealen Opera-

tionsverst¨arker unendlich, real werden Faktoren im Bereich 103. . .107 [1] erreicht. Die Ausgangsspannung kann maximal die positive Versorgungsspannung, bzw. minimal die negative Versorgungsspannung erreichen. Die meisten Schaltungen wird ein R¨uckkopplungsnetzwerk verwendet, welches einen Teil des Ausgangssignals an den invertierenden Eingang zur¨uckf¨uhrt.

Dadurch ergibt sich, dass im station¨aren Fall die Differenzspannung 0V betr¨agt (Eine genauere Herleitung ist unter anderem bei [8] zu finden).

Zur mathematischen Beschreibung eine Verst¨arkerschaltung kann das obige Ersatzschaltbild genutzt werden und die Schal- tung mit mitteln der Netzwerkanalyse berechnet werden. Meistens wird dabei die Verst¨arkung des Operationsverst¨arkers mit unendlich angenommen.

3 Schaltungen

3.1 Nicht-invertierender Verst¨ arker

3.1.1 Beschreibung

Nicht-invertierender Verst¨arker, Quelle: [1]

Der nicht-invertierende Verst¨arker ist eine der einfachs- ten Operationsverst¨arkerschaltungen. Die Ausgangsspan- nung wird ¨uber einen Spannungsteiler an den invertieren- den Eingang zur¨uckgeschleift, es handelt sich also um Ge- genkopplung.

Im folgenden wird der Verst¨arkungsfaktor dieser Schaltung hergeleitet. F¨ur die Ausgangsspannung gilt:

Ua=Ggv·(Ue−U) [I]

R1 undR2 formen einen Spannungsteiler, folglich: UU

a =RR1

1+R2 ⇒U=RR1

1+R2 ·Ua

Einsetzen in [I]:Ua=Ggv·(Ue−aUa) mita=RR1

1+R2

Umstellen:Ua(1 +Ggv·a) =Ggv·Ue⇒Ua=1+GGgv

gv·a·Ue

Grenzwert der Leerlaufverst¨arkung bilden:Ua= lim

Ggv→∞

Ggv

1+Ggv·a·Ue=1a·Ue

Ersetzen von a liefert die Formel f¨ur die Verst¨arkung:Ua= (1 +RR2

1)Ue

3.1.2 Impedanzwandler

Wird der Ausgang eines Operationsverst¨arkers direkt an den invertierenden Eingang gef¨uhrt so spricht man von einem Impedanzwandler. Er entspricht einem nicht-invertierenden Verst¨arker mitR2= 0,R1→ ∞. Wegen seines hohen Eingangs- widerstands und des geringen Ausgangswiderstands, wird er zum Beispiel f¨ur Spannungsreferenzen genutzt.

3.2 Invertierender Verst¨ arker

Invertierender Verst¨arker, Quelle: [1]

Der invertierende Verst¨arker hat einen negativen Verst¨arkungsfaktor V = −RR2

1. Der Eingangswiderstand ist gleich R1 und somit wesentlich geringer als beim nicht-invertierenden Verst¨arker.

1

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3.3 Weitere Schaltungen

Differenzverst¨arker

Quelle: [1]

• Ausgang bildet Differenz der Eing¨ange ab

• Ausgangsspannung f¨ur R3=R1, R4=R2: Ua=RR2

1 ·(Ue+−Ue−)

• Eingangswiderst¨ande:R1 beim invertierenden, R3 +R4 beim nicht-invertierenden Eingang

• z.B. bei der Strommessung ver- wendet

Addierer

Quelle: [1]

• Ua=−R2(URe1

11 +URe2

12 +RUe3

13)

Integrierer

Quelle: [1]

• Ua=−R·C1 Rt 0ue(t)dt

• Zur Signalverarbei- tung/Signalerzeugung ver- wendet (z.B. Erzeugung eines Dreieckssignals)

Exponenzierer

Quelle: [1]

• Ua=−n·R·eUem

• m, n Korrekturfaktoren f¨ur die Diodenkennlinie

Logarithmierer

Quelle: [1]

• Ua=−m·ln(n·RUe)

• m, n Korrekturfaktoren f¨ur die Diodenkennlinie

4 Quellen Literatur

[1] http://de.wikipedia.org/

wiki/Operationsverst¨arker (Zugriff: 18.04.2014)

[2] http://www.batronix.com/

versand/know-how/op-amp.html (Zugriff: 19.04.2014)

[3] http://www.elektronik-kompendium.de/

sites/bau/0209092.htm (Zugriff: 19.04.2014)

[4] http://www.elektronik-kompendium.de/

sites/slt/0210141.htm (Zugriff: 19.04.2014)

[5] http://www.elektronik-kompendium.de/

sites/slt/0210151.htm (Zugriff: 19.04.2014)

[6] http://www.mikrocontroller.net/

articles/Operationsverst¨arker- Grundschaltungen

(Zugriff: 19.04.2014)

[7] http://www-ekp.physik.uni-karlsruhe.de/

simonis/praktikum/p2/p2-versuchsanleitungen/

Operationsverstaerker- Vorbereitungshilfe.pdf (Zugriff: 19.04.2014)

[8] http://www.fh-dortmund.de/

de/fb/3/personen/lehr/matthes/MEDIEN/

Analogelektronik/ees04 01.pdf (Zugriff: 19.04.2014)

[9] http://www.juergen-horn.de/

erinacom/elektronik/schaltung/

op/differenz.html (Zugriff: 22.04.2014)

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Referenzen

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