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Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie 2019/2020

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Academic year: 2022

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Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie 2019/2020

8. Serie

1. Man werfe einen fairen Würfel 2-mal. Das Ergebnis sei ein Paar ω = (ω1, ω2) mit 4P ω1, ω2 ∈ {1, . . . ,6}. Die zufällige Größe X definiere man durch

X(ω) =ω1−min{ω1, ω2}.

(a) Bestimmen Sie die Zähldichte von X.

(b) Man berechne sowohl EX als auchE[−X], E[3X−2] und E[X(5−X)].

2. (Aufgabe von Luca Pacioli aus dem Jahr 1494; die erste richtige Lösung fand Blaise Pascal 1654)

Zwei Personen, A und B, spielen ein faires Spiel, d.h. ein Spiel, bei dem die Ge- 2P winnchancen für beide Spieler jeweils 50 % betragen. Gesamtsieger ist derjenige, der zuerst 6 Partien gewonnen hat. Dieser erhält den Gesamteinsatz von 40 Talern ausgezahlt. Eines Tages muss das Spiel beim Stand von 5 Siegen von A und 3 Sie- gen von B abgebrochen werden. Wie sind in diesem Fall die 40 Taler unter A und B gerechterweise aufzuteilen ?

3. Zeigen Sie, dass für eine zufällige Größe X mit Werten in N0 ={0,1,2, . . .} stets

EX =

X

k=1

P{X ≥k} (1)

richtig ist.

4. Für eine zufällige Größe X mit Werten in N0 gelte mit einem q ≥2 die Aussage P{X =k}=q−k, k = 1,2, . . .

(a) Warum muss man q≥2 voraussetzen, obwohlP

k=1q−k<∞ fürq > 1? (b) Welchen Wert besitzt P{X = 0}?

(c) Berechnen Sie EX mit Hilfe von Formel (1) aus Aufgabe 3.

(d) Berechnen Sie EX direkt über die DefinitionEX =P

k=1kP{X =k}.

5. Man verteile unabhängig voneinandern Bälle inN Boxen. Dabei sei jede Box gleich 2P wahrscheinlich. Was ist die durchschnittliche Anzahl von Boxen, die leer bleiben?

Hinweis: Definieren Sie zufällige Größen Xj, 1≤j ≤N, durchXj = 1 wenn Box j leer bleibt. Ansonsten sei Xj = 0.

Abgabe der Lösungen zu (1), (2) und (5) in der Vorlesung am 19.12.2019

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