VORWORT
In den einleitenden Passagen dieser Untersuchung wird man ein Zitat aus ei- nem Literaturbericht zum Ausbruch des Großen Krieges finden, das Frank- reich als den »forgotten belligerent of July 1914« charakterisiert. Geht dieses Urteil nicht fehl, dann betritt diese Studie, die im Wintersemester 2005/2006 von der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms- Unversität Bonn als Dissertation angenommen wurde, unentdecktes Land.
Da aber jeder Entdecker, der in eine terra incognita einfährt, aus ihr nur mit einer ersten und umrißhaften Karte zurückkehren kann, ist es auch dieser Untersuchung nicht möglich, den Anspruch zu erheben, die französische Außenpolitik im Juli 1914 umfassend durchmessen und nach allen Seiten auf das Gründlichste kartographiert zu haben. Es ist dies eine ernüchternde, und wenn ich mir vergegenwärtige, daß ich während meiner Forschungen nicht gezögert habe, die Unterstützung vieler Personen und Institutionen in Anspruch zu nehmen, auch beschämende Einsicht. Allen, die mir hilf- reich zur Seite gestanden haben, schulde ich an dieser Stelle sehr herzlichen Dank.
Mein erster und besonderer Dank gilt Professor Dr. Klaus Hildebrand, dessen Forschungen mich die französische Außenpolitik in der Julikrise erst als terra incognita haben erkennen lassen und der die Entstehung meiner Ar- beit mit kenntnisreichem Rat hilfreich unterstützt hat. Professor Dr. Ulrich Lappenküper hat die Mühen des Zweitgutachtens auf sich genommen. Dafür danke ich ihm sehr. Mein besonderer und herzlicher Dank gilt darüber hin- aus der Konrad-Adenauer-Stiftung, die diese Expedition in unerforschte Ge- filde ausgerüstet hat und ohne deren finanzielle Förderung diese Untersu- chung sicherlich nicht entstanden wäre. Ein Stipendium des Deutschen Hi- storischen Instituts Paris machte mehrmonatige Auslandsrecherchen mög- lich. Professor Dr. Werner Paravicini schulde ich aus diesem Grund und nicht zuletzt für die Aufnahme meiner Arbeit in die Reihe der Pariser Historischen Studien großen Dank. Sehr gerne erinnere ich mich an dieser Stelle auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Archiven und Bibliotheken, die ich im Rahmen meiner Forschungen aufgesucht habe. Danken möchte ich Roger Lebon, der mir Einblick in den Nachlaß Maurice Paleologues gewährt und damit eine besondere Freude bereitet hat.
Ganz besonders möchte ich meiner Schwester Sabine Schmidt für ihre sehr großzügige Hilfe danken. Sie hat sich gleich mehrfach der Mühe unterzogen hat, das Manuskript zu lesen und mit hilfreichen Ratschlägen zu versehen.
Herzlich dankbar bin ich außerdem den Freundinnen und Freunden, die mir mit Rat und Hilfe zur Seite gestanden haben: Jana Darje Klein und Konstan- tin Freiherr von Leoprechting, denen diese Arbeit und ich persönlich sehr viel mehr verdanken als beide ahnen, Christian Moos und Thomas Gampp, von deren Gründlichkeit und Scharfsinn das Manuskript ungemein profitiert
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