Statistischer Bericht
L IV 5 – j / 08
Erbschaft- und Schenkungsteuer im Land Brandenburg 2008
Berlin Brandenburg
Herausgegeben im April 2010 Preis
pdf-Version: kostenlos Excel-Version: kostenlos Druck-Version: 6,– EUR
Impressum
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0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts – nichts vorhanden
© Amt für Statistik Berlin-Brandenburg … Angabe fällt später an Für nichtgewerbliche Zwecke sind ( ) Aussagewert ist eingeschränkt Vervielfältigung und unentgeltliche / Zahlenwert nicht sicher genug Verbreitung, auch auszugsweise, mit • Zahlenwert unbekannt oder Quellenangabe gestattet. Die Verbrei- geheim zu halten
tung, auch auszugsweise, über elek- x Tabellenfach gesperrt tronische Systeme/Datenträger bedarf p vorläufige Zahl
Seite
Vorbemerkungen 4
Tabellen
Gesamtübersicht 2008... 7
1 Nachlassgegenstände, Nachlassverbindlich- keiten und Reinnachlass 2008 nach der Höhe des Reinnachlasses bei unbe-
schränkter Steuerpflicht... 8
2 Unbeschränkt steuerpflichtige Erwerbe von Todes wegen 2008 nach der Höhe des
Reinnachlasses und nach Steuerklassen... 9
3 Unbeschränkt steuerpflichtige Erwerbe von Todes wegen 2008 nach der Höhe des steuerpflichtigen Erwerbs und nach
Steuerklassen... 10
4 Steuerliche Eckwerte für unbeschränkt steuer- pflichtige Erwerbe von Todes wegen 2008
nach der Höhe des steuerpflichtigen Erwerbs ... 11
5 Unbeschränkt steuerpflichtige Schenkungen 2008 nach der Höhe des steuerpflichtigen
Erwerbs und nach Steuerklassen... 12
6 Steuerliche Eckwerte für unbeschränkt steuer- pflichtige Schenkungen 2008 nach der
Höhe des steuerpflichtigen Erwerbs... 13
7 Unbeschränkt steuerpflichtige Erwerbe insgesamt 2008 nach der Höhe des steuer-
pflichtigen Erwerbs und nach Steuerklassen... 14
8 Steuerliche Eckwerte für unbeschränkt steuer- pflichtige Erwerbe von Todes wegen und unbeschränkt steuerpflichtigen Schenkungen 2008 nach der Höhe des steuerpflichtigen
Erwerbs... 15
Ber lin Br andenbur g
Inhaltsverzeichnis
Statistischer Bericht
L IV 5 – j / 08
Vorbemerkungen
Allgemeine Angaben zur Statistik
– Bezeichnung der Statistik: Erbschaft- und Schen- kungsteuerstatistik (EVAS-Nr. 73611)
– Berichtszeitraum: 1. Januar bis 31. Dezember des Berichtsjahres
– Periodizität und Zeitraum, für den eine Zeitreihe ohne Bruch vorliegt: fünfjährlich (2002 und 2007), ab 2008 jährliche Bundesstatistik
– Regionale Gliederung: Bundesgebiet, Ergebnisse für die Bundesländer können von den Statistischen Ämtern der Länder bezogen werden.
– Erhebungsgesamtheit, Zuordnungsprinzip der Erhebungseinheiten: Erfasst werden alle Erwerbe, für die im Berichtsjahr erstmals Erbschaft- oder Schen- kungsteuer festgesetzt wurde. Der Zeitpunkt der Steuerentstehung (Sterbedatum/Tag der Zuwendung) reicht dabei bis ins Jahr 1996 zurück. Nicht erfasst werden Erwerbe, für die es aufgrund von Freibeträgen etc. zu keiner Steuerfestsetzung kam.
– Erhebungseinheiten: Erhebungseinheit ist der Steuer- pflichtige (Erwerber), für den aufgrund eines Erwerbs von Todes wegen oder einer Schenkung im Berichtsjahr erstmals Erbschaft- oder Schenkungsteuer festgesetzt wurde.
– Rechtsgrundlagen:
Gesetz über Steuerstatistiken (StStatG) vom 11. Oktober 1995 (BGBl. I S. 1250, 1409) in seiner jeweils geltenden Fassung, in Verbindung mit dem Gesetz über die Statistik für Bundeszwecke (BStatG) vom 22. Januar 1987 (BGBl. I S. 462, 565) in seiner jeweils geltenden Fassung
Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz (ErbStG) vom 27. Februar 1997 (BGBl. I, S. 378) in seiner jeweils geltenden Fassung
– Geheimhaltung und Datenschutz: Die Einzeldaten der Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik unterliegen dem Steuer- (§ 30 AO) und Statistikgeheimnis (§ 16 BStatG). Aus diesem Grund werden in den Tabellen Ergebnisse geheim gehalten, bei denen das Steuer- oder Statistikgeheimnis verletzt wäre (primäre Geheim- haltung). Um sicherzustellen, dass durch
Differenzrechnung die unterdrückten Ergebnisse nicht errechnet werden können, müssen weitere
Tabellenfelder gesperrt werden (sekundäre Geheim- haltung).
Nach § 16 Abs. 6 BStatG ist es möglich, den Hoch- schulen oder sonstigen Einrichtungen mit der Aufgabe unabhängiger wissenschaftlicher Forschung für die Durchführung wissenschaftlicher Vorhaben Einzel- angaben dann zur Verfügung zu stellen, wenn diese so anonymisiert sind, dass sie nur mit einem unverhältnis- mäßig großen Aufwand an Zeit, Kosten und Arbeitskraft dem Befragten oder Betroffenen zugeordnet werden können. Die Pflicht zur Geheimhaltung besteht auch für Personen, die Empfänger von Einzelangaben sind.
Für die Verwendung gegenüber den gesetzgebenden Körperschaften und für Zwecke der Planung, jedoch nicht für die Regelung von Einzelfällen, dürfen Tabellen mit statistischen Ergebnissen, auch soweit Tabellen- felder nur einen einzigen Fall ausweisen, vom Statis- tischen Bundesamt und den statistischen Ämtern der Länder an das Bundesministerium der Finanzen und an die obersten Finanzbehörden der Länder übermittelt werden (§ 7 Abs. 2 StStatG).
Für Zusatzaufbereitungen zur Abschätzung finanzieller und organisatorischer Auswirkungen der Änderungen von Regelungen im Rahmen der Fortentwicklung des Steuer- und Transfersystems übermitteln auf
Anforderung
a) das Statistische Bundesamt dem Bundesministerium der Finanzen und den obersten Finanzbehörden der Länder,
b) die statistischen Ämter der Länder den obersten Finanzbehörden des jeweiligen Landes
die Einzelangaben ohne Hilfsmerkmale (§ 7 Abs. 6 StStatG).
Zweck und Ziele der Statistik
– Erhebungsinhalte: Für die Erbschaft- und Schenkung- steuerstatistik werden für die Erwerbe, für die in dem Kalenderjahr Erbschaft- oder Schenkungsteuer erstmalig festgesetzt worden ist, folgende Merkmale erfasst:
steuerpflichtiger Erwerb nach Vermögensarten, Steuerklasse des Erwerbers, Steuersatz und Erb- schaft- oder Schenkungsteuer mit den im Besteue- rungsverfahren festgestellten Angaben; bei mehreren Erwerben aus dem Nachlass eines Inländers zusätz- lich der Nachlass, untergliedert nach Vermögensarten, sowie Abzüge für Nachlassverbindlichkeiten;
Erwerbsart, Jahr der Entstehung der Steuer, Art der Steuerpflicht.
– Zweck der Statistik: Die Erbschaft- und Schenkung- steuerstatistik dient zur Analyse von Struktur und Wirkung der Erbschaft- und Schenkungsteuer. Darüber hinaus dient sie zur Erforschung von Verteilungsfragen sowie zur Quantifizierung des zukünftigen Aufkommens und bei geplanten Steuerrechtsänderungen.
– Hauptnutzer der Statistik: Bundesministerium der Finanzen, Länderfinanzministerien, weitere Nutzer aus Politik und Wissenschaft.
– Einbeziehung der Nutzer: Die Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik basiert auf Daten der Finanz- verwaltung, dabei werden alle im Besteuerungsverfah- ren festgestellten Angaben erhoben. Im Rahmen des vom Statistischen Beirat eingesetzten Fachausschus- ses "Finanz- und Steuerstatistik" haben die Nutzer die Möglichkeit, Fragen und Anregungen einzubringen.
Darüber hinaus stehen die Mitarbeiter der Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik in direktem Kontakt mit den Hauptnutzern aus Politik und Wissenschaft.
Erhebungsmethodik
– Art der Datengewinnung: Die Daten für die Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik werden als Sekundär- erhebung im Rahmen der Steuerfestsetzung bei den Finanzämtern erhoben.
– Erhebungsinstrumente und Berichtsweg: Die Erb- schaft- und Schenkungsteuerdaten werden von den zuständigen Finanzämtern über die Rechenzentren der Landesfinanzbehörden an die Statistischen Ämter der Länder übermittelt. Die Statistischen Ämter der Länder erstellen die Landesergebnisse und liefern diese an das Statistische Bundesamt. Hier werden die dezentral erhobenen Ergebnisse zum Bundesergebnis
zusammengeführt.
– Belastung der Auskunftspflichtigen: Die Festset- zung der Erbschaft- und Schenkungsteuer wird von ausgewählten Finanzämtern durchgeführt, diese sind damit für die Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik auskunftspflichtig. Das jeweils zuständige Finanzamt bestimmt sich für den steuerpflichtigen Erwerb aus dem (zuletzt) zuständigen Wohnsitzfinanzamt des Erblassers oder Schenkers. Für die Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik werden keine zusätzlichen Angaben erfragt, vielmehr werden die Daten der Finanzverwaltung aus der Steuerfestsetzung für die Statistik übernommen.
Genauigkeit
– Qualitative Gesamtbewertung der Genauigkeit: Es handelt sich um eine Vollerhebung der Steuerveran- lagungen, die eine sehr hohe Qualität haben, da sie unmittelbare finanzielle Auswirkungen auf die Steuerpflichtigen haben. Zudem werden die Daten einer Plausibilitätsprüfung unterzogen.
– Außergewöhnliche Fehlerquellen: Grundlage für die Erstellung der Ergebnisse sind die aus dem Besteue- rungsverfahren zur erstmaligen Steuerfestsetzung im Berichtsjahr festgestellten Angaben. Nachträgliche Änderungen der Steuerfestsetzung, die nicht im Berichtsjahr durchgeführt wurden, können nicht in die Statistik einbezogen werden. Die Statistik kann keine Informationen über alle Vermögensübergänge des Berichtsjahres liefern. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Steuerpflichtige im Berichtsjahr wegen auf- wändiger Vorermittlungen durch die Finanzämter zum Teil erstmals veranlagt wurden, obwohl z.B. der Tod des Erblassers mehrere Jahre zurücklag. Allerdings sind wegen Rechtsänderungen im Jahr 1996 in der Statistik lediglich Vermögensübertragungen ab diesem Jahr enthalten. Für Erbfälle oder Schenkungen, die im Berichtsjahr eintraten oder verwirklicht wurden, können entsprechend auch die Steuern in einem späteren Jahr erstmalig festgesetzt werden. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass die überwiegende Zahl der Erwerbe aufgrund der Freibeträge zu keiner Steuerfestsetzung führt und somit in der Statistik nicht enthalten ist.
Aktualität und Pünktlichkeit
– Aktualität endgültiger Ergebnisse: Die Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik beschränkt sich aus Aktualitätsgründen auf die Erwerbe, für die im Berichtsjahr erstmals Steuern festgesetzt wurden.
Wollte man alle Erwerbe, bei denen der Vermögens- übergang im Berichtsjahr stattgefunden hat, einbe- ziehen, würde durch die sich hierzu über mehrere Jahre erstreckende Steuerfestsetzung ein Zeitverzug von mehr als fünf Jahren bis zur Veröffentlichung entstehen.
Zeitliche und räumliche Vergleichbarkeit
– Qualitative Bewertung der Vergleichbarkeit: Für das Jahr 2002 fand die erste Erhebung der Bundesstatistik nach dem seit 1997 grundsätzlich novellierten Recht statt. Eine Vergleichbarkeit der neuen Statistik mit den alten Daten ist nur
eingeschränkt möglich, da nun im Gegensatz zu früher lediglich die Erwerbe erfasst werden, für die im Berichtsjahr erstmals Steuern festgesetzt wurden.
Unterschiede zu vergleichbaren Statistiken oder Ergebnissen
Die Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik ist die einzige amtliche Datenquelle zu diesem Thema.
Weitere Informationsquellen
– Publikationswege: vorrangig als kostenlose pdf-Datei und Excel-Datei unter
– Bezugsadresse:
http://www.statistik-berlin-brandenburg.de/ Rubrik Statistiken / Sachgebiet: Öffentliche Finanzen / Steuern
Printausgaben sind über das Informationsmanagement (siehe Impressum) zu bestellen.
– Kontakt: info@statistik-bbb.de – weiterführende Veröffentlichungen:
Ergebnisse für das gesamte Bundesgebiet veröf- fentlicht das Statistische Bundesamt. Ergebnisse der Länder werden teilweise durch die zuständigen Statistikeinrichtungen in analogen Statistischen Berichten (L IV 5 - j) veröffentlicht.
Natalie Zifonun und Roland Schöffel: Neue Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik 2002. In: Wirtschaft und Statistik 9/2004, S.1028-1035.
Natalie Zifonun, Jürgen Schupp u. a.: Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik 2002 - Möglichkeiten und Grenzen. In: Statistik und Wissenschaft, Band 3, 2005.
Dr. Daniel Lehmann (Shearman & Sterling LLP), Oliver Treptow (Universität Mannheim): Zusammensetzung und Diskrepanz der Erbschaft- und Schenkungsteuer 2002. In: Wirtschaft und Statistik 9/2006, S.952-973, (Gastbeitrag).
– Kontaktinformation:
Bei Fragen oder Anmerkungen zur Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik wenden Sie sich bitte an folgende Adresse:
Statistisches Bundesamt Gruppe VI D Steuern 65180 Wiesbaden Tel.: 0611 / 75-4315 Fax: 0611 / 72-4000 E-Mail: steuern@destatis.de
Begriffserläuterungen
Erbfall/Erbanfall
Mit dem Tode einer Person (Erbfall) geht deren Vermögen (Erbschaft) als Ganzes auf eine oder mehrere Personen (Erben) über (§ 1922 BGB).
Nachlass/Erbschaft
Die Gesamtheit aller Vermögenswerte und Schulden.
Die Begriffe Nachlass und Erbschaft unterscheiden sich nicht; beide bedeuten das Gleiche.
Nachlassgegenstände
Beinhalten das Guthaben/Vermögen, dass der Erblasser hinterlässt. Nachlassgegenstände sind u. a.
land- und forstwirtschaftliches Vermögen, Grund- und Betriebsvermögen sowie das übrige Vermögen (z.B.
Kapitalforderungen, Wertpapiere, Bankguthaben, Versicherungen, Renten, Bargeld, Hausrat usw.)
Nachlassverbindlichkeiten
Laut Gesetz (§ 10 ErbStG) sind Nachlassverbindlich- keiten die Erwerbslasten, die den Erwerb aus der Sicht des Steuerpflichtigen schmälern. Das sind z.B. Hypo- theken, Steuerschulden, Verbindlichkeiten, Erbfall- kosten und Schulden, die mit dem erworbenen Vermögen in wirtschaftlichem Zusammenhang stehen.
Reinnachlass
Nachlassgegenstände abzüglich Nachlassverbindlich- keiten.
Erbfallkosten/Erbfallkostenpauschbetrag Ohne einen Nachweis zu erbringen, können die Erbfallkosten mit einem Betrag von 10.300 € vom Erben angegeben werden (§ 10 Abs. 5 Nr. 3 ErbStG).
Übersteigen die Kosten für die Bestattung, ein Grab- denkmal, Grabpflege, Nachlassregelung abzüglich Kostenersatz durch Dritte diesen Pauschbetrag, so kann ein Nachweis durch Belege erbracht werden.
Steuerpflichtiger Erwerb
Als steuerpflichtiger Erwerb gilt die Bereicherung des Erwerbers, soweit sie nicht steuerfrei ist (§ 10 ErbStG).
Steuerpflichtige Vorgänge
Der Erbschaft- und Schenkungsteuer unterliegen nach
§ 1 ErbStG:
– Erwerb von Todes wegen (§ 3 ErbStG)
Erwerb durch Erbanfall, Vermächtnisse, Pflichtteils- anspruch, Schenkung auf den Todesfall, vom Erblasser geschlossene Verträge usw.
– Schenkung unter Lebenden (§ 7 ErbStG) jede freigebige Zuwendung unter Lebenden, Erwerb infolge Vollziehung einer Auflage oder Erfüllung einer Bedingung, Abfindungen usw.
– Zweckzuwendungen (§ 8 ErbStG)
Zuwendungen von Todes wegen oder freigebige Zuwendungen unter Lebenden, die mit der Auflage verbunden sind, zugunsten eines bestimmten Zwecks verwendet zu werden, oder die von der Verwendung zugunsten eines bestimmten Zwecks abhängig sind, soweit hierdurch die Bereicherung des Erwerbers gemindert wird.
– Stiftungsvermögen
Unbeschränkte Steuerpflicht
Wenn der Erblasser zur Zeit seines Todes, der Schenker zur Zeit der Ausführung der Schenkung oder der Erwerber zur Zeit der Entstehung der Steuer ein Inländer ist. Dies gilt für den gesamten Vermögensfall (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 und 2 ErbStG). Als Inländer gelten:
– natürliche Personen, die im Inland ihren Wohnsitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, – deutsche Staatsangehörige, die sich nicht länger
als fünf Jahre dauernd im Ausland aufgehalten haben, ohne im Inland einen Wohnsitz zu haben, – deutsche Staatsangehörige, die unabhängig von der Fünfjahresfrist im Inland weder einen Wohnsitz noch ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben und zu einer inländischen juristischen Person des öffent- lichen Rechts in einem Dienstverhältnis stehen und dafür Arbeitslohn aus einer inländischen öffent- lichen Kasse beziehen,
– Körperschaften, Personenvereinigungen und Vermögensmassen, die ihre Geschäftsleitung oder den Sitz im Inland haben,
– Stiftungen oder Vereine, die ihre Geschäftsleitung oder den Sitz im Inland haben.
Beschränkte Steuerpflicht
Sonstiger Vermögensanfall, der in Inlandsvermögen besteht (§ 2 Abs. 1 Nr. 3 ErbStG).
Steuerklassen
Unterschieden wird in Steuerklassen I, II und III je nach Verwandtschaftsverhältnis (§ 15 ErbStG).
Freibeträge
In der Erbschaft- und Schenkungsteuer werden dem Erwerber verschiedene Freibeträge gewährt:
– persönlicher Freibetrag (§ 16 ErbStG) bei Erwerben von Todes wegen und Schenkungen;
abhängig vom Verwandtschaftsgrad zum Erblasser/Schenker. Nur der über diesen Freibetrag hinausgehende Teil unterliegt der Besteuerung.
– Versorgungsfreibetrag (§ 17 ErbStG) nur bei Erwerben von Todes wegen; besonderer Frei- betrag für Ehegatten und Kinder.
– besonderer Freibetrag für den Erwerb von Hausrat (§ 13 ErbStG).
– Freibetrag beim Erwerb von Betriebsvermögen (§ 13 a ErbStG), auch bei Anteilen an Kapital- gesellschaften und für land- und forstwirtschaft- liches Vermögen.
Steuersätze
Die Höhe des Steuersatzes richtet sich nach der Steuerklasse und der Höhe des steuerpflichtigen Erwerbs (§ 19 ErbStG).
Vollschenkung
Schenkung ohne Gegenleistung.
Gemischte Schenkung
Schenkung unter Übernahme von Verbindlichkeiten, Leistungsauflagen und sonstigen Gegenleistungen.
vor/nach Abzug
Vor bzw. nach Abzug von Steuerbefreiungen, Steuer- begünstigungen und Freibeträgen (außer persönlicher Freibetrag nach § 16 ErbStG) usw.
Vorerwerb
Dem Erbfall vorangegangene Schenkung vom Erb- lasser an den Erwerber.
Fälle Fälle 1000 EUR
unter 1 49 3 286 1 746 2 083 – 3 883 X X
1 - 5 000 • • • • • 201 5 921
5 000 - 10 000 62 1 506 313 1 185 467 • •
10 000 - 50 000 642 27 440 5 368 21 838 17 496 836 12 002
50 000 - 100 000 355 31 264 8 908 22 085 25 233 656 17 390
100 000 - 200 000 207 32 744 7 491 24 747 28 640 462 21 854
200 000 - 300 000 63 16 692 3 484 13 131 15 185 89 8 027
300 000 - 500 000 55 25 132 6 252 18 667 20 970 97 14 373
500 000 - 2,5 Mill. 51 49 201 11 160 34 209 42 525 101 25 854
2,5 Mill. - 5 Mill. • • • • • • •
5 Mill. und mehr – – – – – – –
Insgesamt 1 520 191 690 45 884 141 205 149 820 2 500 109 645
Fälle 1000 EUR Fälle 1000 EUR Fälle 1000 EUR Fälle 1000 EUR
unter 5 000 636 1 640 508 1 315 128 326 612 235
5 000 - 10 000 527 3 835 425 3 096 102 739 525 549
10 000 - 50 000 1 265 30 001 1 034 24 715 231 5 286 1 264 4 156
50 000 - 100 000 355 24 551 296 20 622 59 3 929 354 4 234
100 000 - 200 000 172 24 069 149 20 670 23 3 400 172 4 216
200 000 - 300 000 48 11 825 38 9 381 10 2 444 47 1 948
300 000 - 500 000 42 15 744 33 12 293 9 3 451 41 2 657
500 000 - 2,5 Mill. • • • • 10 12 131 • •
2,5 Mill. - 5 Mill. • • • • – – • •
5 Mill. und mehr – – – – – – – –
Insgesamt 3 072 141 350 2 500 109 645 572 31 705 3 042 24 465
_____
1 Ohne sonstige Erwerbe.
Steuerpflichtiger Erwerb von ... bis unter... EUR
Gesamtwert steuerpflichtiger Erwerb
Davon
Tatsächlich festgesetzte Steuer von Todes wegen steuerpflichtige
Schenkung Gesamtübersicht 2008
Darunter Gesamtwert der
Nachlassgegenstände Grund- vermögen
übriges Vermögen
Rein- nachlass
Steuerpflichtiger Erwerb von Todes wegen insgesamt¹ Reinnachlass
von ... bis unter... EUR
1000 EUR
land- und forstwirt- schaftliches
Vermögen
Grund- vermögen
Betriebs- vermögen
übriges Vermögen
unter 1 49 4 14 5 47 106 106
1 - 5 000 • – • – • • •
5 000 - 10 000 62 3 8 – 60 56 62
10 000 - 50 000 642 • 176 • 630 635 642
50 000 - 100 000 355 • 163 • 345 347 355
100 000 - 200 000 207 21 107 3 206 202 207
200 000 - 300 000 63 • 33 • 62 62 63
300 000 - 500 000 55 • 34 • 55 54 55
500 000 - 2,5 Mill. 51 9 37 9 51 50 51
2,5 Mill. - 5 Mill. • – • • • • •
5 Mill. und mehr – – – – – – –
Insgesamt 1 520 150 582 25 1 491 1 544 1 577
unter 1 3 286 53 1 746 – 596 2 083 7 168 – 3 883
1 - 5 000 • – • – • • •
5 000 - 10 000 1 506 8 313 – 1 185 1 040 467
10 000 - 50 000 27 440 • 5 368 • 21 838 9 944 17 496
50 000 - 100 000 31 264 • 8 908 • 22 085 6 032 25 233
100 000 - 200 000 32 744 358 7 491 148 24 747 4 103 28 640
200 000 - 300 000 16 692 • 3 484 • 13 131 1 507 15 185
300 000 - 500 000 25 132 • 6 252 • 18 667 4 162 20 970
500 000 - 2,5 Mill. 49 201 442 11 160 3 389 34 209 6 676 42 525
2,5 Mill. - 5 Mill. • – • • • • •
5 Mill. und mehr – – – – – – –
Insgesamt 191 690 1 424 45 884 3 177 141 205 41 871 149 820
_____
2 Ohne Fälle mit einem Reinnachlass von 0 EUR.
1 Nachlassgegenstände, Nachlassverbindlichkeiten und Reinnachlass 2008 nach der Höhe des Reinnachlasses bei unbeschränkter Steuerpflicht
Reinnachlass von ... bis unter ... EUR
Gesamtwert der Nachlass-
gegen- stände
Vermögensarten¹
1 Die summierte Anzahl der Fälle der Vermögensarten kann größer sein als die Anzahl der Fälle beim Gesamtwert der Nachlassgegenstände.
Gesamtwert der Nachlass- verbindlich-
keiten
Rein- nachlass²
Fälle
1 000 EUR
Steuerklasse I Steuerklasse Steuerklasse Steuerklasse Steuerklasse Steuerklasse
zusammen I/1³ I/2⁴ I/3⁵ II⁶ III⁷
unter 5 000 201 7 – 4 3 58 136
5 000 - 10 000 • • – – • 9 46
10 000 - 50 000 836 4 – – 4 396 436
50 000 - 100 000 656 16 – – 16 323 317
100 000 - 200 000 462 21 – 5 16 233 208
200 000 - 300 000 89 30 • 21 • 21 38
300 000 - 500 000 97 35 • • 11 36 26
500 000 - 2,5 Mill. 101 54 9 36 9 5 42
2,5 Mill. - 5 Mill. • • – • – – –
5 Mill. und mehr – – – – – – –
Insgesamt 2 500 170 12 91 67 1 081 1 249
unter 5 000 5 921 1 000 – 897 103 1 732 3 189
5 000 - 10 000 • • – – • 88 360
10 000 - 50 000 12 002 151 – – 151 5 611 6 240
50 000 - 100 000 17 390 440 – – 440 8 390 8 560
100 000 - 200 000 21 854 794 – 155 639 12 173 8 888
200 000 - 300 000 8 027 1 992 • 1 040 • 2 408 3 626
300 000 - 500 000 14 373 5 185 • • 1 647 5 507 3 680
500 000 - 2,5 Mill. 25 854 16 281 2 658 12 396 1 228 2 095 7 477
2,5 Mill. - 5 Mill. • • – • – – –
5 Mill. und mehr – – – – – – –
Insgesamt 109 645 29 621 3 174 21 449 4 999 38 004 42 020
unter 5 000 1 021 118 – 107 11 251 652
5 000 - 10 000 • • – – • 10 59
10 000 - 50 000 1 743 13 – – 13 642 1 087
50 000 - 100 000 2 856 38 – – 38 1 168 1 649
100 000 - 200 000 3 826 77 – 12 66 1 913 1 835
200 000 - 300 000 1 444 208 • 103 • 409 827
300 000 - 500 000 2 660 652 • • 210 1 070 938
500 000 - 2,5 Mill. 5 119 2 460 432 1 931 98 483 2 176
2,5 Mill. - 5 Mill. • • – • – – –
5 Mill. und mehr – – – – – – –
Insgesamt 19 364 4 193 482 3 190 522 5 947 9 223
_____
1 Fälle mit steuerpflichtigem Erwerb > 0 EUR.
2 Einschließlich Fälle ohne Reinnachlass (sonstige Erwerbe).
3 Ehegatten.
4 Kinder und Stiefkinder, deren Abkömmlinge.
5 Eltern und Voreltern; andere Abkömmlinge von Kindern und Stiefkindern.
7 Alle übrigen Erwerber, Lebenspartner und die Zweckzuwendungen.
Steuerpflichtiger Erwerb 2 Unbeschränkt steuerpflichtige Erwerbe von Todes wegen 2008
nach der Höhe des Reinnachlasses und nach Steuerklassen
Insgesamt
Steuerpflichtiger Erwerb versteuert nach¹ Reinnachlass
von ... bis unter ... EUR²
Fälle
Steuerpflichtiger Erwerb 1 000 EUR
6 Geschwister; Abkömmlinge ersten Grades von Geschwistern; Stiefeltern; Schwiegerkinder; Schwiegereltern; geschiedener Ehegatte.
Festgesetzte Steuer 1 000 EUR
Steuerklasse I Steuerklasse Steuerklasse Steuerklasse Steuerklasse Steuerklasse
zusammen I/1² I/2³ I/3⁴ II⁵ III⁶
unter 5 000 508 • – • 10 220 •
5 000 - 10 000 425 • • 6 • • 233
10 000 - 50 000 1 034 45 • 29 • 470 519
50 000 - 100 000 296 31 • • 24 131 134
100 000 - 200 000 149 27 • • 8 62 60
200 000 - 300 000 38 14 • 10 • • •
300 000 - 500 000 33 19 3 • • • •
500 000 - 2,5 Mill. • • • • – 3 5
2,5 Mill. - 5 Mill. • • – • – – –
5 Mill. und mehr – – – – – – –
Insgesamt 2 500 170 • 91 • 1 081 1 249
unter 5 000 1 315 • – • 20 563 •
5 000 - 10 000 3 096 • • 46 • • 1 677
10 000 - 50 000 24 715 1 159 • 715 • 11 184 12 372
50 000 - 100 000 20 622 2 152 • • 1 657 9 324 9 146
100 000 - 200 000 20 670 3 825 • • 1 220 8 762 8 083
200 000 - 300 000 9 381 3 450 • 2 456 • • •
300 000 - 500 000 12 293 7 044 1 065 • • • •
500 000 - 2,5 Mill. • • • • – 1 719 3 973
2,5 Mill. - 5 Mill. • • – • – – –
5 Mill. und mehr – – – – – – –
Insgesamt 109 645 29 621 3 174 21 449 4 999 38 004 42 020
unter 5 000 192 • – • 1 67 •
5 000 - 10 000 447 • • 3 • • 283
10 000 - 50 000 3 488 81 • 50 • 1 325 2 082
50 000 - 100 000 3 674 226 • • 172 1 497 1 952
100 000 - 200 000 3 753 418 • • 134 1 486 1 849
200 000 - 300 000 1 623 387 • 269 • • •
300 000 - 500 000 2 239 945 140 • • • •
500 000 - 2,5 Mill. • • • • – 430 1 390
2,5 Mill. - 5 Mill. • • – • – – –
5 Mill. und mehr – – – – – – –
Insgesamt 19 364 4 193 482 3 190 522 5 947 9 223
_____
1 Fälle mit steuerpflichtigem Erwerb > 0 EUR.
2 Ehegatten.
3 Kinder und Stiefkinder, deren Abkömmlinge.
4 Eltern und Voreltern; andere Abkömmlinge von Kindern und Stiefkindern.
6 Alle übrigen Erwerber, Lebenspartner und die Zweckzuwendungen.
1 000 EUR
5 Geschwister; Abkömmlinge ersten Grades von Geschwistern; Stiefeltern; Schwiegerkinder; Schwiegereltern; geschiedener Ehegatte.
Fälle
1 000 EUR
Festgesetzte Steuer 3 Unbeschränkt steuerpflichtige Erwerbe von Todes wegen 2008
nach der Höhe des steuerpflichtigen Erwerbs und nach Steuerklassen
Steuerpflichtiger Erwerb
Steuerpflichtiger Erwerb Insgesamt
Steuerpflichtiger Erwerb versteuert nach Steuerpflichtiger Erwerb
von ... bis unter ... EUR¹
unter 5 000 398 136 508 508 3 508 508 492
5 000 - 10 000 366 86 425 425 7 425 425 423
10 000 - 50 000 921 198 1 034 1 034 24 1 034 1 034 1 033
50 000 - 100 000 269 60 296 296 22 296 296 295
100 000 - 200 000 135 28 149 149 4 149 149 149
200 000 - 300 000 34 9 38 38 7 38 38 38
300 000 - 500 000 28 16 33 33 9 33 33 33
500 000 - 2,5 Mill. • • • • • • • •
2,5 Mill. - 5 Mill. • • • • • • • •
5 Mill. und mehr – – – – – – – –
Insgesamt 2 167 535 2 500 2 500 78 2 500 2 500 2 480
unter 5 000 4 472 1 348 5 820 5 744 23 4 423 1 315 192
5 000 - 10 000 8 028 1 371 9 399 8 256 61 5 196 3 096 447
10 000 - 50 000 34 401 5 635 40 036 38 950 625 14 815 24 715 3 488
50 000 - 100 000 21 022 3 998 25 020 24 880 568 4 812 20 622 3 674
100 000 - 200 000 22 804 3 597 26 401 25 701 358 5 357 20 670 3 753
200 000 - 300 000 10 285 2 077 12 361 11 415 910 2 942 9 381 1 623
300 000 - 500 000 10 796 4 426 15 222 14 416 1 727 3 848 12 293 2 239
500 000 - 2,5 Mill. • • • • • • • •
2,5 Mill. - 5 Mill. • • • • • • • •
5 Mill. und mehr – – – – – – – –
Insgesamt 129 657 23 259 152 917 147 852 5 341 43 398 109 645 19 364
_____
1 Fälle mit steuerpflichtigem Erwerb > 0 EUR.
sowie Freibetrag nach § 17 ErbStG.
4 Steuerliche Eckwerte für unbeschränkt steuerpflichtige Erwerbe von Todes wegen 2008 nach der Höhe des steuerpflichtigen Erwerbs
Steuerpflichtiger Erwerb von ... bis unter ... EUR¹
Wert des anteiligen Rein- erwerbs
durch Erbanfall
1 000 EUR Fälle
2 Nach Abzug von Steuerbefreiungen nach § 13 ErbStG, Steuerbegünstigungen nach § 13a ErbStG, Zugewinnausgleichsforderung nach § 5 ErbStG Wert der
sonstigen Erwerbe
Wert der Erwerbe
vor Abzug
Wert der Erwerbe nach Abzug²
Gesamt- wert der Vor- erwerbe
Tatsächlich gewährter Freibetrag nach § 16 ErbStG
Steuer- pflichtiger
Erwerb (gerundet)
Tatsächlich fest- gesetzte
Steuer
Steuerklasse I Steuerklasse Steuerklasse Steuerklasse Steuerklasse Steuerklasse
zusammen I/1² I/2³ I/3⁴ II⁵ III⁶
unter 5 000 128 • – • • 82 •
5 000 - 10 000 102 • – • • • 41
10 000 - 50 000 231 28 – 16 12 118 85
50 000 - 100 000 59 9 – 4 5 37 13
100 000 - 200 000 23 10 – • • 6 7
200 000 - 300 000 10 6 – 6 – • •
300 000 - 500 000 9 7 – • • • •
500 000 - 2,5 Mill. 10 6 • • – • •
2,5 Mill. - 5 Mill. – – – – – – –
5 Mill. und mehr – – – – – – –
Insgesamt 572 70 • 47 • 308 194
unter 5 000 326 • – • • 209 •
5 000 - 10 000 739 • – • • • 313
10 000 - 50 000 5 286 748 – 434 314 2 742 1 795
50 000 - 100 000 3 929 616 – 270 345 2 384 929
100 000 - 200 000 3 400 1 526 – • • 819 1 055
200 000 - 300 000 2 444 1 449 – 1 449 – • •
300 000 - 500 000 3 451 2 838 – • • • •
500 000 - 2,5 Mill. 12 131 8 704 • • – • •
2,5 Mill. - 5 Mill. – – – – – – –
5 Mill. und mehr – – – – – – –
Insgesamt 31 705 15 897 • 11 877 • 10 121 5 687
unter 5 000 43 • – • • 24 •
5 000 - 10 000 102 • – • • • 53
10 000 - 50 000 668 52 – 30 22 321 295
50 000 - 100 000 560 59 – 21 38 302 198
100 000 - 200 000 463 125 – • • 95 243
200 000 - 300 000 325 144 – 144 – • •
300 000 - 500 000 418 268 – • • • •
500 000 - 2,5 Mill. 2 522 1 544 • • – • •
2,5 Mill. - 5 Mill. – – – – – – –
5 Mill. und mehr – – – – – – –
Insgesamt 5 102 2 194 • 1 654 • 1 662 1 246
_____
1 Fälle mit steuerpflichtigem Erwerb > 0 EUR.
2 Ehegatten.
3 Kinder und Stiefkinder, deren Abkömmlinge.
4 Andere Abkömmlinge von Kindern und Stiefkindern.
6 Alle übrigen Erwerber, Lebenspartner und die Zweckzuwendungen.
Steuerpflichtiger Erwerb Steuerpflichtiger Erwerb
von ... bis unter ... EUR¹
5 Eltern und Voreltern; Geschwister; Abkömmlinge ersten Grades von Geschwistern; Stiefeltern; Schwiegerkinder; Schwiegereltern; geschiedener Ehegatte.
5 Unbeschränkt steuerpflichtige Schenkungen 2008
nach der Höhe des steuerpflichtigen Erwerbs und nach Steuerklassen
Festgesetzte Steuer 1 000 EUR
Fälle
1 000 EUR Insgesamt
Steuerpflichtiger Erwerb versteuert nach
Steuerpflichtiger Erwerb
unter 5 000 128 128 14 128 128 120
5 000 - 10 000 102 102 4 102 102 102
10 000 - 50 000 231 231 13 231 231 231
50 000 - 100 000 59 59 13 59 59 59
100 000 - 200 000 23 23 7 23 23 23
200 000 - 300 000 10 10 5 10 10 9
300 000 - 500 000 9 9 3 9 9 8
500 000 - 2,5 Mill. 10 10 • 10 10 10
2,5 Mill. - 5 Mill. – – • – – –
5 Mill. und mehr – – – – – –
Insgesamt 572 572 60 572 572 562
unter 5 000 1 649 1 565 98 1 330 326 43
5 000 - 10 000 1 887 1 796 50 1 077 739 102
10 000 - 50 000 10 596 10 078 740 5 551 5 286 668
50 000 - 100 000 4 654 4 336 1 113 1 524 3 929 560
100 000 - 200 000 4 678 4 063 1 345 1 994 3 400 463
200 000 - 300 000 2 804 2 773 933 1 261 2 444 325
300 000 - 500 000 3 223 3 100 1 388 1 297 3 451 418
500 000 - 2,5 Mill. 14 305 12 862 • 1 470 12 131 2 522
2,5 Mill. - 5 Mill. – – • – – –
5 Mill. und mehr – – – – – –
Insgesamt 43 795 40 573 6 359 15 504 31 705 5 102
_____
1 Fälle mit steuerpflichtigem Erwerb > 0 EUR.
2 Nach Abzug von Steuerbefreiungen nach § 13 ErbStG, Steuerbegünstigungen nach § 13a ErbStG, Summe der abzugsfähigen Nutzungs- und
6 Steuerliche Eckwerte für unbeschränkt steuerpflichtige Schenkungen 2008 nach der Höhe des steuerpflichtigen Erwerbs
Steuerpflichtiger Erwerb von ... bis unter ... EUR¹
Wert der Erwerbe
vor Abzug
Wert der Erwerbe nach Abzug²
Gesamt- wert der Vor- erwerbe
Tatsächlich gewährter Freibetrag nach § 16 ErbStG
Steuer- pflichtiger
Erwerb (gerundet)
Tatsächlich fest- gesetzte
Steuer
1 000 EUR Fälle
Duldungsauflagen sowie abzugsfähigen Erwerbsnebenkosten.
Steuerklasse I Steuerklasse Steuerklasse Steuerklasse Steuerklasse Steuerklasse
zusammen I/1² I/2³ I/3⁴ II⁵ III⁶
unter 5 000 636 13 – • • 302 321
5 000 - 10 000 527 16 • • 7 237 274
10 000 - 50 000 1 265 73 • 45 • 588 604
50 000 - 100 000 355 40 • • 29 168 147
100 000 - 200 000 172 37 • 27 • 68 67
200 000 - 300 000 48 20 • 16 • 12 16
300 000 - 500 000 42 26 3 19 4 • •
500 000 - 2,5 Mill. • • • 11 – • •
2,5 Mill. - 5 Mill. • • – • – – –
5 Mill. und mehr – – – – – – –
Insgesamt 3 072 240 14 138 88 1 389 1 443
unter 5 000 1 640 28 – • • 772 840
5 000 - 10 000 3 835 119 • • 51 1 726 1 990
10 000 - 50 000 30 001 1 907 • 1 149 • 13 926 14 167
50 000 - 100 000 24 551 2 768 • • 2 003 11 708 10 075
100 000 - 200 000 24 069 5 350 • 3 898 • 9 581 9 138
200 000 - 300 000 11 825 4 898 • 3 905 • 2 922 4 005
300 000 - 500 000 15 744 9 881 1 065 7 287 1 529 • •
500 000 - 2,5 Mill. • • • 12 731 – • •
2,5 Mill. - 5 Mill. • • – • – – –
5 Mill. und mehr – – – – – – –
Insgesamt 141 350 45 518 6 090 33 326 6 103 48 125 47 707
unter 5 000 235 2 – • • 91 142
5 000 - 10 000 549 8 • • 4 205 336
10 000 - 50 000 4 156 133 • 80 • 1 646 2 377
50 000 - 100 000 4 234 285 • • 210 1 799 2 150
100 000 - 200 000 4 216 543 • 393 • 1 581 2 092
200 000 - 300 000 1 948 531 • 413 • 449 969
300 000 - 500 000 2 657 1 213 140 908 165 • •
500 000 - 2,5 Mill. • • • 2 370 – • •
2,5 Mill. - 5 Mill. • • – • – – –
5 Mill. und mehr – – – – – – –
Insgesamt 24 465 6 387 927 4 843 617 7 609 10 469
_____
1 Fälle mit steuerpflichtigem Erwerb > 0 EUR.
2 Ehegatten.
3 Kinder und Stiefkinder, deren Abkömmlinge.
4 Eltern und Voreltern bei Erwerben von Todes wegen; andere Abkömmlinge von Kindern und Stiefkindern.
6 Alle übrigen Erwerber, Lebenspartner und die Zweckzuwendungen.
Schwiegerkinder; Schwiegereltern; geschiedener Ehegatte.
7 Unbeschränkt steuerpflichtige Erwerbe insgesamt 2008
nach der Höhe des steuerpflichtigen Erwerbs und nach Steuerklassen
Festgesetzte Steuer 1 000 EUR
Fälle
1 000 EUR Insgesamt
Steuerpflichtiger Erwerb versteuert nach
Steuerpflichtiger Erwerb
Steuerpflichtiger Erwerb Steuerpflichtiger Erwerb
von ... bis unter ... EUR¹
5 Eltern und Voreltern soweit sie nicht zur Steuerklasse I gehören; Geschwister; Abkömmlinge ersten Grades von Geschwistern; Stiefeltern;
unter 5 000 636 636 17 636 636 612
5 000 - 10 000 527 527 11 527 527 525
10 000 - 50 000 1 265 1 265 37 1 265 1 265 1 264
50 000 - 100 000 355 355 35 355 355 354
100 000 - 200 000 172 172 11 172 172 172
200 000 - 300 000 48 48 12 48 48 47
300 000 - 500 000 42 42 12 42 42 41
500 000 - 2,5 Mill. • • • • • •
2,5 Mill. - 5 Mill. • • • • • •
5 Mill. und mehr – – – – – –
Insgesamt 3 072 3 072 138 3 072 3 072 3 042
unter 5 000 7 468 7 309 120 5 753 1 640 235
5 000 - 10 000 11 286 10 052 111 6 273 3 835 549
10 000 - 50 000 50 632 49 028 1 365 20 366 30 001 4 156
50 000 - 100 000 29 674 29 216 1 681 6 336 24 551 4 234
100 000 - 200 000 31 079 29 765 1 703 7 352 24 069 4 216
200 000 - 300 000 15 165 14 188 1 843 4 203 11 825 1 948
300 000 - 500 000 18 445 17 516 3 115 5 145 15 744 2 657
500 000 - 2,5 Mill. • • • • • •
2,5 Mill. - 5 Mill. • • • • • •
5 Mill. und mehr – – – – – –
Insgesamt 196 712 188 425 11 700 58 902 141 350 24 465
_____
1 Fälle mit steuerpflichtigem Erwerb > 0 EUR.
8 Steuerliche Eckwerte für unbeschränkt steuerpflichtige Erwerbe von Todes wegen und unbeschränkt steuerpflichtige Schenkungen 2008 nach der Höhe des steuerpflichtigen Erwerbs
Steuerpflichtiger Erwerb von ... bis unter ... EUR¹
Wert der Erwerbe
vor Abzug
Wert der Erwerbe nach Abzug²
Gesamt- wert der Vor- erwerbe
Tatsächlich gewährter Freibetrag nach § 16 ErbStG
Steuer- pflichtiger
Erwerb (gerundet)
Tatsächlich fest- gesetzte
Steuer
Fälle
1 000 EUR
2 Nach Abzug von Steuerbefreiungen nach § 13 ErbStG, Steuerbegünstigungen nach § 13a ErbStG, Zugewinnausgleichsforderung nach § 5 ErbStG, Freibetrag nach § 17 ErbStG, Summe der abzugsfähigen Nutzungs- und Duldungsauflagen sowie abzugsfähigen Erwerbsnebenkosten.
Berlin-Brandenburg
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg ist für beide Länder die zentrale Dienst- leistungseinrichtung auf dem Gebiet der amtlichen Statistik. Das Amt erbringt Serviceleistungen im Bereich Information und Analyse für die breite Öffentlichkeit, für alle gesellschaftlichen Gruppen sowie für Kunden aus Verwaltung und Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Kernge- schäft des Amtes ist die Durchführung der gesetzlich angeordneten amtlichen Statistiken für Berlin und Brandenburg.
Das Amt erhebt die Daten, bereitet sie auf, interpretiert und analysiert sie und veröffentlicht die Ergebnisse. Die Grund- versorgung aller Nutzer mit statistischen Informationen erfolgt unentgeltlich, im Wesentlichen über das Internet und den Informationsservice. Daneben werden nachfrage- und zielgruppenorientierte Standardauswertungen zu Festpreisen angeboten. Kundenspezifische Aufberei- tung / Beratung zu kostendeckenden Preisen ergänzt das Spektrum der Infor- mationsbereitstellung.
Amtliche Statistik im Verbund
Die Statistiken werden bundesweit nach einheitlichen Konzepten, Methoden und Verfahren arbeitsteilig erstellt. Die statis- tischen Ämter der Länder sind dabei grundsätzlich für die Durchführung der Erhebungen, für die Aufbereitung und Veröffentlichung der Länderergebnisse zuständig. Durch diese Kooperation in einem „Statistikverbund“ entstehen für alle Länder vergleichbare und zu einem Bundesergebnis zusammenführbare Er- hebungsresultate.
und Dienstleistungen
Informationsservice info@statistik-bbb.de
mit statistischen Informationen für jedermann und Beratung sowie maß- geschneiderte Aufbereitungen von Daten über Berlin und Brandenburg.
Auskunft, Beratung, Pressedienst sowie Fachbibliotheken in Potsdam und Berlin.
Standort Potsdam
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www.statistik-berlin-brandenburg.de mit aktuellen Daten, Pressemitteilungen, Statistischen Berichten zum kostenlosen Herunterladen, regionalstatistischen Infor- mationen, Wahlstatistiken und -analysen sowie einem Überblick über das gesamte Leistungsspektrum des Amtes.
Statistische Jahrbücher
mit einer Vielzahl von Tabellen aus nahezu allen Arbeitsgebieten der amtlichen Statistik.
Statistische Berichte
mit Ergebnissen der einzelnen Statistiken in Tabellen in tiefer sachlicher Gliederung und Grafiken zur Veranschaulichung von Ent- wicklungen und Strukturen.
Mit dieser Reihe werden die bisherigen Ver- öffentlichungen Statistischer Berichte aus dem Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg sowie dem Statistischen Landesamt Berlin fortgesetzt.
aus dem Sachgebiet
Informationen zu dieser Veröffentlichung Referat 22 P
Tel. 0331 39-461 Fax 0331 39-678 steuern@statistik-bbb.de
Weitere Veröffentlichungen zum Thema Statistische Berichte:
Erbschaft- und Schenkungsteuer im Land Brandenburg 2007 L IV 5 – 5j / 07