• Keine Ergebnisse gefunden

Visualisierungen – ein Schlüssel zu moderner Quantenphysik

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Visualisierungen – ein Schlüssel zu moderner Quantenphysik"

Copied!
74
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Visualisierungen – ein Schlüssel zu moderner Quantenphysik

Prof. Dr. Stefan Heusler, Institut für Didaktik der Physik, Universität Münster Schloß Lautrach, 12.7.2014

(2)

Prolog:

Vergleich von Sprachebenen bei Musik

und Physik

(3)

Logogene Imagene

(4)

Logogene Imagene

(5)

Logogene

(6)

Logogene

(7)

Logogene Logogene

S. Weinberg:

"...our mistake is not that we take our theories too seriously, but that we do not take them seriously enough.

It is always hard to realize that these

numbers and equations we play with

at our desks have something to do with

the real world..."

(8)

Logogene Imagene

S. Weinberg:

"...our mistake is not that we take our theories too seriously, but that we do not take them seriously enough.

It is always hard to realize that these numbers and equations we play with at our desks have something to do with the real world..."

Wie mächtig ist eine

„Bildersprache“ der

Physik?

(9)

Beispiel Alltagsphysik

Theorie Experiment

Foto: Joachim Schlichting

(10)

Beispiel Alltagsphysik

Theorie Experiment

Jede Größe in der Theorie

(z.B. Einfallswinkel, Brechungsindex)

hat eine direkte Interpretation im Experiment.

(11)

Quantenphysik

Theorie Experiment

Eindeutiger Zusammenhang

zwischen Parametern in Theorie

und Experiment bricht zusammen.

(12)

Teil 1

Visualisierung von Quantenphysik

(13)

Vier-Quadranten-Schema

(14)
(15)
(16)
(17)
(18)

Wahrscheinlichkeitsverteilung

(19)

Wahrscheinlichkeitsverteilung

(20)

Mathematische Visualisierung

Mathematische Visualisierung

Amplitude von vertikal polarisiertem Licht…

(21)

Mathematische Visualisierung

Mathematische Visualisierung

…als Superposition von +45° und -45°

polarisiertem Licht.

(22)

Mathematische Visualisierung

Mathematische Visualisierung

DVD-ROM

• Einfache, mathematisch definierte Bildmotive

• kein Kontextbezug

• Minimale Interaktivität

(23)

Mathematische Visualisierung

Mathematische Visualisierung

Künstlerische Inszenierung

DVD-ROM

• Einfache, mathematisch definierte Bildmotive

• kein Kontextbezug

• Minimale Interaktivität

(24)

Visualisieren und Inszenieren

Mathematische Visualisierung

Künstlerische Inszenierung

DVD-ROM

• Spielfilm

• Fernsehbeitrag

• Physik-Show

• Exponate

• Einfache, mathematisch definierte Bildmotive

• kein Kontextbezug

• Minimale Interaktivität

(25)

Visualisieren und Inszenieren

Mathematische Visualisierung

Künstlerische Inszenierung

DVD-ROM

• Spielfilm

• Fernsehbeitrag

• Physik-Show

• Exponate

• Einfache, mathematisch definierte Bildmotive

• kein Kontextbezug

• Minimale Interaktivität

(26)

Visualisieren und Inszenieren

Mathematische Visualisierung

Künstlerische Inszenierung

DVD-ROM

• Spielfilm (Kino)

• Fernsehbeitrag

• Physik-Show

• Ausstellung

• Musical

• Einfache, mathematisch definierte Bildmotive

• kein Kontextbezug

• Minimale Interaktivität

• Lerntheoretisch optimiert

(27)
(28)

U1: Optik &

Quantenoptik

Doppelspalt

Verschränkung Quantencomputer

(29)

Christian Huygens

(1629–1695) Isaac Newton

(1643–1727) James Clerk Maxwell

(1831–1879) Albert Einstein (1879–1955)

…Wellen …Teilchen …elektro- magnetischen

Wellen

…Quanten

Historische Perspektive: Licht besteht aus…

(30)

James Clerk Maxwell

(1831–1879) Albert Einstein (1879–1955)

…elektro- magnetischen

Wellen

…Quanten

Heutige Datentechnik nutzt Quanteneigenschaften von

Licht nicht aus!

(31)

In Zukunft: Kommunikation mit einzelnen Quanten?

Albert Einstein (1879–1955)

…Quanten James Clerk Maxwell

(1831–1879)

…elektro- magnetischen

Wellen

(32)

U2: Atom- und Molekülphysik

U3: Symmetrien &

Elementarteilchen

U1: Optik &

Quantenoptik

(33)

Atom und Molekülphysik U 2

(34)

U2: Atom- und Molekülphysik

Ist eine Visualisierung der Heisenberg‘schen Unschärferelation möglich?

Welches „Bild“ eines Atoms können wir uns machen?

(35)

Wie beschreibt man ein

„Teilchen“ (z.B. Elektron)?

Klassische Physik:

Klassische Teilchen haben unabhängig von einer Messung bzw. Wechselwirkung mit der Umgebung wohldefinierte Eigenschaften.

(z.B. Geschwindigkeit, Position, Drehimpuls, ….)

Quantenphysik:

Ein Quantenzustand hat nicht zwingend einen festen Wert für eine bestimmte Observable.

(z.B. Geschwindigkeit, Position, Drehimpuls, …)

Erst durch Anwendung einer Operation (Messung) wird eine bestimmte Messgröße erzielt. Dabei werden auch andere Eigenschaften des Zustandes verändert.

(36)

Wie beschreibt man ein

„Teilchen“ (z.B. Elektron)?

Klassische Physik:

Klassische Teilchen haben unabhängig von einer Messung bzw. Wechselwirkung mit der Umgebung wohldefinierte Eigenschaften.

(z.B. Geschwindigkeit, Position, Drehimpuls, ….)

Quantenphysik:

Ein Quantenzustand hat nicht zwingend einen festen Wert für eine bestimmte Observable.

(z.B. Geschwindigkeit, Position, Drehimpuls, …)

Erst durch Anwendung einer Operation (Messung) wird eine bestimmte Messgröße erzielt. Dabei werden auch andere Eigenschaften des Zustandes verändert.

(37)

Wie beschreibt man ein

„Teilchen“ (z.B. Elektron)?

Klassische Physik:

Klassische Zustände haben unabhängig von einer Messung bzw. Wechselwirkung mit der Umgebung wohldefinierte Eigenschaften.

(z.B. Geschwindigkeit, Position, Drehimpuls, ….)

Quantenphysik:

Ein Quantenzustand hat nicht zwingend einen festen Wert für eine bestimmte Observable.

(z.B. Geschwindigkeit, Position, Drehimpuls, …)

Erst durch Anwendung einer Operation (Messung) wird eine bestimmte Messgröße erzielt. Dabei werden auch andere Eigenschaften des Zustandes verändert.

(38)

Der Weg zur Atomphysik über

„klassische“

Operatoren & Zustände

„Drehoperatoren“ erzeugen eine Drehung im Raum (x, y, z-Achse).

Anwendung auf einen „klassischen“ Zustand:

Drehungen um zwei verschiedene Achsen kommutieren nicht!

(39)

Klassische Operatoren & Zustände auf der Kugeloberfläche

Zustand: Schwingung auf einer Kugelschale

(40)

Ein Drehoperator und zwei Knotenlinienoperatoren

Basistransformation: Drehoperator (z-Achse), sowie zwei

„Knotenlinienoperatoren“ (Linearkombination von x/y Drehung)

(41)

Übergang zur Quantenphysik:

(42)

Übergang zur Quantenphysik:

1. Skalierung der OPERATOREN

(43)

Übergang zur Quantenphysik:

2. Uminterpretation der Amplituden

z.B. l=1, m=0 Amplitude in der Quantendimension

(44)

Spiegelsymmetrie der Zustände

Spiegelebene bildet Zustände aufeinander ab.

Bahndrehimpuls (l, m)

Welche Positionen der Spiegelebene sind erlaubt?

1. Spiegelebene teilt einen Zustand.

2. Spiegelebene steht genau zwischen den Zuständen.

Spin (S=1/2, s)

(45)

Anwendungsbeispiel:

Wasserstoffspektrum

Quantenzahlen (n, l, m, s) n: Hauptquantenzahl

(l, m): Bahndrehimpuls

(S=1/2, s): Spin

(46)

Anwendungsbeispiel:

Periodensystem

Alternatives Modell:

„Kästchenschreibweise nach Pauli“

(47)

U2: Atom- und Molekülphysik

U3: Symmetrien &

Elementarteilchen

U1: Optik &

Quantenoptik

(48)

Implementierungen

Auswahlregeln Molekülorbital-

theorie Atom- modelle

Perioden- system Chladny‘sche

Klangfiguren

Symmetrien &

Elementarteilchen Kugelflächenfunktionen

Entdeckung des Omega-Teilchens

(49)

Evaluation der DVD Quantendimensionen?

Bild der Wissenschaft Amazon

Teil 1 (2008-2010): Schultests mit 300 Schülern

& kontinuierliche Diskussionen mit Physiklehren und Fachkollegen.

Teil 2 (aktuelle Produktion): Kontinuierliche Diskussionen mit Physiklehren und Fachkollegen, sowie qualitative Studien mit Schülern.

(50)

Das Qubit als grundlegendes

Element der Quantenphysik

(51)

Das Qubit als grundlegendes Element der Quantenphysik

Zwei Spinzustände

(52)

Das Qubit als grundlegendes Element der Quantenphysik

Spin UP Spin DOWN

(53)

Superposition der Zustände

Spin UP Spin DOWN

+

(54)

Superposition der Zustände

(55)

Visualisierung vom Messprozess

W. Dür, S. Heusler, Phydid A, Nr. 11 (2012) Band 1

(56)

Visualisierung vom Messprozess

W. Dür, S. Heusler, Phydid A, Nr. 11 (2012) Band 1

(57)

Superposition eines Qubits:

Teilchen in Doppelmuldenpotential

+

+

(58)

Superposition eines Qubits:

Polarisation von Licht

(59)

Messung am Qubit

(60)

Messung am Qubit

(61)

Interpretationen des Qubits

Spin

des Elektrons Polarisation

des Photons

(62)

Messung am Qubit

(63)

Zwei Qubits

(64)

Vier Kombinationen von

zwei Bits

(65)

Vier Basiszustände von

zwei Qubits

(66)

Superposition von zwei Qubits

W. Dür, S. Heusler, PhyDid-A Nr. 13 (2014), Band 1

(67)

Die vier Bell-Zustände

W. Dür, S. Heusler, PhyDid-A Nr. 13 (2014), Band 1

(68)

Mathematisch fundierte Visualisierungen als

Grundlage für das Lehrmedium.

(69)
(70)
(71)
(72)

Implementierungen

Paare von Photonen

Molekülorbitale

Symmetrien &

Elementarteilchen

(73)

Epilog:

Quantendimensionen

(74)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Der Beitrag „Entwicklung einer Geschäftsanwendung für Multitouch Interaktionsgeräte in einem KMU„ (C. Diefenbach) beschreibt die Entwicklung und Evaluation einer

Beim Finanzgericht Karlsruhe wurde im Januar 1998 ebenfalls in einem Modellversuch der Einsatz der Videokonferenztechnik für alle das Finanzamt Heidelberg betreffende

Aber auch der 3-Torus ist nicht einfach zusammenhän- gend: Wäre nämlich das in Abbildung 5 links gezeigte Seil zusammenziehbar, so müsste sich eine Scheibe in den 3-Torus

Gegen Ende des 20. Jahrhunderts und insbesondere zur 600-jährigen Jubiläums- feier im Jahr 1989 entfaltete dieser Mythos eine neue politische , kulturelle und gesell-

Neben der Verwendung von Realoptionen könnte vor allem das Bayesianische Risiko Management eine wichtige Rolle spielen (vgl. Aufgrund der mehrdimensionalen Einwirkung

Bei dem Reaktionsgefäß des Biostat-B-Systems handelt es sich um einen 2-L-Edelstahlreaktor (Spezialanfertigung). Zur Sterilisation lässt sich der Reaktor vollständig

Wie er es nun so zusammengesucht und aufgeladen hatte, wollte er, weil er so erfroren war, noch nicht nach Haus gehen, sondern erst Feuer anmachen und sich ein

Ermittle eine Parameterdarstellung der Drehebene (als Schnittebene der Sym- metrieräume der Strecken A 1 B 2 und A 6 B 7 ) sowie je eine Binormalvek- torform der zur Drehebene