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Salze und Salzbildung

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Academic year: 2021

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Schulversuchspraktikum

Anonym_16

Sommersemester 2016 Klassenstufen 9 & 10

Salze und Salzbildung

Kurzprotokoll

(2)

Inhalt

1 Weiterer Lehrerversuch... 1 1.1 V1 – Eine merkwürdige Reaktionsfolge...1 Auf einen Blick:

In diesem Protokoll wird ein Versuch vorgestellt, in dem mit Hilfe weniger Chemikalien und eines einfachen Versuchaufbaus die Bildung von Salzkristallen gezeigt wird. In einem Reagenzglas können Salze gebildet und direkt wieder gelöst werden.

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1Weiterer Lehrerversuch

1 Weiterer Lehrerversuch

1.1 V1 – Eine merkwürdige Reaktionsfolge

Gefahrenstoffe

Wasser - -

Natriumhydroxid H: 314-290 P: 280-301+330+331-

305+351+338-308+310-

Aluminiumchlorid H: 314 P: 280-301+330+331-

305+351+338-309+310

Ammoniumchlorid H: 302-319 P: 305+351+338

Materialien: Reagenzglas, Spatel, Pipette

Chemikalien: Wasser, Natriumhydroxid, Aluminiumchlorid, Ammoniumchlorid

Durchführung: Ein Reagenzglas wir bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Darin wird eine Spatelspitze Aluminiumchlorid gelöst. Anschließend wird tropfenweise eine Natriumhydroxidlösung (10%ig), Natronlauge, zugegeben. Anfangs bildet sich ein weißer Niederschlag. Es wird weiterhin Natriumhydroxid dazugegeben, bis der Niederschlag verschwindet. Anschließend wird eine Spatelspitze Ammoniumchlorid hinzugegeben.

Beobachtung: Bei Zugabe des Ammoniumchlorids bildet sich erneut ein weißer Niederschlag. Dieser bleibt bestehen.

Deutung: Wird Aluminiumchlorid in Wasser

gelöst, kann ein leichter Niederschlag auftreten, dieser entsteht durch die Bildung des wasserunlöslichen

Aluminiumhydroxids:

3

Cl

(aq)−¿

Al(OH

)3+3

H

(aq)+¿ +¿

Al Cl

3(aq)+3

H

2

O

(l)

¿

Abbildung 1: Niederschlag resultierend aus der Ammoniumchlorid-Zugabe.

(4)

1Weiterer Lehrerversuch

Bei der Zugabe von wenig Natronlauge bildet sich Aluminiumhydroxid, das als weißer Niederschlag zu sehen ist:

3

Cl

−¿(aq)

Al

(OH)3+3

Na

(aq)+¿ +¿

Al Cl

3(aq)+3

NaOH

(aq)

→¿

Bei einem Überschuss an Natronlauge entsteht Natrium-Aluminat. Dieses ist wasserlöslich, wodurch kein Niederschlag zu sehen ist:

Al(OH)4¿(aq)

Al(OH)3(s)+NaOH(aq)→ Na¿

Bei der Zugabe von Ammoniumchlorid fällt erneut Aluminiumhydroxid aus:

Al

(

OH

)4¿(aq)+

NH

3

Cl

(aq)

→ Al

(OH)3(s)+

NH

3(aq)+

NaCl

(aq)+

H

2

O

(l)

Na¿

Entsorgung: Die Entsorgung muss im Schwermetallabfall erfolgen.

Literatur: H. Schmidkunz, Chemische Freihandversuche, Kleine Versuche mit großer Wirkung, Aulis Verlag, 2011, S. 259.

Abbildung

Abbildung 1: Niederschlag resultierend aus der Ammoniumchlorid-Zugabe.

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