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Archiv "Sparversion Simca 1301" (13.02.1975)

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Die Karosserie des Simca 1301 S gehört nach wie vor zu den elegantesten Er- scheinungen auf den Straßen, nicht zuletzt durch die gemäßigten Konturen und harmonischen Formen des soliden Aufbaus Werkfoto

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Hinweise •Anregungen AUTO

Sparversion Simca 1301

Als das bei Chrysler-France gebau- te viertürige Modell mit Hinterrad- antrieb vor gut zehn Jahren auf den Markt kam, riß das Äußere dieses Wagens keinen vom Stuhl, obwohl die 4,46 m lange und 1,58 m breite Karosserie formmäßig durch die verhaltenen Konturen äußerst harmonisch wirkte und eine tieflie- gende Gürtellinie in Verbindung mit einer großzügigen Verglasung dem Zeittrend entsprach. Diese Karosserie vermochte sich jedoch wegen ihrer ausgeglichenen Form bis heute zu behaupten. Beim Sim- ca 1301 S des Baujahres 1975, den wir fuhren, zeigt sie sich fast un- verändert. Lediglich Radkappen,

Frontpartie und Heck wurden mo- difiziert.

Wenn eine Karosserie länger als zehn Jahre gebaut wird, sind alle Kinderkrankheiten verschwunden.

So zeigt sich auch beim 1301 S hohe Verarbeitungsqualität. Unter- boden-Antidröhnschutz gehört zur Serienausrüstung. Im Grundpreis von 9075 DM 'sind aber auch Halogen-Zusatzscheinwerfer, zwei Rückfahrscheinwerfer und Koffer- raum-Beleuchtung enthalten. Der im Heck befindliche, in der Höhe nur befriedigende Kofferraum faßt 390 Liter.

Der Einstieg zu allen Plätzen ist dank der relativ breiten und sinn- voll zu den Sitzen angelegten Tü- ren gut. Im Innenraum finden fünf Personen Platz. An den Vordertü- ren sind Ausstellfenster vorhanden.

Durch die großzügige Verglasung fällt nicht nur viel Licht in den In- nenraum, auch die Sicht nach draußen, die zusätzlich von einer leicht abfallenden Motorhaube pro- fitiert, ist gut. Trotz der relativ kur- zen Sitzflächen fühlt man sich auch auf längeren Fahrten wohl, zumal die vorderen Einzelsitze über Lie- gebeschläge verfügen, die auch zur Veränderung der Sitzposition beitragen. Trotz des serienmäßig vorhandenen Sicherheitsgurtes mit Aufrollautomatik sind der neben

der Lenksäule befindliche Hand- bremshebel und das ein wenig un- glücklich liegende Zündschloß nur umständlich zu erreichen.

Vier Rundinstrumente liegen deut- lich im Blickfeld. Zur linken Hand befinden sich zwei Lenksäulen-He- bel, die die wesentlichsten Funktio- nen — wie Blinker- und Lichtbetä- tigung — auslösen. Die serienmä- ßige, mit dem Grundpreis gelieferte Ausstattung ist weitgehend ein Um- stand, der dieses Auto vom wirt- schaftlichen Standpunkt aus be- sonders interessant macht. Es feh- len weder elektrische Zeituhr, Ta- geskilometerzähler, zweistufiger Scheibenwischer mit Wascherauto- matik, Zigarettenanzünder, drei Ascher, Benzinuhr mit Reserve- leuchte, abblendbarer Innenspie- gel, Sonnenblende und Make-up- Spiegel, Armlehnen an den Türen, Mittelkonsole, Velours-Teppichbo- den noch Kindersicherungshebel an den hinteren Türen. Als Extra sind gegen Aufpreis lediglich die heizbare Heckscheibe (111 DM),

Halogen-Hauptschei nwerfer-Ein- satz (110 DM), Metallic-Lackierung

(106 DM) und ein dunkles Vinyl- Kunststoffdach (244 DM) vorgese- hen.

Der im Bug untergebrachte 1281- ccm-Vierzylinder-Motor der 1975er Version leistet 55 PS und kann mit Normalkraftstoff betrieben werden.

Das quadratisch ausgelegte und wassergekühlte Triebwerk, dessen von ihm erzeugte Kraft auf die Hin- terräder geleitet wird, besitzt eine fünffach gelagerte Kurbelwelle, die

u. a. auch eine weitgehende Lauf- ruhe in den unteren und mittleren Drehzahlen garantiert. Bei den Be- schleunigungsmessungen ermittel- ten wir von 0 bis 85 km/h 13,2, von 0 bis 100 km/h 19,9 Sekunden. Der von uns gefahrene Wagen erzielte eine Spitze von 131,5 km/h, lag also deutlich über der Werksanga- be. Etwas mehr „Dampf". besitzt der im gleichen Kleid angebotene 1501 S, der 150 km/h erzielt.

Die besonderen Vorzüge des Mo- tors zeigen sich in einem sparsa- men Verbrauch. Auf unserer 3338 km langen Meßstrecke, die durch Ballungsräume und über Autobah- nen führte, ermittelten wir einen Verbrauch von exakt 10,1 1/100 km Normalbenzin, obwohl wir auch diesmal nicht zimperlich mit dem Fahrzeug umgegangen sind. Wer will, kann durch eine das Gaspedal schonendere Fahrweise den Ver- brauch weiter senken. Der 55-Liter- Tank ermöglicht also einen Ak- tionsradius über 600 km.

Der zwischen den Vordersitzen montierte kurze Schalthebel liegt gut zur Hand. Das vollsynchroni- sierte Vierganggetriebe, System Porsche, läßt sich präzise schalten.

Dem Fahrwerk mit einzeln aufge- hängten Rädern vorn und einer Starrachse hinten haben die Kon- strukteure große Aufmerksamkeit gewidmet. Hierbei kam ihnen der mit 2,52 m für ein Fahrzeug dieser Größenordnung lange Radstand und das bei den Überhängen der Karosserie vorne und hinten feh- lende Gewicht zugute. AM

472 Heft 7 vom 13. Februar 1975 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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