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Archiv "Angiographie eines primären Sarkoms der Arteria pulmonalis" (07.08.1975)

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Angiographie eines primären Sarkoms der Arteria pulmonalis

Neoplasmen mit Ursprung in der Arteria pulmonalis sind ausgespro-

chen selten. Bei einer 65jährigen mit pektanginösen Beschwerden seit 20 Jahren und zunehmender Atemnot in Verbindung mit Schwin- delanfällen seit zehn Monaten er- gaben die Thoraxaufnahme eine prominente linke Pulmonalarterie und das EKG Zeichen einer Über- lastung des rechten Ventrikels.

Die Herzkatheterisierung erbrachte stark erhöhten Druck im rech- ten Ventrikel und einen erniedrig- ten in der Pulmonalarterie. Im Dex- troventrikulogramm erstreckte sich eine blumenkohlartige Aussparung von der Ausflußbahn des rechten Ventrikels bis in die Pulmonalarte- rie, die hier weitgehend verschlos- sen war. Außerdem bestand ein Rechts-Links-Shunt. Operativ fan- den sich ein offenes Foramen ova- le und ein großes, von der Pulmo- nalarterienklappe ausgehendes, un-

Es wird über die Auswertung der Thoraxaufnahmen von 240 Patien- ten berichtet. Die Bilder wa- ren innerhalb von 24 Stunden nach Myokardinfarkt im Liegen als Bett- oder Buckytischaufnahmen ange- fertigt worden. Die meisten Be- funde wurden während des sta- tionären Aufenthaltes kontrolliert.

114 Patienten hatten ein normal großes Herz, bei 66 bestand der Verdacht auf Herzvergrößerung, und bei 60 war das Herz deutlich vergrößert. Bei 46 Kranken nahm die Herzgröße während des statio- nären Aufenthaltes zu und bei 66 ab. Den Infarkt überlebten nur 22 der 60 Patienten mit vergrößertem Herzen, aber 94 der 114 Kranken mit normalen Herzbefund. Von den 66 Patienten mit abnehmender Herzgröße während des stationä-

differenziertes Sarkom, das nicht vollständig reseziert werden konn- te. Die Verfasser sind der Ansicht, daß es im Angiogramm kein patho- gnomonisches Zeichen für ein pri- märes Neoplasma der Arteria pul- monalis gibt. Stellt sich nach einer Kontrastmittelinjektion in den rech- ten Vorhof oder Ventrikel eine für eine Lungenembolie ungewöhnlich große Aussparung dar, so ist an ein primäres Neoplasma der Pul- monalarterie differentialdiagno- stisch zu denken. Die Angiographie ist die wicf jste Methode zur Er- kennung voi. Neubildungen im Her- zen und ihrer Ausdehnung. Pz Roth, F. J., Ranninger, K., Beachly, M., und Henry, D:

Angiographische Darstellung eines primä- ren Sarkoms der Arteria pulmonalis Fortschr. Röntgenstr. 122 (1975) 47-50 Privatdozent Dr. F. Roth

Institut für Röntgendiagnostik der Universität

78 Freiburg, Hugstetter Straße 55

ren Aufenthaltes starben 21 Pro- zent, von den 46 mit einer Herzgrö- ßenzunahme mehr als die Hälfte.

Bei 52 der 240 Patienten kam es nach dem Infarkt zu einer leichten Lungenstauung, bei weiteren 52 zu einem interstitiellen Lungenödem, das mit einer Letalität von 60 Pro- zent einherging. Bei zunehmender Lungenstauung während des statio- nären Aufenthaltes betrug die Leta- lität 55 Prozent. Mit Lungenstau- ungszeichen nach Herzinfarkt ist in 53 Prozent zu rechnen, ein schwe- res interstitielles Lungenödem fand sich bei 22 Prozent und ein intraal- veoläres in 8 Prozent. Jeder zweite Patient mit dem Röntgenbild einer leichten Lungenstauung oder einem interstitiellen Lungenödem war kli- nisch unauffällig. Deshalb sind ra- diologische Kriterien die Basis für

die Überwachung und Therapie des Herzinfarktpatienten. Rönt- genologisch läßt sich viel früher und häufiger als klinisch eine Linksherz- insuffizienz mit Lungenstauung oder Lungenödem erkennen. Pz Franken, Th., Thelen, M., und Thurn, P.:

Die Röntgenuntersuchung des Thorax beim akuten Myokardinfarkt

Fortschr. Röntgenstr. 122 (1975) 29-37 Dr. med. Franken

Radiologische Universitäts-Klinik 53 Bonn-Venusberg

ECHO

Zu: ,,Schwangerschaft und Schwangerschaftsverhütung bei Jugendlichen" von Prof. Dr. Rolf Kaiser und Dr. Marianne Gaeth- gens in Heft 20/1975, Seite 1417 ff.

Minderjährige Mütter

„Nur etwa zwei Prozent aller Neugeborenen in der Bun- desrepublik haben Muttis un- ter 18 Jahren. Von den Min- derjährigen, die Mutterfreu- den beziehungsweise -Leiden entgegensehen, stammen etwa 55 Prozent aus dishar- monischen Ehen, zerrütteten Familien oder verwahrlosten Lebensverhältnissen. Rolf Kaiser und Marianne Gaeth- gens von der Frauenklink der Universität Köln wiesen auf Grund eigener Beobachtun- gen darauf hin, daß damit Schwangerschaft unter Ju- gendlichen noch immer rela- tiv selten ist. Die beiden Wis- senschaftler stellten jedoch in der jüngsten Ausgabe des DEUTSCHEN ÄRZTEBLAT- TES (Köln) fest, daß die Zahl minderjähriger Mütter seit 1955 gestiegen sei, ebenso wie die Zahl der frühzeitigen Eheschließungen. Bei 14- und 15jährigen Müttern waren den Beobachtungen zufolge noch fast alle Geburten un- ehelich. Bei den 16jährigen waren ein Drittel, bei den 17jährigen zwei Drittel der Kinder ehelich geboren."

(Generalanzeiger für Bonn)

Die Röntgenuntersuchung des Thorax beim akuten Myokardinfarkt

2262 Heft 32 vom 7. August 1975

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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