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Archiv "Ford Taunus verbessert" (22.04.1976)

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Die Karosserieflächen beim Ford Taunus sind glatter geworden. Die Heckscheibe wurde vergrößert und erleichtert nun wesentlich die Sicht nach hinten Werkfoto

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AUTO

Ford Taunus verbessert

Ford Köln bietet verbesserte Tau- nus-Modelle an. Äußerlich erkennt man sie an den geglätteten Karos- serieflächen, dem niedriger gestal- teten Bug und an dem vergrößer- ten Heckfenster. Wie bisher stehen drei Karosserie-Varianten zur Ver- fügung: es werden je eine zwei- bzw. viertürige Limousine und ein fünftüriger Kombi angeboten. Beim Kauf kann unter sechs verschiede- nen Motoren zwischen 55 und 108 PS gewählt werden; vier davon sind Vier-, zwei davon sind Sechs- zylinder. Zwei begnügen sich mit Normalkraftstoff, vier verlangen Su- perbenzin.

Fünf Aggregate können gegen Auf- preis mit automatischer Kraftüber- tragung geliefert werden. Insge- samt werden fünf Ausstattungsva- rianten gefertigt: Ford hat sich von den alten Bezeichnungen XL und GXL getrennt. Neben dem Taunus- Basismodell gibt es nun L, GL Ghia und die sportliche Variante S.

Wesentlich klarer als bisher ist die Frontpartie des neuen Taunus mit einem 7,3 cm niedrigeren Bug und abfallender Motorhaube sowie inte- griertem Frontspoiler gestaltet. In- mitten des flach gehaltenen Küh- lergrills befindet sich das traditio- nelle blaue Ford-Emblem im lie- genden Oval, mit dem nun wieder

— nach fast vierzigjähriger Unter- brechung — auch alle in Deutsch- land hergestellten Fordwagen mar-

kiert werden. Dank der schlanke- ren, hinteren Dachsäulen und der tiefer gezogenen Rückscheibe ist die Heckverglasung um 32 Prozent vergrößert worden. Die Signalwir- kung der Rückpartie wurde durch die seitlich weit herumgezogenen Rückleuchten-Einheiten mit den vergrößerten Lichtflecken verbes- sert.

Das Fahrwerk entspricht in den Ab- messungen dem des Vorgängers, besitzt also einen Radstand von 2,579 m und die Spurbreiten von je 1,422 m für vorn und hinten. Aller- dings wirken sich bei diesem für ein Fahrzeug dieser Größenord- nung breiten Fahrwerk die verän- derte Achsgeometrie mit negati- vem Vorderradsturz und der Ab- senkung der Längsträger an der Hinterachse in Verbindung mit stärker dimensionierten Stabilisa- toren und nunmehr progressiv aus- gelegten, konischen Schraubenfe- dern auffallend positiv aus.

Sechs verschiedene Motoren ste- hen zur Wahl. Für den Betrieb mit Normalkraftstoff sind die 1,3-Liter/

55 PS- (Spitze 137 km/h, Verbrauch 9,6 1/100 km) bzw. die 1,6-Liter/68- PS-Triebwerke (147 km/h, 10,7 I) ausgelegt. Zwei weitere Vierzylin- der-Aggregate sind die 1,6-Liter/72- PS (152 km/h, 10,0 I) bzw. 2,0-Liter/

98-PS-Motoren (167 km/h, 10,6 I).

Die Daten der Sechszylinder-V-Mo- toren lauten: 2,0-Liter/90-PS (163 km/ 10,2 1) und 2,3-Liter/ 108 PS (173 km/h, 10,1 I). Vom Vorgänger-

modell übernommen wurde das Getriebe, das ohne Ölwechsel aus- kommt. Die Getriebeautomatik ist auf Wunsch ab 1,6 Liter Hubraum lieferbar.

Der neue Taunus verfügt bereits im Basismodell über serienmäßig ein- gebaute Verbundglas-Windschutz- scheibe und über Automatik-Si- cherheitsgurte. Hinzu kommen Stahlgürtelreifen, heizbare Heck- scheibe, Scheibenbremsen vorne, Bremskraftverstärker, eine elektri- sche Scheibenwisch/Waschanlage und Stoßstangen mit Gummiaufla- ge.

Bei der ersten Bekanntschaft mit den neuen Modellen, die uns — wie sollte es anders sein — über Taunus-Straßen führte, wurde das wesentlich verbesserte Fahrverhal- ten aller Modelle spürbar. Die beim Vorgänger vorhandene Untersteue- rungstendenz ist verschwunden.

Ausweichmanöver können schnel- ler und präziser als bisher vorge- nommen werden. Die 1,3-Liter-Aus- führung dürfte diejenigen zufrie- denstellen, die im Auto nur ein wirtschaftliches Transportmittel se- hen wollen. Von 0 bis 100 km/h be- nötigt man mit dieser Ausführung 23,5 Sekunden. Flotter sind da schon die 1,6-Liter-Versionen, die hierfür 17,9 (68 PS) bzw. 16,7 Se- kunden (72 PS) aufwenden müs- sen. Alle Vierzylinder-Modelle zei- gen sich gut gedämpft. Mehr noch brillieren natürlich die Sechszylin- der-Versionen, die übrigens Euro- pas preisgünstigste Sechszylinder- Wagen überhaupt sind. Diese ge- schmeidigen Triebwerke benötigen von 0 bis 100 km/h 14,0 (90 PS) bzw. -11,5 Sekunden (108 PS). Das 4,38 m lange und 1,70 m breite Fahrzeug wiegt — je nach Ausfüh- rung — zwischen 1020 und 1175 kg. Der Tank faßt 54 Liter. Der Kof- ferraum ist mit einem Inhalt von 0,483 cbm großzügig bemessen.

Empfohlene Preise: Basismodelle 1,3 Liter und 1,6 Liter: 9995 bzw.

10 385 DM; L-Ausführungen: 10 525 bzw. 10 915 DM; 2-Liter-V6:

11 675 DM, Ghia (mit 2,3 Liter-V6- Motor): 15 205 DM. AM

1204 Heft 17 vom 22. April 1976 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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