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Archiv "Krebsregister- Ergebnisse werden veröffentlicht" (03.04.1992)

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Gesetzliche Krankenkassen - Ost

- Marktanteile in % -

0 imu

92 03 10

Angestellten- Summe 100

Quelle: BMG krankenkassen durch Rundungen

Innungs-

krankenkassen Sonstige

Knappschaft

Betriebs- krankenkassen

Anfang 1991 wurde das gegliederte Krankenkassensystem nach westdeutschem Vorbild in den neuen Bundesländern eingeführt, der Beitragssatz zunächst einheitlich auf 12,8 Prozent festgeschrie- ben. Nach einer Erhebung des Bundesministeriums für Gesundheit sind die Allgemeinen Ortskrankenkassen in den neuen Ländern

derzeit führend.

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT NACHRICHTEN 1 1

Aus Bund und Ländern

Hasselfeldt für

Bundesengagement in der AIDS-Bekämpfung

MÜNCHEN. Bundesge- sundheitsministerin Gerda Hasselfeldt (CSU) hat sich in München für ein langfristiges finanzielles Engagement des Bundes in der AIDS-Be- kämpfung ausgesprochen.

Die bisherige Finanzplanung, von 1994 an keine Aufklä- rungsmittel mehr zur Verfü- gung zu stellen, sollte korri- giert werden. Obwohl die AIDS-Bekämpfung keine vom Bund zu finanzierende Daueraufgabe sei, dürfe man sie angesichts weiter steigen- der Infektionszahlen noch nicht einstellen, sagte die Mi- nisterin. WZ

Psychisch kranke Straftäter müssen für Klinik nicht zahlen

KARLSRUHE. Werden Straftäter wegen Schuldunfä- higkeit in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen, müssen sie die Unterbrin- gungskosten nicht selber zah- len. Dies hat das Bundesver- fassungsgericht in einem in Karlsruhe veröffentlichen Be- schluß entschieden und damit eine anderslautende Rege- lung der Hansestadt Bremen für grundgesetzwidrig erklärt.

Die Bremer Regelung, die es in ähnlicher Fassung auch in Hamburg, Hessen und Nie- dersachsen gibt, verstoße ge- gen Bundesrecht (AZ: 2 BvL 8/89). afp

Abschaffung des AiP gefordert

BREMEN. Etwa 40 Ärz- tinnen und Ärzte im Prakti- kum (AiP) aus Bremen for- dern in einem Brief an Bun- desgesundheitsministerin Gerda Hasselfeldt (CSU) die Abschaffung des AiP und ei- ne intensivere praktische Ausbildung während des Me-

dizinstudiums. Sie sind der Meinung, daß durch die AiP- Phase die ärztliche Ausbil- dung nicht verbessert wird, da die meisten Berufsanfänger selbständig und eigenverant- wortlich bei der Behandlung von Patienten eingesetzt wür- den. Auch führten AiP-Stel- len in Praxen zu einer schlechteren medizinischen Versorgung, da dort die klini- sche Vorerfahrung fehle.

Sinnvolle Strukturierungen des AiP in operative und nicht-operative Tätigkeiten würden oft den wirtschaftli- chen Interessen der Arbeitge- ber geopfert. silk

Großdruckbücher:

Neue Auswahlliste

FREIBURG. Großdruck hilft allen, die trotz Brille ein größeres Schriftbild wün- schen oder brauchen. Der Deutsche Caritasverband hat aus dem Angebot der Verlage in seiner jährlichen Liste wie- der etwa 140 Bücher zusam- mengestellt, überwiegend Er- zählendes und Heiteres, au- ßerdem Bücher zur Besin- nung und Sachbücher. Auch Hinweise auf Literatur-Cas- setten und Hörbüchereien sind zu finden. Die Liste „Ei- ne Auswahl Großdruckbü-

cher 1992" kann angefordert werden beim Deutschen Cari- tasverband, Caritas-Korre- spondenz, Postfach 4 20, W-7800 Freiburg. WZ

1,4 Millionen DM zu Verbesserung der Herzchirurgie

BONN. Die Bundesregie- rung will in den nächsten bei- den Jahren rund 1,4 Millio- nen DM für das bundesweite Qualitätssicherungsprojekt Herzchirurgie ausgeben.

Bundesgesundheitsministerin Gerda Hasselfeldt erklärte dazu, mit diesem Projekt wer- de die Verpflichtung zur Qualitätssicherung — wie sie im Gesundheits-Reformge- setz festgeschrieben sei — zum ersten Mal bundesein- heitlich geregelt. Die in der Bundesarbeitsgemeinschaft Qualitätssicherung Herzchir- urgie zusammengeschlosse- nen Spitzenverbände der Krankenkassen, die Deutsche Krankenhausgesellschaft, die Gesellschaft für Herz-, Tho- rax- und Gefäßchirurgie so- wie die Bundesärztekammer wollten erstmals eine Daten- bank mit den Daten aller herzchirurgischen Patienten einrichten. afp

Isokinetische Muskel- Rehabilitation nicht verordnungsfähig

KÖLN. Die Isokinetische Muskel-Rehabilitation kann nicht als Heilmittel im Rah- men der kassenärztlichen Versorgung verordnet wer- den. Zu diesem Ergebnis kam der Arbeitsausschuß „Heil- mittel- und Hilfsmittel-Richt- linien" des Bundesausschus- ses der Ärzte und Kranken- kassen. Der Ausschuß be- gründete seine Ablehnung damit, daß eine entsprechen- de Indikation heute im we- sentlichen nur bei Leistungs- sportlern anerkannt werde und die Isokinetische Mus- kel-Rehabilitation nicht die Anforderungen an die Wirt- schaftlichkeit einer Behand- lungsmethode im Sinne des Sozialgesetzbuches V erfülle.

Nach Angaben der Kassen- ärztlichen Bundesvereinigung soll im Rahmen der anstehen- den Überarbeitung der Heil- mittel- und Hilfsmittel-Richt- linien eine entsprechende Ausschlußbestimmung in die Richtlinien aufgenommen

werden. JM

Krebsregister- Ergebnisse werden veröffentlicht

BONN. Aus der Registrie- rung von Krebserkrankungen lassen sich wichtige Erkennt- nisse für die Behandlung, Prävention und Früherken- nung von Krebs ziehen, so- bald Krebserkrankungen nach einheitlichen Kriterien vollständig und kontinuierlich bevölkerungsbezogen erfaßt werden können. Zu diesem Ergebnis kommt der nun vor- liegende Band 2 der Schrif- tenreihe des Bundesministe- riums für Gesundheit „Er- krankungshäufigkeit und Überlebenschancen bei Krebs". Grundlage der

Un-

tersuchung sind das Krebsre-

gister des Saarlandes und

das bundesweite Register für bös- artige Erkrankungen im Kin- desalter in Mainz. WZ Dt. Ärztebl.

89, Heft 14, 3. April 1992 (25) A1-1209

Referenzen

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