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Qualitätszeichen SRK

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Academic year: 2022

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(1)Qualitätszeichen SRK. Autor(en):. Baumann, Bertrand. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Actio : ein Magazin für Lebenshilfe. Band (Jahr): 95 (1986) Heft 2:. Erwachsenenbildung : wer immer lernend sich bemüht. PDF erstellt am:. 30.01.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-556323. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) Schweizerisches Rotes Kreuz. INTERVIEW Von Bertrand ßai/mann. rund 118 vom Schweizerischen Roten Kreuz anerkannten Schulen, die insgesamt rund 136 Ausbildungs-. Das SRK ist das Biga der nichtärztlichen Gesundheitsberufe. Die. Qualitätszeichen SRK. programme vermitteln, wer-. 1976 wurde das Schweizerische Rote Kreuz von den Kantonen, in deren Kompetenz das Gesundheitswesen liegt, beauftragt, die Reglementierung, Überwachung und Förderung der nichtärztlichen Gesundheitsberufe gesamtschweizerisch zu übernehmen. Das SRK wurde zum Biga jener Berufe, die vorwiegend (bis heute) Frauen interessieren!. den regelmässig von einer «Schulbesucherin» aufgesucht. Sie ist das Bindeglied zwischen den Schulen und dem SRK. Von ihrer Beurteilung hängt es ab, ob eine Schule anerkannt wird oder nicht. Eine Schule aber, die unter die Diplome den Rotkreuzstempel drücken kann, ist als Ausbildungsstätte be-. greiflicherweise hoch im Kurs. Bertrand Baumann, Redaktor der westschweizerischen «Actio», versuchte in einem. Die Sachbearbeiterin Marianne Bahon vom Schweizerischen Roten Kreuz, Abteilung Berufsbildung «Acf/'o»; Woher ra'mmf das Sc/jwe/zer/sc/ie Rofe Kreuz seine Kompetenzen für die Reg/emenfieruug und Überivac/rung der ßerufsausb/7dung? Marianne Bahon: Man muss sich hier die besondere politische Situation in der Schweiz vor Augen halten, namentlich die Tatsache, dass in unserem Land alles, was in den Bereich des Gesundheitswesens gehört, Sache der Kantone ist. Es wurde somit eine Organisation benötigt, die Koordinationsfunktion eine übernahm, die gewährleisten konnte, dass beispielsweise die Ausbildung im Kanton Zug den gleichen Kriterien genügte wie jene in Genf; dies sowohl in pädagogischer Hinsicht als auch in bezug auf den Aufbau der Schule. Das SRK erklärte sich bereit, diese Aufgabe zu übernehmen, und die Kantone ihrerseits waren einverstanin einer 1976 den, sie ihm unterzeichneten Vereinbarung zu übertragen. Diese Vereinbarung ist der logische Abschluss eines langen Prozesses, in dessen Verlauf das SRK mit einer wachsenden Zahl von Aufgaben im Bereich der Reglementierung der Krankenpflegeberufe betraut wurde.. -. -. Über we/che M/ffe/ verfügt. das SRK, um diese Auf-. s/c/ifsfuu/rf/on auszuüben? Zusammen mit den Vertretern der betreffenden Berufsgruppen hat das SRK Ausbildungs-Richtlinien ausgearbeitet. Es anerkennt diejenigen Schulen, welche den in diesen Richtlinien festgelegten Anfor-. 20. ACTIO. derungen entsprechen. Es unterzeichnet die Diplome, die von der jeweiligen Schule ausgestellt werden. Dadurch gewährleistet es, dass die Ausbildung an dieser Schule bestimmten Forderungen genügt, die für alle anerkannten in der Schulen ganzen Schweiz gelten. Die Inhaber eines vom SRK gegengezeichneten Diploms können überall in der Schweiz arbeiten. Dank diesem System geniessen die Absolventen der vom Schweizerischen Roten Kreuz anerkannten Berufe sehr grosse Mobilität. Das ist längst nicht in allen Berufszweiqen der Fall.. Engen d/e /?icbf//n/en für die Ausbi/dung die Scbu/en nichf zu sfarK ein? Nein. Die Richtlinien stellen Minimalanforderunlediglich gen dar. Die Schulen sind nach. wie vor für ihre Ausbildungsprogramme selbst verantwort-. lieh und in der Leitung voll-. kommen unabhängig.. Dennoch werden die Schu/besuche in vie/en Eä//en n/cbf besonders gescbäfzf. Manche sind der Meinung, das SRK «reife auf Defai/s berum» und überschreite off seine Kompefenzen. /n den Schu/ber/chfen gehf man zum 7e/7so weif, von den Scbu/en eine Veränderung der Raumverfei/ung oder den Kauf von irgendwe/chem Maferia/zu ver/angen. Haf das noch efwas mif didakfischen Rafsch/ägen zu fun?. Gespräch mit drei Verantwortliehen abzuklären, welche Fragen hüben und drüben zur Diskussion Anlass geben:. Wir müssen hier zwei Dinge unterscheiden: erstens die pädagogischen und didaktisehen Empfehlungen. Unsere sind zwar Beurteilungen manchmal sehr streng, aber dennoch stossen wir in diesem Punkt nur sehr selten auf Widerspruch. In zweiter Linie kommen dann die Bemerkungen hinsichtlich der Organisation. Das ist der wunde Punkt. Sie müssen aber zugeben: Wenn wir feststellen, dass die organisatorischen Mängel einen negativen Einfluss auf die Qualität der Ausbildung haben, so müssen wir das doch sagen. Dann wirft man uns aber vor, Verbesserungen zu fordem, ohne die sich daraus ergebenden finanziellen Probleme zu berücksichtigen. Aber: auch wenn die von uns abgegebenen Empfehlungen tatsächlich obligatorischen Charakter haben, verlangen wir von der betreffenden Schule nicht, dass sie sie augenblicklieh ausführt. Wir tragen der Situation der Schule durchaus Rechnung.. Und wenn sich die Schu/e weigert, d/e fesfgesfe//fen. Mänge/ zu beheben, können Sie ihr dann d/e Anerkennung enfziehen? Ja. Das ist aber eine extre- t me Massnahme, die das SRK ^ meines Wissens noch nie for- V mell getroffen hat. In sehr schwierigen Fällen nehmen » wir entweder mit den betroffenen Schulen oder mit den zuständigen politischen Stellen J Verhandlungen auf. =1 Verhand/ungen, bei denen sich das SRK auf Ko//isionskurs m/f den po/;t;sc/ien ße- ff hö/den der Kanfone beg/bf? Jl. Die Kantone haben die Vereinbarung unterzeichnet. Das Rote Kreuz erfüllt lediglich die Aufgabe, die ihm übertragen worden ist.. Würden Sie zusammenfassend sagen, dass sich das Sysfem bewahrt haf?. j. 9. i. /. |. Ja. Wenn man die nichtärzt- ; liehen Gesundheitsberufe fördem will, muss man eine quali- ï tativ hochstehende Ausbildung garantieren. Wenn wir i schon Anforderungen an die Schulen stellen, so müssen | wir ihnen zumindest helfen, |. diesen gerecht zu werden..

(3) INTERVIEW )ie Schulleiterin, Marie-Claire Delahaye ist Leiterin îr Krankenpflegeschule «La pouponnière et l'abri» «Actio«: Frau De/ahaye, ist //jre Sc/iu/e schon e/nma/ vom Hofen Kreuz besuc/jf worden? Marie-Claire Delahaye: Ja,. Die Schulbesucherin, Rosette Civelli,. verantwortlich. für die Ausbildung am Kantonsspital Freiburg «Actio»; /st d/e Scbu/Jbesuc/ier/n nicht so efwas w/e e/n Puffer zwischen dem SHK und seinen ß/chf/inien einerse/fs und den Schu/en anderseits? Rosette Civelli: Die Funktion der Schulbesucherin ist es ja gerade, ein Gleichgewicht zwischen den in den Richtlinien festgelegten Anforderungen und der Situation der betreffenden Schule zu schaffen. Es ist alles eine Frage des Verhältnisses, der «Lebenseinstellung». Gewisse Schulbesuche kommen schlecht heraus, weil es beiden Seiten nicht gelingt, ein VertrauensVerhältnis herzustellen. Es sollen keine Schuldsprüche gefällt, sondern es soll auf allfällige Verbesserungsmöglichkeiten hingewiesen werden.. die Schulbesucherinnen des Schweizerischen Roten KreuBzes haben im November 1983 einen Kontrollbesuch durchge"führt.. War das Ergebnis des ße-. suchs positiv? Ich hatte kurze Zeit vorher die Leitung übernommen. Die Schule war gerade völlig neu [organisiert worden, nachdem sie eine ziemlich schwierige Phase durchlaufen hatte. Der Bericht über den vorhergehenden Besuch war nicht sehr /Weinen Sie n/cht, dass d/e positiv ausgefallen. Er ist den Schu/e durch gesch/c/rfe /Wa- j Lehrerinnen in schlechter Erinnö ver gewisse /Wange/ verjnerung geblieben. Es ist uns in tuschen könnte? Jeter Folge jedoch gelungen, ein Das glaube ich wirklich! Vertrauensverhältnis zu schafnicht. Wir haben genug Infor- Ifen. mationen über die Schule, um j allfällige Mängel aufspüren zu! Hat dieser ßesuch unm/ffe/können. Schon vor dem Be- bare positive Auswirkungen such wissen wir, was wir vor-1 auf d/e Situation der Schu/e gehabt? finden werden. Zweifellos. Die im BesuchsHaben Sie auch Kontakte bericht enthaltenen Empfehm/f den Schü/er/nnen und Jungen haben mir geholfen, eiSchü/ern? jne Reihe von unerlässlichen Während des Besuchs be- j Verbesserungen durchzusetfragen wir systematisch alle zen, so etwa die Renovation Personen, die zur Schule ge- jder Bibliothek. hören: die Schulleitung, die natürlich! Sind Sie der Ans/cht, dass und Lehrerinnen auch die Schülerinnen, und! ßek/amaf/onen über die Orzwar in Abwesenheit der Leh- gan/saf/on der Schu/en im rerinnen. Ausserdem laden wir j a//geme/nen am sch/echfedie Verantwortlichen der Prak-1 sfen aufgenommen tikumsorte und das Pflegeper- werden? sonal, das die Schülerinnen; betreut, zu Unterredungen ein. zum Beispiel das Ausbildungs-1 Programm und die Schulregle-! mente -, die wir zusammen mit der Vertreterin des SRKj eingehend studieren. Diese! Dokumente erlauben uns, uns ein genaues Bild von der jeI weiligen Schule zu machen.. ;. ;. Wirft man //inen n/c/if ab und zu vor, Sie seien zu wen/g verfrauf m/f der pädagog/schen oder verwa/fungstechnischen l/lh'r/d/ch/reif? Nein. In der Regel werden die Schulbesucherinnen unter den Lehrerinnen für Krankenpflege oder unter KrankenSchwestern rekrutiert, die in einem Spital eine Kaderfunktion haben. Es ist bekannt, dass wir auf unserem Gebiet kompetent sind. Zudem vermittelt uns unsere praktische Berufserfahrung einen sehr guten Überblick über die Krankenpflegeberufe. Das kann für die Schulen nur von Vorteil sein.. Ein Schu/besuch dauert durchschn/ff//ch v/er Tage. Können Sie sich in so kurzer. Zeit ein genaues ßi/d von der Situation der Schu/e machen? Jeder Schulbesuch wird gründlich vorbereitet. Wir bitten die betreffenden Schulen, uns eine Reihe von Unterlagen zur Verfügung zu stellen so. /. Ja. Die Schulleitungen, namentlich die Finanz-Verantwortlichen, werfen dem Roten Kreuz oft vor, dass es die finanziellen Auswirkungen seiner Empfehlungen nicht berücksichtigt.. Sind Sie einverstanden m/f dem /nha/f der ß/chf/in/en? Im allgemeinen schon. Einige Teile, besonders jener über die historischen Zusammenhänge, sollten indes vertieft werden. Zudem ist ihr Inhalt vielleicht auch ein wenig zu. medizinisch.. Haben Sie nicht den E/ndruck, dass /hre Schu/e w/e auch a//e andern vom Hofen Kreuz anerkannten Schu/en - streng überwacht. -. wird?. Natürlich. Und das ist sehr gut so. Das SRK gewährleistet auf diese Weise, dass das Ausbildungsniveau gehalten, ja sogar fortwährend verbessert werden kann. Solche Überwachungssysteme gibt es überall, nur werden sie anderswo von anderen Stellen organisiert.. /hrer /We/nung nach gibt d/eses System a/so n/cht zu Kr/-. f/kAn/ass?. Nein. Ich meine, dass die Leiterinnen ihre Verantwortung gegenüber ihren Schülerinnen übernehmen müssen. Und das Rote Kreuz hilft ihnen, den Unterricht auf einem hohen Niveau zu halten.. :. Führen /hnen d/e Schü/er n/cht eine ganz andere ßea/itat vor Augen? Es kommt zuweilen vor,! dass wir dank ihnen an den; Praktikumsorten gewisse! Mängel entdecken, über diel die Schulleitung nicht infor-j miert wurde. Die Schulen sind uns dankbar, wenn wir sie ih-J nen mitteilen.. i. D/p/om/erte. Kran/censchwesfer für s//gfeme/ne Krankenpflege. (!4KP/ i i i i z. z. z. D/p/om/erte Schwester für K/ncfer/crankenpflege, Wochen- und Ssug//ngspflege /KI/VS/ D/p/om/erfe /kran/censchwesterfürpsych/afr/sche Krankenpflege D/p/om/erfe Hebamme Krankenpflegerin PA SRK fPKP/ D/p/om/erte med/z/n/sche Laboranf/n D/p/om/erte med/z/'n/sch-fechn/sche flad/o/og/eass/sfenf/n f/V/TPA/ D/p/om/erte frnäbrungsberafer/n. /hrer Ans/cht nach hat sich das System a/so bewährt? Ja. Jede Berufsausbildung; braucht ein Überwachungssy-J stem. Dieses soll aber nicht j einengend, sondern stimulierend wirken.. -. ACTIO. 21.

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